Sure 49 Vers 11
"0 ihr, die ihr glaubt! Lasst nicht eine Schar über
die andere spotten, vielleicht
sind diese besser als jene; noch (lasset) Frauen üb
er (andere) Frauen (spotten),
vielleicht sind diese besser als jene. Und verleumdet einander nicht und gebt
einander keine Schimpfnamen. Schlimm ist die Bezeic
hnung der 8
Sündhaftigkeit, nachdem man den Glauben (angenommen
) hat, und jene die
nicht umkehren - das sind die Ungerechten."
Sure 49 Vers 13
O ihr Menschen, Wir haben euch aus Mann und Frau erschaffen und euch zu Völkern und Stämmen gemacht, auf daß ihr einander erkennen möget. Wahrlich, vor Allah ist von euch der Angesehenste, welcher der Gottesfürchtigste ist. Wahrlich, Allah ist Allwissend, Allkundig.
Sura9,Vers71
"Und die gläubigen Männer und die gläubigen Frauen
sind einer des anderen
Beschützer: Sie gebieten das Gute und verbieten, das
Böse und verrichten das
Gebet und entrichten die Zakah und gehorchen Allah
und Seinem Gesandten.
Sie sind es, derer Allah Sich erbarmen wird. Wahrli
ch, Allah ist Erhaben,
Allweise,"
Der gütige Prophet,(s) hat einmal gesagt:
"Die Gläubigen sind in ihrem Zusammenhalt und in ihr
er Barmherzigkeit und Güte
füreinander wie ein Körper: Wenn ein Glied leidet,
leidet der ganze Körper an Fieber
und Schlaflosigkeit."
Ibn Umar,(r)
berichtete, dass der Prophet, (s) sagte:
"Gabriel hörte nicht auf, mir das Wohl des Nachbarn ans
Herz zu legen, bis ich
dachte, er würde ihn sogar als meinen Erben ersetzen.
Der edle Prophet Muhammad, (s) hat zu seinem Gefährte
n Abu Huraira, (r) einmal
gesagt:
"0 Abu Huraira, beharre auf dem edler Charakter!"
Darauf fragte Abu Huraira, (r):
"Und was ist ein edler Charakter, o Gesandter Allahs?"
Der Prophet, (s) erwiderte:
"Wenn du dich verbindest mit demjenigen, der dich verl
assen hat, und wenn du
demjenigen vergibst, der dir Unrecht zugefügt hat, un
d wenn du freigebig bist
gegenüber demjenigen, der dir etwas vorenthalten hat
."
"Der Gläubige ist für den Gläubigen wie ein festes Mau
erwerk; ein Teil hält den
anderen fest.
Mit Abstand einer der besten Geschichten, die ich von Umar ibn al khattab (Rahimuhullah) kenne:
Die Gerechtigkeit und Aufrichtigkeit innerhalb der Führ
ungsschicht des Islam sind ein
Produkt der Schule des Propheten Muhammad, (s) was sich z.
B. deutlich in der
Geschichte von 'Umar Ibn Al-Hattab, (r) während seiner
Reise nach Jerusalem mit
seinem Diener widerspiegelt.
Versetzen wir uns in jene Zeit zurück, in der das islamisch
e Heer den Sieg über Ost
und West errungen hat: Jerusalem kapituliert. Die Pat
riarchen lehnen es jedoch ab,
die Schlüssel der Stadt zu übergeben mit der Begründun
g, es stehe in ihren heiligen
Büchern, dass nur ein bestimmter Mann mit gewissen Eigensch
aften dazu berechtigt
sei, diese Schlüssel in Empfang zu nehmen. Diese Eigenscha
ften besäße aber
keiner von den anwesenden Führern des islamischen Heeres.
Daraufhin schickt
einer der muslimischen Heerführer eine Nachricht nach A
l-Madina zum Kalifen 'Umar
und verlangt, dass er persönlich nach Jerusalem kommen sol
le. Vielleicht sei er die
Person, deren Eigenschaften mit denjenigen in den hei
ligen Büchern der Christen
übereinstimmten.
Umar, (r) begibt sich mit einem Reittier und seinem Di
ener auf die Reise. Die Strecke
teilt er in jeweils drei Abschnitte auf: Einmal reitet
der Kalif, für den nächsten
Streckenabschnitt steigt er ab und lässt den Diener reit
en, dann steigt auch dieser ab,
damit das Tier Gelegenheit zur Erholung hat. Der je
weils gleich lange Zeitabschnitt
wird durch das Lesen eines Qur'an-Abschnitts gemessen, da man weder Uhr noch
Kilometerzähler kennt. Diese Einteilung beweist die Ge
rechtigkeit gegenüber dem
Diener wie auch gegenüber dem Tier. Als sie sich Jerusalem
nähern, ist es an der
Zeit, dass der Diener aufsitzen darf. und dass somit er
in die Stadt hineinreitet,
während der Kalif, das Oberhaupt der mächtigsten Nati
on in der Geschichte, zu Fuß
geht. Da eilen die Generäle herbei und bitten, dass d
er Diener absteigen und 'Umar,
(r) reiten solle; denn die ganze Stadt erwarte seine
Ankunft. 'Umar, (r) lehnte dies
jedoch ab und sagt, es sei das Recht des Dieners, jetzt z
u reiten. So marschiert
'Umar zu Fuß in die Stadt Jerusalem, während sein Die
ner auf dem Tier sitzt. 'Umar
hat außerdem auf seinem Gewand siebzehn Flicken. Als die
Patriarchen diese
Szene und die äußere Erscheinung von 'Umar sehen, sagen
sie: "Dies ist der Mann,
dessen Eigenschaften in unseren heiligen Büchern erwähnt
werden." Und sie
händigen 'Umar sofort die Schlüssel der Stadt Jerusalem
aus.
Das Verhalten des Propheten gegenüber anderen Menschen: