Das ist ja nicht wirklich das Darstellen einer Frau - sondern völlig überzogene Darstellung einer reinen Kunstfigur - denn ich kenne keine einzige Frau die jemals ernsthaft so rumliefe... Das hat ja schon komödiantische Züge. Wozu dient es also? Es ist ja offensichtlich nicht der Wunsch nach crossdressing - denn das ginge ja auch mit normalem Outfit. Auch Schauspiel - da gäbe es ja dutzende andere Rollen, in die man auch schlüpfen könnte und die deutlich weniger Leute aufregen würden (und auch ungefährlicher wären - leider - es sollte generell keinerlei Gefahr darstellen...)

In wie weit ist das Provozieren anderer Menschen ein Grund? In wie weit ist das auch vielleicht die Suche nach Aufmerksamkeit? In wie weit soll es ein Statement sein gegen Rollenbilder?

Was bewegt einen Menschen so eine Kunstfigur zu erschaffen und zu spielen?

Hallo,

klar Unterschiede bestimmen das Leben - doch wird hier nicht etwas zu viel gemacht? Sind diese Unterscheidungen, die viele weder verstehen noch richtig anwenden, relevant? Und wenn, für wen?

Ich habe teilweise eher den Eindruck, dass durch diese vielen Unterscheidungen die Intoleranz auf beiden Seiten zunimmt. Denke, dass man nicht auf jede Stirn einen Stempel setzen muß.

Wichtig ist, dass der jenige mit seinem Wesen, seiner Veranlagung klar kommt. Gleichgesinnte oder tolerante Freunde findet.
Doch gerade die Freundschaft über die jeweilige Gruppenzugehörigkeit hinaus wird schwerer.

Würde mich tatsächlich sehr interessieren. Sowohl seitens der Angestellten dort (Lehrer, Angestellte in KITAS, etc.), als auch seitens der Kinder / Schüler!

Sevven

Liebe/r Veuve Noire

Vielen Dank, dass Du Dich unseren Fragen stellst. Du hilfst damit vielleicht einigen, gewisse Unsicherheiten abzulegen (sicher auch mir). Ich interessiere mich ein wenig für Deinen Werdegang, Deinen "Aufstieg" in die Show-Welt und wie das für Dich war, als es vom Otto-Normalo dann plötzlich in der Szene los ging.

Wie würdest Du Deinen Karrierestart denn beschreiben? Wie schwer war es, in Hamburg Fuss fassen zu können und sich - vor allem neben Olivia Jones! - einen Namen zu machen? Wir sprechen da ja ohne zu übertreiben von einem steinharten erfolgreichen Brett in der Szene! War sie von Beginn an eine Inspiration resp. eine Art Mentorin?

Hattes du auf Deinem Weg Rückschläge in Form von negativen (oder vielmehr STARK negativen bis hin zu wirklich verleumderischen) Feedbacks? Und falls ja: Wie sieht das heute aus? Hat sich Deiner Meinung nach die Gesellschaft verändert und nicht nur die Show, sondern auf den Menschen dahinter akzeptiert?

Und als letzte (und vielleicht etwas peinliche Frage): Aus einer gewissen Unsicherheit heraus habe ich Dich mit "Liebe/r..." angeschrieben. Legst Du Wert auf eine spezielle Ansprache? Oder ist es Dir unter dem Strich egal, solange es ohne spöttischen Hintergrund geschieht?

Die Leute starren doch bestimmt und geben dämliche Kommentare. Ich hätte dazu einfach kein Selbstvertrauen. Es wird leider noch nicht so toleriert, wie es sollte.

Fake it till you make it oder wie macht man das?

Deswegen ist es wahnsinnig mutig, damit so offen umzugehen! Meinen Respekt ^^

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