Fang mit Fruity Loops an. Cubase würde dich nur frustrieren.
Auf nem Beat würde das so auf jeden Fall nicht funktionieren. Ein Beat macht Bumm Tschak Bumm Tschak. Fang so an, dass deine Zeile beim Ersten Bumm beginnt und der Reim auf dem zeiten Tschak liegt. Wenn du das drauf hast werde komplexer: setz noch einen Reim auf das erste Tschak. Als nächstes vielleicht noch einen zwischen die anderen Reime usw. Und ehe du dich versiehst bekommst du ne Ahnung davon was Flow ist. Die Reime sind nätürlich auch sehr simpel. Versuche dich an Doppelreimen: anstatt Haus auf Laus zu Reimen, reime DAS HAUS auf BLATT-LAUS (verstehste? Mehrsilbig. Das Beispiel is natürlich auch nicht der Hammer) Ansonsten höre dir andere Rapper an und analysiere deren Technik. Und dann einfach immer weiter machen. Wird schon.
Ich würde sagen das ist Geschmackssache. Gefallen dir die Reime sind sie gut. Genauso bei den Flows. Ich höre z.B. gerne Kool Savas, seine Flows sind teilweise wie ein Presslufthammer im Gehirn. Er benutzt seine Stimme wie ein Percussion-Instrument. Die Sachen von Samy Deluxe (vor allem die älteren) sind sehr locker Flockig geflowt. Er schmiegt seine Stimme in den Beat ein und fließt in ihm dahin. Ich stehe auf komplizierte und mehrsilbige Reime, aber auch ein einfacher Endreim kann unterhaltsam sein wenn die Zeile lustig ist. Dann gibt es auch noch Leute wie Haftbefehl, der einfach mal Wörter aufeinander reimt, die sich eigentlich gar nicht reimen, aber es durch seinen Flow so hinbiegt, dass es wieder stimmig klingt (auch wenn Hafti für dich bestimmt unter Assi schei*e fällt) Was gut oder schlecht ist muss jeder für sich entscheiden
Die Frage ist sehr allgemein gehalten. Wenn du das etwas konkretisieren könntest weiß ich auch vielleicht was. ;)
Will dich nicht kränken aber das wird noch sehr lange nur ein Hobby bleiben. Was mir schon mal nicht gefällt ist die Aussage, nämlich "ich will Geld Geld Geld". Wurde alles schon tausendmal gesagt und auch besser verpackt als du das machst. Also such dir spannende Inhalte, Am besten Sachen die mit deinem realen Leben zu tun haben (Thema Autentizität). Aber auch total absurde Sachen können unterhaltsam sein. Die Aussagen sind teilweise sehr zusammenhangslos. Daran solltest du arbeiten. Irgentwas zu sagen damit sich das Wort am Ende reimt reicht nicht. Ganz wichtig: Setzt dich mit Raptechnik auseinander. Mehrsilbige Reime, verschachtelte Reimpattern. Wie funktioniert ein Beat? Wo ist die Kick? Wo die Snare? Und an welche stellen setze ich meine Reime. Aber Technik ist nicht alles. Wo bleibt der Wortwitz? Du musst deine Zuhörer fesseln. Rappen ist zwar erst mal einfacher als Opern zu singen, abr GUT rappen ist doch eine Kunst für sich. Und studiere bekannte Rapper die dir gefallen und deren Techniken. Und immer schön üben üben üben! Hoffe ich konnte dir ein wenig helfen.
Ich weiss wovon du redest. Pack es an! Wenn es dich wegzieht dann zieh weg. Du hast nur ein Leben das du nutzen kannst. Mach deine Ausbildung in einer anderen Stadt oder nehm die paar Jahre noch mit und such dir dann einen Job in einer anderen Stadt. Knüpfe neue Kontakte, such dir spannende Hobbys, such dir eine nette Freundin. Es gibt so viele Möglichkeiten und du bist noch so Jung. Wenn du es wirklich willst, schaffst du es auch raus aus diesem Trott.
"Fear and Loathing in Las Vegas" ist mein Favorit. "Ohne Limit" handelt von einer fiktionalen Droge ist aber auch sehr gut. "Berlin calling" handelt von einem Techno-DJ der eine Drogen-Psychose durchlebt. "Das weiße Rauschen" hat eine ähnliche Handlung. Und fast hätte ich "Spun" vergessen. Sehr humorvolle Geschichte über Meth-Süchtige, -Produzenten und durchgedrehte Drogencops. Mehr fällt mir auf die schnelle nicht ein.
Interessante Frage. Ich kann mir das gut vorstellen. Es gibt blinde, die sich per selbsterzeugter Klickgeräusche wie mit einem Sonar orientieren. Der von Gegenständen zurückgeworfene Schall wird im visuellen Cortex zu räumlichen Bildern verarbeitet. Sie sehen also mit den Ohren.