Die Frage laesst sich so nicht beantworten, weil das keine objektiven Kategorien sind. Z. B. werden "Mischlinge" wie Barack Obama immer gerne der jeweiligen Minderheit zugerechnet, sodass er in den USA als schwarzer Praesident gilt, hingegen vermutlich als Weisser klassifiziert wuerde, wenn er in einem mehrheitlich schwarzen Land lebte. In Suedafrika wuerde er wiederum als "Coloured" eingestuft, also weder als weiss noch als schwarz.

Ob du schwarz bist oder nicht, haengt also immer davon ab, auf welche Kategorisierung du dich beziehst. Es gibt mehrere, und keine ist objektiv oder "wahrer" als die andere, da das einfach Definitionen sind, die nicht wahr oder falsch sein koennen.

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Ohne visuelle Informationen - die ein von Geburt an Blinder nun einmal nicht hat - ist das unmöglich, weil diese eine eigenständige Klasse von Informationen bilden und nicht aus akustischen oder anderen Informationen ableitbar sind.

Hierzu ein kleines Gedankenexperiment: Morgen landet ein Außerirdischer auf der Erde, der über den zusätzlichen Sinn "Bassibussi" verfügt. Etwas mit Bassibussi wahrnehmen, heißt bassibussen, und etwas zu bassibussen, ist etwas grundsätzlich anderes, als es zu sehen, zu hören, zu riechen,zu schmecken oder zu fühlen. Wie soll es möglich sein, herauszufinden, was der Außerirdische wahrnimmt, wenn er einen Baum bassibusst und er zur Erklärung seiner Wahrnehmung keinen der uns gegebenen Sinne heranziehen kann?

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Hallo,

also gerade der letzte Absatz klingt wirklich nicht gut, und ich rate Dir dringend, zumindest ernsthaft darüber nachzudenken, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Das ist genauso wenig blamabel, wie wenn man zum Arzt geht, weil man sich ein Bein gebrochen hat. Und die "Reiß dich zusammen, jeder ist mal schlecht drauf"-Fraktion solltest du auch nicht ernst nehmen. Falls Du z. B. Depressionen hast - was dir niemand per Ferndiagnose sagen kann - ist das von normaler Traurigkeit genauso verschieden wie z. B. Magenkrebs von normaler Übelkeit.

Außerdem möchte ich Dich, falls Du sie noch nicht kennst, auf die Telefonseelsorge hinweisen, wo du anonym, kostenlos und meines Wissens auch ohne dass das später auf der Telefonrechnung vermerkt ist, anrufen und Deine Sorgen mit geschulten Menschen bereden kannst. Dort erhältst Du sicher besseren Rat als hier.

In jedem Fall bist Du nicht der einzige Mensch, der sich so fühlt. Viele andere haben ähnliches erlebt, und viele erleben später auch wieder bessere Tage und sind wieder glücklich. Hilfe in Anspruch zu nehmen, um dies auch zu schaffen, ist keine Schande. Niemand wird allein mit allem fertig, was einem im Leben widerfährt.

Jedenfalls wünsche ich Dir alles Liebe, und dass Du die für Dich richtigen Entscheidungen triffst.

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Wenn Du den Effekt einer unabhängigen Variablen auf eine abhängige Variable untersuchen willst, musst du die anderen unabhängigen Variablen konstant halten. Denn nur, wenn sich bloß eine unabhängige Variable ändert, kannst Du die Veränderung der abhängigen Variablen auf die der unabhängigen Variablen zurückführen.

Bsp.: Du willst wissen, ob Ausländer als solche krimineller sind als Deutsche (in Deutschland). Hierzu reicht es nicht, die Kriminalitätsrate der Ausländer mit denen der Deutschen zu vergleichen, weil die Ausländer als Kollektiv sich auch in den anderen Merkmalen von den Deutschen unterscheiden (öfter in unteren sozialen Schichten, öfter männlich ...). Wenn Du also wissen willst, ob Ausländer-Sein die Kriminalitätsneigung fördert, musst Du die Ausländer mit denjenigen Deutschen vergleichen, die in den Variablen Schichtzugehörigkeit, Geschlecht usw. die gleichen Werte aufweisen.

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Eine Frage, die man philosophisch angehen kann, ist z. B., welche menschlichen Eigenschaften so genannte anthropologische Konstanten sind, und welche Eigenschaften dem Menschen nur unter den Bedingungen einer bestimmten kulturellen Prägung, einer bestimmten historischen Epoche etc. zukommt oder zukommen kann. Die Frage ist von grundlegender Bedeutung für die Philosophie insofern, als Aussagen über den Menschen an sich nur auf anthropologische Konstanten zurückgreifen dürfen, weil man andernfalls das Besondere und das Allgemeine vermengt. Und die Motivation des Lehrers ist ja, aufzuzeigen, dass nicht nur die Menschen, die Raum und Zeit mit dem Nationalsozialismus teilten, anfällig für autoritäre, totalitäre Versuchungen sind (was noch nicht beweist, dass dies eine Konstante ist, aber leichter in einer Argumentation dafür als in einer dagegen angeführt werden kann).

Zweitens geht es auch darum, ob Menschen aus der Geschichte lernen können, und, damit verbunden, ob böse Taten den Nebeneffekt haben können, durch Lerneffekte auf Dritte ihre Wiederholung in der Zukunft zu verhindern, und dadurch ggf. summa summarum mehr Gutes als Böses erzeugen. Pikante Anschlussfragen: Ist eine böse Tat a) gerechtfertigt, wenn sie auf diese Weise insgesamt langfristig das Gute mehrt? b) böse, wenn der Handelnde sie durchführt, damit andere aus dieser Tat lernen, dass man so etwas nicht machen darf?

Man könnte auch hinsichtlich des Lehrers die Schuldfrage stellen, weil er ja nicht wollte, dass das Experiment derart ausartet, andererseits aber das Experiment nicht ausgeartet wäre, wenn der Lehrer es nicht initiiert hätte, und wiederum andererseits das reine Initiieren des Experiments in keinem absehbar notwendigen Verhältnis zu seiner Ausartung steht . Die Frage wäre dann, inwieweit jemand an etwas Schuld trägt, das er nicht gewollt hat, das aber ohne sein Handeln nicht eingetreten wäre - zumal, wenn auch das Handeln vieler anderer (der Schüler) zum Ergebnis beiträgt und wenn der Handelnde nicht davon ausgehen konnte oder ausging, dass sich die schlimmen Folgen, die sein Handeln de facto hatte, einstellen werden. Damit landet man zuletzt bei der Frage, in welchem Verhältnis Absicht und faktische Folgen bei der moralischen Bewertung stehen sollten, und welche Individualschuld Personen in einem Prozess, an dem viele Personen beteiligt sind, aus welchen Gründen zugesprochen werden kann.

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Mache eine methodisch korrekte Befragung, wo du Leute nach ihrem Geburtsdatum sowie nach den Eigenschaften befragst, die damit angeblich wegen der Sternzeichen zusammenhängen, befragst.

Wenn die Eigenschaften dann nicht so mit den Geburtsdaten zusammenhängen, wie das der Fall sein müsste, wenn die Thesen der Astrologie zutreffen, ist zumindest dieser Aspekt widerlegt.

Wenn doch, hat die Astrologie vielleicht recht, da noch nicht bewiesen ist, ob die Eigenschaften wegen der Sterne so verteilt sind.

Wann die gemessene Verteilung von der bei Geltung der astr. Thesen angenommenen stark genug abweicht, um die These zu widerlegen, kann man mit statistischen Methoden ausrechnen.

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145 wäre insofern sinnig, als der Wert 130 daraus resultiert, dass man zum Durchschnitt von 100 zwei Standardabweichungen (Durchschnittsabweichung vom Mittelwert) hinzuzählt, bis zu 145 kommt dann eine weitere Standardabweichung dazu.

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Ein parataktischer Stil zeichnet sich durch kurze, einfache, ein hypotaktischer durch lange, verschachtelte Sätze aus. Als Eselsbrücke bietet sich an, dass "hyper" als Vorsilbe für viel / zu viel / übermäßig verwendet wird und ein hypotaktischer Stil manchen Leuten zu viele Nebensätze enthält.

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Das hat keine tiefergehende Ursache, sondern liegt darin begründet, dass die Faktoren, die das Aussehen von A beeinflussen, unabhängig von denen, die das Aussehen von B beeinflussen, zu einem ähnlichen Ergebnis wie diese geführt haben. Angesichts von 6 Milliarden Menschen kann das relativ leicht passieren - stelle dir einmal vor, 6 Millarden Menschen sollten ein Bild ihrer Wahl wahlen, da gäbe es wohl auch ähnliche, weil einfach verschiedene Menschen unabhängig voneinander auf ähnliche Ideen gekommen sind.

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In der Geschichtswissenschaft wird das historische Präsens nicht gern gesehen. Strenggenommen ist es ja eine falsche Aussage, bspw. zu sagen, dass Caesar Gallien erobert, weil es gegenwärtig weder Caesar noch Gallien gibt und also jener dieses keinesfalls zur Zeit erobern kann. Dass Präsens ist zu nutzen für die Beschreibung von Ereignissen oder Zuständen, die nur oder auch Teil der Gegenwart sind, ansonsten ist für eine Geschichtsarbeit das Präteritum anzuraten.

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