"Alle Planeten drehen sich, wenn man von "oben" (also von oberhalb des Nordpols) auf unser Sonnensystem schaut gegen den Uhrzeigersinn um die Sonne. Dieser Sachverhalt hängt mit der Entstehungsgeschichte des Sonnensystems zusammen: Die Planeten entstanden nämlich alle aus einer sich drehenden Staubscheibe um die junge Sonne. Diese Bewegung haben auch die fertigen Planeten beibehalten. (ds/10. Januar 2007)"
https://www.astronews.com/frag/antworten/1/frage1814.html
Außnahmen stellen z.B. Marsmond Phobos und Neptunmond Triton dar. Beide Monde werden durch ihre retrograde Bewegung, also im Uhrzeigersinn, immer weiter abgebremst. Und in "einigen" Jahren werden die Monde entweder auf ihren Mutterplaneten aufschlagen oder sie werden durch die Gravitationskräfte der Planeten zerrissen und würden dann einen dichten Ring um Mars bzw. Neptun bilden.
Monde werden dann zerrissen wenn sie durch die sog. "Rochesche Grenze" schreiten, dass ist ein Gebiet um einen Planeten in dem sich auch kein Mond bilden bzw. existieren kann, da er immer durch diese Gravitationskräfte wieder zerrissen werden würde.
Zum Thema Rotation um die eigene Achse:
https://vbgv1.orf.at/magazin/studio/radiovorarlberg/stories/182351/index.html
Viele Grüße