Ich weiß nicht ob Du dir mal die Steuereinnahmen von Deutschland angesehen hast, aber Deutschland hat bis auf das Corona Loch ausnahmslos steigende Einnahmen. Selbst in den Jahren wo die Wirtschaft nicht wächst steigen die Steuereinnahmen.
Das Problem sind also nicht fehlende Gelder, sondern die Tatsache das unser Sozialstaat gefühlt jeden Euro schon im Voraus verplant hat.
Wenn jetzt also mehr Geld rein käme, weil einige länger arbeiten….ändert es vermutlich nichts, denn das Geld ist ja dann schon wieder verplant. Fast jeder 2. Euro wandert direkt ins Sozialsystem, mit so einer Planung können wir hier erwirtschaftende viel wir wollen, es käme eh nicht da an wo es gebraucht wird.
Davon mal abgesehen ist es soweit ich weiß eine freiwillige Entscheidung wann wer in Rente geht. Selbst wenn es auf 70 oder 71 angehoben wird, theoretisch könnte man trotzdem mit 50 in Rente gehen.
Die Art und Weise wie wir vorsorgen zeigt auch, dass wenn wir in Rente gehen ja trotzdem noch gut weiter Steuern zahlen. Die private Vorsorge sind ja üblicherweise Immobilien, Investments in Wertpapiere, Anleihen oder Rohstoffe. In der Regel also etwas aus dem man weiter ein Einkommen generieren. Man kann als nicht 1 zu 1 sagen es muss jeder weiter arbeiten sonst bricht alles weg.
Wenn man schlau wäre würde man eh die Ursache lösen, nämlich den Nachwuchs. Ich glaube die Work Life Balance ist der logische Schritt zu wieder mehr Kindern. Es ist ja nicht wirklich lange her da reichte es noch wenn nur einer arbeiten geht, jetzt bleibt kaum noch Zeit für Nachwuchs weil beide arbeiten müssen, und es ist ein Riesen Drama wenn einer der zwei Teilzeit arbeitet xD Wann soll man da bitte Ein Kind groß ziehen? Wir müssen also ehr in die andere Richtung und weniger arbeiten ^^