So wie sich das anhört, hast du ja gar nicht die Chance, den Stall zu wechseln, denn du schreibst, dass es nur wenige Stellplätze bei euch gibt, die zudem sehr teuer sind.

Du hast sicher VORHER mit dem Stallbesitzer gesprochen, der bestimmte Leistungen, die im Preis enthalten sind, zugesichert hat.

Ich vermute, dass du keinen Einstellervertrag hast? Du kannst nur mit dem Stallbesitzer reden und ihn darauf aufmerksam machen. Mehr kannst du kaum tun - außer es selbst kontrollieren oder darauf hoffen, dass er besser funktioniert.

Hat dir der Stallbetreiber vorher denn zugesichert, die Pferde raus- und reinzubringen und abends zu füttern? Dann erinnere ihn freundlich daran.

Anderer Vorschlag wäre, dir einen anderen Einsteller im Stall zu suchen oder auch zwei und ihr sprecht euch ab. Jeden Abend kontrollieriert einer von euch alle Pferde.

Aber angesichts deiner beruflichen Situation macht es sicher auch Sinn, dich auf ein Pony zu reduzieren und es in einen besseren Stall zu stellen: Du musst dich (auch finanziell) nur noch um ein Tier kümmern und kannst wieder ruhig schlafen.

Vielleicht kommen wieder andere Zeiten, und du kannst dir wieder mehr Pferde leisten...

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Nschoschi hat ja schon alles gesagt. Ein Lungenspülung macht man wirklich nur im äußersten Notfall, weil sie für das Pferd extrem belastend ist.

Aber viel Schritt reiten. Zügigen Schritt natürlich am langen Zügel. Das strengt das Pferd nicht an, bringt aber dennnoch Kreislauf und Atmung in Gang. Dann kann der Schleim abfließen.

Die Besitzer müssen das Futter kontrollieren, ganz besonders das Heu. Pferd braucht Offenstall oder Außenbox, möglicherweise auch eine andere Einstreu als Stroh. Etwas, das weniger staubt.

Husten ist leider eine langwierige Sache und oft auch sehr vom Wetter beeinflusst. Hohe Luftfeuchtigkeit = mehr Husten.

Gute Besserung!

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Du fragst, ob dir deine Mutter das Reiten verbieten darf. Na klar darf sie. Du wohnst noch zu Hause und sie hat über dich das Bestimmrecht. Sie darf dir so allerhand verbieten. Wenn es dir nicht passt, musst noch zwei Jahre warten und ausziehen. Dann bist du selbstbestimmt.

Ich weiß, dass du diese Antwort nicht hören willst. Deine Mutter kann sicher deine Ausraster nicht mehr ertragen und weiß sich keinen anderen Weg, als dir dein Hobby zu verbieten, denn sonst reagierst du ja nicht.

Wenn du dich unhöflich/unfletig benimmst, muss es ja Konsequenzen geben. Du kannst deine Mutter ja nicht grundlos beleidigen, rumbrüllen, mit den Türen knallen usw. - nur weil du in der Pubertät bist!

Diese Phase haben wir doch alle durchgemacht auf dem Weg zum Erwachsenwerden.

Wenn du davon sprichst, dass Kinder Rechte haben und Eltern Kinder respektieren müssen, hast du vollkommen Recht. Meinst du aber nicht, dass auch Kinder ihre Eltern respektieren müssen, dass auch Eltern Rechte haben und Kinder Pflichten, nicht nur die Eltern?

Immerhin versucht deine Mutter, dich zur Ordnung zu rufen. Andere Eltern würden mit den Schultern zucken und das Kind "laufen lassen".

An deiner Stelle würde ich ihr einen Strauß Blumen kaufen, mich bei ihr für deine schwierige Zeit entschuldigen und die Sache mit dem Reiten klären und ihr vermitteln, wie gut dir das tut.

Du glaubst gar nicht, was die Blumen für eine positive Wirkung haben!

Ich wünsche dir viel Glück und ein schnelles reifer Werden!

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Man muss Pferde nicht grundsätzlich stellen. Dann aber gehen sie ohne Gymnastizierung, bilden nicht die richtigen Muskeln aus, die wichtig sind, um einen Reiter gesund tragen zu können.

Wir stellen Pferde, um sie gut biegen zu können. Das in Verbindung mit entsprechenden Dressurübungen, vor allem den vielen Seitengängen, macht sie geschmeidig. Die richtigen Muskeln bilden sich aus, sie werden bequem zu sitzen.

In alten Zeiten dienten Pferde vor allem als Fortbewegungsmittel. Es ging nur darum, von A nach B zu kommen, und das möglichst schnell.

Hätte man diese Pferde in einer Reitbahn mit vielen Ecken geritten, man hätte so gar keine Freude daran gehabt, die Pferde hätten es körperlich einfach nicht gekonnt.

Reitest du auf dem Zirkel, dann soll die Wirbelsäule des Pferdes die Krümmung der Zirkellinie einnehmen. Das funktioniert nur, wenn auch der Kopf, bzw. das Genick in die richtige Richtung sieht.

Die Doku über Pferdeflüsterer, die du gesehen hast, die ihre Pferde am hingegebenen Zügel reiten, haben nicht vor, kleine Volten oder komplizierte Seitengänge zu reiten. Und die Horsemen, die richtig gut sind, bringen Ihr Pferd trotzdem in die Biegung, aber nicht mit den Zügeln.

Meine Pferde werden überwiegend über den Sitz geritten, dann mit den Schenkeln und erst zuletzt mit den Zügeln.

Mit Schulpferden geht das in der Regeln nicht, weil sie keine Möglichkeit bekommen, so fein ausgebildet zu werden, wenn täglich andere Reiter (meist Anfänger) auf ihnen sitzen.

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Problem: Das Pferd rennt in den Galopp oder galoppiert

hastig und in Schräglage oder springt nicht an oder eine Kombination aus allem.

Ein Pferd, das sehr flach, bzw. schnell galoppiert, benutzt seine Hinterhand nicht genug, springt nicht genug von hinten nach vorne durch, ist nicht versammelt.

Das ist nicht unbedingt ein Reiterfehler, das Pferd kann von Natur aus so eine Galoppade haben. Du kannst mal beobachten, wie es auf der Weide galoppiert oder wenn du es frei laufen lässt (wenn es sich dabei nicht
aufregt! Das zählt dann nicht).

Pferde, die flach galoppieren, sind dabei auch gerne schnell.

Aber jeden Galopp kann man verbessern!

Meine Vorgehensweise in solchen Fällen: Du galoppierst VOR einer Ecke (zur geschlossenen Seite) hin auf dem Zirkel an - aber nur drei, vier Galoppsprünge. Dann sofort Schritt auf dem Zirkel. Bis du wieder zur selben Stelle kommst. Wieder nur drei, vier Sprünge und Schritt. Es wird nicht lange dauern, bis dein Pferd raus hat, wo es angaloppieren soll. Da es nicht lange galoppieren darf, kann es nicht schnell werden. Und es
wird sich von selbst versammeln und mehr bergauf galoppieren, da es ja gleich wieder anhalten muss.

Pferde sind Energiesparer!

Wenn du das gut hinkriegst, kannst du versuchen, zwei mal auf dem Zirkel für wenige Sprünge anzugaloppieren. Wichtig: Es darf keine Hektik aufkommen! Wenn dir das Angaloppieren mal nicht gelingt - macht nichts. Sammle dich und versuche es ruhig noch einmal.

Was mir ganz wichtig ist:
Hat das Pferd mal begriffen, dass es immer an derselben Stelle angaloppieren soll, kann es sein, dass es von alleine dort anspringt, obwohl man das gar nicht beabsichtigt hatte. Auf keinen Fall unterbinden oder gar bestrafen. Ich würde das sogar belohnen. Warum? Weil mir das zeigt, dass mein Pferd mitarbeitet und mitdenkt. Es will mir gefallen und mir zuvor kommen. einen zuvorkommenden Menschen schätzt man. Warum also nicht auch ein zuvorkommendes Pferd?

Erst wenn der Galopp ruhig und sicher geworden ist, galoppierst du auch mal eine ganze Zirkelrunde. Dann beginnst du den Galopp auch mal an einer anderen Stelle in der Halle. Aber denk daran: Erst dann längere Strecken galoppieren, wenn der Galopp gesetzt und gut zu sitzen ist.

Fortgeschrittene Übung: Du reitest auf dem dritten oder vierten Hufschlag und galoppierst auf einer großen Volte zur Bande hin an. Die Bande stellt eine natürliche Begrenzung dar, die das Pferd vor dem Eiligwerden bremst. Es wird sich automatisch mehr versammeln.

Aber wieder nur wenige Sprünge. So kannst du auf dem vierten Hufschlag von einer Volte zur nächsten Reiten. Die Volten entlang der langen Seite quasi verschieben. Anfangs wirst du nur zwei Volten hinbekommen, vielleicht sogar nur eine. Im Laufe des Trainings können es drei werden.
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Was hältst du von einem Text wie diesem:

Liebe Pferdebesitzer,

Sie haben nicht immer genug Zeit, Ihr Pferd ausreichen zu bewegen und brauchen dabei Unterstützung? Sie möchten auch einmal unbeschwert in  Urlaub fahren und wissen, dass Ihr Pferd kompetent umsorgt ist? Sie  brauchen auch Hilfe bei der täglichen Stallarbeit?

Das alles kann ich Ihnen bieten: Mein Name ist Karla Mustermann. Ich bin 15 Jahre alt (50 kg schwer), wohne in Musterstadt und suche auf diesem Weg einen pferdigen Kumpel, den ich 2-3 Mal in der Woche draußen oder drinnen reiten darf. Ich besitze das Reitabzeichen (DRA IV), bin geländesicher und habe auch Ahnung von Bodenarbeit. Gern würde ich weiter Reitunterricht nehmen, um mich fortzubilden.

Der Stall muss mit dem Fahrrad oder öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen sein.

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Das musst du natürlich auf deine Bedürfnisse anpassen. Vielleicht auch ein bisschen kürzer fassen - je nachdem, wo der Zettel hängen soll: Im Stall oder in der Zeitung oder im Internet...

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Je nachdem, welchen Fotografen du auswählst. "Star-fotografen" sind natürlich teurer als "die Frau von nebenan".

Oft kostet das Shooting nicht mehr als 20-50 Euro, aber dann musst du die Fotos einzeln kaufen. Die kriegst du meist auf DVD. Je nachdem wie hoch die Auflösung ist, so viel kosten die Fotos. Also: kleine Auflösung (nur für das Internet oder den privaten Bildschirm tauglich) ist meist für 3-5 Euro zu haben.

Die hohe Auflösung von der du sogar ein Poster drucken könntest, kostet ab 10 Euro aufwärts.

Oft bieten Hobbyfotografen ihre Dienste auf Facebook an. Sie suchen regelmäßig Models weil sie üben wollen. Die sind deutlich günstiger, zahlst meist nur eine Aufwandsentschädigung (Anfahrtskosten zum Beispiel).

Du bekommst deutlich mehr Fotos zur Verfügung, aber nicht alle sind scharf oder super gut gelungen. Aber ein paar hübsche sind eigentlich immer dabei.

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Guck mal hier: Das wäre doch ganz lustig für den Anfang!

https://www.facebook.com/900341686687663/videos/949823571739474/

https://www.amazon.de/Animal-Riding-ZRP002L-Reitpferd-Amadeus/dp/B00E8KZQMK?ie=UTF8&camp=1638&creative=6742&creativeASIN=B00E8KZQMK&linkCode=as2&redirect=true&ref_=as_li_qf_sp_asin_il_tl&tag=petrserv-21

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Risiko bei Geburt für Stute und Fohlen?

Hallo,

Ich habe mir überlegt evtl. meine Stute decken zu lassen (11 Jahre, Vollblut, gute Papiere, toller Charakter, eingetragen im Trakehner Verband, hatte aber noch kein Fohlen bisher). Jetzt aber mein Problem: ich höre von allen Seiten nur, ich sollte das bloss bleiben lassen, das wäre ein viel zu großes Risiko für die Stute und unverantwortlich usw.... Naja, ich möchte meine Stute natürlich keinem Risiko aussetzen und dass ein kleines Risiko natürlich bei jeder Geburt dabei ist, ist mir ja auch klar. Aber ist das wirklich so hoch? Ich bin der Meinung, dass die Haltung und auch die psychische Verfassung der Stute (Stress und so) eine sehr große Rolle spielen. Meiner Meinung nach müssen die Stuten einfach bis zum Schluss (angemessen) bewegt werden. In den Offenställen, die ich kennen gelernt habe und in denen die Stuten bis zum Schluss ausreichend Bewegung und auch soziale Kontakte hatten (eben wie gesagt alle völlig entspannt), ist bisher nie etwas passiert. Mag aber vielleicht ja auch an den Rassen liegen (waren meistens eher robustere Ponyrassen)..? Ich mein, das kann doch eigentlich nicht sein, dass das Risiko bei wirklich guten Voraussetzungen und einer sehr guten Haltung wirklich so hoch ist oder? Das wäre ja dann beim Menschen ähnlich, und ich kenne keinen, der aufgrund des Risikos bei einer Geburt zu sterben keine Kinder bekommen hat. Wie gesagt, dass, wenn ein Pferd einfach völlig falsch und unnatürlich gehalten wird während der Trächtigkeit oder schon vorher angeschlagen ist oder auch einfach schon sehr alt ist, dass dann vermehrt auch Stuten oder Fohlen bei der Geburt sterben ist ja nachvollziehbar..

Was meint ihr? Ich möchte meine Stute wirklich nicht unnötig einem Risiko aussetzen und werde das auch bleiben lassen mit dem Fohlen, wenn zu viel dagegen spricht. Aber ich möchte das ungerne aufgrund von Meinungen von Leuten machen, die selbst oft leider sehr wenig Ahnung von Pferden haben und/oder einfach nur etwas daher plappern, was sie vllt mal irgendwo aufgeschnappt haben.

Also was meint ihr zu meinem Vorhaben? Und zum Alter der Stute? Rasse (kann ja sein, dass englische Vollblüter besonders prädestiniert sind für Probleme bei der Geburt, wobei man das meiner Meinung nach nicht verallgemeinern kann, aber sagt mir mal, wie ihr das seht). Wie gesagt, es wäre mit 11 Jahren ihre erste Geburt. Sie steht in einem Offenstall, wird sehr gut bewegt (klassische Dressur), ist in guter körperlicher und psychischer Verfassung. Das Fohlen möchte ich für mich selber, es bekommt aber selbstverständlich Papiere (vom wilden Herumzüchten halte ich gar nichts, wenn dann doch irgendwann unvorhergesehen etwas sein sollte, bekomme ich das Fohlen nicht los oder nur an "schlechte/unwissende" Leute..). Es ist also wie gesagt alles sehr gut überlegt bzw wie gesagt, sollte das Risiko tatsächlich so hoch sein werde ich das Ganze auch bleiben lassen. An erster Stelle steht meine Stute.

Sorry, ist ein bisschen lang geworden.. ;)

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Wie du schon sagst, ist bei jeder Schwangerschaft ein Gesundheitsrisiko. Das würde ich aber nicht in meine Überlegungen mit einbeziehen, denn deine Stute ist weder alt noch krank. Da sollte das schon reibungslos klappen.

Mehr Sorgen würde ich mir darüber machen, WARUM du mit ihr ein Fohlen ziehen willst? Es gibt so viele Pferde...

Es beginnt schon mit der Auswahl des passenden Hengstes! Und dann, wenn das Fohlen da ist, hat es Gesellschaft? Mutterstuten und ihr Nachwuchs gehören in Mutterstutenherden, wo sie gemeinsam ihre Fohlen aufziehen. Das Fohlen braucht gleichaltrige Spielkameraden, damit es psychisch gesund bleibt.

Das können Privatleute oft nicht bieten. Die Fohlen sind ja sooo niedlich. Sie werden betütelt und angegrapscht und sind im Halbstarkenalter dann ungenießbar, weil sie nie Grenzen kennengelernt haben.

Wenn du dein Pferd nicht zu mindestens zwei oder drei andren Mutterstuten stellen kannst, halte ich das Vorhaben für fragwürdig.

Stell dir auch die Frage: Was soll dann mit dem Fohlen passieren? Willst du es behalten und irgendwann einmal reiten? Das ist dann eine Planung auf Jahre im Voraus. Bis das Fohlen auf der Welt ist, sind schon mal locker zwei Jahre um. Weitere drei Jahre vergehen, ehe du anfangen kannst, das Tier zu arbeiten.

Und all die Jahre musst du das Risiko tragen, dass eines deiner beiden Pferde krank wird oder sich so verletzt, das es unreitbar wird.

Ist es da nicht einfacher, später ein junges Pferd zu kaufen, bei dem du sehen kannst, wie es sich entwickelt hat? Mit dem du gleich anfangen kannst, etwas zu machen?

Ein letzter Aspekt ist das Geld. Fohlenaufzucht ist teuer und kostet, bis das Fohlen drei Jahre alt ist, locker 10 000 Euro - immer vorausgesetzt, es hat keine Beinstellungsprobleme (was extra Schmied und Korrektur bedeutet) und ist nicht besonders krank.

Ich selbst habe einen eigenen Stall und zwei Staatsprämienstuten. Trotzdem würde ich mit ihnen nie züchten, weil ich leider keine 10 Hektar Land besitze, wo die Pferde herumtollen könnten. Ich müsste das Fohlen immer zur Aufzucht weggeben. Das kostet Geld und Zeit, es regelmäßig zu besuchen. Was, wenn es ein Hengstfohlen wird? Dann muss ich es auch noch irgendwann legen lassen, weil man Junghengste kaum irgendwo pferdegerecht halten kann...

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Wer im Schritt reitet, muss immer auf dem zweiten Hufschlag reiten. Es sei denn, man hat sich anders abgesprochen oder es wird sowieso nur im Schritt geritten.

Linke Hand und Ganze Bahn hat Vorfahrt im Trab und Galopp. (Dabei sind beide Gangarten gleichberechtigt).

Wenn jetzt alle auf der linken Hand sind:
1. Trab: Der, der auf dem Zirkel reitet, muss dem, der ganze Bahn reitet
Platz lassen.
2. Der, der galoppiert, muss den, der trabt, links überholen (Galopp hat
also nicht automatisch Vorfahrt).
3. Alle, die Schritt gehen, reiten auf dem zweiten oder dritten
Hufschlag. Alle die Anhalten oder rückwärts richten wollen ebenso.

Jeder, der auf der rechten Hand reitet, muss ausweichen: im Trab, im Galopp aber auch im Schritt auf dem zweiten Hufschlag.

Sind viele Reiter in der Halle und vielleicht auch noch viele junge

Pferde darunter, kann man sich einigen, nur auf einer Hand zu reiten.
Nach ein paar Minuten sagt dann ein Reiter: "Handwechsel bitte", und
alle wechseln wieder.

Und es gibt natürlich auch die Möglichkeit, Bescheid zu geben, wenn man mal die lange Seite "braucht" für eine Übung. Dann heißt es "Hufschlag frei, bitte". Dann wird man von allen überholt.

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Früher konnte man in Zoos auf Elefanten reiten. Ganz sicher in München, Hellabrunn, ob auch in Hamburg oder Duisburg usw., weiß ich nicht. Ich weiß auch nicht, ob es heute noch geht. Im Sinne der Tiere hoffe ich natürlich, dass das nirgendwo mehr möglich ist. Auf der anderen Seite: Wenn die Elefanten eh schon unnatürlilch im Zoo gehalten werden...

Und der Vergleich mit dem Sattel und den Pferden zählt nicht. Dein Gewicht auf dem Elefanten fällt nicht ins Gewicht.

Niemals würde ich übrigens auf Elefanten im Ursprungsland reiten. Die sind in der Regel nicht weder gut versorgt, noch freundlich gehalten...

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So ziemlich alle Mädchen träumen davon, mal ein eigenes Pony oder Pferd zu besitzen. Klar wollen sie auch reiten. Aber ein Großteil der Zeit geht für die Pflege des Tieres drauf. Sie können Mähne und Schweif bürsten, dem Pferd rosa Satteldecken und Bandagen anziehen.

Da kommt die weibliche Ader durch. Frauen sind halt "Kümmerer".

Die meisten Mädchen hören mit dem Reiten auf, wenn der erste Freund
kommt, spätestens, wenn sie schwanger werden. Nur die wenigsten
(gemessen an der Gesamtzahl der Reitschülerinnen in Reitschulen) kaufen
sich irgendwann tatsächlich ein eigenes Pferd.

Natürlich gibt es viele Jungs, die reiten. Das sind häufig Kinder,
die auf Bauernhöfen groß geworden sind, oder Jungs, deren Eltern selber
reiten oder gar einen Reitstall oder ein Gestüt besitzen. Die reiten
dann bei sich zu Hause. Schließlich haben die ganzen Springreiter auch
alle mal jung angefangen.

Besonders in den Reitdisziplinen, die viel Ausdauer und Kraft
verlangen, sind die Männer vorherrschend. Das ist natürlich beim
Springen so, ganz besonders aber in der Vielseitigkeit.

In der reinen Dressur kommt es auf viel Fingerspitzengefühl an - auch
eine Domäne der Frauen. Natürlich gibt es auch viele berühmte
DressurREITER: In den letzten Jahren in den Medien war der Holländer
Edward Gal, der den berühmten Hengst Totilas ausgebildet hat. Der wird
jetzt von dem Deutschen Mathias Rath geritten - auch ein Mann.

In der Turnierszene kommen heutzutage mehr und mehr die Frauen zum
Zuge. Das hat gesellschaftspolitische Gründe. In den 60er Jahren hatte
kaum jemand Geld für ein Pferd, die Frauen hatten sich um den Haushalt,
den Mann und die Kinder zu kümmern. Selbstverwirklichung gab es nicht.

Das ist heute Gott sei dank anders. Noch vor 100 Jahren haben fast
ausschließlich Männer geritten - auch auf den Turnieren. Das hat auch
mit dem Militär zu tun.

Es gibt zahllose berühmte Cowboys, die die Reiterwelt revolutioniert haben, aber nur gaaaanz wenige Frauen.

Pat Parelli, Monty Roberts, Peter Kreinberg usw. sind nur einige wenige.

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Ich habe auch alle Mittel durch. Inklusive Homöopathie, Akupunktur und Kortison-Spritzen.

Futter gibt es nur noch reinen Hafer und Heu, rausgestellt wird nur in den "sicheren" Zeiten. In der Dämmerung steht das Pferd im Stall.

Letztes Jahr war es besonders schlimm.

Viele Betroffene schwören auf "Ökozon". Gibt's in mehreren Typen, je nach Schwere und Gegend.

Ich habe es mir jetzt bestellt, sollte morgen in der Post sein.

Der Haken: Das Zeug ist leider sehr teuer. Das stärkste Mittel (Typ 5) kostet 306 Euro. Reicht dann aber auch fürs ganze Jahr.

Ob es wirklich hilft, weiß ich noch nicht. Ich hoffe sehr.

Klar ist, dass man die Krankheit nicht heilen kann, man kann nur die Symptome behandeln.

Wenn es hilft, ist das Mittel sein Geld wert.

Bei mir hat auch die Ekzemer-Decke nichts gebracht. Pferd hat darunter sehr geschwitzt, fühlte sich damit nicht wohl.

Mein Wallach scheuert sich die Mähne, Schweifrübe und vor allem den Bauch blutig.

Zur Linderung der Stellen hilft die ganz billige Hautlotion von Aldi (natürlich die neutrale Version). Balistol, verschiedene andere Öle (Klettenwurzel), Wiemerskamper Pflegeöl und Medis vom Tierarzt haben leider nicht geholfen.

Dieses Ökozon ist ein 5-Komponenten Wirkstoff: Fliegenabwehr, Körperlotion für die betroffenen Stellen, spezielles Shampoo, Kräutersaft und täglich eine Vitaminkapsel zur Stärkung des Immunsystems...

Kannst ja mal googeln...

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Das Eisen war ab und kommt wieder dran? Klar, kannst du sofort wieder reiten.

Bei neuen Eisen lasse ich den Schmiedtag fürs Reiten aus. Aber die Pferde dürfen auf die Weide/Paddock.

Viel Spaß!

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Ich benutze für das Führen im Gelände immer mein Knotenhalfter und ein langes Führseil (zur Not auch Longe). Knotenhalfter deshalb, weil man damit das Pferd gut halten kann.

Und ich nehme einen Stallkumpel mit. Zu zweit fühlt man sich gleich sicherer!

Und dann würde ich erst einmal alle Ecken auf dem eigenen Hof erkunden. Vielleicht gibt es da eine Weidefläche oder einen Paddock. Dort würde ich vor allem das Anhalten, das Umdrehen usw. üben. Sollte er sich dort losreißen, dann kann nichts passieren.

Es gibt auch Leute, die mit Trense führen, weil man damit das Pferd besser kontrollieren kann als mit einfachem Stallhalfter.

Ich würde dir immer zum Knotenhalfter raten.

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Das kommt darauf an, welche Aufgaben du dort übernehmen wirst. Hast du mit Füttern und Stalldienst zu tun, wirst du früh anfangen müssen. Wie früh, bestimmt der Hofbesitzer. Richtet sich danach, wann er die Pferde morgens füttert.

Manche tun das um 7.00, andere um 8.00.

Richtet sich auch danach, wann dort der Unterricht losgeht.

Wenn du morgens um 7.00 schon anfängst, wirst du um 17.00 sicher auch reiten können (rein theoretisch, wenn du dann nicht zu k.0. bist.).

In deinem Fall ist das sicher eine Absprache mit dem Hofbesitzer, wann er dich dort schon auf dem Hof haben will.

Du wirst fragen müssen.

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