Ich persönlich hab mir ein bisschen mehr erwartet, doch es war trotzdem gut. Mir gefiel, dass die Heilung eben bei ihr nicht linear, sondern wirklich mit Rückschlägen verlief.

Ob es triggernd ist, muss jeder ( Betroffene) selber einschätzen, denn man muss halt einfach vorsichtig sein, und ja nicht in das Denken kommen, dass es bei einem auch so starke Verletzungen sein "müssen". Ich persönlich hatte diesbezüglich beim Lesen auch ein paar solcher Gedanken und da muss man vorsichtig sein.

Auch wenn bei dem Buch jetzt nicht ganz das Potential ausgeschöpft wurde, hab ich mir trotzdem letzte Woche ein weiteres von Kathleen Glasgow gekauft.

Also: Vorsichtig sein, und gerne auch mit deinen Nahestehenden besprechen, wie du dich beim Lesen ( mancher Passagen) fühlst. Das heißt: Grenzen setzen und auch mal eine Pause einlegen!

LG, Ta777784

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3. Option in die Kommentare

Kommt drauf an wie sehr. Irgendwo macht auch hier die Menge das Gift, denn normal geht es nicht gut, wenn man dich zu stark an Menschen bindet.

Kann man pauschal schwer sagen, wenn man sich bindet, wird man enttäuscht und leidet unter dem Verlust sehr. Wenn man sich nicht bindet, dann besteht die Gefahr, einsam zu werden.

Aber wenn sich zwei finden und die beide entweder sehr abhängig voneinander sind oder eben beide nicht wirklich, dann glaub ich, funktioniert es am besten. Aber auch wenn einer sehr anhänglich ist und der andere nicht, kann es auch funktionieren, ist es auch einfach schwerer.

Ich binde mich zum Beispiel sehr schwer und eigentlich ungern. Und das ist natürlich auch irgendwie scheiße, doch auch zu viel ist ungesund.

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(Verbessert mich gerne, wenn ich falsch liege.)

Was wird die Ärztin machen: ( Hoffentlich) dich darauf ansprechen und vielleicht auf eine Therapie hinweisen. Keine Ahnung, ob du schon wegen der Anorexie in einer bist, aber wenn ja, dann wirst du das wohl da mal ansprechen müssen./ du solltest es einfach.

( Wir kennen dein Alter nicht, da gibt es auch Unterschiede, in wie weit du mitbestimmen darfst.)

Was du machen könntest, das vielleicht helfen könnte: Concealer.

Überleg dir aber gut, ob du das weiterhin so beibehalten möchtest, oder dagegen vorgehen willst. Es lebt sich nämlich leichter ohne.

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Hey,

Ich glaub, das hat wirklich teilweise auch was mit dem Alter zu tun und wird dann irgendwann leichter. Aber hey, ich bin 14 und mir ist das auch komplett egal, was Leute von mir halten. Also nicht ganz, aber schon überwiegend.

Das hab ich aber schon immer. Dass mir die Meinungen anderer eigentlich egal sind.

Dann wurde ich vor 2 Jahren so mit Hass mir gegenüber zerlegt, dass es mir auch nicht mehr egal war. Und wie bin ich damit umgegangen? Hab alles in mich reingefressen. ;))

Aber ich muss sagen, dass mit dem Wichtigsein seh' ich halt bei mir selbst auch so. Mir sind alle meiner Mitmenschen egal. Also ja ich würde es bedauern, wenn sie weg wären, aber ich kann mich eh nie so richtig binden.

Melodicelixir4 hat von einer positiven Gleichgültigkeit geredet, bei mir wird es wohl eher die negative sein, und die empfehle ich jetzt nicht so, aber keine Ahnung. Ich stell mir immer vor, dass ich nur 1 durch 8 Milliarden bin und mein Umfeld auch nur so 10 durch 8 Milliarden, und auf der Ebene ist alles egal. Dein Aussehen, Ansehen, Verhalten, Taten,...

Also, lange Rede, kurzer Sinn: Es raubt dir einfach Lebenszeit darüber nachzudenken, was in 70 Jahren( oder weniger) schon tote Menschen über dich denken. Wir landen alle eh irgendwann halt im Grab, also nutz' die Zeit, bevor es zu spät ist. Es kostet Überwindung, weil du dir das dann antrainieren musst und nicht schon immer so eine Einstellung hast, aber mach' es.

Sorry für meinen Nonsens! :))

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Ne, schon alleine den Fuß aus dem Bett zu bringen, birgt schon das Risiko zu sterben. Egal was man tut, es kann immer was passieren. Ja, Messerangriff ist jetzt nicht direkt mit dem typischen Überfahrenwerden vergleichbar, aber das Resultat bleibt das gleiche. Man ist tot.

Ja, man muss schauen, dass das wieder weniger wird, aber so ist die Welt. Straftäter und Deppen gibt es überall. That's life. 🙃

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Also ich hab eine Freundin, die schon ziemlich viel über mich weiß. Also so vor allem mentale Probleme und so, doch selbst da nicht alles. Auch weiß sie so familiäre Dinge nicht wirklich, weil manches einfach nicht ganz so geil ist. Aber ich glaub auch nicht, dass es auch nötig ist.

Bin auch eigentlich ein Mensch, der am liebsten alles mit sich selbst ausmachen würde. Keine Ahnung, wie sie überhaupt so nah an mich rangekommen ist.

Also: nein, es gibt keine Person, die alles über mich weiß. Ich weiß auch nicht, ob ich alles erzählen könnte. Aber hey, perfekt ist nichts. :))

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Meist weil sie was gegen einen haben. Sie mögen einen halt nicht. Vielleicht ist es Neid, Böshaftigkeit, Einsamkeit, Unzufriedenheit mit dem eigenen Leben... das kann keiner sagen. Auf jeden Fall ist das Ziel, dass es einen so hart wie möglich trifft. Entweder weil man das Gegenteil auch nicht beweisen kann, oder weil sich andere abwenden.

Man kann von solchen Menschen im Endeffekt nur sagen, dass es sie wirklich überhaupt nicht interessiert, ob es eigentlich stimmt. Oder wenn man sich einfach aus Beobachtungen was zusammenreimt, was den der Grund sein könnte. Man nimmt den interessantesten, den man finden kann und dreht ihn sich so, dass es den größten Schaden anrichtet.

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Finde ich auch so (wieso)

Ich bin da jetzt nicht so richtig krass in der Szene ( zum Glück) aber von dem was ich gehört hab, frag ich mich, was das für ein rotz bitte ist. Keine Ahnung, wenn das 12 jährige lesen( gibt's genug davon), dann lernen die das Wort Konsent doch nicht mal zu buchstabieren.

Es muss halt nicht sein, und aufgeschriebene Pornos kann man auch echt Moralischeres finden.. Finde sowas einfach widerlich. Ich dachte, wir schaffen es endlich ein bisschen Emanzipation in die Gesellschaft zu kriegen, und dann kommt sowas um die ecke

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Hi, wenn ich deine Frage richtig verstehe, dann geht es mir häufig auch so.

So eine Art Reizüberflutung halt.

War zum Beispiel mal spazieren und wollte noch ne Kleinigkeit im Supermarkt einkaufen. War also in so in einem Einkaufszentrum und hab zusätzlich einfach noch in ein paar anderen Läden vorbeigeschaut. Und dann war ich innerlich nach ein bisschen Ruhe durchs Spazieren einfach wieder so angespannt, dass die frische Luft und ihre Wirkung davor auch nichts gebracht haben.

Ist bei mir aber tatsächlich erstens nicht immer so, also manchmal macht es mir gar nichts aus. Und zweitens empfinde ich diese Reizüberflutung in solchen Situationen erst so seit einem dreiviertel Jahr oder so. ;))

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Vielleicht auch Gesellschaft. Man kriegt eine persönliche Antwort und man weiß, dahinter steckt ein Mensch und keine KI oder sonstwas. Vielleicht ist es einfach ein wenig Kommunikation, wenn man zum Beispiel was erklärt bekommt, und gegen die Einsamkeit oder so.

Außerdem gibt es auch genügend Dinge, die dir nie eine Maschine sagen könnte, und man braucht einfach mal Mitmenschen. Keine Ahnung 🤔🙃

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Sie war wohl wirklich eine klasse Frau. Eine Koryphäe auf ihrem Gebiet. Sie hatte damals schon Erkenntnisse im Kern begriffen, bei denen es heute immer noch genug Leute gibt, die nicht mal den Ansatz in Erwägung beziehen könnten.

Ich mag es auch echt gerne, mir hin und wieder ein paar ihrer Vorträge anzuschauen, weil sie einfach so gut sind. 🙃

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Annalena Baerbock

Aber hey, auch wenn ich nichts von Weidel halte, aber eine Rede mit einem Interview zu vergleichen ist naja.. bissl unfair. Es scheint tatsächlich aber dennoch so, dass Baerbock ein breiteres Spektrum hat, wenn es um Vokabular geht. Als Außenministerin darf man das aber durchaus von ihr erwarten.

Beide haben einen deutschen Akzent, aber verstehen tut man sie trotzdem.

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Ab 15 kannst du theoretisch als gesetzlich Versicherte auch ohne die Kenntnis deiner Eltern zu einem Arzt, der dich überweist und zu einem anderem, der etwas diagnostiziert und zu einer Therapie.

Wie du das organisiert bekommst, keine Ahnung, aber ich denke, dass es dir bei deinen Symptomen helfen könnte.

LG, Ta777784

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Bin selbst auch relativ perfektionistisch, aber vielleicht ist das bei auch noch gesund, vielleicht auch nicht mehr.

Ich denke aber schon, dass man perfektionistisch sein darf, aber auch erstens nicht überall, in jeden Lebensbereichen, und zweitens sollte man die eigenen Grenzen kennen. Wenn Perfektionismus heißt, bis mitten in der Nacht irgendetwas nachzugehen, damit es perfekt ist, dann ist das nicht gut. Und genauso wenn man Stunden danach immer noch grübelt.

Ich glaube also schon, dass du schon "richtig" perfektionistisch bist. Aber ich kann da nur mutmaßen.

Wenn du dir nicht mehr sagen kannst, dass es ein gut genug gibst und kurzfristig einfach etwas runterschraubst und wenn du es nicht einfach kannst, dann ist es vielleicht schon zu viel Perfektionismus.

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