Bei dieser Konstellation produzierst Du ein terrestrisches Fernrohr. Die sammelnde Wirkung des Brillenglases und die streuende Wirkung der Kontaktlinse verkleinern Dein Netzhautbild und lassen alles als "näher da" erscheinen.

Wenn es keine medizinische Notwendigkeit gibt, so eine Kombi zu tragen, solltest Du das aus Sicherheitsgründen tunlichst lassen.

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Da sind ja wieder höchst "qualifizierte" Beiträge dabei! Oh mann..!

Das Problem liegt im dickenreduzierten Kunststoff. Dieser ist nicht ganz farblos herzustellen. D.h. die GlasMASSE hat diese leichte Tönung, die normalerweise nicht über ca. 8% Licht verschlucken sollte.

Es wäre besser gewesen, wenn der Optiker dich darauf hingewiesen hätte, aber er kann es nicht anders liefern. Du musst dich also entscheiden, ob Du lieber dünne oder wirklich farblose Gläser haben möchtest.

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Evtl. besteht die Möglichkeit, die Gläser aus Deiner Fassung herauszunehmen und in ein anderes, kleineres Gestell einzuarbeiten. Dabei muss aber gewährleistet bleiben, dass die Zentrierung der Gläser nach dem Umschliff wieder stimmt.

Zurücknehmen wird Dir der Optiker die Fassung nicht, denn er darf gebrauchte Ware nicht wieder anbieten. Vielleicht lässt Du sie Dir später mal als Sonnenbrille verglasen. Aber evtl. macht er Dir für die neue Fassung einen Sonderpreis

Wenn Kollege F**mann getragene Brillen zurücknimmt und nicht wegschmeißt, stellt sich mir die Frage, was da für Fassungen in den Regalen hängen!!??

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Nachdem nun geklärt ist, was es mit dem Akk.-Bereich auf sich hat, kann ich diese Frage vermutlich auch beantworten.

Ein Myoper mit -2 Dioptrien Fehlsichtigkeit und ein Emmetroper bringen beispielsweise eine Akk.-Breite von 6 Dioptrien auf.

Im Gegensatz zu einem Emmetropen deckt diese Akk.-Breite aber keinen Akk.-Bereich von Unendlich bis 0,1666 m ab, sondern nur von 0,5 m bis 0,125 m.

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Der Test mit der "Riesenbrille" (=Phoropter) ist, wenn er richtig durchgeführt wurde, natürlich viel genauer als die Maschinenwerte.

Und nein, längst nicht jeder Mensch schafft "100%" Sehschärfe. Das kann daran liegen, dass der eine Mensch einfach weniger Sehzellen in der Netzhaut hat als der andere, es kann aber auch auf pathologische Zustände hindeuten, die eines Arztes bedürfen.

Bei 80% wäre ich jetzt noch nicht unbedingt beunruhigt. Wenn sich die Sehleistung aber weiter verschlechtert oder stark schwankt, würde ich mal einen Termin beim Doc ausmachen.

Die reine Augenglasbestimmung macht der Optiker aber i.d.R. viel genauer als der Arzt.

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Du kannst sie schon 2 Tage tragen, aber Du riskierst neben relativ "harmlosen" Stoffwechselstörungen  u.a. einen Pilz am Auge. Googel mal nach Aspergillus niger.

Diese Frage wird wieder und wieder gestellt, weil der Laie nicht nachvollziehen kann, was die 1-Tages-Linse von der Monatslinse unterscheidet. Es sei hier nochmals beschrieben: die 1-Tageslinse ist eine Linse einfachster Machart, insbesondere bei der Randgestaltung, die wiederum dafür verantwortlich ist, wie gut sich der Tränenfilm unter der Linse beim Blinzeln gegen frische Tränenflüssigkeit austauscht. Funktioniert dieses Über-/Unterdruck-System  nicht, kann es im bösesten Falle sogar zu Neovaskularisation kommen, d.h., es wachsen Dir Blutgefäße in die Hornhaut. Ein Zombie ist hübsch dagegen!

Also lieber bleiben lassen und nicht wegen ein paar Cents die Augen riskieren! Kochsalzlösung taugt übrigens schon gar nicht außer zur Benetzung.

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Die Brillen"mode" ist äußerst kurzlebig. Was im Januar auf der Messe in München vorgestellt wird, ist bei den Herbstmessen schon meist wieder mega-out!

Wir haben hier unseren Brillenladen zwar nicht auf der D'dorfer Kö, aber immerhin in einem Mittelzentrum. Die meisten Leute können es sich schon rein wirtschaftlich nicht mehr erlauben, ständig einem Modeflitz hinterherzurennen und wollen das auch nicht mehr, gerade weil die angebliche Mode so schnelllebig geworden ist. Wer dann irgendwann kombinierte Gläser für Fern- und Nahsicht braucht, lässt allenfalls vorhandene Gläser in ein kleineres Gestell umarbeiten, kann aber nicht ständig 400-1200 Euro für "modische" Brillen investieren, die 6 Monate später wieder ein alter Hut sind.

Dazu kommt, dass die Brille möglichst immer zu allem anderen passen soll...., zur Anatomie und Augenpartie sowieso, aber auch zur bevorzugten Haarfarbe, Kleidung, Schmuck usw. Empfehlenswerte(!) Alternativen gibt es dann ohnehin nicht so wahnsinnig viele.

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Das lässt sich bei rechteckigen flacheren Glasformen und gekrümmten Gläsern in Kunststoffrahmen tatsächlich nicht immer ganz vermeiden, es sei denn, man klebt die Gläser in die Fassung ein.

Damit das Glas in der Kunststofffassung hält, muss es mit einer gewissen Spannung eingesetzt werden. Diese Spannung zieht den Ober- und Unterrand der Fassung mit der Zeit gerade, das Glas selbst hat aber noch immer die stärkenabhängige Krümmung. Das ist dann der Moment, in dem es das Glas aus der Führungsrille der Fassung ("Nut") zieht und nach vorn übersteht.

Leider hilft da nur

entweder 

a) eine Metallfassung zu wählen, die man gut "muscheln" kann oder

b) eine rundlichere Fassungsform zu wählen oder

c) flachere (dickenreduzierte) Gläser zu kaufen oder

d) die Spannung herauszunehmen, indem man die Gläser etwas kleiner schleift und sie dann in die Fassung einklebt.



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