Wenn Du Dich "vorbereiten" willst, auf die in manchen Übersetzungen beängisgend umständliche Sprache (nicht im geringstens vergleichbar mit Lessing ;)), schnapp Dir was Kürzeres, Altgriechisches. Vllt. Theaterstücke: Z.B. Kommödien von Aristophanes (Achtung: z.T. echt obszön). Da lernt man auch die wichtigste Lektion: "edel" ist da wirklich gar nichts :D oder einfach Tragödien wie z.B. Elektra, Antigone, etc. pp Die sind zwar alle viel jünger, als die Odyssee, aber es geht ja um den Einstieg. Wenn Du Angst hast, Dich im Universum nicht zurecht zu finden gibt es einen leicht verdaulichen Klassiker (aber ein Riesenschinken), der eine gemütliche, wenn auch vom wissenschaftlichen Standpunkt her nicht ganz perfekte Zusammenfassung diverser Mythen bietet: Gustav Schwabs Sagen des klassichen Altertums (den Teil mit der Odyssee solltest Du vielleicht weglassen ;))

Oder Du bist mutig und stürzt Dich einfach gleich kopfüber ins "Vergnügen" ;)

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Na das ist doch schon mal nicht schlecht. Paar Grammatikfehler sind noch drinnen; ich hab das mal ein bisschen umformuliert und -gestelt. Du solltest unbedingt noch mit reinbringen, dass die Verrückte am Schluss die Weltherrschaft mit der Weltformel erringen will ;)

Das Drama "die Physiker" spielt in einem Sanatorium, in dem sich der Physiker Möbius für psychisch krank ausgibt, da er befürchtet, dass sein waffenfähiges Forschungsergebnis, die sogenannte Weltformel, in den falschen Händen zur Vernichtung der Menschheit führen könnte. Unter den weiteren Patienten sind zudem zwei Geheimagenten, die zur Tarnung vorgeben, sich für die berühmten Physiker Einstein und Newton zu halten und versuchen, Möbius und dessen Wissen für ihr Gesellschaftssystem zu gewinnen. Als die drei Hauptpersonen enttarnt werden, erfahren sie, dass nur die Oberschwester Mathilde von Zahnd wirklich geisteskrank ist und mittels der Weltformel die Weltherrschaft anstrebt, ohne dass die drei etwas dagegen tun könnten, da sie aufgrund ihrer Morde und ihres Rufes als Geisteskranke im Sanatorium festsitzen.

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Versuchs mal mit "Die Mitte der Welt" von Andreas Steinhöfel. Das ist jetzt vielleicht kein reiner "Gay-Roman", es geht auch noch um andere Sachen, als darum, dass der Protagonist homosexuell ist und Du musst damit rechnen, dass ein paar Charaktere ziemlich psycho sind.

Es geht um einen Typen, der mit seiner Mutter und seiner Schwester in einem ziemlichen Kuh-Kaff wohnt.

Achja: Es wird an einigen Stellen ziemlich philosophisch... es ist eben "Hochliteratur" ;)

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"Hare Krischna" beziehungsweise ISKCON ist im Endeffekt auf dem absteigenden Ast, wenn man das so sagen darf. In der Jugend- und Psychogruppenhysterie der 80ger Jahre waren sie DIE Bedrohung. Fakt ist: wenn Du zu einem der Tempel gehst, dann wirst Du Dich dort ein paar Stunden amüsieren und danach lassen sie dich wieder raus. Problemlos. Vielleicht kriegst Du noch gratis was zu essen. Also für Außenstehende ist es nicht gefährlich. Außerdem gibt es bei ISKCON soetwas wie Proselyten: Leute, die das cool finden, ab und an hingehen, aber keine Vollblutmitglieder sind. Auch, wenn die natürlich ihren Standpunkt immer wieder verteidigen müssen ;) Auch die Mitglieder selbst wurden von der Gruppe nicht unter Drogen gesetzt und zum Mitglied gemacht. Sie haben sich frei dafür entschieden und sind selbstverständlich nicht gehirngewaschen, ebenso wenig wie ein Katholik oder ein Kommunist oder ein Atheist gehirngewaschen ist. So weit ich weiß tun sie ihren Kindern nicht weh, lassen sie zur Schule (meist Waldorf) gehen usw. Fragwürdig ist, dass sie gerade früher häufig sehr junge Menschen angesprochen haben, die dann ihr komplettes Umfeld verstoßen haben und den Kontakt mit den Eltern, Freunden und außerdem die Ausbildung abbrachen, das verletzt natürlich und hinterlässt die Verwandten und Freunde hilflos. Manchmal verließen auch Mütter und Väter ihre Familie. Natürlich ist es so, dass gerade Leute, die ein bisschen labil sind und Anlehnung suchen, Jugendliche, (ex)Drogenabhängige etc. besonders "leichte Ziele" sind und oft bewusst angesprochen werden. Einerseits ist das naütrlich moralisch fragwürdig, andererseits glauben die Anhänger von ISKCON ja auch, dass gerade diese Leute ihre Hilfe brauchen. Also ist auch das ein zweischneidiges Schwert.

Gruppen mit einem derartigen sozialen Exklusivitäts- und Autoritätsanspruch sind natürlich schwer wieder zu verlassen, weil das soziale Umfeld dann wegbräche und viele trauen sich nicht, zu ihren Familien "zurückzukriechen". Schwarz-Weiß-Malerei gibt es hier einfach nicht.

Beantwortet das Deine Frage?

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Du könntest auch noch einen Zeitstrahl machen, weil bei Krabat der christliche Festkreis eine wichtige Rolle spielt :) Möglicherweise könntest Du Dich auch im Netz über die genannten Bräuche informieren.

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Auf dem Cover hier ist die Hlälfte zu sehen: http://bilder.buecher.de/produkte/23/23865/23865920z.jpg Und der Rest wird ja beschrieben - wenn ich mich nicht irre sind es Turnschuhe und orangene Hosen. Oder ein ganzer Overall. Orientieren kannst Du Dich an Photos von Amerikanischer Häftlingskleidung, die sieht nämlich meistens genauso aus!

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Ich hab damals noch weniger gekriegt - aber meine Eltern haben mir auch mehr bezahlt... sprich einfach mal was zugesteckt wenn ich ins Kino wollte oder ein Eis. Eventuell solltest Du ihnen einfach eine Aufstellung machen, was Du in der Woche so kaufen möchtest und wie viel Geld Du bekommst. Schreib doch einfach mal einen Monat lang alles auf.

Vielleicht siehst Du dann, wo Du unnötiges Zeugs kaufst oder sie erkennen, dass Du einfach nicht hinkommst, obwohl Du nicht alles verprasst ;)

Aber für die Mittagsschule kannst Du Dir ja auch einfach selber am Abend vorher was herrichten, was Du in der Früh dann mitnimmst. Ist gesünder, billiger und wenn Du das gut machst, dann werden vielleicht die andern in Deiner Klasse eifersüchtig ;) (war zumindest bei mir so, wenn ich mir z.B. Suppe in der Thermoskanne oder selbstgemachte japanische Bentos mitgenommen hab)

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Ich denke mal, dass es hier "einfach so" verwendet wird. Ich finde es auch sehr hübsch :) Aber ich glaube, soetwas schonmal als "purity necklace" gesehen zu haben - also als Zeichen für Jugendliche, die bis zur Ehe mit dem Sex warten wollen. (Allerdings stand da auf dem Ring "True Love Waits" - ich hab das mal in einem Amerikanischen Online-Modeschmuckversand gesehen) Nachdem das aber keiner allzu genau zu wissen scheint, kannst Du vermultich genauso gut damit rumlaufen ;)

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ihr könntet ihn höchstens schätzen... nehmt einfach mal ein paar Pakete Zucker/Mehl auf den einen Arm und den Hund auf den anderen, dann könnt ihr es wenigstens halbwegs abschätzen. Habt ihr vielleicht zufällig ne Wii-Fit? Die könnte das nämlich auch...

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Bei Aldi Süd gibts genau sowelchen :) Zumindest in Bayern

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Sozialisation ist alles, was ich in meinem Heranwachsen mitbekomme. Das Erlernen einer "Norm", sprich der eigenen kulturellen Techniken (z.B. wie man Freundschaft signalisiert) und Regeln (z.B. mit welcher Hand ich essen darf). Auch solche Dinge wie Geschmäcker von Essen, Geräuschkulissen oder aber bestimmte Vorstellungen von Gott, Jenseits, Geistern oder was immer Du willst - das ist dann die Religiöse Sozialisation. Ausgehend von diesem Erlernten werden dann andere Sachen, die man kennenlernt beurteilt und sortiert. Diese Kathegorien hat man so tief in sich drin, dass man sich ihrer meistens gar nicht bewusst ist. Im Falle von Religion z.B.: "jemand der Betet ist still, sitzt still und/oder spricht einen festen Text. Wenn ich mir dieser Idee von "Beten" nicht bewusst bin (übrigens auch Atheisten, die in unserer Kultur aufwachsen haben diese Idee, einfach durch Medien und Beobachtung), dann werde ich in anderen Kulturen das für "Beten" halten, das unserem "Beten" ähnelt. Diese Beurteilungsregeln brauchen wir aber, weil wir sonst nur noch Chaos wahrnehmen würden. Wir können unsere Sozialisation nicht in dem Sinne überwinden, dass wir sie ganz los werden, wir können sie nur versuchen, sie zu erkennen und eventuell erweitern. Dadurch können wir vorurteile abbauen.

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Auch, wenn es mir schwer fällt, Dir ruhig und sachlich zu antworten, werdenich mich bemühen, Dir praktische Anwendungsgebiete zu nennen, in denen Du Fähigkeiten aus der Gedichtanalyse brauchen kannst: 1. Viele Menschen drücken sich, wenn sie sprechen, nicht direkt aus, sondern in Bildern und Redensarten, die Du nicht kennst. Wenn Du lernst, verschiedene Bedeutungen aus komplizierten Texten herauszulesen, dann kommst Du in solchen Situationen vielleicht besser zurecht. Deinem Chef kannst Du auch nicht sagen, "er solle mal Klartext reden, Alter" 2. Wenn Du Texte aus anderen geschichtlichen Zusammenhängen (Barock) und deren Gedanken zu verstehen übst, fällt es Dir vielleicht auch leichter, mit Menschen umzugehen, die aus anderen Kulturen kommen. 3. Du lernst, dass es auch Sachen gibt, die Du einfach nicht verstehst. Tut jedem Menschen gut. 4. Den eigener Wortschatz wird größer. Je mehr Wörter Du kennst, desto schlauer wirkst Du. 5. Du kannst einen Ratgebethread erstellen, in dem Du wahnsinnig viel Aufmerksamkeit von Bildungsliebhabern wie mir und wahnsinnig viele Antworten kriegst...

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Also ich finde die Formulierung "Zeitlose Literatur" etwas schwierig - ebenso wie "Religiöse Schriften" (z.B. Jayadevas Gitagovinda - Religiös oder nicht? Schwer zu sagen) Ich denke, dass die meisten "religiösen Schriften", der Koran, die Bibel, die Literaturen Indiens, Chinas und was Du sonst noch alles willst deshalb "zeitlos" sind, weil sie ungemein vielfältig sind. In der Regel sind sie Zusammensetzungen von Theologischen, Philosophischen und Weltlichen Schriften und bieten deshalb für jeden Leser was. Im Koran und in der Bibel wüsste ich sogar Stellen, die humoristisch sind. Trotzdem hatten diese Werke eine Geschichte, die an ihnen Spuren hinterlässt und natürlich bemerke ich beim Lesen des Neuen Testaments die politische Situation im besetzten Jerusalems in der römischen Kaiserzeit. Das ist etwas, das ich nur mit massig historischem Wissen zumindest ansatzweise nachvollziehen könnte und das macht diese Schriften in ihrer Gesamtheit definitiv NICHT zeitlos.

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