Beim Signifikanztest wird ja ein bestimmter Bereich der Verteilung "abgeschnitten", da der Annahmebereich ja nicht 100% sein kann - die Hypothese muss ja auch abgelehnt werden können.

Wenn ein Testergebnis außerhalb des Annahmebereichs liegt, wird die Nullhypothese deshalb verworfen - das heißt aber eigentlich nur, dass dieses Ergebnis sehr unwahrscheinlich ist. Und zwar so unwahrscheinlich, wie das Signifikanzniveau gewählt wurde.

Dass die tatsächliche Irrtumswahrscheinlichkeit vom anfangs gewählten Signifikanzniveau abweichen kann, kann zwei Gründe haben:

1. In der Regel wird der Annahmebereich mithilfe der Sigma-regeln berechnet, welche allerdings nur eine Näherung bieten (die für größere Sigma-Werte besser wird).

2. Im Falle einer Binomialverteilung kann der Annahmebereich nur ganzzahlige Werte umfassen, sodass hier also noch Rundungsfehler entstehen.

Grundsätzlich hängen Irrtumswahrscheinlichkeit 1. Art und Signifikanzniveau aber dennoch direkt zusammen. Neben dem Fehler 1. Art gibt es auch noch den Fehler 2. Art, welcher die Wahrscheinlichkeit einer inkorrekte Annahme angibt.

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Ja, das kann man so natürlich machen. Ob es ratsam ist, hängt davon ab, was du erwartest. Solange du für das Video nur die Handykamera und externe Mikrofone benutzt, wird der Sound wahrscheinlich besser als das Bild, da Handykameras bekanntlich nicht besonders gut sind. Full HD ist dann kein "echtes" Full HD und bei schlechteren Lichtverhältnissen wird das Bild auch stark rauschen.

Kondensatormikrofone sind auf jeden Fall geeignet, wobei ich bei Klavieraufnahmen immer Kleinmembraner empfehle. Ein sehr gutes Ergebnis erzielt man, wenn man sowohl ein Stereopaare in Kugelcharakteristik als auch ein paar in Nierencharakteristik verwendet. Die Kugelmikrofone würde ich dann als Hauptmikrofone in ca. 3-4m Entfernung zum Klavier in AB-mikrofonierung aufstellen, die Nierenmikros in XY-Position etwas über dem Klavier, aber auf die Mechanik gerichtet. Dadurch erhält man sowohl eine gute Stereofonie und einen klaren und präzisen Sound als auch einen natürlichen Raumklang.

Zusätzlich zu den Mikrofonen brauchst du natürlich auch noch ein Audio-interface mit mindestens 4 Preamps und eine DAW, die mindestens 4 Spüren gleichzeitig aufnehmen kann.

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Beim Drüben des LINKEN Pedals werden die Hämmer näher an die Saiten geschoben, was durch eine Bewegung der Hammerruheleiste geschieht. Diese Leiste ist deshalb klappbar (drück einfach mal das linke Pedal und schau, was im Klavier passiert, dann weißt du welche Leiste ich meine).

Um ein Klavier unspielbar zu machen, klappe diese Leiste so weit wie es geht, so dass die Hämmer fast die Saiten berühren und befestigt die Leiste irgendwie in dieser Position. Dann kann man die Tasten noch runterdrücken, aber es wird kein Ton erklingen.

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Zuallererst: Nein, ein Mischpult brauchst du nicht, denn du hast ja ein Audio-interface. Um es einfach zu sagen, nutzt man ein Audio-interface zum Aufnehmen und ein Mischpult im Live-einsatz zum Mischen (wie der Name schon sagt). Ein Audio-interface ist eigentlich auch ein digitales Mischpult, mit dem einzigen Unterschied, dass es das Signal am Ende digital an den PC ausgibt.

Im Prinzip hast du jetzt fast alles, du brauchst nur noch ein Mikrofonkabel (von XLR auf XLR ) und einen Popschutz (ca. 10 Euro), damit bei den Explosivlauten (z.B. "P") nicht zu viel Luft an die Membran kommt, weil das sonst ziemlich störend klingt.

Ein Mikrofonständer ist natürlich sinnvoll, damit du das Mikrofon nicht die ganze Zeit in der Hand halten musst, außerdem kann es dadurch zu Nebengeräuschen kommen. Das t.bone SC400 ist nicht besonders schwer, deshalb sollte das Millenium MS-2003 (15€) ausreichen.

Ich fasse noch einmal zusammen: Du brauchst noch ein Mikrofonkabel (z.B. Sssnake Sm6 für 5€), einen Popschutz (z.B. Pronomic PK-2 für 10€) und ein Mikrofonstativ (z.B. Millenium MS-2003) für 15€). Damit wäre deine Aufnahmekette vollständig.

Zum Aufnehmen verbindest du dein Mikrofon mittels XLR-Kabel mit deinem Audio-interface und das Audio-interface mit deinem Computer. Damit das Mikrofon funktioniert, musst du die Phantomspeisung am Interface aktivieren und sowohl den Treiber für das Interface als auch Cubase AI als Recordingsoftware (mitgeliefert) installieren. 

Dann solltest du das Mikrofon in die Spinne stecken und diese an das Stativ schrauben. Für Gesangs- oder Sprachaufnahmen musst du das Stativ so hoch einstellen, dass dein Kopf beim Sprechen/Singen gerade ist und nicht nach oben oder unten geneigt ist. Den Popschutz befestigst du am Stativ und richtest diesen so aus, dass er etwa 10 cm vom Mikrofon entfernt ist. 

Du selbst solltest etwa 30cm vom Mikrofon entfernt sein, da sonst der Nahbesprechungseffekt auftritt (=es klingt sehr basslastig). Du kannst aber auch selber mal verschiedene Abstände ausprobieren und dann entscheiden, was für dich am besten klingt.

Anschließend geht es ans Auspegeln: Du drehst den Gain-Regler so weit auf, dass das Signal so laut wie möglich ist, ohne zu übersteuern. Das machst du am besten, indem du in Cubase schonmal eine Aufnahme startest, und dir dann die Audiospur anschaust: Das Signal darf niemals die Ränder berühren!

In professionellen Tonstudios nimmt man Gesang immer trocken auf, d.h. ohne Hall. Deshalb sind Gesangskabinen immer mit Schaumstoff ausgekleidet, welches Reflexionen verhindert. Da du Zuhause wahrscheinlich keine Gesangskabine hast ;), würde es sich anbieten, die Aufnahmen im Wohnzimmer zu machen. Denn dort sind ja meistens viele schallhemmende Gegenstände (Teppich, Sofa etc.). Damit die Aufnahme nachher aber etwas voller klingt, fügt man den Hall bzw. Raumklang in der Regel nachträglich hinzu. Das ist auch mit Cubase AI möglich.

Wenn du diese Hinweise beachtest, solltest du eigentlich gute Resultate erzielen.

Viele Grüße von SteinwayFreak

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Entweder du lernst Klavier spielen, oder du lässt es ganz sein. So zu tun als ob macht keinen Sinn und doch auch keinen Spaß.

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Das Stimmen allein lohnt sich schon, aber wahrscheinlich behält das Klavier die Stimmung nicht sehr lange und müsste mehrfach hintereinander gestimmt werden. Außerdem müsste wahrscheinlich auch die Mechanik reguliert werden und die Hämmer neu intoniert werden, was dann schon nicht mehr so günstig ist (ca. 1000€). Wenn die Saiten viel zu alt sind könnten Sie beim Stimmen reißen, das ist dann erstens gefährlich und zweitens müssten der Klavierstimmer auch noch neue Saiten aufziehen.

Also ist es mit der Stimmung alleine nicht getan - eher eine Generalüberholung, welche durchaus den Wert des Instruments übersteigen kann, und dann nicht wirklich "lohnenswert" ist.

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Was hast du denn für ein Mikro? Falls es sich um ein Kondensatormikrofon handelt, muss die Phantomspeisung auf jeden Fall eingeschaltet sein. Dann musst du den Gain-Regler so weit aufdrehen, dass das Mikrofon so viel Pegel wie möglich liefert, ohne zu übersteuern. Danach musst du den Main Mix so weit aufdrehen, dass in Cubase das Signal nicht übersteuert, aber dennoch so viel Pegel wie möglich erzeugt. Dann sollte es eigentlich funktionieren (es ist übrigens das UR22)

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Lass es auf jeden Fall sein!

Mit dem T.Bone hast du ein Kondensatormikrofon, welches über einen XLR-ausgang verfügt. Das Røde ist dagegen ein dynamisches Mikrofon, welches die A-D-wandler schon integriert hat. 

Das sind beides Nachteile, denn 

1. klingt ein Kondensatormikrofon tendentiell besser und vor allem detailgetreuer (und es ist wesentlich empfindlicher und damit rauschärmer)

2. Kannst du das T.Bone an ein Audio-interface anschließen, welches für die Analog-Digital-umwandlung der Signale sorgt. Das ist deshalb besser, da du dich bei dem Røde auf die internen A-D-wandler verlassen musst, welche aber qualitativ weniger hochwertig sind. Das resultiert in schlechteren Klang und mehr Rauschen, weshalb USB-mikrofone immer ein hörbares Eigenrauschen haben.

Um deine Soundqualität zu verbessern, solltest du dein Audio-interface aufstocken. Ich weiß nicht, welches du gerade benutzt, aber sehr zu empfehlen sind die Interfaces von Steinberg.

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Røde NT1A - kostet um die 200 Euro und hat einen sehr schönen runden Klang, außerdem ist es eines der rauschärmsten Mikrofone (nur 5dB Eigenrauschen). 

 Da es ein Kondensatormikrofon ist, brauchst du noch ein Audio-interface mit Mic-preamp, hier würde ich das Focusrite Scarlett 2i2 für ca. 100 Euro nehmen.

Als Kabel würde ich eines von Cordial nehmen, du brauchst eins von XLR zu XLR. 

Wenn du dann noch ein Stativ brauchst, würde ich zum K&M 210/2 oder 210/9 greifen, die sind unverwüstbar für ca. 50€.

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Das ist einfach konstruktionsbedingt - ich kenne keinen Drucker, der das Papier perfekt gerade einzieht, und 2mm ist eigentlich normal und fällt nicht wirklich auf. Jedenfalls brauchst du dir keinen neuen Drucker kaufen, da so ziemlich alle Laserdrucker das gleiche Problem haben. Du könntest es höchstens mit einem Tintenstrahldrucker versuchen, da diese das Papier deutlich langsamer und somit auch genauer einziehen.

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Das Problem ist, dass das Stereomix alles aufnimmt, was auf dem PC abgespielt wird. Auch Mikrofone geben das, was sie gerade aufnehmen, in Echtzeit über die Lautsprecher wieder. Somit entsteht eine Art Rückkopplung, da das, was über die Lautsprecher wiedergeben wird, vom Mikrofon erneut aufgenommen wird und wieder über die Lautsprecher abgespielt wird.

Um das Problem zu lösen musst du einfach dein Mikrofon während der Verwendung des Stereomixes deaktivieren.

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Du musst unter Audioeinstellungen das Stereomix als Standardmikro aktivieren. Falls es nicht angezeigt wird, klicke im Fenster Mikrofoneinstellungen mit der rechten Maustaste auf 'deaktivierte Geräte anzeigen'. Dann kannst du mit rechts auf das Stereomix klicken und es als Standard festlegen.

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Eine spezielle Apple gibt es dafür nicht.

Du nimmst einfach alles hintereinander auf, also beginnst du z.B. damit das Schlagzeug aufzunehmen und dabei zu filmen. Beim nächsten Instrument tust du genau das gleiche, spielst dabei dann aber das Schlagzeug ab (z.B. über Kopfhörer), damit nachher alle Instrumente übereinanderpassen und nichts versetzt ist.

Wenn du alles aufgenommen hast, musst du die einzelnen Videos dann nur noch mit einem Videoschnittprogramm so zusammenschneiden, dass alle vier Videos gleichzeitig auf dem viergeteilten Bildschirm abgespielt werden.

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Am Mischpult kann man da nix machen, aber du könntest Micscreens verwenden, dann wirst du im Mikro nicht viel von dem anderen Sprecher hören.

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Du könntest höchstens versuchen, die Mikrofonposition zu ändern oder das Mikro etwas mehr nach oben zu richten.

Normalerweise könnte man auch einen Micscreen nehmen, aber dann siehst du vermutlich nichts mehr auf dem Bildschirm ;)

Was du auch noch versuchen könntest, wäre den Frequenzgang zu verändern, falls du ein Mischpult hast. So kannst du mit dem Eq bestimmte Frequenzen leiser machen, die von der Tastatur stammen. Wenn das Mikro einen Lo-cut oder Hi-cut hat, könntest du den auch benutzen.

Ich hoffe, meine Antwort war hilfreich.

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Meine Empfehlung: Kauf dir unbedingt was anderes.

Das Neewer Nw 700 ist das schlechte Mikrofon, das ich je gesehen habe.

Wenn du es auseinanderbaust, wirst du nur eine billige Platine und eine winzige Elektret-kapsel mit 7mm Durchmesser finden. Diese Technik gehört in einen Telefonhörer, aber nicht in ein so großes und professionelles Gehäuse. 

Die Technik, die im Mikro drin ist, wirst du auch in etwa bei deinem internen PC-mikrofon vorfinden. Deshalb klingt das Neewer-Mikrofon auch nicht anders, ja sogar noch schlechter, nämlich total klirrend und blechern, als würdest du die Aufnahme auf der Toilette machen. Keine Höhen und auch kein Bass, und auf keinen Fall ein linearer Frequenzgang. Der angegebene Übertragungsbereich mit 20Hz bis 16000kHz stimmt mit Sicherheit nicht, genauso wenig wie das Eigenrauschen von 16dB (A). Stattdessen hast du in deinen Aufnahmen letztendlich ein Rauschen von 33 dB, was zehnmal soviel wie angegeben ist.

Der Signal-rauschabstand ist gefühlt im negativen Bereich, denn das Mikrofon liefert ein extrem leises Signal, was vom Rauschen fast vollkommen überdeckt wird. Wenn du das Mikrofon nicht direkt an den PC anschließt, sondern mit Phantomspeisung verwendest, wird es diesbezüglich etwas besser, jedoch ist das Rauschen immer noch total laut, sodass du besser das interne Handy-mikrofon verwenden solltest, es rauscht weniger. Außerdem müsstest du dir für Phantomspeisung ein Audio-interface oder ein Mischpult kaufen, und das wäre für das Nw700 definitiv Verschwendung und viel zu schade.

Das einzige, was relativ hochwertig ist, ist das Gehäuse des Mikrofons, dies ist vermutlich teurer als die Elektronik. Das eigentliche Mikrofon ist nämlich nicht mehr als 30 Cent wert. Die Mikrofonkapsel kann man im Hunderterter-Pack für 10 Euro kaufen. In richtigen Großmembran-kondensatormikrofonen (die sich optisch vom Neewer kaum unterscheiden) stecken goldbedampfte Membranen mit einem Durchmesser von ca. 3cm.

Die mitgelieferte Mikrofonspinne taugt auch nichts, da die Gummis so stramm sind, dass keine Trittgeräusche oder ähnliches rausgefiltert werden (das ist aber das geringste Problem).

Ich weiß, dass das Neewer-Mikrofon viele gute Bewertungen auf Amazon hatte, aber das liegt wahrscheinlich an dem Wow-effekt: Ich dachte auch erst, das Mikro wäre gar nicht so schlecht, da ich bei dem geringen Preis nichts erwartet hatte. Als ich die Aufnahme dann aber mit dem internen Mic meines PCs verglichen habe, war ich zutiefst enttäuscht.

Deshalb: Kauf dir ein richtiges Großmembran-kondensatormikrofonen eines namhaften Herstellers, die müssen gar nicht so teuer sein.

Wenn du die eigenmarken von Musikhäusern nimmst, kannst du gute Mikros ab 60 Euro bekommen. Schau mal nach t.bone Mikrofonen (Eigenmarke von thomann) oder nach Pronomic Mikrofon (Eigenmarke vom Musikhaus Kirstein). Diese Mikros sehen dem Neewer täuschend ähnlich, haben im Inneren aber eine völlig andere Technik. Dafür brauchst du dann aber auch ein Audio-interface mit Phantomspeisung. Aber es lohnt sich definitiv , etwas mehr Geld auszugeben.

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Ob 5 Volt oder 3 Volt ist bei diesem Mikrofon völlig egal. Es handelt sich nämlich um ein Elektret-kondensatormikrofon, welches sowieso ein Eigenrauschen von 33dB hat, bedingt durch eine 50Cent-mikrofonkapsel. 

Mein Tipp: Kauf die ein richtiges Kondensatormikrofon mit einem Audio-interface, das Neewer-Mikrofon wird dich enttäuschen. Ich war geschockt als ich mal ins Innere des Mikrofons geschaut habe.

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Schau mal auf musicnotes.com nach, dort kannst du sehr viele bekannte Lieder und Stücke einzeln kaufen (auch für Geige). Allerdings sind diese dann auch  verhältnismäßig eher teuer.

Du kannst die Noten in diesem Onlineshop nur als Download kaufen, nach dem Bezahlen kannst du sie dann ausdrucken.

Ich hoffe, meine Antwort war hilfreich.

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