Erstmal zu der Katze: Hund und Katze aneinander zu gewöhnen, wenn die Katze als erstes da war, könnte schwierig werden. Allerdings wäre es hilfreich, wenn der Hund schon davor mit Katzen gelebt hat, also bspw. der Züchter auch eine Katze/ Katzen hat.
Jetzt zu der Rasse: Ehrlich gesagt haben wir genau das gleiche beschlossen: uns einen Malteser zu holen. Diese kleinen Knopfaugen, das weiche weiße Fell, das im Internet bezeugte kinderfreundliche Verhalten haben uns begeistert. Darum haben wir mal Bekannte besucht, da diese einen Malteser hatten. Der ist allerdings durchgedreht, über das Sofa gesprungen, hat uns gebissen und nur gekläfft.
Selbstverständlich sind nicht alle Malteser so, es liegt eher an der Erziehung unserer Bekannten, obwohl sie sich wirklich Mühe gaben. Das hat uns dann die Augen geöffnet, dass ein kleiner Hund nun mal schnell panisch und laut wird, wenn er sich bedroht fühlt (sicher nicht alle, aber viele).
Das wäre dann problematisch, wenn ihr so viele Personen seid. Also, nicht ihr wäret das Problem, sondern die Leute, die ihr immer mal mitbringen würdet. Die wären halt fremd für ihn.
Ich möchte euch nicht den Spaß an der Rasse verderben, womöglich kennt ihr ja auch schon die "Schattenseiten" und seid dafür bereit. Wenn nicht, dann würde ich euch möglicherweise eher andere Rassen, oder besser Mischlinge empfehlen.
Wir haben uns dann nämlich letzendlich für einen aus dem Tierschutz entschlossen, einen Straßenhund (Schäferhund-/Corgimix), sieben Monate alt. Sie ist ganz sanft, ruhig und vertraulich und (für uns) eindeutig die bessere Wahl.
Auf was ihr achten müsst? Hier kann ich ja jetzt nicht wirklich alles aufzählen, aber für uns war folgendes am wichtigsten:
Ihm Zeit zu geben, sich an alles zu gewöhnen. Er muss nicht gleich am ersten Tag schon die Treppen hochgelaufen sein. Er muss auch nicht schon in der ersten Woche schon sein Hundekörbchen annehmen(Apropos Hundekörbchen: das würde ich tatsächlich erst holen, wenn er erwachsen ist, sonst fliegen selbst beim bravsten Hund die Fetzen...).
Ihm Zeit zu geben, sich an euch zu gewöhnen. Das ist tatsächlich wichtig. Ihr dürft dem Hund nicht in den ersten Tagen die ganze Zeit hinterherlaufen und ihn streicheln wollen. Lasst ihn in Ruhe, bis er mal freiwillig zu euch läuft. Auch dann nicht direkt kuscheln, erst ausgiebig beschnuppern lassen.
Nicht gleich frustriert sein, wenn der Hund noch nicht auf seinen Namen hört. Er braucht nun mal Zeit.
Bietet ihm einen Rückzugsort. Gibt es am Anfang einen Ort weit von euch entfernt, wo er sich immer hinlegt? Lasst ihn da in Ruhe.
Zum Urlaub: Das ist natürlich schön, aber hier dürft ihr nicht vergessen, wie anstrengend das für den Hund ist. Allein schon das Autofahren, dann neue Umgebung usw.
Lg! Snickersfreak