Generisches Maskulinum - ist es wirklich "neutral" und sind "alle mit gemeint"?

Hallo Community.

Das generische Maskulinum ist schon lange in unsere Sprache integriert. Man findet es sowohl in Pluralformen, als auch im Singular von Wörtern.

Beispiel 1 (Plural):

"Die Schule meiner Tochter sucht nach neuen Lehrern."

Beispiel 2 (Singular):

"Jenny hat ihr Studium beendet und ist es Arzt von Beruf."

Angeblich ist das generische Maskulinum neutral, btw. seien angeblich "alle mit gemeint". Doch ist das wirklich so? Wenn man das erste Beispiel ließt, denkt man unterbewusst eher an Männer, auch wenn nicht ausschließlich Männer gemeint sind.

Auch beim zweiten Beispiel denkt man automatisch eher an einen Mann, obwohl klar ist, dass es sich um eine Frau handelt.

So sieht das bei den meisten Menschen aus, auch wenn das einige Menschen leugnen werden. Unterbewusst ist es durchaus so.

Die Diskussionsfrage lautet also:

Ist es generische Maskulinum wirklich neutral, bzw. meint es wirklich alle mit?

Weitere Fragen:

- Würde man ähnlich argumentieren, wenn es ein generisches Femininum, also ausschließlich weibliche Formen gäbe? Würde "Mann" sich dann auch "mit gemeint" fühlen, oder wäre es dann doch anders?

- Was ist mit Menschen, die weder weiblich, noch männlich sind? Diese werden durchaus ausgeschlossen.

- Sprache hat sich schon immer gewandelt, wieso halten so viele Menschen an diesem alten Sprachgebrauch fest? Haben sie Angst vor Veränderungen?

Diskutiert gerne, aber bleibt dabei respektvoll.

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Ich denke in beiden Fällen nicht eher an einen Mann. Bei Fall 1 denke ich automatisch an beide.

Bei Fall 2 an eine Frau. Tauscht man Jenny gegen Andrea aus, dann würde ich ebenfalls an eine Frau denken. Es könnte natürlich auch der italienische Andrea vor mir stehen. Bei Kim denke ich an nichts spezielles.

Fall 1 war zu meiner Schulzeit absolut normal. Selbst in der Grundschule, wo alle Klassenlehrer weiblich waren und nur der Rektor (mit dem ich nie was zu tun hatte) und der Religionslehrer ein Mann waren. Lediglich im Singular wurde dann mal Klassenlehrerin benutzt.

Auf der Arbeit benutzen wir alle das Wort Kollegen. Bis vor ca 2 Jahren war meine Abteilung eine rein weibliche Abteilung und dennoch waren es Kollegen. Lediglich im Singular wird Kollegin benutzt, aber da weiß man ja auch von wem man spricht.

Selbst einen KFZ Mechatroniker würde ich nicht automatisch als Mann ansehen. Dafür sind Frauen schon lange normal. Das man da aber noch eher an Männer denkt, liegt halt am Klischee. Genauso wie man bei Erzieher eher an eine Frau denken wird.

Side note...

Ich war vor 15 Jahren in einem Zeitungsartikel plötzlich männlich. Offensichtlich konnte man sich damals nicht vorstellen, dass es weibliche Berufskraftfahrer gibt.

Meine Mutter war in den 80ern noch Bürokaufmann, obwohl es eher ein Frauenberufe ist. Das war normal. Steht so in ihrem IHK Abschluss.

Ich lehne als Frau sowohl das Gendersternchen und co als auch generisches Femininum ab. Brauch ich nicht. Als es die Inflationsprämie für alle Mitarbeiter gab, habe ich auch nicht daran gezweifelt, dass Geld auf meinem Konto landete

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Das kommt drauf an, wie man es macht. Ich habe selbst schon Videos auf YT gestellt, die ganz gut angekommen sind. Habe aber sehr wenig Follower (und habe auch keine Ambitionen mehr zu bekommen).

Gut gemacht, kann es interessant sein. Schlecht gemacht, wird es eben eher schlecht.

Mit dem Handy im Selfiemodus aufgenommen Videos, während derer man auf dem Bett sitzt und irgendwas ins Mikro labert finde ich z.B. genauso furchtbar wie Videos in denen man sich als die ärmste Person auf der Welt darstellt.

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Wenn es kein eigenes Bewerberportal gibt, würde ich Mails nutzen. Bewerbungen per Post sehr ich schon lange kaum mehr. (Auch wenn sie z.B. bei uns noch möglich wären).

Bei Mails sollte man halt auf eine einigermaßen seriöse Mail-Adresse achten. Also nicht unbedingt "cutelittleangel@xy.de" o.ä

Ich habe auch schon lange kein Unternehmen mehr gesehen, was ausschließlich Post erlaubt. Das wäre für mich persönlich auch merkwürdig.

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Nein.

Zum einen finde ich die Separation viel zu früh. (Zu meiner Zeit war es noch nach Klasse 6, was immerhin besser war). Aber es muss auch wieder normaler werden, dass Schulformen wie Haupt- und Real einfach normal sind. Zu meiner Schulzeit waren die beiden Realschulen in meiner Heimatstadt angesehene Schulen und es war völlig normal einen Realschulabschluss zu machen. Hauptschule war damals schon etwas schlechter angesehen, aber katastrophal war es auch nicht. Jetzt, 15 Jahre später, gibt es keine mehr. Geht man nicht auf ein Gymnasium, dann muss man auf eine Gesamtschule.

Und insbesondere an den Haupt- und Realschulen muss es wieder mehr Vorbereitung auf Ausbildung und co geben. Mein (wesentlich jüngerer) Halbbruder hatte da z.B. fast gar nix, weil man eh davon ausging, dass die Schüler weiter eine Schule besuchen werden. Freunde von mir die zu meiner Schulzeit auf Real- und Hauptschulen waren, hatten dagegen viel mehr praktischen Unterricht und waren sogar stundenweise in Berufsschulen.

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Ich würde lieber ein anderes Fach Unterrichten, und zwar;

Ich könnte mir maximal berufsbezogenen Unterricht (also z.B. in der Berufsschule) vorstellen. Von meinem ehemaligen BfW habe ich sogar mal ein Angebot als Honorarkraft bekommen. Hätte ein Fach unterrichtet, was auch den allergrößten Teil meines Jobs ausmacht. Hab es aber abgelehnt.

Wenn ich mich zwischen Deutsch und Englisch entscheiden müsste, dann definitiv Englisch. Hat mich immer mehr interessiert.

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Ich hätte ihn mitgenommen

Ich habe das in der Vergangenheit durchaus gemacht und aufgehört, als es mir zu viel wurde bzw Forderungen kamen. Bei einer Kollegin, die ich regelmäßig mitgenommen habe, habe ich dann halt irgendwann Spritgeld genommen.

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Die 200 Euro können durchaus im Rahmen sein.

Mich wundern die 370 Euro vielmehr. Zwar kann die Fahrschule eine Ausfallrechnung stellen, wenn ich rechtzeitig abgesagt wird. Hier wird aber I.d.R. vorausgesetzt, dass die Fahrschule den Termin nicht anderweitig besetzen konnte und zum anderen wird man normalerweise nicht den gesamten Preis in Rechnung stellen. Denn Kosten für Kraftstoff und co sind durch den Ausfall ja nicht entstanden. Aber selbst wenn der komplette Preis in Rechnung gestellt wurde, klingt das extrem hoch. Was bitte kostet bei dir eine Fahrstunde? Du redest von 2*50 min und 370 Euro? Das scheint mir sehr überzogen. Da müsste eine Fahrstunde a 50 min ja bei 185 Euro liegen.

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Nein

Das Zehnjährige Abitreffen zu dem ich eingeladen war, auch wenn ich ein Jahr früher abgegangen bin, wäre 2020 gewesen. Muss nicht sagen, warum das ausgefallen ist. Da ich direkt nach dem Abschluss weggezogen bin und die Schule auch nicht barrierefrei ist (was ich jetzt bräuchte) gäbe es wenig Gründe. Mehr als den Schulhof, der bei weiterführenden Schulen eher nicht so interessant ist, könnte ich eh nicht sehen.

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Ich bin. 34 und finde das Leben jetzt deutlich besser als die Zeit als Teenager oder in den frühen 20ern.

Fester Job, gesichertes Einkommen. Im Gegensatz zur Teenagerzeit nicht mehr dieser Drang genauso wie alle anderen sein zu müssen.

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Sowohl bei Übergewicht, als auch bei Bluthochdruck, ist Sport sinnvoll und wichtig. Insofern wird da kein Arzt deswegen eine Befreiung ausstellen. Fange z.B. damit an dich in der Freizeit mehr zu bewegen. Man muss ja nicht mit 5km Joggen anfangen. Irgendwann wirst du auch merken, dass du im Schulsport besser wirst. Das kommt aber nicht von allein.

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Meine Kollegin hat die Lasik wegen Kurzsichtigkeit machen lassen. Sie selbst ist damit weiterhin kurzsichtig, aber eben deutlich weniger als vorher. Sie wusste aber, dass das passieren kann.

Das einzige was sie persönlich etwas stört ist, dass sie keine weichen Kontaktlinsen mehr tragen kann und formstabile auch nur eine begrenzte Zeit bzw halt generell empfindlicher geworden ist. Aufgrund ihrer vorherigen Werte, war ihr aber bewusst, dass es sein kann, dass sie eben weiterhin kurzsichtig ist.

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Nö, ich würde z.B. null mit dem Freund einer Bekannten tauschen wollen, der lange im Management eines großen Konzerns war. klar hat der viel mehr verdient, aber dafür war die 40 Stunden Woche auch nur auf dem Papier existent und es konnte schonmal vorkommen, dass es Sonntag Abend einen Anruf bekam und Montag für mehrere Wochen ins Ausland musste. Da hatte er zu können.

Ich bin mit meinem Gehalt zufrieden. Was andere verdienen ist mir ziemlich egal.

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Angst ist relativ.

Es ist def. wichtig, dass der Patient verstanden wird. Inkl. sprachlicher "Besonderheiten", die man vielleicht im alltäglichen Sprachgebrauch nutzt. Und ja, ich habe selbst schon häufiger Missverständnisse erlebt. Einmal vor Jahren als Patient, ab und an auf der Arbeit. Wobei es sich hier um keine gefährlichen Situationen handelte und die Ärzte jeweils selbstständig nachgefragt haben.

Unsere Ärzte brauchen das C1 Niveau plus Fachspracheprüfung um anzufangen. (Ich meine, dass das mittlerweile überall so ist)

C1 ist prinzipiell ein recht hohes Niveau, dennoch reicht es nicht immer. Der Rest muss halt im Alltag kommen. Ich würde mit meinem C1 Niveau in Englisch sicher auch nicht alles im Detail in einem englischsprachigen Krankenhaus verstehen.

Allerdings habe ich es genauso schon bei Muttersprachlern mitbekommen, dass Dinge falsch oder gar nicht notiert worden sind und es dadurch zu Problemen kam. Fachlich gibt es ansonsten keinen Unterschied.

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Ich kenne wenige, die das sagen. Einige bilden sich etwas darauf ein, wenn sie sagen, dass sie ein Gymnasium besuchen. War aber schon zu meiner Zeit Quatsch. Wir hatten genügend Leute, die mit damals beliebten Tricks (Latein als erster Fremdsprache, das Gymnasium begann damals ab Klasse 7) aufs Gymnasium kamen, weil ja keine andere Schulform Latein weiterführte. Nicht jeder, der ein Gymnasium besucht, wäre z.B. in der Lage erfolgreich ein Studium abzuschließen. Ein Gymnasium hat viel mit Fleiß zu tun. Überdurchschnittlich intelligent muss man nicht sein.

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Ich würde eher sagen, dass diese eine Person arrogant ist. Denn zu glauben, dass man ohne irgendeine Bildung in diesem Bereich in der Bank arbeiten kann, klingt überheblich. Hätte die Person ein Studium in dem Bereich abgeschlossen, wäre es etwas anderes.

Ich kenne solche Leute aus meinem vorherigen Job. Im aktuellen wiederum habe ich regelmäßig mit Akademikern zu tun (genauer, primär mit Ärzten) und bisher wollte mir noch keiner erklären, wie ich meinen Job mache. Im Gegenteil. Die sind eher froh, dass man sie damit in Ruhe lässt oder es ihnen genau erklärt, was sie für Infos liefern müssen. Würde ein Akademiker ohne entsprechenden Background kommen (von einigen Akademikern wäre der Beruf def. machbar), dann würde ich grinsend daneben sitzen und mich amüsieren.

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Du hast ein Vorfahrt achten. LKW und Traktor haben beide ein Vorfahrtschild. (Zwar ist die Aufschrift beim LKW nicht zu erkennen (beim Traktor sieht man ein wenig) , die Form gibt aber ein Indiz und wenn einer oder mehrere ein Vorfahrt achten haben, werden die anderen auch quasi immer das Gegenstück haben.) Zumindest hier in Deutschland. Damit ist rechts vor links außer Kraft gesetzt und die Verkehrsschilder regeln. Traktor und LKW befinden sich beide auf der Vorfahrtsstraße und können in diesen Situation gleichzeitig fahren. Danach kommst du.

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Eine unnormale Atmung allein ist keine Indikation zur Herz-Lungen Wiederbelebung.

Es gibt viele Krankheiten, die mit einer Atmung einhergehen, die nicht klassisch normal ist. Dennoch ist das keine Indikation für eine Wiederbelebung.

Die wird bei Bewusstlosen gemacht, bei denen keine Atmung feststellbar ist. Einige Quellen nutzen den Begriff "unnormale" Atmung, was ich persönlich sehr schwammig finde. Ein Laie kann einen Atemstillstand halt nicht zu komplett sicher feststellen. Aber jemand mit einer Atemfrequenz von 25 als Erwachsener hätte z.B. auch eine unnormal hohe Atemfrequenz, dennoch käme hier hoffentlich keiner auf die Idee zu reanimieren. Insbesondere dann nicht, wenn die Person bei vollen Bewusstsein ist.

Ich hatte z.B. aufgrund meiner Grunderkrankung schon häufig eine "unnormale" Atmung. Das war aber zu keinem Zeitpunkt eine Indikation für eine Reanimation.

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Theoretisch kann eine Ausbildung jederzeit beginnen. Aufgrund der Kopplung mit der Berufsschule fangen duale Ausbildungen aber I.d.R. im August oder September an.

Bei schulischen Ausbildungen, z.B. im Gesundheitswesen, sind aber auch Frühjahr und Herbst nicht selten. Auch Umschulungen mit eigener Schule können jederzeit starten. (Mein BfW hatte z.B. Beginn im Januar und Juni), unsere Pflegeschule startet im Oktober.

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