Hallo! Ich habe seit Januar einen Hund aus dem Tierheim.. Kurz vorab: sie ist ein sehr ängstlicher und nervöser Hund und ich musste mit ihr in der Hundeschule einiges lernen. Damit das besser funktioniert und um Vertrauen zu schaffen, haben wir auf Ratens der Trainerin das Futter abends gegeben und zwar aus der Hand und tagsüber Leckerli zum üben. Zu Beginn war ich noch mit ihr beim tierarzt, es hieß sie sei gesund. Nun meine Fragen: Wilma (der Hund) hatte anfangs Panik vor allem und jedem - Männer, Geräusche, Gegenstände usw. Da wars so schlimm dass sie wenn ich sie gerufen habe sogar gepinkelt hat. Durch die hundeschule ist das nun nicht mehr so, ich kann sie sogar frei laufen lassen, sie hört aufs Wort und ist total auf mich fixiert. Doch sie hat nach wie vor Tage, an denen sie panische Angst vor meinem Mann hat, obwohl er nicht anders mit ihr umgeht als ich. Manchmal isst sie nichts wenn er da ist, traut sich nicht aufzustehen und 1 Stunde später schmust sie mit ihm. Wie kann man aus so einer Angst helfen? Auch bei Kindern ist sie total verschrocken. Das hat blöd, da ich sie mit in dir Arbeit nehme wo ich Kinder therapiere. Ich habe um Tierheim angegeben dass ich einen Hund suche, der vom Wesen her ausgeglichen ist und sich eben mit Hund Mensch und Katze verträgt. Im Tierheim war das auch so aber sie ist wohl doch ein anderer Hund wie mor versprochen wurde. Wenn Besuch kommt zu uns, ist sie wie gelähmt.. Und mir tut das so leid weil ich diesen Hund so arg ins Herz geschlossen habe, aber es macht mir auch sorgen, da wir ein Kind bekommen und ich Angst davor habe, dass sie aus Angst mal zubeißt oder ähnliches. Im Job klappt es mittlerweile gut, da die Patienten wissen dass sie sie in Ruhe lassen sollen. Das hatte ich mir anders gewünscht. Ein weiteres Problem ist, dass ihre Angst und Unsicherheit draußen in der Natur umschlägt in Dominanz und Aufmüpfigkeit. Jeder Hund wird von ihr angeknurrt und angegangen, nicht aggressiv aber sie versucht egal welche Rasse/Größe den anderen Hund zu dominieren. Sie kennt kein Spiel sondern rauft dann mit andren Hunden. Das geht mit einigen gut, aber mir gefällt diese aufgeregte Hektik nicht. Ich weiß dass ich da ruhig bleiben und ihr Ruhe vermitteln muss, meine Hundetrainerin sagt ich habe seit ich Wilma habe aus ihr schon einen super Hund gemacht. Dennoch, ich hab es mir wie gesagt anders gewünscht, und bin daher enttäuscht. Es mindert meine liebe ihr gegenüber nicht, aber ich merke dass ich einfach unsicher bin, ob ich richtig agiere. Muss ich es unterbinden, dass sie jeden Hund runterdrücken möchte (am kopf)? Muss ich dir zurecht weißen wenn sie raufen möchte oder knurrt? Außerdem hat Wilma seit sie hier ist durchfall. Sie hat 2x harten, niebdleb Stuhl, und danach jeden Tag (!) einmal durchfall hinterher. Ist das Stressbedingt? Denn ich habe weder ihr Futter umgestellt, noch was umgeändert. Ich hatte die Vermutung dass es von den vielen Leckerli kommt, die sie tagsüber im Training erhält?! Danke :-)