Ich hab eine GoPro 13 und lade Mountainbike Fahrten auf Youtube hoch, wodurch die Settings auch dafür so gut es mir möglich ist optimiert wurden.
Ich persönlich nutze immer die best mögliche Qualität und somit auch die best mögliche Auflösung und Bitrate, wodurch die Dateien natürlich riesig sind und die Verarbeitung und Uploads dauern natürlich etwas länger, aber ich hab da keinen Stress. Hauptsache die Quali passt, aber Geschmäcker sind da insgesamt sehr verschieden. Ich hab übrigens immer 2 zusätzliche Akkus mit und eine zusätzliche SD.
Ich kann dir meine Settings mit Infos schreiben und du passt das dann einfach so an, dass es für dich passt würde ich vorschlagen.
Ich hab das meiste übrigens mal für meinen Youtube Beiträge Bereich mal auf deutsch zusammengeschrieben, mit einer KI auf englisch übersetzt, jetzt wieder kopiert und wieder auf deutsch übersetzen lassen, als Randnotiz, falls es komisch wirken sollte: 😅
Das sind keine Profi-Einstellungen, aber sie sind anfängerfreundlich und flexibel – darauf ausgelegt, den Aufwand bei der Nachbearbeitung mit DaVinci Resolve (Helligkeit, Schärfe, Farbtemperatur usw.) möglichst gering zu halten.
Die Nachbearbeitung hängt von Tageszeit, Wetter, Licht und Umgebung (z. B. Wald) ab. Aber mit diesen Einstellungen passe ich normalerweise nur die Farbtemperatur an, vielleicht noch Gain, Highlights, und stelle die Schärfe auf ~30, wenn es auf "Niedrig" aufgenommen wurde.
Das Format ändere ich nachträglich auch fast immer ein bisschen, weil ich oben und/oder unten dauerhaft was vom Video wegschneide.
Ist so eine Sache, wenn man per Brusthalterung am Fahrrad filmt. Da ist es fast immer besser, wenn man von der Höhe etwas weg nimmt für meinen Geschmack.
Profil: Standard
Seitenverhältnis: 16:9
Auflösung & Bildrate: 4K mit 60fps oder idealerweise 5.3K mit 30fps
(Abgesehen vom persönlichen Geschmack... 60fps wirkt flüssiger, während 5.3K durch die höhere Auflösung deutlich detailreicher ist. Der Grund, warum 5.3K bei 30fps im Allgemeinen besser ist, liegt darin, dass das Originalvideo mehr Details und Klarheit enthält – eben durch die höhere Auflösung. Selbst wenn es auf YouTube auf 4K 30fps heruntergerechnet wird, bleibt das Bild schärfer und detailreicher – wegen des Downsampling-Effekts und weil YouTube für ein 5.3K-Original eine deutlich höhere Bitrate erlaubt als für ein natives 4K-Video.
Mit anderen Worten: Für die meisten Menschen bietet 5.3K 30fps mehr Vorteile als 4K 60fps. Versteh mich nicht falsch – ich liebe flüssige Aufnahmen – aber der generelle Qualitätsverlust durch 60fps ist auf lange Sicht einfach nicht den Kompromiss wert.)
Digitale Linse: HV (Hyperview)
(Funktioniert für meine Inhalte richtig gut, kann aber komisch aussehen, wenn sich die Kamera viel bewegt. Dinge könnten dann zu verzerrt wirken.)
Hypersmooth: AutoBoost
(Zoomt ein wenig mehr rein als nur HyperSmooth, aber mit etwas besserer Stabilisierung)
Alles andere dazwischen auf Standard lassen
Farbtiefe: 10-Bit
(bessere Farbdynamik)
Bitrate: Hoch
(bessere Bildqualität)
Verschluss: Auto
(weitaus flexibler und anfängerfreundlicher als ein „perfekter“ fixer Wert)
EV-Kompensation: -0.5 (aber bis zu -2.0 bei „Flat“-Farbeinstellung)
(die Kamera tendiert dazu, etwas überzubelichten. Ein niedrigerer Wert bedeutet auch eine höhere Verschlussgeschwindigkeit, was z. B. gut für weniger Bewegungsunschärfe ist)
Weißabgleich: 5500K
(am nächsten an Tageslicht (Mittags) – „Native“ ist mir viel zu warm und zu lästig, um es in der Nachbearbeitung rauszukorrigieren)
ISO Min & Max: 100 / 800 für ein flexibles Setting und 100 / 200 wenn so gut wie nur in der Sonne und höher wie max 800, wenns wirklich nennenswert dunkel ist
(Dieser Teil kann tricky sein. Es geht hierbei in erster Linie um die live Stabilisierung, bzw um die digitalen und automatischen Verbesserungen der Aufnahmen, welche nur ordentlich funktionieren bei guter Helligkeit.
Je höher der ISO Wert, desto heller das Bild, also desto hochwertiger diese digitalen Verbesserungen auch bei weniger vorhandenen Licht, aber desto niedriger die Qualität, wobei alles unter 800 völlig in Ordnung ist, abgesehen von lästigen Kleinigkeiten.
Ab 800 fängts an, dass ein leichtes Rauschen sichtbar wird und das wird schlimmer, je höher der ISO Wert ist.
Trotzdem ist zumindestens für meinen Anwendungsbereich ein stabiles Video deutlich ansehnlicher wie ein völlig verwackeltes und unscharfes, wodurch ich mittlerweile ein großer Freund von 100 / 800 geworden bin. Mit den verhältnismäßig kleinen Nachteilen davon lebe ich also gerne. In einem Wald kann das übrigens schnell mal notwendig sein.)
Schärfe: „Niedrig“
(Oder einfach „Mittel“, wenn du nicht nachbearbeitest.)
Rauschreduzierung: „Niedrig“ bei ISO 100 / 400 und "Hoch" ab 100 / 800
(Wie übrigens die Stabilisierung, kann man auch die Rauschreduzierung im Nachhinein mit DaVinci Resolve beheben, wenn man will.)
Farbe: Natürlich
(Trifft für mich genau den Sweet Spot – ich muss danach normalerweise keine Sättigung oder Farbverstärkung anpassen. Mit dieser „Natürlich“-Einstellung wirkt alles etwas dunkler (aber unverfälschter) im Vergleich zu „Flat“, und deswegen finde ich EV Comp mit -0,5 passend.)
Windgeräuschreduzierung: An
Bildschirmsperre: An (zur Sicherheit)
Ausrichtung: Fixiert auf 180°
(Hat sich so ergeben, dass ich quasi alles Kopf über aufnehme im Bezug auf die Kamera... Weil Brustgurt, aber auch am Helm und im Auto)
Shortcuts: Nutze nur die linken Optionen
Alles andere auf Standard lassen
Zumindestens bei meiner Kamera gibt es ein Audio Setting, welches man statt "Standard" auf "Stimme" ändern kann und dann ist man sehr viel besser verständlich.
Also das auf jeden Fall auch aktivieren wenn du sprichst vor Kamera.
Welche digitale Linse für welche Sachen am meisten Sinn macht, weißt du bestimmt besser wie ich, nachdem ich nur Erfahrung mit Fahrrad Videos aus Brust Perspektive habe. 😅