Die beiden Hengste hab ich zusammen für 15 000 vom Züchter gekauft (keine vollen Papiere, nicht gekört). Mittlerweile sind sie aber über Leistung gekört Die "kleine" Stute hab ich dreijährig von meiner Mutter, die sie gezogen hat, übernommen. Die andere, mittlerweile in Rente, kam als Absetzer für 9 000.
Ich hatte das Glück, quasi in eine Pferdefamilie reingeboren zu sein ^^ Das erste Pony hab ich mit 6 oder 7 bekommen, einen damals 8jährigen New Forest Wallach namens Scrolly.
Ich reite eigentlich immer mit Sporen, es sei denn, ich gehe nur gemütlich ins Gelände. Schlaufzügel nutze ich fast nie. Zumindest nicht bei den älteren, bei ganz jungen Pferden vielleicht 1-2 mal um ihnen den Weg nach unten vorzugeben.
Einfach Schlaufis rein wie das Pferd temperamentvoll ist, ist der falsche Weg. Da muss an der Erziehung bzw. der Ausbildung gearbeitet werden. Als Reiter spürt man nur einen Bruchteil der Kraft, die letztendlich im Pferdemaul ankommt.
Möhren gibt's immer abends ins Heu; Äpfel oder Bananen nicht so oft, da sie relativ viel Zucker bzw. Fruchtsäure enthalten. Getrocknetes Brot ist bei mir eher die Ausnahme.
Die jungen Pferde bekommen meistens bei mir noch etwas Zusatzfutter, das den Muskelaufbau unterstützt. Ansonsten gibt's zweimal täglich Hafer (Menge je nach Bedarf), morgens und abends Heu (2kg pro 100kg Lebendgewicht; bei den Hengsten macht das ca 12kg, Stuten (da etwas weniger Masse) 10 - 11 kg. Zusätzlich gehen alle Pferde auf die Weide. Im Sandpaddock steht Heu zur freien Verfügung. Mineralien werden über Salzleckstein bzw Mineralfutter ergänzt.
Je nach Veranlagung stehen sie auf Stroh oder Späne; die Späne-Kandidaten bekommen aber mehr Heu.
Das ist kein Problem, wenn man ein paar Sachen beachtet ;)
Lass dein Pferd nach dem Reiten ausreichend Schritt gehen / geh mit ihm spazieren, damit sich Puls und Atmung wieder beruhigen können. Ansonsten kann es zum Schock bzw. Kreislaufproblemen kommen.
Das Wasser darf nicht eiskalt sein (was bei dir ja anscheinend nicht der Fall ist), allerdings mögen manche Pferde es sehr gerne, die Beine kalt abgespritzt zu bekommen. Sei vor allem in der Nierenpartie vorsichtig, denn dort kann sich das Pferd auch im Sommer leicht verkühlen. Was auch immer sehr beliebt ist: Wälzen. Wenn dein Pony ein Vollbad hatte und Sandplatz oder Halle gerade frei ist: Halfter ab und ordentlich wälzen lassen. Das ist nicht nur eine Art Peeling sondern gleichzeitig Schutz gegen Insektenstiche.
Eine andere Alternative ist, ein paar Eimer lauwarmes Wasser über das Pferd zu kippen und / oder ein nasses Handtuch aufs Genick zu legen.
Einnähen ^^ Wenn ich allerdings auf einem Fohlenchampionat bin, werden Stute und Fohlen eingeflochten.
Einnähen dauert zwar länger, sieht aber schöner aus :)
Ich reite und bilde Sportpferde (Dressur) aus und deswegen muss ich bei der Haltung einige Kompromisse eingehen; die Pferdebesitzer würden mir sonst aufs Dach steigen.
Nachts stehen alle Pferde, die geritten werden im Stall, das Reinholen erfolgt bei Sonnenuntergang. Tagsüber stehen alle Pferde auf der Weide oder im Paddock in gemischten Stuten - Wallach Gruppen. Hengste und unverträgliche Pferde stehen einzeln bzw. mit einem anderen verträglichen Pferd zusammen. Winterausläufe sind vorhanden. Ich habe auch viele sehr junge Pferde (ab einjährig), die stehen das ganze Jahr im Herdenverband (mit der Rentnertruppe) draußen. Frühestens Zweieinhalbjährig kommen sie nachts in den Stall. Ich habe mit dem System bis jetzt nur positive Erfahrungen gemacht und jedes Pferd fühlt sich wohl ;-)
Wird die erlaubte Zeit überschritten, gibt es Abzug in der Gesamtnote ;)
Es kommt immer auf das Alter des Pferdes, den Ausbildungsstand und wie lange es mit dieser Methode geritten wurde, an. Vor einigen Jahren hatte ich einen elfjährigen Westfalen in Korrektur (der steht mittlerweile mit 26 auf der Rentnerwiese), der von seiner Besitzerin ungefähr zwei Jahre regelmäßig mit Rollkur geritten wurde. Als er dann verkauft wurde, kam er zu mir auf die Anlage. Alleine vom reiterlichen habe ich ungefähr eineinhalb bis zwei Jahre gebraucht. Die Zeit, wo er zu Regeneration nur auf der Weide stand, dreimal wöchentlich einen Besuch beim Physiotherapeuten hatte und nur an der Longe bewegt wurde (teilweise mit Elastik-Bandage), nicht dazugezählt. Durch intensive Stangen-, Cavaletti-, Aqua-Trainer und Schrittarbeit habe ich ihn wieder "fit" bekommen. Vierzehnjährig war er dann wieder so weit, dass er einige Turniere gehen konnte, danach war er noch 8 Jahre Lehrpferd. Als er 22 wurde haben ich und seine Besitzerin ihn endgültig in den Ruhestand geschickt.
Leider gibt es auch Pferde, die durch die Rollkur unreitbar geworden sind, weil einfach Körper und Psyche am Ende sind.
Ich reite all meine Pferde mit Bandagen oder Gamaschen (betreibe einen relativ kleinen Ausbildungsstall) und ich hatte noch nie Probleme damit. Wichtig ist, dass die Bandagen nicht zu fest sitzen, aus atmungsaktiven Material bestehen und nach dem Reiten als erstes wieder entfernt werden. Außerdem benutzte ich noch zusätzlichen Bandagierunterlagen.
Zur Haltung: meine Pferde stehen ohne Bandagen/Gamaschen im Stall und kriegen nur während der Saison Gamaschen (hinten Streichkappen) und Hufglocken rauf, damit sie sich beim Toben mit den Hufeisen nicht verletzen.
Natürlich brauchen Katzen Gras! Wie du vielleicht schon gemerkt hast, putzen sich Katzen mit ihrer Zunge. Dadurch landen Fellbüschel und Haare im Magen. Die können aber nicht verdaut werden und müssen also wieder hochgewürgt und erbrochen werden. Wenn eine Katze Gras gefressen hat, fällt es ihr leichter und die Speiseröhre wird nicht so stark von der Magensäure beansprucht.
Du kannst spezielles Katzengras kaufen oder einfach normales Gras in einem Blumentopf pflanzen.
Und an alle, die schreiben, dass sich ihre Katze davon übergeben hat: das soll sie ja auch! Das ist ja der Sinn von Katzengras!
Hi,
das Gefühl kenne ich nur zu gut, auch wenn meine Schulzeit schon ein Weilchen her ist ;) Das wichtigste: sei einfach du selbst! Versuch nicht, dich zu verstellen und irgendjemand anders zu sein. Das klappt auf Dauer nämlich nicht. Am einfachsten kommt man ja immer noch mit seinem Sitznachbar ins Gespräch, wenn du dich mit ihr (ich gehe jetzt einfach mal davon aus) gut verstehst, kannst du am Ende des Tages ruhig fragen, ob ihr euch am nächsten Tag am Eingang treffen könnt. Sie und die anderen Mitschüler sind sicherlich genauso nervös wie du.
Wird schon schief gehen ;)
lg Sally
Bei jedem Schritt setzt sich Schnee unterm Eisen fest. Das geht so lange weiter, bis dein Pferd auf Stelzen läuft. und das ist nicht ungefährlich.
Du kannst die Eisen abnehmen lassen, oder der Schmied legt eine "Gummimatte" in das Eisen. So kann sich kein Schnee aufstauen.
lg Sally
Das kenne ich ;)
Das heißt "Ein Wunder für Lea" und wurde von Karin Müller geschrieben.
lg Sally
Lass zur Sicherheit mal den Tierarzt rübergucken. Vielleicht muss die Fütterung angepasst werden, aber sonst spricht nichts dagegen, wenn dein Stütchen gesund ist ;) Mein allererstes Pferd ist mit 22 seinen letzten Nationenpreis gegangen. Er wurde 32 Jahre alt (hab ich letzten März einschläfern lassen) und ist noch bis ins ganz hohe Alter regelmäßig Spazieren gegangen.
Die Fitness spielt aber eine große Rolle. Manchmal muss das Trainingspensum zurückgefahren werden, auch der Boden spielt eine wichtige Rolle; der falsche boden belastet Sehnen und Gelenke unnötig. Enge Wendungen werden ihr zunehmend schwerer fallen, also lieber große, gebogene Linien reiten.
lg Sally
Das muss dich überhaupt nicht fertig machen ;)
Du hast den Weg gefunden, der zu dir und deinem Pferd passt und das ist das wichtigste! Wenn es euch beiden damit gut geht, dann achte nicht auf die anderen, sonder mach weiter wie bisher! Übrigens kannst du deiner Mutter sagen, dass Pferde sehr wohl mit Gebiss durchgehen. Durch den Druck aufs Maul (der Reiter zerrt panisch an den Zügeln) werden sie bloß noch schneller, weil sie dem druck davonlaufen möchten. Und gebisslose Zäumungen sind auch nur so snaft wie die Reiterhand. Man kann sein Pferd damit hervorragend unter Kontrolle halten, wenn Pferd und Reiter daran gewöhnt sind.
Also, lass dich nicht von den anderen entmutigen! Ich finde es sehr schön, dass du dein Pferd so vielseitg beschäftigst und er dir vertraut. Es gibt also überhaupt keinen Grund, damit aufzuhören :)
lg Sally
Es gibt keine bestimmte Rasse, das besonders gut als Freizeitpfer geeignet ist. Das Pferd sollte vom Charakter und vond er Größe her zu dir passen. Auch das Nervenkostüm des Pferdes spielt- vor allem im Gelände- eine große Rolle.
Als Freizeitpferde haben sich eigentlich alle Rassen bewährt, am häufigsten Vertreten sind jedoch Ponys wie Haflinger, Isländer (auch wenn sie genaugenommen zu den Großpferden zählen), Norweger, DRPs, Tinker, Dart- und Exmoorponys und Warmblüter, meist Hannoveraner, Holsteiner, Württemberger etc.
Longier doch einfach mal mit Sattel und Zaunzeug. Wenn er nicht bockt, oder versucht davonzurenne, durchparieren und zur hälfte aufsteigen d.h. du legst doch über den Sattel und lässt dich im Schritt ein paar Runden führen.
Hat er sich an dein Gewicht gewöhnt, wird er ruhig bleiben. Und benutz beim Aufsteigen einen Bock, Stuhl o.Ä. Dann ist das für ihn angenehmer, da dein gewicht besser verteilt wird.
Ich habe Sportpferde, die im Winter geschoren werden, damit sie beim Training nicht übermäßig schwitzen. Sie tragen auf der Weide deshalb im Winter eine Decke.
Auch wenn es kalt ist, kommen sie jeden Tag raus, im Winter von halb zehn morgens bis 5 Uhr nachmittags. Natürlich haben sie auf dem Paddock einen Unterstand, damit sie Schnee, Regen und Wind nicht schutzlos ausgeliefert sind.
Im Frühjahr/ Sommer, wenn die Tage länger sind, stehen sie von viertel vor sieben morgens bis viertel vor sechs abends auf der Weide.
Schlamm ist nichts weiter als nasse Erde und darauf sind Pferdehufe eingestellt. Problematisch wird's erst, wenn der Kot auf dem Paddok liegen bleibt, davon werden die Hufe angegriffen und die Tiere können an Strahlfäule und/ oder Mauke erkranken.
Es ist gesetzlich vorgeschrieben, dass Pferde auf dem Paddock einen Unterstand brauchen, damit sie extremen Wind und regen nicht schutzlos ausgeliefert sind- und kommt mir jetzt nicht mit dem Winterfell, das hält zwar einiges aus, aber ein Winterfell gibt's eben nur im Winter.
Was das Futter angeht: Pferde sortieren sich das gute raus, allerdings wenn das Heu nass wird, kann die untere Lage schimmeln und steckt dann das gute, obere an. Das kann zu schweren (teilweise tödlichen) Koliken führen.
Allerdings bezweifel ich, dass die Pferde nur wegen dem Dreck an Beinen und Schweif nicht mehr aufstehen können. Es ist wahrscheinlicher, dass die Beine im Schlamm "festgesaugt" werden, wenn sie sich hingelegt haben und wieder aufstehen wollen.
Wenn du dir nicht sicher bist, ob das wirklich noch im Rahmen der Robusthaltung ist, was du da siehst, ruf den Tierschutz lieber einmal zu viel.