Meinung des Tages: Trump-Putin-Gipfel in Alaska - Welche Erwartungen habt Ihr an das anstehende Treffen?

(Bild mit KI erstellt)#

Vorbereitung auf den Trump-Putin-Gipfel

Bundeskanzler Friedrich Merz und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj haben in Berlin vor dem anstehenden Treffen zwischen Donald Trump und Wladimir Putin in Alaska betont, dass grundlegende europäische und ukrainische Sicherheitsinteressen gewahrt bleiben müssen.

Die Europäer übermittelten Trump einen Fahrplan zum Frieden, der klar festlegt, dass über territoriale Fragen nur unter Beteiligung Kiews verhandelt werden darf. Merz formulierte fünf zentrale Forderungen, darunter einen Waffenstillstand als Voraussetzung für Verhandlungen, die Teilnahme der Ukraine an Folgetreffen, verbindliche Sicherheitsgarantien sowie die Ablehnung einer völkerrechtlichen Anerkennung russischer Eroberungen.

Trumps Signale und US-Position

US-Präsident Donald Trump drohte Putin mit „sehr schwerwiegenden Konsequenzen“, falls dieser keine konkreten Schritte zur Beendigung des Krieges unternehme. Laut Medienberichten stellte er Sicherheitsgarantien für die Ukraine in Aussicht, allerdings nur außerhalb des NATO-Rahmens und unter der Bedingung eines Waffenstillstands.

Trump versicherte zudem, beim Gipfel nicht über eine Aufteilung des ukrainischen Staatsgebiets zu verhandeln. Er äußerte die Hoffnung, nach dem Treffen mit Putin ein weiteres Gipfeltreffen mit Selenskyj und Putin organisieren zu können, ließ jedoch offen, ob dies realisierbar sei, da die russische Seite bislang wenig Gesprächsbereitschaft signalisiert hat.

Politische und militärische Rahmenbedigungen

Während die diplomatischen Bemühungen andauern, hat Moskau seine Offensive im Osten der Ukraine in den vergangenen Tagen intensiviert, während die Ukraine unvermindert mit Drohnenangriffen reagierte. In Kiew und unter den europäischen Partnern besteht die Sorge, dass Trump Putin Zugeständnisse machen könnte, die zu Gebietsverlusten der Ukraine führen würden. Um die Teilnahme russischer Delegationen zu ermöglichen, setzte die US-Regierung einige Sanktionen gegen Russland bis zum 20. August aus, betonte jedoch, dass diese Aussetzung nur für die Dauer und Zwecke des Treffens gelte.

Trotz Lobes von NATO, EU-Spitze und internationalen Partnern für die enge Abstimmung in Berlin warnten alle Beteiligten davor, zu große Hoffnungen auf sofortige Durchbrüche zu setzen.

Unsere Fragen an Euch:

  • Welche Erwartungen habt Ihr an das Treffen zwischen Trump und Putin?
  • Wie bewertet Ihr das deutsche Engagement von Bundeskanzler Merz hinsichtlich einer gefestigten ukrainisch-europäischen Verhandlungsposition?
  • Sollte man von ukrainischer Seite im Sinne eines dauerhaften Friedens ggf. Gebietsverluste in Kauf nehmen?
  • Wie kann Europa verhindern, dass in bilateralen Gesprächen zwischen Trump und Putin Entscheidungen zu Ungunsten Kiews getroffen werden?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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Ich erwarte eher wenig, weil...

Das kann nichts werden....

  1. Wie kann man über das Schicksal eines Landes verhandeln, das selbst nicht am Verhandlungstisch sitzt?
  2. Trump ist nur auf seinen eigenen Vorteil (nicht mal auf den der USA, nein auf seinen persönlichen Vorteil) aus.
  3. Putin wird alles an sich abtropfen lassen und keinen Zentimeter von seinen Maximalforderungen abrücken.
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Meinung des Tages: Zensur-Zoff aus Washington – Ist die Meinungsfreiheit in Deutschland in Gefahr?

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Die aktuelle Diskussion entzündet sich an einem Bericht der US-Regierung, der Deutschland eine Verschlechterung der Meinungsfreiheit sowie antisemitische Tendenzen attestiert – und lässt Fragezeichen am Fundament unserer Grundrechte aufblitzen...

Der Vorwurf der Zensur

Ein Jahresbericht des US-Außenministeriums unter Präsident Trump erhebt schwere Vorwürfe: Deutschland habe durch EU-Vorgaben zur Löschung von Hassbotschaften eine Einschränkung der Meinungsfreiheit vollzogen – von der US-Regierung teils sogar als „Zensur“ bezeichnet. Zudem ignoriere Deutschland antisemitische Entwicklungen im muslimischen Umfeld, während der Fokus zu stark auf Rechtsextremismus liege.

Freiheit - mit vernünftigen Grenzen?

In Deutschland gilt Meinungsfreiheit als fundamentales Grundrecht – verankert in Artikel 5 Absatz 1 des Grundgesetzes (GG) –, allerdings nicht ohne Schutzmechanismen. Artikel 5 Absatz 2 GG legt fest, dass dieses Recht durch allgemeine Gesetze, den Jugendschutz sowie das Recht der persönlichen Ehre begrenzt ist. Das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) betont wiederholt: Die Meinungsfreiheit ist ein tragender Pfeiler der demokratischen Ordnung und darf nur in klar definierten Fällen, wie oben aufgeführt, eingeschränkt werden.

Keine neuen Vorwürfe

Die Vorwürfe, die sich hier klar gegen Deutschland richten, sind dabei nicht neu. So sprach etwa der US-Außenminister Marco Rubio von "verkappter Tyrannei" als der Verfassungsschutz die AfD im Mai vorläufig als "gesichert rechtsextremistisch" eingestuft hatte. Derartige Einmischungen in die deutsche Innpolitik verbat sich Friedrich Merz.

Ebenfalls kritisiert werden im Übrigen auch Länder wie Brasilien und Südafrika. Letzterem wirft der US-Präsident einen "Genozid" an weißen Farmern vor. Durch hohe Zölle soll Brasilien des Weiteren einen Prozess gegen den früheren Präsidenten Jair Bolsonaro fallen lassen.

Unsere Fragen an Euch:

  • Was denkt Ihr über die Vorwürfe Deutschland gegenüber?
  • Inwieweit sollten die USA andere Länder derart beurteilen dürfen?
  • Was könnte in Deutschland an der Meinungsfreiheit verbessert werden?

Wir freuen uns auf Eure Antworten! Viele Grüße
Euer gutefrage Team

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Ich sehe die Meinungsfreiheit nicht in Gefahr, denn...

Ich finde es lustig, dass die Kritik an der angebliche Einschränkung der Meinungsfreiheit genau von den Leuten kommt, die selbst die Meinungsfreiheit drastisch einschränken (US-Regierung) oder potentiell einschränken würden, wenn sie könnten (AfD).

Einschränkung der Meinungsfreiheit gibt es bei uns nur, wenn sie auf gesetzlicher Basis steht, also wenn Rechte Dritter beeinträchtig werden, wenn gehetzt wird, der Holcaust geleugnet wird oder verfassungsfeindliche Reden gehalten werden.

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Na klar, schon einige. Die waren natürlich (und Gottseidank) nicht so schlimm wie die von 1962, denn nach 1962 wurde viel in den Küstenschutz investiert.

Ich kann mich aber an viele Gelegenheiten erinnern, wo die Fischauktionshalle unter Wasser steht und als Kind war ich auch einmal am Strandweg in Blankenese, als der unter Wasser stand und einige Häuser vollgelaufene Keller.

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Die Elphi ist jeden Cent wert den sie gekostet hat, auch wenn es viel viel mehr geworden ist als, usprünglich geplant.

Wir haben jetzt ein Konzerthaus der Weltklasse, das viele Besucher und Touristen anzieht und damit auch Geld in die Stadt bringt. Inzwischen hat die Elphi dem Michel den Rang als Wahrzeichens Hamburgs abgelaufen. ich freu mich jedes mal wenn ich die Elphi von außen sehe oder dort ein Konzert besuche.

Nicht zu vergessen: Entgegen vieler anderer teurer Neubauten gibt es offensichtlich bei der Elphi keine großartigen Baumängel.

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Eher links sind das Schanzenviertel, Ottensen, Altona, St.Pauli und Eimsbüttel.

Eher rechts (im Sinne CDU) die Stadtteile, wo das Geld sitzt (Elbvororte, Außenalster, Hafencity)

In den Hochhaussiedlungen wie Osdorfer Born, Mümmelmansberg, Steilshoop oder Kirchdorf-Süd wird es viele Linke, aber auch viele AfD-Wähler geben.

Wenn du es genauer wissen möchtest, solltest du dir die Wahlergebnisse der Stadtteile von der letzten Bundestagswahl ansehen. Findest du im Internet: https://www.wahlen-hamburg.de/Bundestagswahl_2025/stadtteilergebnisse.html

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Ich war mal auf einem Basketballturnier mit Phantasie-Teamnamen: In Erinnerung geblieben sind mir:

"Jäschnipomsa-Jets" (Jägerschnitzerl-Pommes-Salat) und

"Danke Franz"

Wenn ihr ganz aktuell sein wollt, nennt euch "AKB" = Ann-Katrin Berger

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Donald Trump tritt zurück !

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Was du mit "Beteiligung an Lehrkosten" meinst weiß ich nicht. Auszubildende bekommen auch bei LH eine Ausbildungsvergütung.

Warum Lufthansa so teuer ist? Das hat drei Gründe:

  1. Das Lohnniveau in Deutschland. Der größte Teil der MA der LH hat deutsche Arbeitsverträge und verdient damit viel mehr als Mitarbeiter von z.B. asiatischen Airlines. Das verursacht hohe Kosten, die über hohe Ticketpreise wieder verdient werden müssen.
  2. Die Landegebühren der Flughäfen in Deutschland sind extrem hoch, Davon ist eine Airlines, die ihre Hubs in Deutschland hat, besonders betroffen.
  3. Lufthansa wird nicht vom Staat subventioniert, wie es z.B. bei Emirates oder anderen Airlines aus dem Nahen Osten oder China der Fall ist.
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Kann es sein, dass du ein wenig dick aufträgst?

Wie willst du deine ganzen tollen Business-Ideen umsetzen, wenn du es nicht schaffst, dir diese Informationen selbst im Internet zu recherchieren?

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