Ergänzung: Entscheidend ist, dass es sich bei der Viola nicht um eine transponierendes Instrument handelt und daher auch die Notation keine transponierende ist. Die Viola wird in einem anderen Schlüssel, dem C-Schlüssel notiert. Das c1 ist dann auf der Mittellinie zu finden. Dies geschieht, damit möglichst viele Noten innerhalb des Liniensystems notiert werden können und nicht ewig viele Hilfslinien verwendet werden müssen. Es ist keine Transponierung. Dies ist auch daran zu erkennen, das das Generalvorzeichen erhalten bleibt, lediglich an einer anderen Stelle notiert wird (im oberen ersten Zwischenraum). Beim Umschreiben in den Violin- oder Bassschlüssel bleiben daher sämtliche Vorzeichen wie im Original.

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ergänzend zu Eromzak: Bei der ersten und dritten Aufgabe geht es auch um falsch dargestellte Noten. Die verbundenen Notenwerte auf gleicher Tonhöhe sollen zu einer Note zusammengefasst werden.

Achtung: Aufgabe 1 Takt 2: Die drei Viertelpausen werden im 4/4 Takt üblicherweise als eine Viertelpause und eine halbe Pause notiert (also nicht als punktierte halbe Pause), damit die Taktmitte zu erkennen ist.

Das bedeutet für Aufgabe 3 Takt 3: eine halbe Pause + eine viertel Pause

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Ein Dreiklang entsteht durch das Übereinanderschichten von 2 Terzen. Weder F-Gis-C noch A-Cis-F, noch D-F-Gis sind Terzschichtungen!

F-Moll: F-As-C

D-vermindert: D-F-As

A-Übermäßig: A-Cis-Eis

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Prinzipiell korrekt. Allerdings ist beim ersten Akkord die Oktavlage gefordert (also den Akkord eine Lage höher (F als obersten Ton)). Wenn du dann noch die Akkorde so umschichtest, dass von Akkord zu Akkord möglichst wenig Bewegung ist, stimmen auch die Stimmführungsregeln.

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Dieses Lied ist definitiv auftaktig. Spiel doch spaßeshalber mal das Vorspiel mit, dann wirst du merken, dass Du im Schlussakt des Vorspiels auf der 4+ mit dem Lied beginnen möchtest. Dann wäre das "a" mit der Silbe "samm-" die erste Note im neuen Takt (der dann allerdings nur noch drei Viertel hätte).

Dieses rhythmische Phänomen zieht sich durch das ganze Lied.

Bei vielen Liedzeilen zwischendurch sind auch Auftakte zu erkennen.

Ein Hinweis bei Liedern gibt auch immer der Text. Wenn dieser seine Betonungen nicht auf der Silbe am Zeilenanfang hat, dann ist er auftaktig und kann auch sinnvoll nur auftaktig vertont werden.

Ein weiterer Hinweis bietet die Harmonik/Melodik. Ein aufwärtsgerichteter Quartsprung von der Dominante zur Tonika ist als volltaktiger Anfang kaum zu denken. Hier ist es ein Sextsprung von der Dominante auf die Terz der Tonika "a". So fängt auch das auftaktige Lied "Jetzt fahr'n wir über'n See" an.

Insgesamt wirst Du feststellen, dass das Lied mit den langen Zeilenschlüsssen und den Pausen nicht so einfach zu singen ist. Dauernd muss man sehr gründlich zählen um zur rechten Taktzeit weiterzusingen (und nicht zu früh!). Das liegt daran, dass der Text eine unregelmäßige Anzahl von Betonungen in jeder Zeile hat. Solche "unrhythmischen" Texte sind sehr schwer zu vertonen und nur selten gelingt eine befriedigende Umsetzung.

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Was bedeutet am schwierigsten? Von der Technik her? Oder vom Denken? H-Dur auf dem Klavier ist für viele vielleicht vom Denken her schwierig, liegt aber bei Tonleitern geradezu genial in der Hand, weil der Daumen immer auf die Untertasten kommt, die anderen Finger auf die Obertasten. Eine C-Dur Tonleiter ist physiologisch gesehen viel schwieriger gleichmäßig zu spielen.

Über die Gitarre ist schon viel hier geschrieben worden. Zusammenfassend: In dem Moment wo Du ohne leere Saiten spielst, ist die Tonart vollkommen egal. Gleichen Griffe/Bewegungen einen Bund rauf oder runter machen keinen Unterschied. Da ist z.B der Schwierigkeitsgrad von der Handgröße und Fingerlänge abhängig. Jemand mit kurzen Fingern wird auf der Gitarre dann gerne auch in höheren Lagen spielen; da bekommen Menschen mit großen Händen schnell schon mal Probleme, weil die Bünde dann zu eng liegen.

Im Prinzip gilt das gleich auch für die Streichinstrumente.

Auf der Trompete gibt es z.B. keine wirklich schwierigen Griffe (nur den unangenehmen Wechsel zwischen 2 und 1/3), also besteht hier die Hauptschwierigkeit im Denken.

Bei den Holzbläsern sieht es dagegen schon ganz anders aus. Je weiter man sich von der Grundtonart des Instrumentes entfernt (Klarinette in B/A, Oboe+Flöten in C, Sax in B+Es) desto kompliziertere Griffe und Griffkombinationen werden dann benötigt. Allerdings sind Saxophonspieler*innen es aber auch gewohnt, dass klingend C-Dur für sie schon 3 Kreuze hat, so dass sie diese Tonarten, gerade wenn sie mit Orchestern zusammenspielen, häufig trainieren.

Die Frage nach der Schwierigkeit ist also immer abhängig vom Instrument und ob die Spieler*in mehr Probleme mit der Mechanik oder mit dem Denken hat. Wenn man mit Anfängern spielt, ist es logisch, dass man allzu viele Vorzeichen vermeiden sollte, damit das Denken und Notenlesen nicht die Musik dominiert.

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Du hast recht, es ist d-Moll. Und das C# taucht halt als Leitton auf (Terz der Dominante A-Dur), wird aber nicht als Vorzeichen an den Beginn des Stückes gesetzt. Also ein B als Vorzeichen an den Anfang und die Kreuze für das C# dann unterwegs wo sie gebraucht werden - so ist es üblich (in der modernen Musik oder bei dem Versuch z.B. asiatische Skalen in unserem System zu notieren, kann es durchaus vorkommen, dass Kreuze und Been am Anfang notiert werden) 

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Tatsächlich ist es nicht ganz einheitlich in der Ausführung. "Normal" in der ev. Kirche wäre das Stehen bei:

1. Lesung + Halleluja

2. Lesung + Glaubensbekenntnis (=Credo)

Vaterunser

Einsetzungsworte zum Abendmahl (… in der Nacht, da Jesus ….) +  anschließendem Agnus Dei (Christe, du Lamm Gottes)

Segen

also immerhin fünf Mal. 

Beim Psalm, Kyrie, Gloria, Tagesgebet wird i.A. nicht gestanden.



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Sekundär- oder Zwischendominanten entstehen, wenn du vorübergehend ein anderes Ziel als die Tonika ansteuern willst.

Typische Akkordfolge wäre z.B. C - F - D7 - G. Dabei ist D-Dur (mit dem in C-Dur leiterfremden Fis) die Zwischendominante zu G-Dur (für diesen häufigen Spezialfall gibt es auch den Begriff der Doppeldominante, weil D-Dur hier die Dominante der eigentlichen Dominante G-Dur ist).

Anderes Beispiel (in C-Dur): Du willst einen Zwischenteil in F-Dur (oder f-Moll) haben, dann suchst du den Akkord, der im Quintabstand zu F steht also C, ergänzt ihn um eine kleine Septime (B) und hast den Übergang zu F (Dur/Moll); wenn Du dann später zurück nach C-Dur willst, brauchst Du dann wieder G7 als Dominante. 

Zwischendominanten brauchst Du immer dann, wenn Du für kürzere oder längere Zeit deine Ausgangstonart verlassen willst (also eine Modulation ansteht).

Weitere typische Form: C-A7-D. 

Das funktioniert sogar, wenn Du in die am weitesten entfernte Tonart (im Tritonusabstand), in C-Dur also nach Fis modulieren willst: Erstmal eine Runde in C drehen um die Ausgangstonart zu festigen, dann die Modulation über die Zwischendominante: C-F-G7-C-Cis7-Fis

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