Grundtypen von Kaffeemaschinen
- Vollautomaten
- Halbautomaten
- Kapselmaschinen
- Filterkaffeemaschinen
- Espressokannen
Die Typen sind grob der Preisklasse nach geordnet. Natürlich kann eine Filterkaffeemaschine teurer sein als ein Halbautomat, sowie eine Plastikhandtasche teurer sein kann als eine aus Leder.
Geschmack bestimmen
Ich selbst bin Espresso und Cappuccino-Trinker und mag das Intensive Aroma mit viel Körper und die dickflüssige Konsistenz dieser Kaffees. Ein Espresso wird i.d.R. am besten, wenn man sich die Skills aneignet, gute Kaffeebohnen, eine gute Kaffeemühle und einen Halbautomaten hat.
Vorteil:
- Ein richtiger Espresso, Cappuccino, Latte Macchiato
- Freunde und Besucher haben Freude :)
Nachteil:
- Erfordert Übung und Wissen
- Erfordert eine gute Kaffeemühle (auch nicht günstig)
- Nicht günstig in der Anschaffung (mit nicht empfehlenswerten Ausnahmen)
Die meisten Vollautomaten versuchen das Prinzip des Espresso zu automatisieren. D.h. Kaffeebohnen werden per Knopfdruck, gemahlen, gepresst und gebrüht. Zusatzfunktionen wie Milch aufschäumen kosten natürlich extra.
Vorteil:
- Konstante Qualität
- Einfache Bedienung
Nachteil:
- Teuer in der Anschaffung
- Teuer in der Wartung (weil komplexer Aufbau)
Kapselmaschinen sind i.d.R. günstige Heisswasserpumpen, bei denen das Wasser durch eine Kapsel mit (meist zu grob) gemahlenem Kaffee fliesst (statt gedrückt wird). Die Idee dahinter, einen (N)Espresso zu brühen finde ich nicht schlecht - die Umsetzung ist jedoch nicht wirklich das Gelbe vom Ei. Empfehlenswert für Menschen die 1 Kaffe/Tag oder weniger trinken. (Für Infos zu Bürokaffeemaschinen & Gastrokaffeemaschinen siehe hier: https://www.gryps.ch/produkte/kaffeemaschinen-71/)
Vorteil:
- Günstig in der Anschaffung
- Einfach in der Bedienung
Nachteil:
Ein haufen Müll (1 Kapsel pro Kaffee)
- Wässriger 'Espresso' (kann aber besser sein als ein schlecht eingestellter Vollautomat)
- Teurer Kaffee
Filterkaffeemaschinen sind die Maschinen mit Kaffeekanne, die man in jedem Hollywoodfilm in US Büros sieht. Dabei handelt es sich um Heisses Wasser, das durch relativ grob gemahlenes Kaffeepulver geflossen ist. Ein Espressofanatiker hält nichts von diesem Kaffee. Allerdings hat diese Form der Kaffeezubereitung auch ihre Liebhaber. Es werden andere Stoffe gelöst als bei einer Hochdruckinfusion. Der Kaffe ist zwar wässriger, aber auch milder. Filterkaffee kann man natürlich auch ohne Maschine machen, indem man kochendes Wasser auf Kaffeepulver, das in einem Kaffeefiltertrichter liegt, drübergiesst.
Vorteil:
- Günstig in der Anschaffung
- Einfaches Prinzip
Nachteil:
- Kaum machbare beliebte Kaffeespezialitäten
- Gemahlener Kaffee muss vorhanden sein
Espressokannen sind für den Heimgebrauch sehr preisgünstig, einfach zu bedienen und erfordern keinen designierten Platz. Das Prinzip ist Simpel und doch interessant. Unten Wasser - Mitte Kaffeepulver - Oben Kaffee. Wasser wird auf der Herdplatte erhitzt und der Dampf drückt sich durch das Kaffeepulver. Oben Kondensiert er und fliesst aus einem Mittigen Röhrchen in das obere Gefäss. Der Kaffee hat ein ganz eigenes Aroma und ist von der Konsistenz mit dem Filterkaffee zu vergleichen.
Vorteil:
- sehr günstig
- einfachste Reinigung
- relativ einfach in der Bedienung
Nachteil:
- Kaum machbare beliebte Kaffeespezialitäten
- Gemahlener Kaffee muss vorhanden sein
PS: Die Definitionen von Günstig vs. Teuer richten sich nach der Komplexität und den üblichen Preisen der Geräte. Es kann natürlich auch sein, dass eine Vergoldete Espressokanne teurer ist als ein Vollautomat ;)