Man kann das Bild von zwei Seiten sehen, erstens als Parsiflage auf die Gesellschaft der Zeit, in der es entstanden ist, oder aber als realistische Studie eines furchterrgenden Zeitgeistes. Alle Personen scheinen eine Profilneurose zu haben, eine Überheblichkeit, Bonzen, die vom Maler als "Stützen der Gesellschaft" bezeichnet werden. Um der Bedeutung wie beschrieben auf den Grund zu kommen, empfehle ich unter WIKIPEDIA die Biografie von George Grosz zu lesen.

Mit scheint, das Bild stellt die Fratze der Zeit dar, die in die Unglücke des 20. Jahrhunderts durch Deutschland führte, denn ich habe George Grosz WIKIPEDIA einmal überflogen.

Du solltest das Buch lesen: "IRRE! - Wir behandeln die falschen, dann weiß Du Bescheid.

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Zum Thema 'Kunst + Können' hat der Journalist und Schriftsteller Wilhelm J. Gerhards (*1943) es präzise auf den Punkt gebracht:

                    'Kunst ist das Können, 
                    unserem Sehen und Denken 
                    neue Perspektiven zu erschaffen'.

Hier fängt dann unsere persönliche Befindlichkeit an, die uns jede Beurteilung erlaubt. Auch die der vermeintlichen 'Fachleute' und angeblichen 'Kenner' die Ihrerseits wieder die 'Un'fähigkeit haben, dem Laien Kunst einzureden, die nicht auf das Können zurückzuführen ist, sondern nur Trends nachlaufen und einen Markt bedienen, der den Preis macht.

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Die deutsch-französiche Freundschaft steht auf einer soliden Grundlage. Die Gespräche, die auf politischer Ebene geführt werden, zeigen mehr gegenseitiges Verständnis und Übereinstimmung als das je vorher war.

Ein Maßstab für das gute Verhältnis ist nicht zuletzt der Fernsehsender ARTE, der u. a. Folge der deutschland-französichen Freundschaft ist.

Dass dieser Sender dazu mißbraucht wird, Erstsendungen der öffentlich-rechtlichen Sender noch einmal bezahlt zu bekommen, ist eine Zeitgeisterscheinung und nicht der Politik anzulasten.

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Ich erinnere mich, als ich 16 war, lange her, habe ich auch in der Form begonnen, zu schreiben. Ich empfehle, die Texte zu sammeln, vielleicht auf Karteikarten, in einen Kasten einstellen, eine Zeit lang liegen zu lassen, sie dann hervorholen und prüfen, ob sie Dir noch gefallen, ob Du dazu noch stehen kannst. Sei nicht ungeduldig. Noch eins, trage immer einen kleinen Notizblock mit Dir herum und einen Kugelschreiber, schreibe alles auf und beobachte gut und kritisch.

Was schon von Anderen angesprochen wurde, übe Dich im richtigen Schreiben, beherrsche die Grammatik, Fehler können nicht toleriert werden, auch keine Flüchtigkeiten, und: sei auch selbstkritisch.

Bei mir wurde ein Beruf - Journalist und Buchautor - eine Berufung, daraus.  

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Bibel ist immer etwas von Menschenhand geschriebenes, um Menschen zu domestizieren, um ihnen eine Angst vor dem "danach" zu machen und sie dadurch gefügig zu machen. Bis zu dem Zeitpunkt, als Luther die Bibel übersetzte, war es noch schlimmer, die breite Masse konnte noch nicht einmal lesen, was sie glauben sollte.

Alle Religionen haben nichts bewiesen, nur immer mit den Mitteln des Glaubens gearbeitet, und das war immer ein gutes Geschäft. Und denkt daran, immer sagt jede Religion, sie sei die einzig Seligmachende, das ist der Ansatz für das Geschäft. Auch die Juden sagen, sie seien das auserwählte Volk.

Und trotzdem ist die Bibel ein gut geschriebenes Buch, sowohl das alte als auch das neue Testament. Ich habe die Bibel zweimal gelesen und für mein Schreiben als Autor so meine Geheimnisse gesucht und gefunden, wie es andere Autoren ebenfalls machen.

Aber meinen wahren Hergott, den finde ich, wenn ich, wann auch immer, in der Natur bin, dann sage ich dem "Imaginar" dass ich an ihn glaube.

Dieses ganze Menschenpack, das Bodenpersonal der Kirchen, bis hin zum Papst ist mir zuwider.

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Diese Dinge, das Interesse zum Alten, der Musik, der Kunst, auch den Gegenständen, spielen sich zum Glück nicht in den Moden der heutigen Zeit ab. In meiner Jugend schwärmte ich für Elvis, der damals aktuell war, langsam dann für Mozart, Beethoven, den Philosophen Sartre und Camus. Heute sehe ich Elvis schon zusätzlich als Klassiker. So ändern sich Menschen und Zeiten. Man wächst mit dem Alter in diese Interessen. Da das "Alte" vorhanden ist, muss es oft nicht mehr beworben werden. Zum Glück fehlt die Aufgeregtheit des Marktes dabei weg. Aber manchmal wird vorhandenes alte für kurze Zeit zum Trend, verschwindet dann wieder, um vielleicht in einer neuen zeitgemäßen Nuance zu wirken. So ist das Leben.

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Ich habe das Buch gefunden, kritischer als Sarrazin, nur in anderer Form: "Schrei', wenn Du kannst!" Untertitel: Texte aus den Gaskammern des Zeitgeistes - Shaker-media-Verlag, Aachen, ISBN: 978-3-86858-559-9

Danke für Eure Mithilfe. Dadurch dass Ihr nicht richtig lagt, habt Ihr mich angestachelt, das Buch zu finden. Ist übrigens ein Buch mit einer Audio-CD und kostet € 19,90.

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Mit Schubladenproduktion in Bezug auf die Weimarer Republik bezeichnet man die Literatur (z.B. Lyrik oder Roman, z.B. Courths-Mahler etc.), die nicht ihren Erfolg nach 1945 gefunden hat. Das gilt auch für Courts-Mahler, denn ihr Erfolg in den 80ern(?) war, oder ist es auch noch, eine Nostalgiephase für die Menschen, die einen Traum suchen, den es nicht gibt und nie gegeben hat, so wie heute die Royal-Press. Qualität ist das nicht.

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Humanismus und Ethik sind auf der Strecke geblieben. Es taten sich zwei Paralellwelten auf, die da Oben, die da Unten, an sich ist dies noch nichts Schlimmes, wenn die Lücke dazwiwchen nicht immer größer würde. Die Kleinen sind ja bis zu einem Punkt mit wenig zufrieden. Die Krankheit der Zeit liegt bei den Großen. Ich habe nie verstanden, dass einer der 50 Millionen hat noch mehr will, anstatt zu leben, d. h., richtig zu leben und zu gönnen und zu geben. Diese Menschen sind krank, werden aber für normal gehalten und nicht behandelt. Da liegt die Gefahr für uns alle und der Gesellschaftsordnung drin. Warum geben wir nicht jedem ein Grundgehalt im Monat und erhöhen die Mehrwertsteuer entsprechend. Warum ist klar, denn der Neidfaktor würde die treffen, die mit diesem Grundgehalt zufrieden sind und nicht arbeiten. Ich frage mich immer, wo unsere Wirtschafts-Fachleute in der Politik studiert haben, denn Wirtschaft bringt nur der, der konsumiert. Soll sich doch der, der dann produziert bis zum Herzinfarkt doll und duselig verdienen. Das wäre Gerechtigkeit. Es ist so, wir wissen alles, schreiben es auf, stellen es in Buchregale und tun aber nichts.

Orwells 1984 lange von den Tatsachen überholt und zur Kommödie geworden.

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Das literarische Ich.

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Hängt Euch nicht an solchen Begriffen auf, vermeidet eine Profilneurose, denn weder der Begriff Schriftsteller noch Autor ist beschützt.

Wichtig ist immer, was hinten herauskommt, und ob man einen Markt findet. Selbst das ist nur wichtig im Hier und Jetzt, über die wirliche Qualität entscheidet spätere Generationen. Und das ist nicht absolut wichtig.

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Das passiert immer dann, wenn man Millionengeschäfte mit einer Organisation von vorgestern macht, und, wenn man unbedingt den letzten Funken von Sport und Nostalgie duch eine Nichtmodernisierung erhalten möchte.

Aber das ist ein Spagat, den man selbst dann nicht schaffen kann, wenn einem die Beine gebrochen und gestreckt werden.

Eines Tages wird es soche Fehlentscheidungen nicht mehr geben, denn dann spielen wir alle vom Computer aus gegeneinander, mit einem Joystick in der Hand und einem leeren Kopf, mit einer unfehlbaren Software der FIFA. Aber dafür müssen erst die Blatters aussterben.

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Ja, es gibt einen Unterschied im Sinne eines höheren Wertes, nämlich im dem Sinne, welchen Wert ein Mensch für das Gemeinwesen darstellt. Das geht ins Philosophische, sodaß dass hier zu weit führen würde.

Das hat nichts mit dem Ansehen zu tun, nur mit einer Nützlichkeit. Minderwertig ist der Mensch dann, wenn er die Gemeinschaft für seine Zwecke benutzt und übervorteilt. Sogar lebensunwert ist ein solches Leben und der Mensch dahinter.

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Diese Frage ist berechtigt und auch die Verwirrung, die Dürrenmatt selbst verursacht hat, aber bewusst, nicht als Verwirrung, sondern einfach als eine mögliche Version des Schlusses zu sehen.

Die Hörspielversion, für die D. seinerzeit den 'Hörspielpreis der Kriegsblinden' erhielt, endet ohne den Tod des Protagonisten. Er steigt am Tag nach der Panne in sein Auto und ist um eine Lebensphilosophie reicher.

In einer anderen Version wird er in seinem Zimmer erhängt aufgefunden.

Ein tolles Stück spannender Weltliteratur, für das Dürrenmatt schon allein den Noebelpreis verdient hätte. Bekanntlich hat er ihn nie erhalten.


Insofern sind andere Antworten wie "wie wäre es denn mal mit Lesen" usw. oberflächlich und dummes Dahergerede und uberflüssig.

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Es ist schon erstaunlich unter welchen Aspekten wir, die Allgemeinheit, menschliche Unzuläng-lichkeiten auf so einer Plattform entschuldigen sollen, zusammengefasst: "Noch nicht ganz wach".

Wen interessiert das in dieser Gesellschaft, wenn Du noch nicht gut drauf bis. Wenn das bei jedem so wäre, wären wir nur noch mit dem Nachsichtigsein und Entschuldigen beschäftigt.

Das auch noch breit zu treten, interessiert wirklich keinen und ist 'Laber, Laber'.

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Die Geschichte ist mir zu steif geschrieben. Da muss vieles lockerer sein. Was mir fehlt, ist die Beschreibung der Befindlichkeiten und Hintergründe, das seelische Hinterfragen der handelnden Personen. Es muss mehr eine Erzählung sein. Hier ist es vermeintlich mehr ein zu plakatives Theaterstück, was am Ende aber auch diesem Anspruch nicht gerecht wird. Aus dem Thema kann man wegen der ständigen Aktualität viel machen. Es erscheint mir, dass Du Angst hast, eine bestimme Länge zu überschreiten und Angst vor dem eigenen Schreibfluss bekommen hast. Du bist die lange Form, Dich auf Seelensuche zu begeben, noch nicht gewachsen. Ist auch nicht so schlimm, es ist ja bekanntlich noch kein Meister vom Himmel gefallen. Aber die eigene Position ist wichtig, zu erkennen, dass der Zeitpunkt noch nicht gekommen ist, mit dem Stück an die Öffentlichkeit zu gehen. Veröffentlichen heißt immer, zwar zu kritisieren sein, aber möglichst wenig Angriffsfläche zu bieten. Lege das Stück einige Wochen weg, dann frage Dich, ob Du noch dazu stehst, und gib Dich an die Überarbeitung. Stück ab, die Zweite.

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Es ist eine philosophische Frage den Existenzialismus betreffend. Er sagt aus, dass der Mensch vergänglich ist und sich nur innerhalb dieser Grenze einrichten kann, sein ganzes Sein mit all seinen Eigenschaften nur zeitlich Bedeutung hat, selbst wenn seine Aus wirkungen darüberhinaus bestehen.

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Die Frage, groß herauszukommen, ist so etwas, was mit unserem Zeitgeist in unserer Gesellschaftsordnung zusammenhängt. Das ist keine Größe, sondern richtet sich nach 'Märkten', und danach, zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Platz zu sein. Das ist nicht einfach. Ich rate, mit eigenem Schreiben abzuwarten, d.h. Manuskripte für ein halbes Jahr in die Schublade zu legen, sie dann rauszuholen, um sich zu fragen, stehe ich noch dazu. Wenn ja, dann es erst einmal über Lesungen zu versuchen, dann, je nach Reaktion an Verlage herantreten oder seriöse Literaturagenturen. Wenn Du heute 14 Jahre alt bis, hast du noch etwas Zeit, ich habe mt 16 angefangen zu schreiben, und hatte mich 18 meine erste Veröffentlichung in Zeitungen und Anthologien. Eins ist wichtig, nicht aufdringlich sein, letztendlich entscheidet der Markt, auch wenn Du Dich selbst für güt hältst. Übrigens, nur 5-10% aller "Schreiber" können v on ihren Texten leben. Reich werden ist dann auch noch Zufall, bei noch wenigeren. Alles Gute. Das Leben ist lang oder kurz, je nach dem, wie mman sich fühlt. Und, die Welt wartet nicht auf uns. Gruß: W. J. Gerhards

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