Eine Kommilitonin von mir studiert wirklich Medizin und Physik gleichzeitig.

Da wir in der Physik für fast alle Veranstaltungen Skripte bekommen und fast nirgendwo Anwesenheitspflicht haben, lernt sie den Stoff zum größten Teil außerhalb der Vorlesungen. 

Da wir eine ziemlich nette Studienordnung in Physik haben, kann man Klausuren ohne Probleme auf die Nachschreibtermine verschieben, die meistens ziemlich spät in der vorlesungsfreien Zeit sind, außerdem gibt es kaum Vorgaben, über die Anzahl der CP die man pro Semester machen muss.

In Medizin ist sie soweit ich weiß noch in Regelstudienzeit, in Physik hat ist sie aber ein Semester hinter dem Zeitplan. Wobei aber auch viele normale Physikstudenten länger als 6 Semester für den Bachelor brauchen.

Aber wer Physik und Medizin gleichzeitig studieren will, muss sehr gut und schnell lernen können und fast das gesamte Leben nach dem Studium richten, ansonsten ist das Arbeitspensum kaum zu bewältigen.

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Anschaulich könnte man es vielleicht so relativ schnell sehen:

n mod 2 wirft die im Prinzip alle geraden n heraus

Damit könnte man die Summe schreiben als

Sum[Mod[Abs[(2n-1)-3],4]*1/(2n-1)!*x^(2n-1),{n,1,Infinity}]

(|(2n-1)-3| mod 4) - 1 gibt dir ein (-1)^(n+1)

Und damit bekommst du dann:

Sum[(-1)^(n+1)*1/(2n-1)!*x^(2n-1),{x,1,Infinity}]

Und das gibt dir genau die Taylorreihe des Sinus.

Das ganze zeichnen zu lassen dauert relativ lange, ich habe es jetzt mal von 0 bis 1 platten lassen, vielleicht lasse ich es nachher noch etwas länger laufen.

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Ich würde dir in deinem Alter nicht zu einer rein veganen Ernährung raten.

Wenn du Defizite in der Ernährung vermeiden möchtest, bedarf es viel Disziplin und Planung. Außerdem sollte der Arzt regelmäßig die Blutwerte kontrollieren, wenn ein B12 Mangel ausgeschlossen werden soll.

Besonders im Hinblick auf die Durchführung des Ernährungsplans könnte es zu Problemen kommen, da du wahrscheinlich nicht alle Mahlzeiten selber zubereitest oder bestimmen kannst.

Hierdurch wirst du teilweise zu Kompromissen gezwungen, die einer ausgewogenen Ernährung nicht zuträglich sind. Besonders in deinem Alter solltest du vermeiden, deinen Körper einer Mangelernährung auszusetzen.

Vielleicht wäre es eine Alternative für die nächste Zeit erst einmal eine vegetarische Ernährung, mit geringem Anteil an Produkten tierischen Ursprungs umzusteigen.

Diese sind leichter umzusetzen, vor allem, da deine Familie deinen Ernährungsstil nicht zu teilen scheint.

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Das Problem ist weniger "das Waffengesetz"*, sondern die Verwerfungen innerhalb der amerikanischen Gesellschaft

Der Attentäter hat nicht einfach geschossen, um irgendwelche Menschen zu töten, sondern gezielt schwach pigmentierte Polizisten ins Visier genommen.

*Zum Waffenrecht in den USA ist zu sagen, dass es dort einfach kein einheitliches Recht gibt, ähnlich wie in Deutschland vor der Reform des Waffenrechts in den 1970er Jahren.

Während es in vielen ländlichen Staaten zu sehr wenigen Schusswaffentoten pro 100'000 Einwohner kommt, obwohl dort die Gesetze weniger restriktiv sind, sind es grade die großen Städte die mit hohen Mordraten und Schusswaffen Kriminalität zu kämpfen haben.

Die Waffengesetze in NY und Washington DC sind z.T. um einiges schärfer als z.B. in Tschechien und trotzdem gibt es dort eine viel höhere Rate an Gewalttaten mit Schusswaffen.

Letztendlich wird auch ein schärferes Waffengesetz keine dieser Gewalttaten verhindern können, da nur das Hervorbrechen der gesellschaftlichen Verwerfungen darstellen, welche seid Jahrzehnten nicht in den Griff zu bekommen sind.

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Ich habe für mein Laptop einen Displayport ("Vorläufer" von Thunderbolt und kompatibel) 3-1 Adapter zu HDMI, VGA und DVI.

Qualitätsverlusten im Vergleich zu normalen DP auf VGA Adaptern konnte ich bis jetzt nicht feststellen. Der große Vorteil ist aber, dass man alle gängigen Anschlüsse für Beamer und Bildschirme in einem Gerät hat. Man sich also nicht extra einen Adapter besorgen muss, falls man für einen Vortrag/Präsentation oder ähnliches einen anderen Anschluss braucht.

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Ich glaube, dass du dich eventuell bei der Eingabe in den Taschenrechner vertan hast.

Beim nachrechnen komme ich auf die Musterlösung.

Dein Ergebnis weicht um ca. 1.6 vom Wert der Musterlösung ab. Hast du vielleicht beim quadrieren der Ladung etwas falsch gemacht?

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Am besten kann man sowas wahrscheinlich an einem Beispiel sehen:

http://www.papersnake.de/logarithmenpapier/einfachlogarithmisch/logarithmenpapier_einfach_4_rot.pdf

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Die Reihe Experimentalphysik I-IIII von Wolfgang Demtröder ist, in meiner Uni, relativ beliebt, auch wenn das Buch ein paar Fehler hat.

Persönlich mag ich die Bücher von David Griffiths gerne:

Elektrodynamik (Eine Einführung) und Quantenmechanik (Lehr- und Übungsbuch)

Der Stil ist typisch für amerikanische Dozenten etwas mehr auf das Verständnis ausgerichtet, aber nicht alle mögen den Stil. Beide Bücher gehen in Richtung theoretische Physik.

Zusätzlich zu den Physikbüchern wirst du noch Lektüre über Mathematik benötigen, um diese überhaupt ansatzweise verstehen zu können.

Für den Anfang kann ich hier den H.J. Korsch, Mathematische Ergänzungen zur Einführung in die Physik empfehlen.

Wenn es etwas mathematischer sein soll, ist Arens, Mathematik eine ganz solide Wahl.

Ansonsten kannst du wenn du etwas im Internet recherchierst auch viele kostenlose Skripte zu Vorlesungen finden.

(Z.B. http://www.ep2.ruhr-uni-bochum.de/lehre/skripte.html.de

oder http://www.tp4.ruhr-uni-bochum.de/skripte.php)

Wobei diese oftmals "work in progress" sind und kleinere Fehler enthalten können.

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Die Formeln sollten eigentlich in jeder mittelmäßigen Formelsammlung stehen:

A) F_el= q*E  und um auf die Bewegungsgleichung zu kommen F=m*a

B) Für den Plattenkondensator gilt: E=U/d

C) Für v<<c kannst du einfach benutzen, dass E_kin=1/2*m*v^2 und im Plattenkondensator mit einem homogenen Feld: 

E_el= F_el *d = q*E*d=q*d*(U/d)=q*U ist.

D) s=1/2*a*t^2+v_0 *t + s_0

v_0 und s_0 sollten, wenn nichts anderes in der Aufgabe steht null sein. Und für s musst du noch den Abstand einsetzen und dann nach t auflösen.

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Ich weiß leider nicht, inwieweit halbautomatische Schrotflinten im Schießsport erlaubt sind, jedoch gibt es zur Modelle die für die Jagd zugelassen sind.

Für die Jagd muss die Magazinkapazität auf einen Schuss auf zwei Schüsse im Magazin und einen Schuss in der Kammer gegrenzt sein.

Ein Beispiel wäre die Winchester SX3. Es gibt aber noch viele andere Modelle von verschiedenen Herstellern wie z.B. Beretta, Benelli und Remington.

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Falls du ein altes Tonband auftreiben kannst, wäre diese Anleitung eine Möglichkeit:

http://www.heise.de/make/artikel/Ferrofluid-selber-machen-2804569.html

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Es gibt Funktionen die periodisch schwingen, zum Beispiel die Sinusfunktion.

sin(x)=sin(2*PI+x)

Das bedeutet, dass sich die Funktion nach einem Schwingungsdurchgang wiederholt, es also egal ist, ob du eine ganze Schwingung dazu addierst.

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Ich bin mir bei deiner Beschreibung nicht sicher, ob du die Zinseszinsen berücksichtigt hast.

Als Rechnung sollte herauskommen:

5000*1.015*1.0175*1.0225+100

Damit kommt man, wenn man auf die zweite Nachkommastelle rundet auf 5380.

Ich könnte sein, dass du den Fehler gemacht hast, dass du nicht berücksichtigt hast, dass die Zinserträge der Vorjahre mit verzinst werden.

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Auch wenn es verschiedene Reaktortypen gibt, haben diese das Grundprinzip gemeinsam.

Durch Neutronen werden Kerne von schweren Atomen in zwei einzelne Teile gespalten. Die Masse dieser einzelnen Teile ist jedoch etwas geringer als die Ausgangsmasse. Dieser Massedefekt wird gemäß der Formel E=mc^2 in Energie umgewandelt. Diese Energie wird an das Kühlmittel im Reaktor abgegeben, welches ,je nach Bauart auf unterschiedlich Weise, Wasser erhitzt und damit Turbinen antreibt.

Bei dieser Reaktion wird kein CO2 freigesetzt, welches einen großen Anteil am Treibhauseffekt hat. Jedoch muss in Betracht gezogen werden, dass beim Uranabbau (1) ein Schaden für die Umwelt entstehen kann. Hierbei eine Menge unbrauchbarer Abraum an und durch die eingesetzten Maschinen eine Menge an CO2.

Das abgebaute Uran muss, bevor es verwendet werden kann, in Zentrifugen angereichert werden, da nur das Isotop U235 nutzbar ist. Der Abfall, das abgereicherte Uran U238, ist radioaktiv und wird zum Beispiel in panzerbrechender Munition verwendet und findet somit einen Eintrag in die Umwelt.

Hinzukommt die Endlagerproblematik der ausgebrannten Brennstäbe und kontaminierten Reaktorbauteile. Diese sind stark radioaktiv und ihre ionisierende Strahlung ist für den Menschen äußerst gefährlich.

Für andere Lebewesen scheinen die Auswirkungen zum Teil weniger verheerend zu sein. So hat sich seit der Reaktorkatastrophe von Chernobyl die Natur innerhalb der Sperrzone gut erholt und selbst Arten, welche aufgrund ihrer Position innerhalb der Nahrungskette radioaktive Isotope akkumulieren, wie beispielsweise der Wolf, entwickeln sich dort gut.

(1)https://de.wikipedia.org/wiki/Uranbergbauhttp://www.bund.net/themen_und_projekte/atomkraft/gefahren/uranabbau/

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Wenn ich die Aufgabe richtig verstanden habe, ist y ein Zinssatz, also wahrscheinlich in der Größenordnung 0.01 bis 0.1.

Es steht ja dabei, dass du die Gleichung durch probieren lösen sollst. Eine Möglichkeit wäre, dass du falls du einen wissenschaftlichen Taschenrechner benutzen darfst, diesen verschiedene Werte ausrechnen lässt. (Bei z.B. Casio gibt es dafür eine Funktion, die dir eine Werte Tabelle ausgibt). 

Wenn du es so probierst kommst du schnell auf die Lösung y=0.03.

Es gibt aber noch weitere Lösungen, die diese Gleichung lösen:

0.2999987799e-1, -.1873995080+.5901815361*I, -.6895791724+.9551342307*I, -1.310312023+.9551704056*I, -1.812495845+.5903346855*I, -2.004313029, -1.812495845-.5903346855*I, -1.310312023-.9551704056*I, -.6895791724-.9551342307*I, -.1873995080-.5901815361*I

Jedoch ist 0.03 die einzige Lösung die nur einen Realteil besitzt.

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Die Grundannahme der Speziellen Relativitätstheorie ist, dass in allen Inertialsystemen die Lichtgeschwindigkeit c konstant ist.

Insofern ist es eine Frage der Betrachtungsweise. Du musst an dieser Stelle mehrere Beobachter unterscheiden. Die beiden Beobachter in den Zügen und den dritten Beobachter von außen. 

Um auf die jeweiligen Geschwindigkeiten zu kommen kann die Lorentztransformation genutzt werden. Hierbei zeigt sich,dass die Addition von Geschwindigkeiten folgendermaßen vorzunehmen ist:

v3=(v1+v2)/(1+(v1*v2/c^2))

Hierdurch wird ersichtlich, dass v3 nicht größer als c werden kann.

Der Impuls bleibt aber auch in der SRT erhalten, jedoch in der Form:

p=(m*v)/sqrt(1-v^2/c^2) .

Die Kraft ist definiert als die zeitliche Ableitung des Impulses, sodass es auch hier zu keinem Widerspruch kommt.

Ich hoffe ich konnte deine Frage einigermaßen beantworten.

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