Eine Kommilitonin von mir studiert wirklich Medizin und Physik gleichzeitig.
Da wir in der Physik für fast alle Veranstaltungen Skripte bekommen und fast nirgendwo Anwesenheitspflicht haben, lernt sie den Stoff zum größten Teil außerhalb der Vorlesungen.
Da wir eine ziemlich nette Studienordnung in Physik haben, kann man Klausuren ohne Probleme auf die Nachschreibtermine verschieben, die meistens ziemlich spät in der vorlesungsfreien Zeit sind, außerdem gibt es kaum Vorgaben, über die Anzahl der CP die man pro Semester machen muss.
In Medizin ist sie soweit ich weiß noch in Regelstudienzeit, in Physik hat ist sie aber ein Semester hinter dem Zeitplan. Wobei aber auch viele normale Physikstudenten länger als 6 Semester für den Bachelor brauchen.
Aber wer Physik und Medizin gleichzeitig studieren will, muss sehr gut und schnell lernen können und fast das gesamte Leben nach dem Studium richten, ansonsten ist das Arbeitspensum kaum zu bewältigen.