Hallo liebe Mamis oder werdende Mamis,
ich bin zurzeit so durch den Wind, dass ich nun die Öffentlichkeit bzw, eine etwas größere anonyme Gemeinde suche.
Doch vielleicht erstmal etwas zu meiner Person, wie man der Gruppe entnehmen kann, werde ich in rund 4 Monaten auch Mama. Ich werde 21, habe dieses Jahr erfolgreich mein Abitur abgeschlossen und werde im nächsten Jahr meine Ausbildung als Industriekauffrau beginnen. (Von dem Kind wusste ich bis vor 2 Wochen noch gar nichts). Wie dem auch sei, ich lebe momentan in einer Partnerschaft, der liebenswerte Herr ist schon 30 und zurzeit genauso durch den Wind wie ich.
Doch nun zu meinem Problem, ich versuche mich so kurz zu halten wie möglich. Wie gesagt, vor zwei Wochen war ich bei meinem FA zu einer ganz normalen Untersuchung, dort wurde allerdings zu meinem Überraschen festgestellt, dass ich schon im 5. Monat schwanger bin. Ihr könnt euch vorstellen, dass ich aus allen Wolken gefallen bin. Denn meine Pläne für die Zukunft sahen erstmal ohne Kind aus, naja jedenfalls solange ich nicht mit beiden Beinen im Leben stehe. - Ich muss sagen, dafür das ich mit der Nachricht ins offene Meer geschmissen wurde, halten sich meine Emotionen hinsichtlich hin der SS noch zurück. -Ja mittlerweile habe ich mich mit der Situation angefreundet und freue mich auf das kleine Wesen. Ihr fragt euch wahrscheinlich, wie man nichts bemerken konnte. Aber ich hatte keinerlei Anzeichen, alles war beim Alten und durch meine recht zierliche Figur hatte ich auch keinen Bauch, Blutungen waren auch dabei. (Jetzt selbst im 5. Monat, sieht mein Bauch so aus, als hätte ich etwas zu viel gegessen aber nicht als wäre ich schwanger). Mein Freund hingegen war nicht besonders begeistert, aber dies macht auch der Stress und unsere momentane Situation. Er steckt mitten in seiner Bachelor Arbeit, hat keine Zeit und Arbeitstechnisch muss er sich noch mehr in seinen Job reinhängen als vorher. Doch ich bin zuversichtlich, dass er sich mit dem Gedanken abfinden wird, Papa zu werden.. Andeutungen in diese Richtung hat er jedenfalls schon getan. Der nächste Schritt wird sein, es meinen Eltern zu beichten und das wird die größte Herausforderung sein. Ihr müsst wissen, ich komme aus einem guten Elternhaus und meine Familie ist ingesamt sehr auf ihren Ruf bedacht, auch wenn mir meine Eltern bislang alles ermöglicht haben, weiß ich, dass sie die Nachricht meiner SS nicht mit Freudentränen entgegen nehmen werden. Ich habe wirklich Panik, Angst wäre ein viel zu harmloser Ausdruck. Beide sind sehr schwierig, sehr laut und zudem sehr konservativ. Schon mit der Partnerwahl konnten sie sich nicht arrangieren aufgrund von lappidaren Gründen, dass der Herr Tattoos besitzt und einen Vollbart trägt. - Nun? Wie sollen sie also reagieren, wenn sich ihre junge Tochter, dass Leben "verbaut", denn schließlich steht noch alles vor mir.
Vielen Dank für jeglichen gut gemeinten Rat!