Hallo,
Ich bin rechtlich nicht sonderlich bewandert und wüsste gerne, wie legal das Verhalten von P in folgendem Fall aus juristischer Perpektive ist:
Ein Professor P stellt sich mehrere Semester in Folge jeweils am ersten Tag der ersten Vorlesung hin und erklärt den Studenten, dass er ein schweres Leben habe, und deshalb könnten sie von ihm ein Manuskript zur Vorlesung für 40€ pro Student erwerben, einfach zu ihm nach vorne kommen und "bar auf die Hand" (Steuer?). Bei ca. 100 Teilnehmenden Studierenden also 4.000€.
Im Verlauf des Semesters stellt P keine Arbeitsmaterialien, Skripte oder ABs, auch keine Folien für die Vorlesung. Eine Übung existiert in diesem Fach nicht (also jeglicher Lehrstoff mündlich). Er "bewirbt" seine Entscheidung weiterhin, dass Jahrgänge vorher, die es nicht kauften, bis zu 80% Versagensquote in der Klausur hatten. Er droht zudem jedem mit einer Urheberrechts-Klage auf 6.000€, der das Manuskript teile.
Als die Studenten die Vorlesung zunehmend meiden und insgesamt ungehalten reagieren, beschließt P, das Manuskript nicht mehr anzubieten, sodass es das ganze Jahr lang keine physischen Materialien gibt. Die Versagensquote in diesem Jahr entspricht ungefähr dem Durchschnitt von 50%.
Vielen Dank für eure Antworten