ine ausgewogene Ernährung mit Fast Food ist praktisch unmöglich, in der Regel zuviel Fett, zuviel Kohlekydrate, zuviel Salz, dabei ein erhöhter Anteil von Zucker und es fehlen essentielle Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente.
Ähnlich wie in den USA nimmt deshalb auch in Deutschland Diabetes Typ 2 bei Kindern und Jugendlichen erschreckend zu, was insbesondere auch an dem hohen Zuckeranteil liegt (oft wird entweder Fruktosesirup verwendet, wobei Fruktose nicht über Insulin reguliert wird, aber dafür auch kein Sättigungssignal auslöst, Invertzucker aber besteht zur Hälfte aus Glukose, die schnell vom Körper aufgenommen wird, also eine schnellen Anstieg des Blutzuckers erzeugt, was zu einer hohen Belastung für die Bauchspeicheldrüse führt und auch ein ungünstigeres Profil des Insulinbedarfs bewirkt als bei Stärke, welche erst langsam abgebaut wird und deshalb sich eher ein gleichmäßiges Bedarfsprofil ergibt, aber deutlich erhöhte Insulinausschüttung bewirkt eine erhöhte Wahrscheinlichkeit dafür, daß eine Passivierung eintritt, die Hauptursache von Diabetes II). Außerdem erhöht es die Prädisposition für Herz- und Gefäßerkrankungen. Die Zahl Jugendlicher und junge Erwachsene mit einem Herzinfarkt ist ebenfalls signifikant gestiegen.
Bei der Kombination Fett und Kohlehydrate, besonders Zucker, muß man nicht unbedingt noch eine Tendenz zur Bildung von Fettpolstern ansprechen. Leberschäden wurden schon genannt, doch sei darauf verwiesen, daß Forschungen zeigen, daß schon nach vier Wochen Ernährung nur von Fast Food die Werte für Alanin-Aminotransferase (ALT) erhöht sind, was ein Indikator für eine Schädigung der Leber ist, typisch bei Alkoholsüchtigen.
. Der Mangel an Vitaminen etc. aber bewirkt noch etwas anderes: das Gehirn kann nicht mehr richtig versorgt werden und die kognitiven Fähigkeiten als auch die Denkleistung nehmen ab.
In den USA wurde auch beobachtet, daß bei Menschen mit hohem Anteil an Fast Food in der Ernährung sich das Gehirn krankhaft verändert. Es wurden vermehrte Schäden an Nervenzellen durch Wasseransammlungen (Mandelkern des Gehirns) sowie entzündliche Veränderungen festgestellt bei insbesondere verkleinerten Stirnlappen. Diese Bereiche sind besonders für Emotionalität und Gefühle, ggf. auch für Suchtverhalten zuständig.
Und last but not least erhöht der Dauerkonsum von Fast Food auch die Anfälligkeit für Athma, Heuschnupfen, allergische Hautausschläge etc., wie eine Studie namens „International Study of Asthma and Allergies in childhood“ zeigte.
Da kann man nur sagen "Guten Appetit"!
Allerdings ist nicht jede Alternative auch wirklich besser, denn ausgewogene Ernährung stellt hohe Ansprüche an die Küche.