Ja, da denkst du zu harsch, oder hast du etwa ihre Krankenakte vorliegen?
Vielleicht hat sie eine Erkrankung, die man nicht sofort sieht, die aber Schmerzen bereitet?

Ein wenig Nettigkeit schadet nicht.

Für die Pferde, mit denen ich arbeite ja, die Menschen dahinter verstehen nur meist nicht, was ich da tue und warum es funktioniert, für die bin ich ein Buch mit 7 Siegeln.

Der wildeste, steigende, bockende Wallach wird binnen Minuten ruhig und neugierig interessiert, wenn man es halt richtig macht. Meine Kommunikation ans Pferd ist pferdegerecht und in der Sprache der Tiere. Das beruht viel auf mikrofeinen Körpersprachedetails, die die Menschen oft übersehen oder gar nicht erst bemerken.

Es ist durchaus unhöflich, abzuheben, zu sagen: "Ich rufe später zurück" und direkt wieder aufzulegen.

Wenn mein Telefon zu einem unpassenden Zeitpunkt klingelt, lasse ich es entweder klingeln, oder drücke den Anruf weg.

Sobald es geht, rufe ich dann zurück.

Kommt immer auf einen persönlich an.

Mein Stallbetreiber zum Beispiel findet alles hochblütige und groß gebaute unangenehm, weils halt einfach nicht in die Stallungen passt, bzw. das was da ist halt oft für Tumult gesortg hat, als es noch jünger war.

Auf gehts, viel Spaß und immer schön oben bleiben!

Meine Mutter hat sich mit Ende 60 auch mal aufs Pferd getraut und will kaum noch runter XD

Wenn jeden Tag jemand kommt, Futter und Wasser auffüllt, die Katzentoiletten reinigt und ggf. kurz nach dem rechten sieht und lüftet (sofern die Katzen nicht im Raum sind), ist das nicht schön, aber okay.

Besser wäre es, die Katzen für diesen langen Zeitraum zur Betreuung zu geben.

Pferd einer Freundin wurde nicht vollständig kastriert.

Verdacht bestand, als er auf Stuten aufspringen wollte und dann wurde er erst mal separiert, bekam Mönchspfeffer und meine Freundin rief sofort den Tierarzt für eine Hormonanalyse.

Pferd war ein Klopphengst, die Hoden also quasi nicht zu sehen, nicht wie bei "normalen" Hengsten. Entfernt wurde aber wohl nur ein Samenstrang, als "halb-kastriert"...

Hormonanalyse ergab: Da ist noch was, Tierarzt hat sich die Schnittwunden angesehen und festgestellt, da fehlt eine OP Narbe und ab ging es in die Klinik, nachkastrieren.

Ich glaube, würde ich ehrlich antworten, käme das Veterinäramt und würde mich von meinem Leid erlösen XD Oder mein Gegenüber könnte nächtelang nicht schlafen und hätte ein Trauma davon XD.

Meine Bekannten frage mich das schon gar nicht mehr, sie wissen, ein "es geht mir gut" wäre gelogen.

Wenn das Verhalten sich schon zu stark manifestiert hat, wird er damit weiter machen, nicht grundlos wird eine Kastration ab dem 6. Lebensmonat empfohlen. Wir haben unsere Katzendamen mit 9 Monaten kastrieren lassen, danach war Ruhe.

Mein Nachbar hat seinen Kater mit 7 Monaten kastrieren lassen, nachdem der ältere Kater im Haus erst mit 2 Jahren gelegt wurde und immer noch markiert.

"Hört endlich auf, euch an euren Unterschieden fest zu beißen, sie sollen euch nicht spalten, sondern ihr sollt euch damit ergänzen. Nur so schafft ihr Frieden auf dieser Welt."

Dann werden sie zur Not die Tür mit Gewalt öffnen, das Weg rennen ist per se erst mal nicht strafbar, jedoch kann es dir als Widerstand gegen die Staatsgewalt ausgelegt werden, sowie deine Flucht als verdächtiges Verhalten nahegelegt werden, was ein Eingreifen erlauben würde.

Bleib einfach stehen, sei höflich, reiche deinen Ausweis und fertig.

Reitunterricht solltest du schon nehmen, denn korrektes, gesundes Reiten ist nicht einfach mal so aus dem Ärmel geschüttelt und nur durchs Gelände dümpeln hilft da auch nichts.

So würde das Pferd sehr bald leiden, weil der Körper einfach nicht fürs reiten gestärkt wird.

Fundierter Unterricht hilft dann euch beiden, du wirst reiterlich feiner und das Pferd bekommt die nötige Muskulatur.

*Überlegt*
*denkt nach*
Wieso bin ich gestern 1,5km zu Fuß gelaufen um mein Pferd von der Paddockanalge zu holen? Ich könnte den also auch auf eine kleine Koppel stellen und mir die Gewaltmärsche sparen?

Und mit seinen 5 Jahren musste er mich auch noch nicht auf seinem Rücken tragen, ich sollte das ändern!

Im Ernst jetzt, wenn ein Pferd keinen Bock hat, mich zu tragen, kriege ich das sehr fix mit in Form von Physik. Du kannst 600kg nicht zwingen, etwas zu tun, wenn diese 600kg das nicht wollen.
Es geht um partnerschaftliche Begegnung und gemeinsame Arbeit und Pferde können uns durchaus tragen, wenn sie die richtige Muskulatur und Gymnastik genossen haben. Unwilligkeiten resultieren oft aus Problemen, die man leicht beheben kann durch Physio, Gymnastik, gutes Futter und fundierte Bodenarbeit.

Die Haltungsform, die für das jeweilige Pferd passend ist.

Mein Pferd könntest du nicht anders halten, als im Offenstall in einer größeren Herde. Wir haben verschiedene Haltungsformen durch, diese hat sich als die Beste für ihn herausgestellt.

Andere Pferde kämen damit jedoch nicht klar. Eine Bekannte hat nun versucht, ihr Pferd auf 24/7 Offenstall zu stellen und leider zeigt sich, dass das Pferd so keine Ruhe findet, sie wechselt nun auf Paddockbox mit täglich Auslauf, sodass er Nachts seine Ruhe findet und schlafen kann.

Es gibt Pferde, die kommen gut mit div. Offenstallkonzepten klar, sofern der Stall anständig geführt wird (Sauberkeit, Verfügbarkeit von genug Fress- und Trinkstellen, genug Liegeflächen für alle Pferde, ruhige Herde, etc.), andere leider nicht so. Auch gibt es Pferde mit Handicaps, denen eine gewisse Haltungsform dadurch verwehrt bleibt, ein Hufrehepferd sollte nicht unbedingt 24/7 Zugang zu einer Wiese haben und auch Karglandrassen sind vielleicht nicht unbedingt für 24/7 Futterzugang geeignet.

Nimm sie einfach nicht mehr mit.

Bei mir gäbe es eine Ansage, eine Verwarnung und dann die Aufforderung den Hof zu verlassen, bzw. sich in die Reiterstube zu setzen und zu warten, wenn man sich nicht benehmen kann.

Ich helfe im Voltigierverein bei uns mit und wenn die Kinder sich nicht an die Regeln halten können, bekommen sie eine Ermahnung, eine Verwarnung und beim dritten mal sitzen sie auf der Bande und gucken zu. Sollten sie einen riesigen, gefährlichen Fehler machen, absichtlich (z.B. das Pferd schlagen oder treten, unter dem Pferd durch krabbeln, etc.) sitzen sie gleich auf der Bande. Du glaubst nicht, was ich schon alles erleben musste, weil "Prinzessin" unbedingt zum Voltigieren wollte und was Mama alles getan hat, dass das Kind da hin durfte... Es macht so selten Spaß mit diesen Leuten...

Du haftest für das, was dein Pferd anstellt und wenn du dafür Geld nimmst, wird es extrem lustig obendrein...

Sollte das Kind einfach so geführt werden, ohne Bezahlung und es fällt runter und dem Kind passiert was, solltest du eine gute Tierhaltehaftpflichtversicherung haben. Personenschäden gehen fix in hohe Summenbereiche...

Alle Tiere können homosexuell sein.

Mein Wallach zum Beispiel, wäre er ein Mensch, er wäre mit ziemlicher Sicherheit homosuexuell.
Ich sehe ihn auch nie mit Stuten zusammen stehen, für die hat er sich nie wirklich interessiert, selbst als er noch Hengst war nicht.

Nach der Kastration war ja eh Ruhe damit, aber auch so, hat er sich immer schon männliche Kumpels gesucht zum spielen, schlafen, Fellpflege, etc.

Ohne nachweislich gute Kenntnisse sicher schwierig, allein was die Versicherung des Pferdebesitzers angeht...

Anziehen kannst du, was du willst, gut aussehen tut das allerdings nicht.

Ich würde dir zu der Hose ein weites, langes Oberteil empfehlen und mehr als 2-3kg Abnahme, eher 15-20kg.

In einem Wort: Arbeit

Sie beginnt in der Früh, wenn ich meinen pflegebedürftigen Bruder aus dem Bett ins Bad bringe und ihn dort versoge, danach Frühstück für ihn mache, die Katzen versorge und mich selbst für die Arbeit fertig mache.

Nach der Arbeit würdest du sehen, wie ich zum einzigen Highlight des Tages fahre: meinem Pferd.

Auch hier erwartet dich Arbeit und noch mehr Arbeit, da das kein fertig ausgebildetes Reitpferd ist, sondern ein Jungtier, das gerade noch lernt, was es späte rmal zu tun hat.

Abends siehst du wieder: Arbeit

Mit meinem Bruder zusammen verbringe ich den Abend und ihn dann später ins Bett. Aufräumen, für morgen alles herrichten, schlafen.

Klingt jetzt trauriger als es ist, ich bin froh, dass mein Bruder noch lebt und meine Hilfe annimmt, ihn in ein Heim zu schicken würde ich nicht übers Herz bringen.