hi, das hat mit der chemischen Eigenschaft sowohl des Polyester als auch der Farbstoffe zu tun. Baumwolle besteht aus Cellulose, welche beim Aufnehmen der Färbeflotte (Färbebad) aufquellen und dann die Farbstoffe sowie die Hilfsmittel aufnimmt. Ausserdem reagieren die Reaktivfarbstoffe mit den OH-Gruppen def Zelllulose und binden sich dadurch nachhaltig an die Faser. Diese Farben werden zb. bei Baumwoll Tshirts, socken, Pullies hoodies und Hosen, ausser Echten jeans verwendet (dort wird mit Indigo oder ähnlichem Gwfärbt, was comoristisch nochmal was anderes ist). Polyester dagegen besteht aus Polyethylenterephthalat (PET) (wahrscheinlich falsch geschrieben😅). PES (Kurzform Polyester) hat eigentlich eher eine Hydrophobe, also Wasserabstossende, Eigenschaft und auch nicht die OH- gruppen welche für Reaktivfarbstoffe nötig wären. Beim Polyesterfärben werden daher eben Dispersionsfarbstoffe, manchmal auch Pigmente, verwendet, die wie der Name schon sagt dispergieren und nicht im Wasser also der Flotte gelöst werden können. Mithilfe von Hilfsstoffen und meist hoher Temperatur zwingt man quasi den Farbstoff auf das PES und umgekehrt das Polyester, die Farbe aufzunehemn und einzulagern. Der grosse Vorteil davon ist, dass Polyester und die Farben sehr gut gegen Sonnenstrahlung und Wettereinflüsse sowie waschen resistent sind anders als Reaktivfarbstoffe bei Baumwolle, welche gerade beim Sonnenlicht ausbeliechen können. Batik Muster haben allerdings nchts damit zu tun, welchen Farbstoff du benutzt. An sich ist es möglich aus PES batik zu färben und/oder einen Look zu machen zb indem man den Farbstoff autropft und dann färbt. Allerdings ist das bei Baumwolle mit Reaktivfarbstoffen einfacher und geht auch tatsächlich besser. Ich habe das mit Polyester noch nicht probiert, gehen müsste es aber auch.
