Ladestrombegrenzung

Gehen wir mal von folgenden Werten aus:
Restspannung der leeren Akkus : 10 V
Quellspannung des Netzteiles : 22 V
Innenwiderstand des Akkus : 0 Ohm
Innenwiderstand des Netzteiles : 0 Ohm

Die beiden letztgenannten Werte stellen für den hier betrachteten Fall der Strombegrenzung beim Laden die ungünstigsten Werte dar. Größere Werte würden den Ladestrom zusätzlich reduzieren.

Nehmen wir ferner an, die beiden Bleiakkus sind beim Laden nicht in Serie geschaltet und Du willst sie direkt ohne Nutzung des Solarladereglers, einzeln oder parallel direkt über das Netzteil laden. Unabdingbare Voraussetzung ist natürlich, dass Dein Netzteil einen Gleichrichter enthält (!!!) und DC abliefert. Wenn das nur ein normales Netzteil (Trafo) mit AC Ausgang ist wirst Du ein großes Problem bekommen und möglicherweise Einiges himmeln.

Unter den genannten Voraussetzungen ist eine Spannungsdifferenz von 12 V zu "vernichten". Soll der Ladestrom auf ca. 10% der "Batteriekapazität", d.h bei 100 Ah auf maximal 10 A für einen Akku begrenzt werden, ergibt sich ein Vorwiderstand von 1,2 Ohm (und nicht von 0,33 Ohm), (R=U/I).
Wenn während des Ladens die Akkuspannung auf 14,5 V ansteigt, wird der Ladestrom natürlich geringer.
Sollen beide Akkus parallel geladen werden müßte jeder Akku einen Vorwiderstand von 1,2 Ohm verpasst bekommen. Bei je 1,2 Ohm wäre dann Dein Netzteil anfangs mit ca. 20 A voll ausgelastet, mit steigender Akkuspannung aber immer weniger, da der Laderstrom zurück geht.
Als hitzefeste Widerstände zur Strombegrenzung kannst Du auch Abblend /Fernlicht Glühfaden-Birnen vom PKW nehmen. Die haben meist 60 W und ziehen dann bekanntlich bei 12 V Spannung 5 A Strom. Glühfadenbirnen haben außerdem den Vorteil, dass deren Widerstand temperaturabhängig ist und bei niedrigerer Spannung und damit niedrigerem Strom deutlich abnimmt. Das führt dann annähernd zu einer Konstantstromquelle, der Ladestrom nimmt dann mit steigender Akkuspannung weniger ab. Problematik dieses Verfahrens: Man hat keine automatische Ladeendabschaltung. Ein Überladen der Akkus ist sehr schädlich. Für einen Dauerbetrieb wäre eine zusätzliche automatische Ladestromabschaltung bei Erreichen einer vorgegebenen Akkuspannung unerläßlich.

Möglicherweise kann der vorhandene Solarladeregler bei der Akkuladung mit einbezogen werden. Der Solarladeregler verhindert normalerweise eine Überladung der Akkus. Dazu sollte man wissen, ob das ein Dual-Solarladeregler ist, der beide Akkus gleichzeitig auflädt und ob die Akkus dabei parallel oder in Serie geschaltet sind (vermutlich parallel). In jedem Fall sollte der Vorwiderstand zur Strombegrenzung zwischen Netzteil - mit DC (direct current) Ausgang !!!! - und dem Solarladegerät eingebaut werden, z.B. 4 parallel geschaltete Kfz-Fernlichtbirnen, die quasi den Innenwiderstand der Stromquelle (Netzteil + Vorwiderstand) erhöhen und für eine (auch sichtbare) Strombegrenzung sorgen. Wird wegen erhöhter Akku-Ladespannung weniger Strom aufgenommen, wird der Widerstand des Glühfadens - d.h. der Vorwiderstand - deutlich kleiner, was die Effektivität der gesamten Ladeschaltung steigert.

Auf keinen Fall sollten die Vorwiderstände in Serie zum Akku und zum Ausgang des Ladestromreglers geschaltet werden. Der Ladestromregler muß u.a. auch die Spannung am Akku messen. Durch einen Vorwiderstand wird die Spannung an der Last (des Ladestromreglers) gegenüber der tatsächlichen Akkuspannung verfälscht. Wie ein Ladegerät darauf reagiert kann man ohne Wissen der Schaltungsdetails nicht vorhersagen. In jedem Fall erhöht ein mit dem Akku in Reihe geschalteter Vorwiderstand die vom Ladegerät messbare "scheinbare Akkuspannung" um den Spannungsabfall am Vorwiderstand (U=I x R). Wird der Ladestrom zurück geregelt fällt die meßbare Akkuspannung, bei Aufregeln des Ladestroms steigt sie wieder unverhältnismäßig an. Im schlimmsten Fall kann das zu unerwünschten Schwingungen der Ladestromregelung und zu Fehlern führen.

Auch ist zu klären - oder auszuprobieren - welche Eingangsspannungs-Welligkeit der Ladestromregler verträgt. Solarzellen liefern immer eine(n) Gleichspannung / Strom ohne jegliche Welligkeit. Bei einer in Deinem Netzteil eingebauten bloßen Vierweg-Gleichrichtung der Wechselspannung ergibt sich eine erhebliche Welligkeit der Ausgangsspannung. Eventuell muß man da noch einen dicken Siebkondensator dazuschalten, um die Welligkeit unter Last zu reduzieren.
Wenn sich hier erhebliche Schwierigkeiten ergeben kann der Einsatz einer handelsüblichen Kfz-Akku-Ladestation die einfachste Alternative für eine Ladung mit Überladeschutz sein.

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Wenn ab und zu ein "Klopfen" hilft, dann kann das auch an einer schlechten elektrischen Verbindung irgend eines Bauelementes liegen, also z. B. an einer "kalten Lötstelle". Je nach mechanischem Druck des Leiters auf die Lötverbindung wird dann noch ein Kontakt hergestellt oder auch nicht. Hier kann auch eine minimale Ausdehnung durch Erwärmen eine Rolle spielen. Eine solche "kalte Lötstelle" muss man nur nachlöten und dann ist wieder alles o.k. Nur das "Finden" einer solchen (chemisch veränderten) Lötstelle ist etwas schwierig. Dazu muss die Platine frei zugänglich sein. Als erstes würde ich mit einem Vergrößerungsglas alle Lötstellen auf untypisches Aussehen manuell überprüfen. Man kann auch im Betrieb per leichtem mechanischem Druck in verschiedene Richtungen auf größere Bauelementen versuchen, den Fehler einzukreisen. Oder man verwendet "Kältespray", um gezielt eng begrenzte Gebiete abzukühlen um so den Fehler einzukreisen. Was Andere schon gesagt haben: Auch untypisch aussehende Kondensatoren (aufgebläht) oder überhitzte Bauelemente (meist schwarz geworden) können Ursache für mehr oder weniger sporadisch oder dauerhaft auftretende Fehler sein.

Wenn Du aber wenig von Elektrotechnik verstehst (was ich vermute, s.u.), solltest Du keinesfalls an Innereien von Geräten herum manipulieren und auch keine Geräte auseinander nehmen. Das kann sehr gefährlich werden, das Berühren von Leitungen, an denen die Netzspannung anliegt, kann tödlich sein. Ohne entsprechende fachtechnische Kenntnisse sollte man auch sonst nichts an den elektrischen Schaltkreisen verändern, meist wird man nur etwas „verschlimmbessern“!

Sehr unvernünftig und gefährlich ist auch das Abdecken eines Gerätes, damit es „richtig warm“ wird, wie Du eingangs schreibst. In jeder Gebrauchsanleitung kannst Du lesen, dass Lüftungsschlitze immer frei zu halten sind! Ansonsten riskierst Du nicht nur das endgültige „Himmeln“ Deines Verstärkers durch Überhitzung, sonder auch noch einen Zimmerbrand, wenn im Verstärker etwas abfackelt! Auch Deine Versicherung wird sich freuen, denn bei solchen grob fahrlässig herbeigeführten Bränden kann sie sich schön ums Zahlen drücken.

Fazit: Gib dein Gerät entweder zur Reparatur an Jemanden, der etwas davon versteht oder kauf Dir ein neues Gerät, keinesfalls aber betreibe Dein Gerät in einem bewusst überhitztem Zustand!

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Mir scheint, du unterliegst da einem Irrtum bei den Begriffsdefinitionen. Wenn dich das alles wirklich interessiert, empfehle ich dir, dich mit den Basics der Elektrotechnik vertraut zu machen.

Die ganz einfache Antwort auf Deine Frage hast Du ja schon selbst genannt: Wenn kein Strom fließt, kann auch keine Spannung an dem betroffenen Widerstand abfallen. Kein Strom - kein Spannungsabfall! So einfach ist das!

Etwas ausführlicher für das richtige Verständnis ist die folgende Erklärung:

Ein Spannungsabfall an einem Widerstand ist grundsätzlich das Produkt aus dem Strom (I), der durch den Widerstand (R) fließt und dem Widerstandswert, z. B. gemessen in Ohm. Man sollte dazu das Ohmsche Gesetz kennen. U=I x R, I= U / R und eventuell noch die Leistung (L) berechnen können: L= U x I

Eine reale Spannungsquelle lässt sich normalerweise durch eine ideale Spannungsquelle mit der Quellspannung Uo, die ihre Spannung im Rahmen ihrer Spezifikationen Last-unabhängig unverändert aufrecht erhält, und einen dazu in Reihe geschalteten, nicht zugänglichen Innenwiderstand (Ri) beschreiben. Je nach Typ der Quelle können sich unterschiedliche Anforderungen ergeben, siehe unten stehende Ergänzung. Wir gehen hier von einem möglichst kleinen Innenwiderstand aus.

Bei Belastung der Quelle mit einem Außen- / Lastwiderstand von „0“ Ohm, also bei einem idealen Kurzschluss, fließt der maximale Strom, den eine solche Spannungsquelle liefern kann.  Der Kurzschlussstrom (Ik) ergibt sich zu  Ik = U0 / Ri. In diesem Fall würde die Quellspannung nur über dem Innenwiderstand „abfallen“. Anm.: Der dann meist große Strom bzw. die hohe Verlustleistung am Innenwiderstand kann je nach Typ der Quelle schnell zu deren Zerstörung führen.

Bei unendlich hohem Außen- / Lastwiderstand (Ra) fließt kein Strom (I = Uo / (Ri + Ra) = 0). Da über Ri kein Strom fließt, kann an Ri auch keine Spannung abfallen. Mit einem idealen Voltmeter, das seinerseits einen unendlich hohen Messwiderstand haben müsste, misst man dann exakt die Quellspannung Uo zwischen den zugänglichen Polen der Spannungsquelle.

Real fließt ein Strom, da der Messwiderstand eines Voltmeters durchaus endlich ist. Die Spannungsabfälle teilen sich somit im Verhältnis der Widerstände Ri und Ra auf. (Uo = I x Ri + I x Ra). Ist Ra sehr groß gegenüber Ri, kann man den Spannungsabfall über Ri vernachlässigen, man misst mit guter Näherung die Leerlaufspannung / Quellspannung Uo. Schaltet man zwei gleich große, gegenüber Ri hochohmige Lastwiderstände in Reihe mit der Spannungsquelle, so wird über jeden Widerstand die halbe Spannung, also Uo /2 abfallen, vorausgesetzt, der Spannungsabfall über Ri kann vernachlässigt werden.

Es gilt also immer: Die Summe aller Spannungen (Spannungsabfälle) an den in Serie geschalteten  Widerständen im Stromkreis (einschließlich der am Innenwiderstand) ist gleich der Quellspannung Uo. Bei der realen Messung muss man bei hochohmigen Widerständen auch den Innenwiderstand des Voltmeters berücksichtigen, weil der ja dem Widerstand, an dem der „Spannungsabfall“ ermittelt werden soll, parallel geschaltet ist.

Und noch was Wichtiges. Wenn die Rede von einem Spannungsabfall an einem Widerstand ist, betrachten wir ausschließlich die Spannung, die über diesem Widerstand „abfällt“ bzw. durch den, durch diesen Widerstand fließenden Strom bedingt ist.

Wenn wir von einem Spannungspotential reden, dann messen wir gegenüber einem festen Bezug, z. B. dem Minuspol einer Batterie. Sind zwei gleiche Widerstände zwischen Plus- und Minuspol in Reihe geschaltet, dann ist, bei vernachlässigbarem Spannungsabfall über Ri, das Spannungspotential an der „+ Klemme der Batterie gleich der Batteriespannung Uo, das Potential (oder einfacher die Spannung) an der Verbindung der beiden Widerstände gleich 0,5 Uo.

Wenn wir unendlich hohe Widerstände an eine Spannungsquelle anschließen bedeutet das einen „Leerlauf“, die Ausgangsspannung an den Klemmen der Stromversorgung ist die Leerlaufspannung. Es gibt dann nirgends einen „Spannungsabfall“, gleichgültig ob ein oder mehrere unendlich hohe Widerstände "angeschlossen" sind!  Erst wenn bei geschlossenem Stromkreis tatsächlich Ströme fließen, entsteht ein Spannungsabfall an den Widerständen, für den dann die o.g. Gesetzmäßigkeiten gelten.

Ergänzende Info zum Thema Spannungsabfall am Innenwiderstand eine Spannungs- oder Stromquelle:

Hochbelastbare Quellen (Autobatterie, die „Steckdose“ bzw. alles was dahinter ist) sollten einen möglichst geringen Innenwiderstand haben. Quellen, die nur minimale Ströme an hohe Widerstände abgeben brauchen, können höhere Innenwiderstände haben. Maßgeblich ist die Leistung, die im Außenkreis benötigt wird und die, die am
Innenwiderstand „verbraten“ werden darf und der Spannungsabfall, der an der Spannungsquelle (z. B. Batterie) bei Belastung auftreten darf.

Beim Anlassen eines Pkw Motors fließen sehr hohe Ströme. Ist die Batterie alt, dann vergrößert sich i.A. deren Innenwiderstand. Während des Anlassvorganges fällt dann eine merkbare Spannung am Innenwiderstand ab. Die Klemmspannung, also die außen messbare Batteriespannung sinkt dann entsprechend. Das kann man ganz einfach schon an der Helligkeit einer Innenbeleuchtung feststellen. Geht die während des Anlassens gewaltig in die Knie, ist entweder die Batterie fast leer oder sie ist nahe am „Verabschieden“ wegen ihres Alters oder wegen einer schlechten Pflege. Eine kleine Helligkeitseinbuße beobachtet man selbst bei einer neuen aufgeladenen Batterie. Mißt man den aus der Batterie entnommenen Strom, z.B. über den Spannungsabfall eines bekannten Lastwiderstandes, so läßt mittels der gegenüber dem Leerlauf erniedrigten Spannung der Innenwiderstand der Batterie bestimmen.

Als normale Strom-Verbraucher möchten wir möglichst wenig Leistung in der Quelle verbraten sondern möglichst die gesamte Leistung der Quelle für die Anwendung verfügbar haben.  Der Ri sollte daher möglichst klein, d.h. nahe „0“ sein. Damit entsteht ein minimaler Spannungsabfall am Innenwiderstand der Quelle und die von der idealen Quelle abgegebene Leistung steht dem Verbraucher (uns) fast vollständig zur Verfügung.    Anders sieht das z. B. in der Hochfrequenztechnik aus. Von der Strahlungsleistung, die eine Antenne (Radio, Fernsehen) aufsammelt bzw. empfängt, wollen wir möglichst viel am Empfängereingang nutzen. Hier reden wir dann von Leistungsanpassung, wobei vereinfacht gesagt, die Spannungsabfälle und Innenwiderstände der Quelle und des Verbrauchers dann gleich groß sein müssen.

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Die Aufgabe steht doch schon in Deinen Angaben: Alle Zweigströme ausrechenen.! Also erst alle Maschengleichungen und alle Knotengleichungen aufstellen. Die vorgegebenen Werte für Spannung und Widerstände einsetzen.. Dadurch vereinfachen sich die Gleichungen schon mal deutlich. Danach die Gleichungen so kombinieren und auflösen, dass Du die Werte für die einzelnen Ströme heraus bekommst. Das ist schon alles. Viel Erfolg!

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Ich vermute mal (wie Du schon selbst geschrieben hast), dass Deine Stromquelle, d.h. Dein USB Netzgerät, zu schwachbrüstig ist. Meiner Kenntnis nach hat das Nexus 5 einen Akku mit einer Kapazität von 2300 mAh. Nur zur Info: 2300 mAh bedeutet, man kann dem vollgeladenen Akku z.B. 10 h lang einen Strom von 230 mA oder 5 h einen Strom von 460 mA entnehmen. Will man den in 3 h laden, muß man den Akku mindestens mit einem Strom von 2300/3=770 mA laden; das reicht aber nicht da der Wirkungsgrad des Akkus nicht 100% sondern schätzungsweise nur 80% ist, d.h man braucht ca. einen Ladestrom von 1000 mA = 1A. Jetzt ist aber noch der Wirkungsgrad des Ladegerätes und des Qi-Gerätes zu berücksichtigen. Der liegt mal schätzungsweise bei 50%. Das wiederum bedeutet, das Deine Primärquelle 2000 mA oder 2 A abgeben muß ohne dass deren Spannung zusammenbricht. Bei dieser vereinfachten Betrachtungsweise bin ich davon ausgegangen, dass Deine Quellspannung (die vom USB-Netzgerät) 5 Volt beträgt und letzlich an das interne Ladegerät des Nexus auch wieder eine Spannung von 5 V angelegt erden muß. Standardmäßig liefert ein USB-Anschluß am PC aber nur 500 mA, ein spezielles USB Netzgerät kann natürlich mehr liefern. Wieviel genau, steht meist auf dem Gerät. (Einen Output von 1,2mAh - wie du schreibst - kann es aber nicht geben, da hast du was falsches abgelesen. Milli-Ampere-Stunden (mAh) ist eine Kapazitätsangabe der Speicherfähigkeit eines Akkus, wie 2300 mAh für den Akku Deines Smartphones. Was steht nun wirklich auf dem USB Netzgerät? Falls das maximal 1 A liefert, wäre die Sache schon klar und es gilt die einganngs genannte Vermutung. Völlig unklar bei der ganzen Angelegenheit ist zusätzlich noch, was das Qi Gerät macht, wenn es zu wenig Leistung angeboten bekommt. Das ist abhängig von der technischen Auslegung des Gerätes und die kenne ich nicht. Offensichtlich funktioniert es aber noch, weil der Akku gemäß Deiner Beschreibung immerhin in 6 h aufgeladen wird. Auch die angenommenen Wirkungsgrade sind geschätzte Werte und können nach oben oder unten abweichen. Auf dem Qi-Gerät (oder in dessen Beschreibung) sollte klar stehen, welche Eingangswerte für Spannung (V) und Strom (I) gefordert werden. Sieh mal nach und berichte es hier.

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Bei trockener und ausreichend langer Landebahn sollte ein weiches Aufsetzen das angestrebte Ziel sein, unabhängig vom Flugzeugtyp. Allerdings führt ein längeres "Flare", d.h. das Ausleiten des Sinkfluges von meist 3 Grad bis quasi zum Horizontalflug über die Landebahn, zum vermehrten Aufbrauchen der endlich langen Landebahn. Das Flugzeug schwebt im Bodeneffekt länger über der Landebahn, bevor es endgültig aufsetzt.

Bei nasser Bahn kann es sinnvoll sein, etwas härter aufzusetzen, da dabei sofort der Wasserfilm durchschlagen wird und ein Aquaplaning verhindert wird. Will man möglichst viel "Bahnreserve" haben und deshalb früh in der "Touchdown-Zone" aufsetzen, kann man sich ein langes "Flare" auch nicht erlauben und setzt somit meist etwas härter auf. Mit auftriebreduzierenden Hilfsmitteln (Spoiler), die unmittelbar nach dem Touchdown aktiviert werden, wird verhindert, dass das Flugzeug wieder in die Luft springt. Letztere sind bei allen großen Flugzeugen vorhanden. Kleinfugzeuge (ohne Spoiler) machen nach einer harten Landung schon eher mal noch einen oder mehrere „Luftsprünge“. Das hängt natürlich auch noch von der Landegeschwindigkeit unmittelbar vor dem Aufsetzen ab. Die Landegeschwindigkeit muss einerseits groß genug sein, damit eine Böe nicht zum vorzeitigen Strömungsabriss (Auftriebsverlust) führt. Andererseits muss die Geschwindigkeit niedrig genug sein, so dass das Flugzeug nicht noch „ewig“ über der Landebahn schwebt, bevor es sich nach ausreichendem Fahrt- und Auftriebsverlust „hinsetzt“.

Ob man lieber etwas härter oder weicher aufsetzt, kann somit von vielen Aspekten aber auch vom Einzelfall abhängen. Dazu zählen: Sicherheitsbetrachtungen (speziell bei Landungen im Regen mit Wasser auf der Bahn), die tatsächliche Landegeschwindigkeit und die benötigte Bahnlänge mit Sicherheitsreserven (abhängig u.a. vom Luftfahrzeugtyp, dessen Gesamtgewicht und den Windverhältnissen), eine Reduzierung des Brems- und Reifenverschleißes (durch vermeidbares, heftiges Bremsen) und natürlich auch „Passagierkomfort“. Die zugehörige "Philosophie" kann bei jeder Airline etwas anders aussehen. Die Fahrwerke sind jedenfalls so ausgelegt, dass sie auch bei einem 3° Anflug ohne Abfangmanöver ihren „Geist“ nicht aufgeben.

Übrigens, die Bordelektronik wird sicher mehr geschont, wenn sie keine harten Stöße abbekommt. Ob ein Flieger am Boden ist oder nicht wird durch Sensoren an den Fahrwerken festgestellt. Die Fahrwerksbeine federn deutlich ein, wenn sie die Last des Flugzeuges nach dem Aufsetzen (und dem Wegfall des Auftriebes der Tragflächen) aufnehmen müssen.

Anmerkung zur vorherigen Antwort:  Ein Durchrütteln der Bordelektronik wäre als Sensor wenig geeignet und sinnvoll. Im Gegenteil, das sollte vermieden werden – wer will schon gerne durchgerüttelt werden?

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> Nimm eine passende Diode, einen passenden Vorwiderstand und ein kleines Glühlämpchen (z.B eines für die Fahrradrückleuchte) als Indikator und schalte alle drei in Reihe. Der Vorwiderstand muß so dimensioniert werden, dass das Glühlämpchen bei Betrieb am Netzteil (vermutlich irgendwo um die 18 V) nicht durchbrennt. Schließe diese Kombination an die beiden Ausgangsklemmen Deines Netzgerätes. Wenn die Diode in Durchflußrichtung (+ an Anode)betrieben wird leuchtet dein Lämpchen, bei umgekehrter Polarität nicht.

Bequemer ist jedoch die Investition in ein einfaches Multimeter (Preis < 10 €), mit dem man dann auch noch deutlich mehr anfangen kann - vorausgesetzt, man liest die zugehörige Beschreibung durch und bringt ein minimales technisches Verständnis mit. Ansonsten läßt man besser von jeglicher Elektronik die Hände weg.

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Mein Vorschlag: Lass das Telefon so wie es ist ohne jegliche Modifikation und schließe es ganz normal an die (simulierte) Telefonleitung an. Speist man diese Leitung dann vom anderen Ende (hinter der Bühne) mit einer Wechselspannung von ca. 50 V und 25 Hz wird das Telefon klingeln. Das zugehörige Gerät ist Dein "Ruftongenerator" (http://de.wikipedia.org/wiki/Rufspannung)

Der Ruftongenerator braucht keine hohe Leistung zu haben und sollte kurzschlussfest sein. Da man einen solche Ruftongenerator nicht ohne weiteres erhält würde ich es mal mit einem simplen Kleintransformator und 50 Hz versuchen, dann aber mit nur der halben Spannung, möglicherweise reichen 24 V (passende Transformatoren findet man leicht). Die niedrigere Spannung sollte ausreichen, da im Telefon die Klingel mit einem Kondensator in Reihe geschaltet ist und dessen maßgeblicher (Blind)Widerstand sich umgekehrt proportional zur Frequenz ändert. Außerdem sollte am Ausgang des Ruftongenerators ein Schutzwiderstand eingebaut sein, damit der bei Kurzschluß nicht aufbrennen kann. Eine 24 V Glühbirne tut es vielleicht auch als Strombegrenzung. Da muß man etwas experimentieren, da ich die genauen Innenwiderstände von Stromquelle und Telefon nicht kenne. (Sonst könnte man es auch berechnen.) Nach Anlegen des Ruftons klingelt das Telefon. Wird der Hörer abgenommen, wird gleichzeitig im Telefon der Stromkreis zur Klingel unterbrochen. Soweit funktioniert alles wie gewollt. Das Problem entsteht, wenn der Hörer wieder aufgelegt wird. Hat bis dahin niemand den Ruftongenerator abgeschaltet würde das Telefon sofort wieder klingeln. Lösungsmöglichkeiten: 1. Es steht jemand hinter der Bühne und schaltet den Klingelgenerator zum gewünschten Zeitpunkt ein und während des simulierten Gespräches wieder aus. 2.Man baut in die Strippe zum Telefon in Reichweite für den Schauspieler einen zusätzlichen Schalter in die Leitung, mit dem man quasi unbemerkbar für die Zuschauer den Klingelstromkreis ein- und ausschalten kann.

Eine elegantere Lösung bietet sich mit einer kleinen Nebenstellenanlage an, wie z.B. eine EUMEX oder Fritzbox. Soll ein Anruf von einer solchen Nebenstellenanlage generiert werden muß die natürlich auch einen "Rufauftrag" erhalten, wenn sie eine Rufton abgeben soll. Das läßt sich wie folgt erreichen: Über die erwähnte Fritzbox kann man sicher auch "Interngespräche" führen (jedenfalls geht das über meine alte EUMEX ISDN Anlage mit Analogausgängen (fürs alte Analogtelefon). Wenn an den einen Anschluß das alte Wählscheibentelefon und an einen anderen die Basisstation eines mobilen Haustelefons (z.B. DECT Telefon) angeschlossen wird kann man sich mit Hilfe des zugehörigen Mobilteils, dass man sich in die Tasche steckt, recht einfach selbst anrufen. Der Vorteil: Mit mit der Gesprächsannahme wird der Rufton automatisch unterbrochen und beim Auflegen des "Wählscheibentelefonhörers hat man kein Problem mit einem eventuell noch anstehenden Rufsignal. Der "Anruf" kann natürlich auch jederzeit von einem Anderen ausgelöst werden, sofern der auch ein zugehöriges Mobilteil oder einen anderen, an die Nebenstellenanlage angeschlossenen Telefonapparat hat.

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