Klar kann ich da nun nur aus meiner Erfahrung oder von mir selbst sprechen.

Zunächst allerdings einige Fragen, auf die du entweder antworten kannst oder sie für dich im stillen selbst beantworten kannst:

• Kam er/sie vorab auf dich zu & hat klares Interesse verkündet ?

• Hast du ihm/ihr denn zu verstehen gegeben, dass von deiner Seite aus auch Interesse besteht ? (Sollte deinerseits keins bestehen, solltest du wohl verstehen wieso er/sie sich rarmacht. Niemand bekommt gerne einen Korb!!)

• Falls ja, dann verstehe ich erstmal das rarmachen nicht. Falls allerdings nur ein „durch die Blume“ gesprochenes „ich habe ebenfalls Interesse an dir“ ausgesprochen worden ist, so bleiben zwei Optionen:

Option 1)

Er/sie hat immer noch Interesse, aber traut sich nicht mehr richtig auf dich zuzugehen, weil keine konkrete & klare Aussage deinerseits kam. Er/sie schämt sich eventuell sogar in Grund & Boden.

Option 2)

Er/sie hat tatsächlich das Interesse verloren, weil von dir nichts kommt.

Nun als winziges Beispiel von meiner Person aus:

Wärest du meine Muse & du hättest mir vielleicht nur durch die Blume dein Interesse verkündet, dann würde ich das wahrscheinlich nicht einmal verstehen. Ich gehe bei einem nicht konkret ausgesprochenem „Nein“ immer davon aus, dass es Hoffnung für mich gibt. Rar mache ich mich lediglich dann, wenn mir etwas A) sehr unangenehm ist & B) wenn ich das Gefühl habe mich auf einem schmalen Grad zu bewegen. Sprich: Um die andere Person nicht eventuell zu belästigen. An sich nämlich suchen wirklich verliebte, faszinierte Menschen unglaublich gerne die Nähe der anderen Person & benutzen Vorwände, um irgendwie in der Nähe sein zu können. Andererseits, so sehe ich das, geht man der Person auch immer wieder etwas aus dem Weg oder kommt der Person nicht zu nah, damit man die Person nicht bedrängt oder einengt.

Nun liegts an Dir deine eigene Wahrheit zu finden. Hoffe, dass ich dir, mit meiner Situation/meinem Sein, ein wenig weiterhelfen konnte.

Liebe Grüße

A.

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Konjunktiv in wissenschaftlicher Textzusammenfassung?

Hallo,

ich soll fürs Studium eine Textrezension inkl. Inhaltswiedergabe schreiben. Hierbei besteht die Dozentin darauf, dass dies im Konjunktiv geschieht. Für mich ist das Neuland. Normalerweise habe ich sowas im Präsens geschrieben. Schließlich gebe ich ja Quellen an:

"Die Autoren kommen zu dem Ergebnis, dass die Konjunktur auch im folgenden Jahr weiter auf Hochtouren laufen wird (Autor Jahr: Seitenzahl)."

Den Konjunktiv habe ich bislang eher vereinzelt als stilistisches Mittel verwendet, um Distanz in einzelnen Aussagen aufzubauen:

"Nach den Autoren sei dieses Szenario schlicht nicht vorstellbar - sie gehen vielmehr davon davon aus, dass die Konjunktur auch im kommenden Jahr weiter steigen wird."

Frage 1: Ist mein bisheriges "Muster" in Ordnung?

Darüber hinaus würde ich nun für die konkrete Umsetzung der Wiedergabe im Konjunktiv gerne wissen, ob ich dabei wirklich die Textpassagen 1:1 umsetzen muss oder ob ich auch meine eigene Zusammenfassung schreiben kann, diese dann jedoch komplett im Konjunktiv. Letzteres ist für mich ehrlich gesagt nicht korrekt, weil der Konjunktiv suggeriert, dass der Autor eben** genau diese Worte verwendet** hat. Beispiel:

Autor: "Die Konjunktur wird im nächsten Jahr steigen."

Richtig: Nach dem Autor werde die Konjunktur im nächsten Jahr steigen.

Falsch: Nach dem Autor werde die Wirtschaft auch im folgenden Jahr gut dastehen.

Wenn es um eine textliche Zusammenfassung mehrere Seiten geht, ist der reine Konjunktiv meiner Meinung nach nicht möglich.

Frage 2: Stimmt ihr mir da zu?

Würde mich über Hilfe freuen!

Danke im Voraus!

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Das Konjunktiv ist doch soweit ich weiß  sowas wie: „Er sei zu dem Ergebnis gekommen, dass [...]“ , „Es würde behauptet worden sein...“ je nach Zeit in der du schreiben sollst. Kommt dann auf die Textform an. 

Im allgemeinen Satzgebrauch kann man das Konjuktiv aber auch mit: „Könnte, müsste“ etc. benutzen.

Aber das Konjunktiv schafft dir die nötige Distanz zu der jeweiligen These/Problemstellung etc. 


Lg

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Aus meiner Sicht heraus waren sie niemals wirklich Rechtsradikal. Damals war Rockmusik sehr verbreitet & so musste jede Band einen Weg finden, um die Weltanschauungen in deren Texten publik zu machen. Alle Lieder von den Onkelz haben einen tieferen Sinn, sodass man beim Anhören von den Texten gezwungen ist, sich Gedanken darüber zu machen. Die Onkelz fördern also den weitblick & das „zwischen den Zeilen lesen“ der Zuhörer. Auch die vermeintlich rechtsradikalen Texte können also, je nachdem was für eine Person man SELBST ist, so oder so verstanden werden. Ich zum Beispiel finde sehr viel versteckte Ironie. Ein Zitat aus dem Song „Wenn du wirklich willst“: „Alles was du wissen willst; Alles was du suchst, findest du in dir. Du bist, was du tust.“ Verbindet man dieses Zitat mit augenscheinlich rechtsradikalen Texten von Ihnen, so sollte man das Muster eigentlich lesen können. :-) 


Liebe Grüße

A.

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Hey, wahrscheinlich ist es bereits zu spät zu antworten & du bist schon gar nicht mehr verliebt ?

Ich persönlich hatte/habe dasselbe Gefühl gehabt & habe es ihr gesagt. Sie hat wirklich sehr professionell reagiert, wenn auch man ihre Nervosität gespürt hat. Aber das ist, denke ich mal normal, denn schließlich bekommt eine Lehrerin so etwas nicht jeden Tag gesagt. 

Eigentlich wollte ich ihr es zu Anfang auch nicht sagen, aber dann musste  ich es, damit ich nicht irgendwann einmal solche Vorwürfe habe, wie: „Hätte ich mal was gesagt“... Außerdem reift jeder Mensch durch das konkrete äußern von Gefühlen & gerade das äußern der inneren Welt des Menschen ist doch das wichtigste. Du lernst also unglaublich viel dazu. Am Anfang ist es zwar dann komisch ihr wieder zu begegnen, aber das geht nach ein paar Monaten vorbei. Ich bin übrigens immer noch verliebt bzw. glaube ich sogar, dass ich sie liebe. Zumindest liebe ich sie so, wie ich sie sehe. Sie hat eine sehr besondere Art & Weise, die einfach bisher niemand vor ihr hatte & da ich sowieso sehr wählerisch bin, ist sie alleine durch ihr Wesen wunderschön, auch wenn sie äußerlich der totale Kontrast meiner bisherigen beiden exfreundinnen ist. Man sieht eben nur mit dem Herzen gut & für mich ist sie die allerschönste Frau mit jedem ihrer mir bekannten Makel. :-) 

Dennoch... Egal wie toll ich sie finde & wie sehr ich sie für ihr sein bewundere, „stalke“ ich sie nicht. Ich weiß durch Gespräche die ich so mitbekam wo sie wohnt, wo sie so shoppen geht etc., aber niemals könnte ich so weit in ihre Privatsphäre eindringen. Dafür habe ich zu viel Respekt vor ihrem Sein. Ich möchte ja schließlich, dass sie sich wohlfühlt & nicht das ihr irgendwie mulmig sein muss. 

Was du letztendlich tust: Ihr es sagen oder auch nicht ist allerdings deine alleinige Entscheidung. 

Liebe Grüße 

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Hallo, 

mir kommt Dein Problem auch recht bekannt vor. Ich bin ebenfalls lesbisch & feminin. Gut, hohe Schuhe trage ich jetzt eher selten, da ich relativ groß bin, aber ich kenne das Problem dennoch. Es gibt kaum feminine Frauen, die auf Frauen stehen. Die meisten stehen dann doch auf, naja, die maskulinere Variante. :) 

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