Hallo Weristdaxcd,

da hast du ein ziemlich großes Problem.

1) Vielleicht wäre es besser, wenn du ein Dauerattest von einem Neurologen bekommen würdest, denn das ist der fachlich zuständigen Arzt für Migräne. Dem trauen die Lehrer vielleicht mehr zu.


2) Frage zuvor aber den Lehrer oder den Schuldirektor, was seiner Meinung nach genau für Punkte in so einem Attest angesprochen werden,  damit er es akzeptieren kann.

3) Sollte trotzdem noch ein Attest für jdes einzige Mal eines Anfalls benötigt werde, hinterlege beim Neurologen fertig adressierte und frankietes Kuverts, die die Sprechstundenhilfe mit der Post einwerfen kann, denn der Nuerologe wird verstehen, dass du während einer Migräne nicht zu ihm kommen kannst.

Wichtig ist also wieder einmal reden, reden, um Verständnis bitten bei den Lehrern und es ihnen irgendwie klarmachen, was Migräne ist.

Da Schlimme ist, dass du, sobald du wieder in deinen Alltag eintauchst, dir keiner mehr ansieht, wie du gelitten hast. Ich wurde auch immer auf meine gesunden roten Bäckchen angesprochen: "Du siehst so gesund aus, du warst doch gar nicht krank."

Ich hoffe, du findes eine gute Lösung für alle! Oma 1009







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Ist es für einen Demenzkranken besser zu Hause gepflegt
zu werden oder in einem Heim?

Über deine Frage habe ich eine Weile nachgedacht, denn sie ist nicht einfach mit einem Ja oder einem Nein zu beantworten.

Grundsätzlichwäre es schön, wenn der dementiell veränderte Mensch von einer ihm vertrauten Person betreut werden könnte, sogar am besten
in seinem eigenen Zuhause. Das kann jetzt ein Verwandter sein oder eine eigene Pflegekraft (im Wechsel rund um die Uhr später), am besten wird ein Verwandter unterstützt durch eine Pflegekraft. Das wäre also ideal, aber wahrscheinlich auch sehr teuer.

In der ersten Phase (wenn ich drei Phasen annehme, wo es zunehmend anstrengender wird) geht es wirklich gut zuhause, vielleicht anfangs sogar so, dass der Mensch mit Demenz in der eigenen Wohnung wohnt, aber wirklich nur ganz am Anfang. Es ist für den Erkrankten sehr gut, wenn er in seiner eigenen Umgebung bleiben kann (bei Ehepaaren gut möglich). Das vertraute Zuhause gibt ihm oder ihr Sicherheit. Er wird dann vielleicht keine Hin( =Weg)lauftendenz entwickeln, weil er ständig in sein alte Umgebung suchen möchte und findet alle Zimmer, WC usw. leichter.

Aber die Krankheit wird mit der Zeit ja viel schlimmer. Spätestens wenn der demente Mensch sehr häufig stürzt, die Nacht zum Tag macht, weil er den Zeit Rhythmus verliert, bei manchen Demenzformen auch aggressiv oder auch inkontinent wird, wenn eigentlich jede Minute ein Pflegender anwesend sein müsste, kommen jede Menge Probleme dazu, die ein Ehepartner oder berufstätige Kinder nicht mehr so gut bewältigen können.

Viele Pflegende werden selber körperlich oder seelisch krank, weil die Pflege ihnen so viel abverlangt. Da muss man dann abwägen und überlegen, ob der Kranke nicht doch in einem Heim besser versorgt werden kann. Aber eine 1: 1 Betreuung gibt es da nicht, weil mindestens acht Bewohner von einer Schwester versorgt werden müssen. 

Dafür ist in einem Heim alles behindertengerecht eingerichtet, es gibt anregende Gruppenrunden mit Gymnastik und Basteleien und Denkübungen, der Arzt und Physiotherapeut sind jeden Tag im Haus. Ein Heim speziell die Abteilung für Demenzkranke ist rundherum auf den kranken Menschen eingestellt vom Umgang mit dementiell veränderten Personen bis zur Badeeinrichtung und sie haben jede Menge Erfahrung mit Demenz, die man sich daheim mühsam erlesen und erarbeiten muss.

Als Antwort könnte man also sagen: es ist gut, wenn man es dem Menschen mit Demenz so lange es geht das Leben zu Hause ermöglichen kann, aber ein Heim  ist eine große Entlastung, wenn man im späteren Stadium die Kraft dazu nicht mehr hat.

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Ich weiß nicht genau, welches spezielle Problem du meinst mit der Nahrungsaufnahme.

Meinst du, wie man Anreize zum Essen schaffen kann, wenn der dementiell veränderte Mensch keine Lust zum Essen hat?

Da hilft: hübsch auf dem Teller dekorieren, (beim Abendbot z.B.) kleine Tomaten, Radieschen, Gurkenscheibchen dazu legen und alles in kleinen mundgerechten Portionen anbieten.

Manche mögen sich nicht mehr hinsetzen zum Essen und laufen ständig unruhig herum: da stellt man dann an verschiedenen Stellen im Haus kleine Teller mit Fingerfood auf oder Obststückchen auf.

Dann gibt es den schlimmeren Fall, dass sich Menschen mit Demenz leicht oder öfter verschlucken: da hilft es Flüssigkeiten anzudicken ( Wackelpudding) und das Mittagessen pürieren und trotzdem nett anrichten.

Wenn jemand keine Lust mehr hat zum Essen, darf man ihm ruhig Süßes anbieten, denn der Geschmack von Süßem bleibt am längsten erhalten.

Rundherum gilt, das zuzubereiten, was der Kranke auch in gesunden Zeiten gern gegessen hat und nicht auf gesundem Essen zu beharren, das er vielleicht nicht mag. Wichtig ist, dass er Freude am Essen behält, es bleibt oft sowieso nicht mehr viel, was einem Demenzkranken Freude machen kann.

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Meine Oma hat Demenz, ... ihr Leben womöglich bald vorbei ... und wie geht ihr damit um?

Meine Oma (82 J.) hat Demenz und ist nun seit ca. 3 Monaten im Pflegeheim. Es kam ganz plötzlich nach einem Anfall, glaube ich. Ich wohne weit weg und habe sie seit dem nur zwei, dreimal gesehen. Ich bin tiefst betrübt, sie zu sehen, weil ich sie immer noch so gut gelaunt in Erinnerung habe, wie es ihr vorher ging. Nun bereue ich es, dass ich mich früher nicht öfter mal telefonisch bei ihr gemeldet habe. Jetzt ist sie nur noch, wie ein ... mir fällt grad kein passendes Wort ein. Sie kann nicht mehr sprechen außer "ach, ich weiß nicht". Sie erkennt niemanden mehr und weiß nix mehr anzufangen :-( Ein Taschentuch in ihren Händen scheint für sie die größte Kuriosität zu sein... Ich finde es halt nur so traurig, dass das Leben sich so schnell ändern kann. Mein Vater und mein Onkel besuchen sie ja viel öfter im Pflegeheim und sind auch total am Ende. Bei meiner letzten Verabschiedung von meiner Oma hätte sie mir beinahe die Hand zerquetscht mit Tränen in den Augen. Sie wollte so gerne mir was sagen und hat gespürt, dass ich ihr Enkel bin (wahrscheinlich) ... aber sie hatte keine Worte! :-( Ich finde das so traurig und bewundere wirklich die Menschen, die im Pflegeheim arbeiten und den hilfebedürftigen Menschen helfen! :-) ich ziehe meinen Hut

Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht mit lieben Menschen, die euch auf einmal nicht mehr erkennen? Wie geht ihr damit um? Ich weiß schon, irgendwann ist das Leben für jeden Menschen vorbei...

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In den Beiträgen bisher ist schon sehr viel Richtiges geschrieben worden und es gab sehr gue Tipps, wie man sich mit einer Person mit Demenz beschäftigen kann und wie man gut mit ihr umgeht.

Aber mir fehlt noch etwas sehr Wichtiges:

Der Mensch mit Demenz mag seinen Verstand verlieren, aber die Gefühle bleiben ihm bis zu allerletzt erhalten.

Deine Oma entwickelt ein Gefühl dafür, dass du zu ihr gehörst und für sie wichtig bist. Hab keine Scheu, sie vorsichtig zu streicheln an den Armen und Händen, such ein bisschen den Körperkontakt. Das tut ihr bestimmt gut.

Lach sie an, dann wird sie auch froh sein und hör nicht auf mit ihr zu reden. Sie wird deine Stimme angenehm finden, auch, wenn sie nicht mehr antworten kann. Erzähle etwas Lustiges aus deinem Leben, dann wirkst du heiter und es stimmt sie auch positiv.

Noch etwas Banale: dementiell veränderte Menschen können sehr lange die Geschmacksrichtung Süß erkennen. Bring ihr, wenn sie nicht gerade zuckerkrank ist, ein bisschen Schokolade mit.

Weil du sie lieb hast, das merkt man an deinem Text, wirst du wahrscheinlich sowieso viel aus denem Mitgefühl heraus richtig machen.


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Im Jahr 2013 erst hat eine internationale Forschergruppe fünf Genregionen entdeckt, die etwas mit der Entstehung der Migräne zu tun haben.

Nun kann man weiter untersuchen, für welche Gebiete im Gehirn und für welche Aktionen im Gehirn diese fünf Genregionen zuständig sind.

So findet man hoffentlich bald auch neue Möglichkeiten Migräne zu behandeln und vorzubeugen.

Damit fällt auch die alte Frage weg:„Bin ich Schuld (psychisch) an meiner Migräne?“

Migräne ist also  nachgewiesenermaßen eine erbliche Vorbelastung. 


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Hallo Anja 8071,

du weißt wahrscheinlich nicht, was dir der Arzt als Infusion gegeben hat, Kochsalzlösung, Cortison oder einen Schmerzcocktail bzw. ein bestimmtes Schmerzmittel (ASS, Novamin?) in flüssiger Form.

Eine Infusion ist schon gut für dich, weil dir Tabletten wahrscheinlich nicht helfen oder wegen der Migräneübelkeit nicht aus dem Magen weiter transportiert werden oder nur nach vielen Stunden

Vielleicht geht es dir jetzt schon ein wenig besser und du brauchst morgen gar keine Infusion mehr. Wenn doch nicht, hilft dir wahrscheinlich eine zweite Infusion.

Ich glaube, dass du einen guten Arzt hat, weil er dich ernst nimmt und dir auch wirklich helfen will.

Eigentlich kenne ich momentan als Attackenbehandlung nur Triptane, von denen es sieben verschiedene gibt, die man erst ein bisschen für sich austesten muss. Sie sind das Mittel der Wahl bei Migräne.

Infusionen bekommt man eher, wenn die Migräne extrem heftig ist oder sehr viele Tage andauert, um den Migränezustand zu unterbrechen und Triptane nicht mehr genug helfen.

Frag doch mal morgen nach, was in deiner Infusion enthalten ist?

Ich wünsche dir eine schnelle und gute Besserung. Oma1009

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Hallo INEB5000,

du machst dir Sorgen um deine Mama. 

Vielleicht hilft dir ein bisschen die Statistik in Deutschland:

Wenn du dir die Gesamtbevölkerung Deutschlands anschaust, 

sind im Alter von 60 und 64 Jahren 1 Prozent der Bevölkerung (also einer von hundert) betroffen,

im Alter von 75 bis 79 Jahren 7,5 Prozent (7 von hundert Leuten) erst betroffen,

zwischen 85 und 89 Jahren dann schon 22,5 Prozent und

ab dem 100. Lebensjahr sind es 40 Prozent (fast die Hälfte).

Da man heute viel mehr von dieser Krankheit weiß und darüber spricht, ist die Empfindlichkeit der Menschen und die Angst, dement zu sein, auch bei jüngeren Personen sehr groß. Die Zahl der Vierzigjährigen mit Demenz ist aber sehr gering und wird in Statistiken gar nicht erwähnt.

Es kann aber sein, dass durch großen Stress oder als Begleitsymptom einer Depression, einer Schilddrüsenstörung oder wegen mangelnder Durchblutung im Gehirn demenzähnliche Zustände auftreten.

Da die Demenz sich zunächst extrem langsam entwickelt, ist Zeit zum Beobachten, ob es schlimmer wird. Bei großer Angst sollte man einen Neurologen aufsuchen. 

Ich bin ja schon alt (72) und der Arzt nannte die von mir gefühlte Demenz dann netterweise "Pseudodemenz". Ich erlebe aber mit einer kleiner Genugtuung auch oft, dass meine Töchter ganz schön viel in der Hektik ihres Alltags vergessen.

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Migräne-artige wiederkehrende Kopfschmerzen nach Trainingsfehler ...? Was tun?

Hallo liebe Community . Ich trainiere noch nicht sehr lange und dies eigentlich nur zuhause mit Eigengewicht. Dazu nehme ich Apps wie Freeletics zur Hilfe und hole mir zusätzlich noch verschiedene Infos oder Übungen von verschiedenen Quellen.

Problem : Als ich bei Klimmzügen an mein Limit kam und einen letzten Zug durchziehen wollte muss ich einen Fehler gemacht haben . Zum einen bin ich mir sicher, falsch geatmet zu haben , außerdem glaube ich ungleichmäßig Kraft ausgeübt zu haben (linker / rechter Arm ). Auf jedenfall schoss es mir schlagartig in die Birne und ich hatte den Tag über heftigste Migräne. Die ersten Tage danach hatte ich noch dauerhafte leichte Spannungskopfschmerzen bis der Grund Schmerz dann weg war. Trainiert habe ich bisher noch nicht (2 Wochen her ca) Bei Anstrengungen wie ua. Sex bekomme ich nach wie vor Migräne artige Zustände. Auch hier hatte ich das Gefühl dass ich mit der Atmung schlimmere Schmerzen oder Schmerzen sogar ganz verhindern kann, klappt aber nicht immer.

Ich möchte weiter Sport machen und natürlich auch wieder Sex wo ich mich nicht hauptsächlich auf gleichmäßige Atmung konzentrieren muss, daher wäre ich für Tipps oder Anregungen sehr sehr dankbar !

Ich hatte so etwas vor 1-2 Jahren schonmal , da ist mir der Auslöser aber eher unbekannt . Es verlief sich von selbst - hat mich aber auch wenig eingeschränkt im Gegensatz zu jetzt wo ich aktiv sein will!

Schonmal Danke an alle die sich Gedanken machen oder sogar Antworten ,
Liebe Grüße
Kc

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Es ist gar nicht ungewöhnlich, dass für Migräne anfällige Menschen, wenn sie Sport, vor allem Kraftsport machen, oft mit einer Migräne (oft mit Aura) rechnen müssen. Für sie ist gemäßigter Ausdauersport oft besser.

Es ist auch wichtig, dass du vor dem Sport Kohlenhydrate zu dir nimmst und viel trinkst. Auch ist wichtig, dass du dich langsam aufwärmst und du auch beim Sport nicht zu stark trainierst, sondern so, dass du dich z.B. dabei unterhalten kannst.

Über die Migräneanfälle beim Sex sprichst du am besten mit einem Arzt. Das kommt auch viel öfter vor, als es zugegeben wird. Der Arzt hat bestimmt Verständnis. Ich habe einmal gehört, dass man in diesem Fall mit einem Medikament vorbeugen kann.

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Wenn deine Nachbarin dementiell verändert ist, hat sie möglicherweise Halluzinationen. Das heißt, sie sieht die Personen, vor denen sie erschrickt, in ihrer Wahrnehmung tatsächlich.

Es ist gar nicht gut, wenn man Demenzkranken widerspricht, sie erleben es ja als echt. Deshalb war es gut, dass du in ihr Bad gegangen bist. Dann gehört ein bisschen Schauspielern dazu, die Männer böse ausschimpfen: "macht, dass ihr weg kommt ihr Lümmel" etc.

Es wäre auch nicht ratsam, zu sagen, dass sie doch selber sehen kann, dass das Bad leer ist. Mit rationalen Argumenten können Menschen mit Demenz einfach nichts anfangen.

Anschließend wäre etwas Ablenkung wichtig, evt. eine Tasse Kaffee trinken oder nach ihren Verwandten, ihrem Haustier erkundigen oder ob die Post oder die Zeitung schon da war fragen, damit sie die "Männer" auch schnell vergessen kann.

Es ist gar nicht so leicht, wenn man es nicht geübt habt, im Umgng mit dementiell veränderten Personen richtig zu reagieren, aber du hast es schon gut gemacht aus deinem Bauchgefühl heraus.

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Ich stelle mir das so vor: du kannst nicht zwei heftige Empfindungen Schmerz und starker Druck gleichzeitig wahrnehmen. Solange du also ganz fest auf die schmerzende Kopfstelle drückst, geht dort der Schmerz "weg". 

Ähnlich ist es, wenn du eine eiskalte Kompresse auf die schmerzende Kopfstelle drückst. Das nimmt kurzzeitig auch das Schmerzgefühl weg, weil du offensichtlich nicht eiskalt und Kopfschmerz gleichzeitig empfindest. 

Leilder hält das nur sehr kurz an.

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Liebe cherry202,

leider befürchte ich, dass du nun wieder von einer Migräne heimgesucht worden bist. Zu den normalen Nebenwirkungen von Amitryptilin gehören jedenfalls Migränekopfschmerzen und Übelkeit nicht. Das war gewiss ein Zufall, was du schon vermutet hast, dass es ausgerechnet am Tag nach der Dosiserhöhung passiert ist.

Bleib trotzdem bei dem Amitryptilin, vor allem, wo du die zwei Wochen jetzt gut damit zurecht gekommen bist. Anfangs macht dies höchstens ein bisschen müde, was sich mit der Zeit gibt und es ist eine gut bekanne und erprobte Prophylaxe bei Migräne.

Ich nehme es schon seit Jahren noch höher dosiert und bin recht froh darüber.

Alles Gute für dich! Oma1009

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Hallo CelinaAnders,

es geht dir jetzt wahrscheinlich schon wieder gut. Ich gebe dir dennoch ein par Tipps, damit du beim nächsten Mal mit der Migräneübelkeit besser klarkommst.

Leichte bis schwere Übelkeit ist eines der Begleitsymptome von Migräne . Dabei können dir recht gut MCP-Tropfen helfen, die allerdings verschreibungspflichtig sind. 

Ein weiterer Vorteil von MCP-Tropfen ist, dass sie eine Viertelstunde vor einem Triptan genommen helfen, das Schmerzmittel im Magen und Dünndarm weitrzubefördern, so dass es besser wirkt. Die Combi: erst Tropfen und 15 Minuten später Schmerzmittel hilft mir am besten.

Domperidon hilft auch und macht gleichzeitig müde, was manchmal ganz angenehm ist, um die Schmerzphase zu verschlafen. Tropfen oder Zäpfchen aus der Apotheke.

Ebenso in der Apotheke bekommst du Vomex A Reisezäpfchen oder Tropfen, helfen bei Übeleit und machen auch etwas müde.  

Nun hoffe ich, dass du die nächse Migräne leichter überstehen kannst.

Oma1009



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Meine Zwillingsenkel (Junge und Mädchen, 12) besuchen nun im zweiten Jahr das Alfred-Weber-Gymnasium in München. Meine Tochter ist sehr zufrieden, wie es bisher gelaufen ist und schickt auch den dritten Enkel im nächsten Jahr dorthin.

In ihrer Wohnumgebung sind vier oder fünf Gymnasien und sie hat mit viel Bedacht gerade dieses ausgesucht.

Sie sind besonders zufrieden mit der „Geiger“-Klasse, denn man kann in den ersten beiden Jahren auch eine Musikklasse besuchen (ein Jahrgang Geiger, der nächste Bläser- Anfänger jeweils).

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Hallo Questionmaster4,

wenn du oder deine Eltern schon besorgt seid, dass Euere Oma Anzeichen
von Demenz hat und ihr das Autofahren als Gefahrenquelle seht und nichts tut, dann bist du (seid ihr) auch daran Schuld, wenn sie irgendwann einmal ein Kind überfährt – und möchtest du das?

Sprecht mit ihr, wenn sie mal einen „besseren“ Moment hat, bietet ihr an, einmal in der Woche den Einkauf für sie zu machen oder sie zu ihrem Wunschziel zu bringen. Erfindet tatsächlich zur Not Stories, wie hier auch geschrieben wurde, dass das Auto kaputt ist oder legt das Auto lahm.

Wenn sie noch am Anfang einer Demenzstörung steht, wird ihr sicher auch selbst jetzt schon beim Fahren bewusst, dass sie immer mal kleine Fehler macht oder unkonzentriert ist. Vielleicht hat sie auch Probleme bei der Orientierung, das passiert oft sehr früh. Sie kann es nur nicht zugeben.

Wenn du mein Enkel wärest, wär ich heute schon dankbar, dass ihr mitdenkt und euch einmischt und mich und damit die anderen vor Schaden bewahren würdet.

Lasst bei dem Thema nicht locker, versucht es immer wieder! Es steht zuviel auf dem Spiel.

Oma1009

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Hallo lisadett,

wahrscheinlich ist deine Migräne fast vorbei, ich will dir
trotzdem noch antworten auf deine Frage.

Man soll natürlich grundsätzlich nicht ein Medikament  einnehmen, das ein anderer verordnet bekommen hat. Bei Valium gibt es da noch dazu drei Dosierungen 2mg, 5mg und 10mg und Valium regelmäßig eingenommen kann süchtig machen.

Für Migräne gibt es sehr gute und hilfreiche Mittel, nämlich Triptane in unterschiedlicher Stärke. Die hattest du wahrscheinlich nicht zur Hand.

In diesem Fall nehmen Migränepatienten auch mal ein Valium, weil es schmerzdistanzierend wirkt, d.h. du leidest nicht so sehr unter den Schmerzen und kannst vielleicht auch einschlafen. Da wäre eine sehr seltene einmalige Einnahme von 2mg schon möglich ohne Schaden zu
nehmen.

Gut bei Migräne sind aber nur Triptane, zwei davon, die leichteren, gibt es auch frei in der Apotheke. Ein Neurologe würde dir dazu vielleicht MCP Tropfen verordnen, damit die Übelkeit weggeht und das Triptan schneller wirken kann. Der Neurologe kann auch mit dir herausfinden, welches der sieben Triptane für dich gut ist. Es gibt Leutchen, denen Ibuprofen und Aspirin höher dosiert auch mal helfen, aber allgemein sind Triptane das Mittel der Wahl, wenn du keine Herzprobleme oder hohen Blutdruck hast.

Also organisiere vorbeugend beim Neurologen oder Hausarzt schon mal passende Medikamente für dich, denn die nächste Migräne kommt bestimmt. Hoffentlich geht es dir bald besser. Oma1009

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Leichte bis schwere Übelkeit ist eines der Begleitsymptome von Migräne . Dabei können dir recht gut MCP-Tropfen helfen, die allerdings verschreibungspflichtig sind. 

Ein weiterer Vorteil von MCP-Tropfen ist, dass sie eine Viertelstunde vor dem Sumatriptan genommen, helfen das Schmerzmittel im Magen und Dünndarm weitrzubefördern, so dass es besser wirkt.

Domperidon hilft auch und macht gleichzeitig müde, was manchmal ganz angenehm ist, um die Schmerzphase zu verschlafen.

Manche versuchen es auch mit Vomex A Reisezäpfchen, hilft bei Übeleit und macht auch etwas müde.  

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Ich kenne viele Migräniker, die morgens gegen 5h mit den Schmerzen aufwachen oder etwas später.

Dafür gibt es auch eine Erklärung: das Gehirn braucht Kohlenhydrate und um diese Zeit ist der Spiegel sehr niedrig.

Deshalb wird Migränepatienten häufig empfohlen, dass sie abends vo dem Bettgehen noch eine kleine kohlenhydratreiche Kleinmahlzeit zu sich nehmen: Schüsselchen Müsli, eine Scheibe Vollkornbrot etc.

Wenn du auch ein Morgentyp bist, kannst du es mal ausprobieren, ob es  bei dir hilft.

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Ich kenne einige Mitmenschen mit Aura. Sie haben immer für die Aura ein oder zwei Tütchen Diasporal dabei. Das ist Magnesium und zwar als Granulat  für unterwegs zum Trocken-Schlucken, wirkt aber  noch besser mit Wasser. Das kann die Aura um die Hälfte verkürzen.

Viele nehmen auch vorbeugend 600mg Magnesium (Migravent classic) täglich. Bei Aura noch Diasporal zusätzlich!

Und unbedingt beachten: das Triptan gegen den Migränekopfschmerz erst einnehmen, wenn die Aura vorbei ist. Während der Aura sind die Gefäße im Kopf verengt. Ein Triptan würde erst verschlimmernd wirken.

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Viele Migräniker nehmen bei einer Aura frühzeitig zwei Tütchen Diasporal (Magnesiumcitrat). Das kann die Aura um die Hälfte verkürzen.

Ob man anschließend Migränekopfschmerzen bekommt oder nicht, ist von Mensch zu Mensch verschieden.

Bei Migräne helfen dann Triptane. Diese darf man aber immer erst nach der Aura einnehmen. (Grund: bei Aura Gefäße verengt, bei Migräne erweitert)

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Hallo eule2809,

einen einzelnen Arzt aus Erfahrung kann ich dir nicht nennen.

Trotzdem kann ich dir weiterhelfen: die Schmerzklinik Kiel, die führend ist auf dem Gebiet der Migräneforschung, arbeitet mit vielen Fachärzten bundesweit zusammen, die nach ihren wissenschaftlichen Methoden vorgehen und im Kontakt zur Klinik stehen.

Der Link hierzu: http://www.schmerzklinik.de/service-fuer-patienten/vor-und-nachsorge/

Dort findest du eine Liste dieser Ärzte. Wenn du deine Postleitzahl ein und einen bestimmten Umkreis 10km oder 20km eingibst, dann findest du eine Karte mit Neurologen, Schmerzspezialisten etc. auf diesem Gebiet.

Ich wünsche dir alles Gute bei deiner Suche! Oma1009

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