TL;DR: Ein Computer ist ein Werkzeug und was für ein Werkzeug du brauchst, kommt darauf an, was du vorhast.
Kommt drauf an - die höheren Modelle machen im Prinzip nichts, was ich unbedingt brauche, daher würde es mir schwer fallen, dafür viel Geld auszugeben, auch wenn ProMotion halt ein tolles Feature ist… so ein MacBook Air, allerdings… definitiv.
So, jetzt muss man aber festhalten, dass das hier eine Gutefrage-Meinungsantwort ist, keine “Ich sage dir, was objektiv richtig ist”-Antwort. Grundsätzlich ist das MacBook eine Mischung aus einem Apple- und einem Unix-Gerät - also jetzt nicht nur auf der technischen Ebene, sondern auch von der Philosophie her. Das UI ist gepolisht, alles passiert sofort oder, wenn nicht, gibt dir wenigstens sofort Feedback, während man aber gleichzeitig deutlich freier ist als mit iOS/iPadOS/visionOS - so kann man aufs Dateisystem zugreifen, hat ein Terminal, welches sich recht typisch für ein Unix OS verhält und weitere Quirks, die klarmachen, dass der Mac, wären die Apple Geräte eine Familie, der Vater mit der Peitsche ist.
Aber den Mac mit iPadOS zu vergleichen ist einfach, das kann ja jeder und das ist eine simple Sache von Komfort vs. Nutzen - iPadOS ist komfortabler in der Handhabung, kann aber weniger. Viel spannender ist der Vergleich zu Windows. Und ja, es gibt Software, die nur unter Windows läuft, vor allem Videospiele und alte Software. ABER die UX in macOS ist der von Windows einfach in vielen Punkten überlegen. Wenn ich meinen Mac aufklappe, dann braucht der nicht erstmal fünf Minuten starke Verlangsamung, um aufzuwachen, durch das App Nap-System öffnen sich Fenster sofort, wenn man nicht ständig alles beendet (was man in den meisten Fällen nicht tun sollte), es gibt viel weniger UI Bugs, Systemanimationen sind in den meisten Fällen butterweich, es gibt von Haus aus viele Features, die Windows nicht hat, das Arbeiten mit PDF-Dateien ist beispielsweise deutlich netter und die Wetter und Outlook (new) Apps in Windows sind ein absoluter Witz - zudem kann Windows nichtmal nativ MS Office Dateiformate öffnen, weil macOS halt Preview hat und Windows nicht. Ebenso ist das Arbeiten mit einem Trackpad in macOS halt schlichtweg besser, sowohl wegen Hardware als auch Software.
Gleichzeitig ist macOS auf Desktop-Systemen halt… ja, bit shit. Wenn du also einen Desktop haben willst - natürlich… nimm einen Windows Desktop und KEINEN Mac Studio, es sei denn du bist wirklich in diesem Ökosystem drinnen. Für einen Laptop hingegen sind Macs extrem gut, da macOS für diesen Formfaktor gut designt wurde, die Hardware einfach verlässlich gut ist und das Zusammenspiel aus Hardware und Software für eine unglaublich verlässliche und stabile Erfahrung sorgt, die, wenn man die Interaktionsmodelle von macOS kennt, in weitreichenden Teilen des Systems deutlich deutlich konsistenter und intuitiver ist, da Apple halt mehr wert legt, dass etwas, was an einer Stelle funktioniert auch woanders funktioniert, als Microsoft.
Also ja, MacBook Air all the way - für alles da drüber hast du wahrscheinlich doch sehr spezifische Vorstellungen und da müsste man dann etwas differenzierter schauen und Desktop… ne, lass mal mit dem Mac.
Also: ein Computer ist ein Werkzeug und was für ein Werkzeug du brauchst, kommt darauf an, was du vorhast… oh, das ist gut, das packe ich als TL;DR a den Anfang!!! Jedenfalls: der schnellste Windows-Computer wird dir keine Freude bringen, wenn du Windows nicht magst. Solange man irgendwas über 4GB RAM und Intel Celeron kauft, ist es letzten Endes die Software, auf die es ankommt - und die Effizienz des Chips.