Also bei mir ist es so:

Wenn ich squirte, passiert das meistens einfach so – z. B. aufs Bett oder Handtuch, je nachdem. Wenn ich weiß, dass es passieren könnte, lege ich oft was drunter.

Beim Sex kommt’s drauf an, worauf wir gerade Lust haben. Mal spritzt er auf meinen Bauch, mal auf Brüste, manchmal auch einfach ins Kondom. Wichtig ist halt, dass wir vorher drüber reden, was okay ist.

Ist echt nichts, wofür man sich schämen muss – jeder macht’s halt ein bisschen anders 😊

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Ja, das geht – auch Männer können von Frauen vergewaltigt werden.

Viele denken, dass das nicht geht, weil „er ja keinen Ständer kriegt, wenn er nicht will“. Aber das ist falsch. Der Körper kann auch reagieren (also Erektion bekommen oder sogar kommen), ohne dass der Mann das will. Das passiert manchmal einfach durch körperliche Reize oder Stress – das heißt aber nicht, dass er einverstanden war.

Vergewaltigung bedeutet nicht nur „jemand wird zum Sex gezwungen“, sondern auch andere sexuelle Handlungen gegen den Willen. Wenn eine Frau einen Mann zu sowas zwingt, ist das genauso schlimm – und rechtlich auch strafbar.

Es wird nur leider viel seltener darüber gesprochen, weil viele denken, Männer „dürfen sich nicht beschweren“. Aber das ist Quatsch. Auch Männer haben Grenzen, und die müssen genauso respektiert werden.

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Hey, erstmal: Ja, das ist komplett normal.

Mit 18 noch Jungfrau zu sein ist nichts Peinliches, auch wenn’s manchmal so wirkt, als wären „alle anderen“ schon viel weiter. Aber das stimmt einfach nicht – viele sagen nur nichts oder übertreiben. Jeder hat sein eigenes Tempo, und das ist voll okay.

Du bist nicht weniger wert oder „hinterher“, nur weil du noch keine Erfahrungen gemacht hast. Es kommt, wenn es passt – und dann hoffentlich auch mit jemandem, bei dem du dich wohlfühlst und der dich respektiert.

Mach dir keinen Stress. Lieber später und richtig, als früh und unwohl. ❤️

Übrigens: ich war 20 ;)

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Leider passiert das öfter, als man denkt. Manche Gruppen wirken nach außen total nett, aber in Wirklichkeit haben sie so ihre festen Rollen und lassen ungern neue Leute „richtig“ rein. Vielleicht hast du dich gut integriert und warst einfach du selbst – und genau das hat manchen nicht gepasst. Eifersucht, Unsicherheit, wer weiß.

Oder sie waren von Anfang an nur oberflächlich nett und wollten gar keinen neuen festen Teil der Gruppe. Das sagt viel über die Gruppe aus – und nichts Schlechtes über dich.

Lass dich davon nicht runterziehen. Du hast nichts falsch gemacht. Such dir Leute, die dich wirklich schätzen und ehrlich zu dir sind. Solche Gruppen wie die da brauchst du nicht.

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Das ist eine super wichtige Diskussion, weil es einfach so viele verschiedene Erfahrungen gibt! Ich denke, das größte Problem ist, dass in der Gesellschaft oft ein sehr einseitiges Bild von weiblicher Lust vermittelt wird – meistens aus einer männlichen Perspektive. Dadurch glauben viele Frauen, sie „müssten“ penetrativen Sex als das ultimative Erlebnis empfinden, obwohl das für viele gar nicht der Fall ist.

Die Realität ist: Nur ein relativ kleiner Prozentsatz der Frauen kann allein durch Penetration zum Orgasmus kommen, weil die Klitoris dabei oft nicht genug stimuliert wird. Die meisten brauchen entweder zusätzliche klitorale Stimulation oder erleben Lust durch die Gesamtsituation (Erregung, Intimität, emotionale Verbindung). Es ist also definitiv nicht „Fake“, aber eben auch nicht so simpel, wie es oft dargestellt wird.

Ich persönlich finde es auch problematisch, wenn behauptet wird, dass keine Frau wirklich etwas dabei fühlt. Es gibt durchaus Frauen, die penetrativen Sex sehr genießen, weil er für sie angenehme Empfindungen auslöst – sei es durch Druck an bestimmten Stellen (z. B. G-Punkt oder A-Punkt) oder durch die emotionale Komponente. Aber genauso gibt es Frauen, die dabei wenig oder gar nichts spüren oder es sogar unangenehm finden. Beides ist völlig legitim!

Es wäre schön, wenn wir als Gesellschaft aufhören würden, Frauen einreden zu wollen, wie sie Lust empfinden „sollen“. Jede Frau ist anders, und das sollte normalisiert werden. Wenn du keinen Spaß an Penetration hast, dann ist das genauso valide wie bei einer Frau, die es liebt. Wichtig ist nur, dass jede herausfindet, was für sie selbst funktioniert, anstatt sich an gesellschaftlichen Erwartungen abzuarbeiten. ❤️

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Klar, ich kann aus meiner Sicht als Frau sagen, dass es definitiv eine besondere Erfahrung sein kann!
Es geht nicht nur um den intensiveren körperlichen Reiz für den Mann, sondern auch um das Gefühl der Hingabe und das Spiel mit Kontrolle und Vertrauen. Wenn man sich dabei wohlfühlt und es langsam angeht, kann es für beide eine sehr aufregende und lustvolle Erfahrung sein. Wichtig ist aber, dass man nichts erzwingt und auf den eigenen Komfort achtet. Kommunikation und Entspannung sind der Schlüssel – dann kann es richtig Spaß machen!

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Ich sehe das Ganze zwiegespalten. Einerseits verstehe ich den Ansatz solcher Plattformen, insbesondere dass Frauen die Kontrolle über die erste Kontaktaufnahme haben. Das kann durchaus ein angenehmes Erlebnis für viele Frauen sein, da sie nicht mit unzähligen ungewollten Nachrichten überschüttet werden.

Andererseits finde ich es problematisch, wenn solche Plattformen ein stark finanzielles oder statusbezogenes System einführen, bei dem Männer nicht nur zahlen müssen, sondern auch ihren Verdienst und Lebensstandard offenlegen müssen. Das kann schnell dazu führen, dass Menschen eher nach materiellen Kriterien als nach echten Gemeinsamkeiten aussortiert werden. Eine gesunde, langfristige Beziehung basiert auf mehr als dem Gehalt oder einer einseitigen Machtverteilung.

Ob man so die Liebe fürs Leben findet? Schwer zu sagen. Ich denke, es kommt darauf an, wie die Nutzer:innen mit diesen Kriterien umgehen. Wenn man den Menschen hinter den Zahlen noch sieht und wirklich auf einer persönlichen Ebene connectet, kann es durchaus funktionieren. Aber wenn es nur um Status und Einkommen geht, dann sehe ich das kritisch – für beide Seiten.

Letztendlich sollte jeder für sich entscheiden, ob ein solches System den eigenen Werten entspricht oder nicht.

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Meinung des Tages: DeepSeek & Datenschutz - nutzt Ihr den Bot bereits oder habt Ihr noch Bedenken?

Der neue chinesische Chatbot DeepSeek überrascht durch geringe Kosten und unglaubliche Effizienz. Doch es gibt bereits erste Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes...

Neuer chinesischer Chatbot

Zu Wochenbeginn überholte die App des neuen chinesischen Chatbots überraschenderweise die bisher führende US-KI-Anwendung ChatGPT bei den Downloads im App-Store von Apple. Der chinesische Chatbot soll dem bisherigen Marktführer von Open AI ebenbürtig sein, hat in der Entwicklung offenbar jedoch nur lediglich 5,6 Millionen Dollar gekostet.

Donald Trump sprach hinsichtlich der erstarkten Konkurrenz aus China von einem "Weckruf" für US-Unternehmen, die den Konkurrenzkampf von nun an aufnehmen wollen.

Unternehmen erfüllt DSGVO derzeit nicht

Kurz nach Veröffentlichung der Anwendung gab es bereits erste Zweifel hinsichtlich des Datenschutzes. Laut europäischer Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) ist ein Datenaustausch lediglich zwischen Ländern erlaubt, deren Schutzniveau mit dem der EU vergleichbar ist. Bisher fehlt ein entsprechendes Abkommen mit China.

Auch besitzt das Unternehmen bisher keine Niederlassung in Europa oder einen gesetzlichen Vertreter, was ebenfalls einem Verstoß gegen die DSGVO gleichkommt.

Italien sperrt die App vorerst

Am Mittwoch konnte eine israelische Cybersicherheitsfirma ein Datenleck beim chinesischen Unternehmen aufdecken. Dabei seien viele Datensätze ungesichert im Internet gelandet.

Italiens Datenschutzbehörde hat den Zugang zur Anwendung derzeit gesperrt, um Nutzerdaten zu schützen. Auf die Frage, welche personenbezogenen Daten die App erhebe, antwortete die Firma laut Angaben bislang völlig unzureichend.

Unsere Fragen an Euch:

  • Habt Ihr aktuell Bedenken angesichts von möglichen Mängeln beim Datenschutz?
  • Welche Kriterien muss eine App für Euch erfüllen, damit Ihr diese als sicher / vertrauenswürdig einstuft?
  • Konntet Ihr DeepSeek schon testen? Wie waren Eure Erfahrungen?
  • In welchen Lebenslagen greift Ihr auf Chatbots wie ChatGPT oder DeepSeek zurück?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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Ich bin ja grundsätzlich offen für neue KI-Tools, aber bei DeepSeek schrillen bei mir echt die Alarmglocken. 🤨

Klar, die niedrigen Kosten und die Leistung klingen verlockend, aber Datenschutz ist halt kein kleines Detail, das man einfach ignorieren kann. Dass es kein DSGVO-konformes Schutzniveau gibt und das Unternehmen noch nicht mal einen gesetzlichen Vertreter in Europa hat, ist schon ein ziemliches No-Go. Und dann noch das Datenleck – ernsthaft? 😬

Mich würde ja interessieren, wie genau DeepSeek mit den Nutzerdaten umgeht. Ohne eine klare Aussage dazu ist das für mich raus. Wer garantiert, dass die Daten nicht irgendwo gespeichert oder ausgewertet werden?

Also ich bleibe bei ChatGPT & Co., bis sich hier wirklich mal was tut in Sachen Datenschutz. Oder wie seht ihr das? Würdet ihr das trotzdem nutzen? 🤔

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Hi, probiere mal puredate.de Ich war dort vor einiger Zeit unterwegs, finde ich eigentlich nicht schlecht. Ich bin zwar selber single, es gibt dort aber viele verheiratete Frauen die etwas Abwechslung suchen. Vielleicht wäre das etwas für dich.

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Meinung des Tages: Studie zeigt: Viele junge Menschen fühlen sich einsam – wie kann dem vorgebeugt werden & könnt ihr die Zunahme nachvollziehen?

Einsamkeit ist ein mächtiges Wort und für viele ein schwer ertragbarer Zustand. Lange schien die Einsamkeit vor allem ein Phänomen des hohen Alters zu sein – aus naheliegenden Gründen. Doch seit Corona fühlen sich zunehmend auch jüngere Menschen immer einsamer.

Infos zur Studie

In Auftrag gegeben wurde die Umfrage von der bekannten Bertelsmann-Stiftung. 2.532 junge Menschen beteiligten sich im März 2024 daran. Als „junge“ Menschen zählen dabei Befragte im Alter von 16 bis 30 Jahren. Abgefragt wurden dabei verschiedene „Arten“ des Sich-Einsam-Fühlens: Etwa, ob es sich um eine „Soziale“ oder „Emotionale“ Einsamkeit handelt, aber auch, wie viele sich nach dem Schulabschluss einsam gefühlt haben. Die Befragung fand online statt.

Die Ergebnisse

Knapp die Hälfte der Befragten fühlt sich einsam. 35 Prozent gaben an, sich „moderat“ einsam zu fühlen, zehn Prozent antworteten sogar mit „stark“ einsam. Die Belastung mit der Thematik „Einsamkeit“ hat während der Pandemie vor allem jüngere Menschen getroffen – doch wie sich nun zeigt, ist diese Belastung noch immer sehr hoch.

Die Ergebnisse zeigen auch, dass spezifische Gruppen junger Menschen sich tendenziell stärker einsam fühlen als andere. Davon betroffen sind vor allem Frauen, Menschen mit Migrationshintergrund, Arbeitslose, Menschen mit Wohnort in mittelgroßen Städten, Menschen mit niedrigem Schulabschluss, Befragte im Alter von 19 bis 22 Jahre und Geschiedene.

Auffällig ist außerdem, dass sich mehr Befragte emotional als sozial einsam fühlen: Die Antwort „stark einsam“ gaben bei der Abfrage nach „emotionaler Einsamkeit“ 13,7 Prozent der Befragten an – bei der „Sozialen Einsamkeit“ waren es 10,1 Prozent. „Moderat einsam“ antworteten 45,7 Prozent im Vergleich zu 28,5 Prozent. „Nicht einsam“ gaben 40,6 Prozent und 61,4 Prozent an (jeweils der direkte Vergleich der Antwortmöglichkeiten zur Abfrage von „emotionaler“ zu „sozialer“ Einsamkeit).

Insgesamt empfindet die befragte Altersgruppe eine „mäßige“ Lebenszufriedenheit. Die Befragten erzielten einen Wert von 6,75 auf einer Skala von null (überhaupt nicht zufrieden) bis zehn (völlig zufrieden).

Gründe dieses Phänomens und Auswirkungen auf die Gesellschaft

Experten schlussfolgern, dass die Zunahme der Einsamkeit in der betroffenen Altersgruppe nachhaltig zu sein scheint – durch die Kontaktbeschränkungen während der Pandemie allein könne der massive Anstieg nicht erklärt werden.

Weitere potentielle Faktoren könnten allerdings an den äußeren Umständen liegen, die das Erwachsenwerden der Befragten begleitet und beeinflusst haben. Ein „allgemeiner Krisenmodus“ scheint sich etabliert zu haben. Generell hat sich auch die Kommunikations- und Umfangsform untereinander scheinbar geändert. Obwohl viele der Befragten angaben, mit der Anzahl ihrer sozialen Kontakte ausreichend zufrieden zu sein, wurde die Qualität dieser nicht als ausreichend empfunden.

Lisa Paus, Familienministerin, nennt Einsamkeit ein „unterschätztes Phänomen“. Sie befürchtet, dass sogar langfristig die Demokratie einen Schaden davon tragen könnte. Der Verlust des Vertrauens in die Gesellschaft führe automatisch zu einem Verlust des Vertrauens in die Demokratie. Dadurch würde mittelfristig die politische Teilhabe abnehmen – selbiges gilt für die Motivation, zum Wählen zu gehen.

Nach Angaben der WHO ist Einsamkeit außerdem ein Risikofaktor für die Gesundheit. Sie wird als ebenso schädlich wie Fettleibigkeit, Rauchen und Luftverschmutzung eingeschätzt.

Unsere Fragen an Euch:

  • Könnt Ihr das anhaltende Gefühl der Einsamkeit nachvollziehen, bzw. seid Ihr vielleicht sogar selbst davon betroffen?
  • Welche Gründe spielen Eurer Meinung nach mit in diese Entwicklung hinein?
  • Was könnte getan werden, sodass sich die betroffene Altersgruppe – aber generell auch jeder Betroffene – weniger einsam fühlt?
  • Denkt Ihr auch, dass Einsamkeit langfristig die Demokratie gefährden könnte?
  • Habt Ihr Euch während der Pandemie auch einsam gefühlt, bzw. ist das Gefühl seitdem präsenter?

https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/einsamkeit-junge-menschen-100.htmlhttps://www.bertelsmann-stiftung.de/de/publikationen/publikation/did/jung-und-einsam-internationale-perspektiven-fuer-ein-neues-politisches-handlungsfeldhttps://www.bertelsmann-stiftung.de/de/unsere-projekte/junge-menschen-und-gesellschaft/projektnachrichten/wie-einsam-sind-junge-erwachsene-im-jahr-2024 https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/studie-einsamkeit-junge-menschen-100.html

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Ich finde es echt traurig, dass so viele junge Menschen sich einsam fühlen, aber ehrlich gesagt, kann ich das total nachvollziehen. Heute läuft so viel über digitale Medien, dass man zwar ständig erreichbar ist, aber echte Verbindungen fehlen oft. Man postet was auf Social Media, bekommt ein paar Likes, aber am Ende sitzt man doch allein da.

Dazu kommt der ganze Stress mit Schule, Studium oder Job – da bleibt kaum Zeit, Freundschaften richtig zu pflegen. Und dann noch die Pandemie: Die hat ja alles nochmal verschärft. Viele Kontakte sind komplett eingeschlafen, und es ist nicht so leicht, die wiederzubeleben.

Ich glaube, man könnte dagegen steuern, wenn man mehr Möglichkeiten schafft, sich im echten Leben zu treffen. Vereine, Workshops oder Community-Treffen wären da eine Idee. Außerdem finde ich, wir sollten offener darüber reden, dass Einsamkeit nichts ist, wofür man sich schämen muss. Vielleicht hilft es ja auch, sich bewusst mal weniger mit Social Media zu beschäftigen und dafür echte Treffen zu planen. Was meint ihr, wie könnte man das noch angehen?

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ich kann dir puredate.de/reife-frauen empfehlen. Die Seite ist echt gut, wenn du gezielt nach reifen Frauen suchst. Ist seriös, kein Fake-Kram, und die Erfolgschancen sind auch ziemlich hoch, wenn du aktiv dran bleibst. Klar, ein bisschen Geld kann da schon mal draufgehen, aber dafür hast du dann auch Qualität und echte Kontakte.

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Ich finde puredate.de nicht schlecht - zumindest für Frauen. Ich hatte eigentlich positive Erfahrung mit dieser Sex-Dating Website. Aber muss jeder passendes Portal für sich finden. Es gibt schon einige auf dem Markt.

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Frauen wählen oft nicht nach den Kriterien aus, die du als „besser“ empfindest. Attraktivität ist subjektiv – was für dich besser aussieht oder mehr wert ist (Geld, Status, etc.), muss für sie nicht wichtig sein. Beziehungen basieren viel auf Chemie, Vertrauen und Gefühlen, nicht auf rationalen Vergleichen.

Vielleicht hatte der Typ Eigenschaften, die dir nicht aufgefallen sind: Humor, Empathie, oder er hat ihr das Gefühl gegeben, verstanden und geschätzt zu werden. Das zählt oft mehr als Geld oder Aussehen.

Manchmal hilft es, sich weniger auf den Vergleich zu konzentrieren und mehr auf die eigene Ausstrahlung und Offenheit.

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Meinung des Tages: Schlagen von Frauen als Teil eines Brauchs? Wie weit dürfen Traditionen gehen?

Die Bewohner Borkums feiern Jahr für Jahr ein für Außenstehende seltsames Fest. Auf diesem werden u.a. Frauen gefangen und geschlagen. Nun hat ein Bericht darüber allerdings für Wirbel auf Borkum gesorgt..

Ein fragwürdiger Brauch...

Auf der Nordseeinsel Borkum wird am 5. Dezember das "Klaasohm"-Fest gefeiert. Teil dieses Brauchs ist ein Umzug, bei dem Frauen gejagt, gefangen und von kostümierten Männern mit Kuhhörnern (Klaasohm) - zumeist auf das Gesäß - geschlagen werden. Ursprünglich geht das Ganze vermutlich auf die Zeit der Walfänger zurück, die gen Ende des Jahres auf die Insel zurückkehrten und den Frauen klar machten, dass sie das Sagen hätten.

Das Fest hat auf der Insel eine lange Tradition und wird von Borkumern und Borkumerinnen seit Generationen zelebriert. Außenstehende, Kameras und Bildaufnahmen jedoch waren stets unerwünscht.

STRG_F-Bericht schlägt hohe Wellen

Ein Bericht von STRG_F und Panorama allerdings sorgte jüngst für bundesweite Empörung. Einige Frauen berichteten von massiven Misshandlungen und Verletzungen, die sie durch die Schläge davontrugen. Im Bericht selbst wollten sich weder der Bürgermeister, noch Polizei oder Gleichstellungsbeauftragte zu den Vorfällen äußern.

Nach Kritik - Brauch wird geändert

Vor wenigen Tagen demonstrierten ca. 150-200 Frauen für den Erhalt des umstrittenen Nikolausbrauchs. Die Veranstalter hingegen beugten sich inzwischen dem Druck der Öffentlichkeit und versprachen, den "Brauch des Schlagens" abzuschaffen. Viel mehr wolle man sich künftig ausschließlich auf das konzentrieren, "was das Fest wirklich ausmacht: den Zusammenhalt der Insulanerinnen und Insulaner".

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie weit dürfen Traditionen Eurer Meinung nach gehen?
  • Wie empfindet Ihr es, dass viele Frauen auf Borkum für ein Fortbestehen des Brauchs protestierten?
  • Wie bewertet Ihr es, dass der Brauch nach dem Medienbericht abgeändert wurde?
  • Welche Bedeutung haben Bräuche und Traditionen in Eurem Leben, z.B. für Euren Wohnort?

Wir freuen uns auf Eure Beiträge.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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Ganz ehrlich, ich bin einfach nur fassungslos. Wir reden hier von einem Brauch, bei dem Frauen buchstäblich gejagt und geschlagen werden – und das soll auch noch irgendeinen kulturellen Wert haben?! Sorry, aber im Jahr 2025 erwarte ich wirklich mehr von unserer Gesellschaft als solche völlig veralteten und sexistischen Rituale. Ist das euer Ernst?

Was mich noch mehr schockt, ist, dass es offenbar Frauen gibt, die tatsächlich für dieses “Recht” aufs Schlagen demonstrieren! Ich verstehe ja, dass Traditionen eine große Bedeutung für die Gemeinschaft haben können und man seine Kultur gerne schützen möchte. Aber wenn ein Brauch darauf basiert, andere Menschen, vor allem Frauen, körperlich anzugreifen, ist Schluss! Da hört doch der Spaß auf!

Und jetzt erst, weil die Medien darüber berichten, wird angekündigt, dass man den Brauch verändern will. Nur deshalb, weil plötzlich öffentlicher Druck da ist? Hätte man nicht schon viel früher selbst auf die Idee kommen können, mal den eigenen “Kulturschatz” zu hinterfragen?

Es macht mich wütend, dass wir im 21. Jahrhundert darüber überhaupt noch diskutieren müssen! Traditionen hin oder her – Gewalt und Erniedrigung dürfen keinen Platz haben, Punkt. Wenn eine Gemeinschaft wirklich so eng zusammenhalten will, dann sollte sie sich moderne und respektvolle Wege überlegen, um das zu feiern, anstatt sich an längst überkommene, brutale Rituale zu klammern.

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Meinung des Tages: Schwangerschaftsabbrüche sollen rechtmäßig werden – wäre eine Durchsetzung vor den Neuwahlen sinnvoll?

Triggerwarnung: In dieser Meinung des Tages kommen Themen wie Schwangerschaft(sabbruch) sowie sexuelle Übergriffe vor.

Der Paragraf 218 dürfte zu den bekanntesten und umstrittensten in Deutschland führen. Er regelt die Strafbarkeit von Schwangerschaftsabbrüchen. Doch womöglich könnte dieser nun aus dem Strafgesetzbuch verschwinden.

Aktueller Stand

Der Abbruch von Schwangerschaften gilt derzeit als rechtswidrig, außer es besteht eine Gefahr für Leib und Leben der Schwangeren. Eine weitere Ausnahme besteht, wenn die Schwangerschaft Folge einer Sexualstraftat ist.

Wenn innerhalb der ersten 12 Wochen die Schwangerschaft aus anderen Gründen beendet wird, bedarf es dafür eines Gesprächs bei der Beratungsstelle – das Vorgehen bleibt zwar straffrei, ist aber per Definition dennoch rechtswidrig.

Das soll geändert werden

328 Bundestagsabgeordnete wollen, dass es eine Reform gibt. Im Strafgesetzbuch soll künftig nur mehr geklärt werden, was geschieht, wenn der Abbruch gegen oder ohne den Willen der Schwangeren durchgeführt wird. Alles andere soll im „Schwangerschaftskonfliktgesetz“ geklärt werden. Unter anderem auch, dass Abtreibungen bis zur 12 Woche rechtmäßig sein sollen, wenn eine Beratung erfolgt ist und ein Arzt den Abbruch durchführt.

Ob es noch vor den Neuwahlen dazu kommt, dass der Paragraf abgeschafft wird, ist fraglich. Buschmann lehnt eine Reform vor den Neuwahlen ab, auch die Union möchte keine Gesetze mehr beschließen. Doch: Für die Änderung bedarf es 367 Stimmen – das heißt derzeit fehlen nur noch 39. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass noch einige Stimmen von SPD, Grünen, Linken sowie von einigen des BSW dazu kommen könnten. Obwohl Union und FDP sich dagegen ausgesprochen haben, wird außerdem damit gerechnet, dass einige Stimmen von den Mitgliedern kommen könnten. 

Unsere Fragen an Euch:

  • Denkt Ihr, dass die nötigen Stimmen zusammenkommen werden?
  • Was wären mittel- und auch langfristig Konsequenzen der Abschaffung?

Wir freuen uns auf Eure Antworten und bitten Euch, auch bei diesem sensiblen Thema unsere Netiquette zu beachten.

Vielen Dank und viele Grüße
Euer gutefrage Team

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Der Paragraf sollte vor den Neuwahlen abgeschafft werden, da...

Es ist schon lange an der Zeit, dass Frauen uneingeschränkt das Recht haben, über ihren eigenen Körper zu bestimmen. Nicht zuletzt zeigt ein Blick in andere Länder, dass liberalere Regelungen für Schwangerschaftsabbrüche zu mehr medizinischer Sicherheit und weniger Spätkomplikationen führen. Dies ist nicht nur aus gesundheitlicher Sicht sinnvoll, sondern stärkt zudem das Vertrauen in das Gesundheitssystem.

Auch die gesellschaftliche Akzeptanz von Frauen als eigenverantwortlich handelnde Individuen, die selbstbestimmt über ihr Leben und ihre Familienplanung entscheiden können, ist ein wichtiger Schritt zu tatsächlicher Gleichberechtigung. Wenn wir Frauen diese Entscheidungsmöglichkeiten vorenthalten, dann stellen wir sie weiterhin als Menschen zweiter Klasse dar, deren Schutzbedürfnis und Urteilsvermögen ständig in Frage gestellt wird.

Eine moderne Gesellschaft sollte stattdessen anerkennen, dass Frauen – ebenso wie Männer – in der Lage sind, verantwortungsvolle Entscheidungen zu treffen, wenn sie über umfassende Informationen und angemessene Unterstützung verfügen.

Diese veralteten Regelungen gehören schon längst abgeschafft, doch unsere politische Landschaft wird leider immer noch maßgeblich von einem Kreis konservativer, älterer Männer geprägt, der wenig Verständnis für die Lebensrealitäten von Frauen zeigt.

Die Argumentation, dass bei mehr Selbstbestimmung auf einmal beliebig abgetrieben werden würde, ist nicht nur völlig lebensfern, sondern beleidigt auch die Intelligenz und das Verantwortungsbewusstsein der Frauen. In einer gerechten Gesellschaft sollte jede Frau auf professionelle und einfühlsame medizinische Unterstützung zählen können – ohne dabei von altmodischen Gesetzen oder absurden Vorurteilen ausgebremst zu werden. Vielleicht wäre es wirklich an der Zeit, dass jene, die über solche Gesetze entscheiden, endlich grundlegende Informationen und ein gewisses Maß an Einfühlungsvermögen nachholen.

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Ich habe einige ausprobiert, finde c-date.de, puredate.de und joyclub für diskrete Sex-Dates nicht schlecht. Allerdings ist es für Frauen natürlich alles (oder vieles kostenlos), als man muss man bestimmt bezahlen. Daher kann ich nur aus eigener Erfahrung als Frau sprechen/schreiben ;)

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Meinung des Tages: Schüler können immer schlechter mit Computern umgehen - (wie) muss hier entgegengewirkt werden?

Wer (viel) im Büro arbeitet weiß, viele Programme wie Word, Excel und co gehören quasi zum Alltag dazu. Auch Präsentationen müssen erstellt, Dokumente formatiert werden. Aufgaben, an denen fast die Hälfte der deutschen Schüler scheitert – denn genutzt wird eigentlich nur noch das Smartphone.

Kompetenz im Umgang mit Computern nimmt international ab 

Weltweit haben circa 50 Prozent der Schüler nur elementare Kenntnisse im Umgang mit digitalen Geräten. Europa liegt bei 43 Prozent, Deutschland bei 41. Eigenständige Computerarbeit ist somit für viele Jugendliche nicht mehr wirklich umsetzbar, wenn es nach der Studie der IEA geht. Betrachtet wurden Schüler der 8. Klasse.

Gründe für die fehlende Kompetenz 

Das dominante digitale Gerät dürfte für viele schon lang nicht mehr der Computer sein, besonders bei den jüngeren Menschen. Es ist das Smartphone und durch die einfache und benutzerfreundliche Gestaltung erleben zwar viele das Gefühl digitaler Kompetenz, erlernen es jedoch nie richtig. 

Doch nicht nur das – die „digitale Kluft“ verläuft parallel zur Bildungskluft. So schneiden Gymnasiasten beispielsweise besser ab als Real- und Mittelschüler. Martin Bregenzer von der Initiative Klicksafe erklärt, dass hier auch das eigentliche Problem liegt: Es ist nicht die Medienbildung, sondern die ungleiche Verteilung innerhalb des Bildungssystems, das zu sukzessiver Benachteiligung und dadurch zu weniger erworbenen Kompetenzen führt. 

Vorbild Australien?

Australiens Regierung plant, soziale Medien erst ab 16 zugänglich zu machen. Grund dafür ist zwar nicht die (mangelnde) Kompetenz im Umgang mit Computern, aber eine Auswirkung darauf hätte das Verbot womöglich auch. Der eigentliche Gedanke dahinter ist, Jugendliche wieder mehr „draußen“, idealerweise gemeinsam beim Sport, zu sehen und gesundheitliche Aspekte zu verbessern, aber auch Depressionen und Schlafstörungen vorzubeugen. 

Experten sehen derartige Verbote kritisch. Bregenzer etwa erklärt, dass der Plan gegen die Kinderrechtskonvention verstoßen würde. 

Unsere Fragen an Euch:

  • Was denkt Ihr über die Abnahme der Computerkompetenz?
  • Müsste hier von schulischer Seite entgegengesteuert werden?
  • Wäre ein Handyverbot sinnvoll?
  • Wie hoch schätzt Ihr Eure eigenen digitalen Fähigkeiten ein?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!
Viele Grüße
Euer gutefrage Team

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Also ich hab das Gefühl, dass viele Jugendliche zwar den ganzen Tag am Handy hängen, aber mit richtigen Computern immer schlechter zurechtkommen. Die wissen oft nicht, wie man vernünftig mit einem Dateisystem umgeht, ‘ne Tabelle in Excel erstellt oder mal schnell ‘ne einfache Software installiert. Und das liegt nicht nur daran, dass sie’s einfach nicht können – in der Schule wird’s halt auch oft nicht wirklich beigebracht.

Wie könnte man das ändern? Naja, zum Beispiel, indem Informatik im Lehrplan endlich mal so richtig verankert wird – nicht nur “Wie benutzt man Word?”, sondern auch ein bisschen Hintergrundwissen: Was ist eigentlich ein Betriebssystem? Wie funktionieren Netzwerke? Wie geht Programmieren? Dann könnte man digitale Tools auch in anderen Fächern einbauen, damit man lernt, den Computer als echtes Arbeitswerkzeug zu nutzen und nicht nur zum Surfen.

Außerdem sollten Lehrer regelmäßig geschult werden, damit sie die Technik auch draufhaben, und die Schulen brauchen ordentliche Hardware und IT-Leute, die sich darum kümmern. Auch außerschulische Angebote, wie Workshops in Jugendzentren oder Makerspaces, könnten helfen, den Spaß am Selbermachen zu wecken.

Wenn man das alles zusammen angeht, kann man hoffentlich wieder dafür sorgen, dass Schüler nicht nur am Handy tippen, sondern auch vernünftig mit richtigen Computern umgehen können.

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Walnuss

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