Es gibt Tage, Wochen, Phasen, da habe ich Angst nicht mehr glücklich zu werden. Obwohl ich alles im Leben habe. Mir fällt es schon schwer und die Schule zu gehen, mich mit Freunden zu treffen...
Und dann gibt es diese anderen Zeiten wo ich merke wie gut ich es habe. Nichts ist anders als sonst. Aber ich kann all die Dinge in meinem Leben wertschätzen. Meine Freunde, Familie, tolle Erlebnisse. Allein der Fakt, dass meine Mama mir mein Lieblingsaufstrich gekauft hat, dass mein Papa mich heute früh zur Schule gefahren hat oder das meine kleine Schwester aus ihrer Quarantäne raus ist macht mich so unendlich glücklich.
Das ich meine Mittagspause mit netten Menschen verbracht habe, dass ich eines meine Hobbys nach einer längeren Zeit wieder nachgegangen bin, sogar das ich französisch Vokabeln für einen Test gelernt habe. All das macht mich glücklich.
Ich weiß wie es ist unglücklich zu sein auch wenn es scheinbar keinen Grund gibt. Corona und der Lockdown hat mich was das angeht nachhaltig geschädig. Deswegen bin ich umso dankbarer wenn es mir psychisch gut geht.
Ich bin nicht immer durchgängig Glücklich. Das ist keiner. Und es gibt auch viele Tage da geht es mir richtig schlecht. Aber wenn ich so darüber nachdenke, was für ein Mensch ich mit 16 sein wollte. Was ich in dem alter alles erleben wollte. Ja, ich denke ich habe ein erfülltes leben. Mit Höhen und Tiefen. Mal glücklich mal unglücklich :)