Auf jeden Fall sind sie das.
Unser Gehirn hat am Tag - zur Vorstellung erwähnt - ein Fass voller Entscheidungskraft und Aufmerksamkeit. Dieses volle Fass reicht eigentlich für einen ganzen Tag.
Aber bei solchen Spielen wie auch bei anderen Aktivitäten im Internet wird das Fass schneller gelehrt, als wenn wir uns - unter normalen Bedingungen - im Alltag bewegen.
Die Energie für das Entscheiden, für das Konzentrieren, für die Kreativität sind nach Videospielen (je nach Dauer und Intensität natürlich verschieden, und auch nach Art des Spiels) schneller verbraucht, dass Fass ist schneller leer.
Sechs Stunden sind definitiv lang und bestimmt nicht förderlich. Bei kleinen Kindern ist sogar nachgewiesen worden, dass ihre Hirnentwicklung dadurch beeinträchtigt werden kann. Es verkümmern Areale, entfalten sich nicht, weil das Hirn nur auf eindimensionales Rezipieren geeicht wird.
Im militärischen Bereich werden Ego-Shooter etc. dazu benutzt, Menschen abzustumpfen, damit sie in der realen Welt auf andere Menschen schießen können, ihre natürliche Hemmschwelle verlieren. Man möge sich ausrechnen, was also Spiele mit unserem Hirn veranstalten können.