Die Klinge
Hart und solide in meiner Hand
Drücke ich meinen Rücken gegen die Wand
Der Druck der unerträglich scheint
Mit quälenden Gedanken und Panik vereint
Mein Spiegelbild
Zerstört und gebrochen
Zu viele innere Kämpfe
Mit mir selbst verfochten
Meine Haut übersäht mit Narben
Stehend für Hoffnung welche in mir gestorben
In meinem Gesicht liegen Schatten
Was für eine schöne Zeit wir doch hatten
Die Vergangenheit holt mich ständig ein
Denn mein Gewissen ist schon lang nicht mehr rein
In meinem Gesicht vertrocknete Tränen
Die Stille beginnt mich wieder zu lähmen
So stehe ich im festen Stand
Mit Meinem Spiegelbild gegenüber an der Wand
Zitternd halte ich die Klinge
Bevor ich mit dem schneiden beginne
Schnitt für schnitt
Immer tiefer in meine Haut
Pochend quillt das Blut aus der Wunde heraus
Die leere in meinem Blick ist mir vertraut
Jedoch erkenne ich nicht das Mädchen das aus dem Spiegel zu mir schaut
Bändige die Wellen des Schmerzes
Wunden die ausgehen von einem zerstörten Herzen
Mein inneres Kind wäre so getroffen
Würde es mich sehen, so mit dem Herzen gebrochen
Nun umarme ich die Angst, verdräng sie nicht mehr
Ich hab das Gefühl, ich kann nicht mehr
Tropfen für Tropfen
Rotes Blut
Es färbt
meine Hände
Verdrängt meine Schuld