Hi du :)
Danke erst einmal für die ausführliche Erläuterung, so kann man dein Problem besser nachvollziehen.
Schau, als ich das mit dem Homeschooling las, war ich echt verwundert. Warum sollte man das seinem Kind antun? Es ist logisch, dass du dadurch verlernst zu kommunizieren oder Freundschaften zu bilden. Dass was du in der Schule lernen solltest, außer dem inhaltlichen Lernthemen bekommst du gar nicht mehr mit, was überhaupt nicht fördernd ist, besonders für deine Entwicklung. Menschen sind soziale Lebewesen. Sie sind gern unter neuen Gesichterm und arbeiten meist so auch lieber. Deine Vereinsamung ist da die logische Konsequenz.
Warum deine Mutter jetzt so ist und wieso sie früher anders war, das kann weder ich, noch wer anderes dir sagen, noch nicht einmal du selbst. Irgendwas ist passiert. In ihrem Umfeld, in ihrer Vergangenheit, in ihr selbst. Vielleicht während Corona, vielleicht kurz danach. Man weiß es nicht und wahrscheinlich bräuchte sie selbst Hilfe, so wie allen Menschen, würde auch ihr eine Therapie bestimmt nicht schaden.
Allerdings ist sie erwachsen und scheint auch nicht bereit dazu. Das Klischee zu sagen, dass Therapie und das alles sinnlos und gemacht ist, hängt wahrscheinlich auch mit der Vergangenheit zusammen, wie sie aufgewachsen ist. Vielleicht verdrängt sie auch etwas? Wie gesagt keine Ahnung.
Mein Rat an dich wäre folgendes:
Finde deinen eigenen Weg, dann wirst du auch wieder glücklich. Und damit du das schaffst, brauchst du Hilfe. Gehe zu Beeatungsstellen, telefoniere über die Telefonseelsorge oder gehe zum Jugendamt. Selbst wenn du zur Polizei gehen würdest (das wirklich nur wenn es ausartet), würden diese dir weiterhelfen können und wenn sie dich zur nächsten Beratung bringen.
Wir haben das Glück in einer modernen Zeit zu leben, wo viel Hilfe angeboten wird. Diese Hilfe musst du dir suchen und annehmen.
Der Tod ist das letzte Kapitel und meistens das schönste, wenn das Buch lang ist.
Dein Buch ist aber noch nicht lang und dein letzte Kapitel weit entfernt. Du hast so viel vor dir, du kannst noch so viel sehen und erleben. Und wenn du an dich selbst glaubst (und das musst unbedingt!), dann schaffst du es auch wieder kommunikativ zu werden. Bestimmt wird dir dann jemand begegnen, der emapthisch genug ist, zu dir passt und dir hilft (dabei meine ich nicht die große Liebe, sondern auch ein guter Freund oder dergleichen).
Ich glaube an dich, das tu ich wirklich, auch wenn du mir fremd bist. Ich glaube an jedem Menschen, der ein Problem hat, dass er es lösen kann. Egal wie groß.
Viel Kraft und Glück wünsche ich dir ✨️🤍
Wenn noch was ist, fühl dich frei mir zu schreiben ✍️
Übrigens: Du bist nicht kindisch. Du hast ein Problem, dass sagen dir deine Gefühle und egal wie simpel das Problem für andere scheint, für dich ist es groß und das ist die Hauptsache. Du hast das Recht Sorgen und Ängste zu haben und jeder hat andere :)