Nur reine Hypnosetherapie ist nicht erfolgsversprechend, da mittels Hypnose lediglich eine Motivationsgrundlage bzw. eine Verhaltensänderung über einen positiven Handlungsausgang initiert werden kann.
Alkohol, ist wie jede andere Droge auch, zunächst nicht nur eine psychische sondern vor allem eine körperliche Sucht. Durch den Entzug und deren körperliche Abhängigkeiten wird man nur durch Hypnose nicht zum Erfolg kommen. Je nach Grad der Alkoholsucht muss man eben einen entsprechenden Entzug durch machen, welcher nur unter strikter ärtzlicher Aufsicht zum Erfolg führt. Die Rückfallquoten sind nicht gerade unerheblich. Mittels Hypnose und daher einer Beeinflussung der Verhaltensweise und der Denkstruktur (auch durch positive Motivation) kann man dies signifikant absenken, so dass eine Rückfallwahrscheinlichkeit durchaus positiv beeinflusst wird.
Hypnose ist - ich wiederhole mich gerne immer wieder - meist nur in Kombination mit anderen Therapieformen angebracht, dann aber durchaus hilfreich.
Die 1000€ sind meiner Meinung nach, sofern es sich nur um eine Hypnose (wer hat diese durchgeführt) für den Kamin. Jedoch kann es auch fruchten. Das ist abhängig wie gut man auf die Hypnose anspricht und wie sehr man selbst der Auffassung ist, dass das Alkoholproblem das Leben negativ verändert bzw. verändert hat und man sich dessen bewusst ist und nun willens ist dies aufzugeben.
Anzumerken ist, dass so eine Therapie Zeit braucht und man dies nicht einfach so mal "weghypnotisieren" kann. Wie schon geschrieben wurde: Mit 1-2 Sitzungen ist es damit nicht getan. Auch mit 10 Sitzungen nicht, denn es ist eben eine echt Sucht mit körperlicher Abhängigkeit. Ohne Beobachtung und schrittweisem Entzug leidet der Körper erheblich und ein Rückfall ist in diesem Falle vorprogrammiert.