Battlefield selbst habe ich nicht gespielt, dafür aber unzählige andere Spiele aus dem Shooter-Genre und ich glaube, dass hier zwei recht verschiedene Aspekte vermengt werden.

Das eine ist die Darstellung von Gewalt bzw. Krieg.

Je nach geistiger Reife würde ich auch damit warten mein Kind Darstellungen von Gewalt zu konfrontieren; wenn Battlefield V eine Altersfreigabe von 18 Jahren hat, dann gibt es vielleicht andere Titel aus dem Shooter Genre, die besser für dich geeignet wären. Hier wird aber oft mit zweierlei Maß gemessen: Darstellungen von Gewalt und Krieg finden sich nicht nur in Videospielen sondern jeglicher anderer Form von Kunst: Film, Fernsehen, Gemälde, Musik und Literatur. An sich ist auch nichts verwerfliches daran Gewalt in der Kunst zu repräsentieren: sie ist ein Teil des Lebens und kann durch Repräsentationen kontextualisiert und interpretiert werden. Weitaus verstörender als das, was ich an Gewalt in Videospielen gesehen habe, finde ich beispielsweise das was man in den täglichen Nachrichten so sieht. Dort wird man pausenlos mit Katastrophen, Konflikten und Gewalt konfrontiert. Deshalb gibt es für mich auch keine Frage über die Legitimität oder Zweckhaftigkeit von Gewaltdarstellungen in der Kunst. Genau wie andere Aspekte des menschlichen Erfahrungsspektrum (wie Freundschaft, Sexualität, Familie, Missgunst, Liebe...) müssen wir auch in der Lage sein über Gewalt zu sprechen und nachzudenken. Wer das nicht kann, ist nicht automatisch vernünftiger oder friedlicher. In der Regel sind es Menschen, die sich sehr gut mit einem (auch unschönen) Thema auseinandergesetzt haben, die bedachter und respektvoller damit umgehen.

Das andere ist die Frage nach dem "Sinn" von Spielen.

Ob ein Spiel nun Darstellungen von Gewalt enthält oder nicht, hat erstmal nichts damit zu tun ob es einen "Sinn" hat. Spiele sind eine Form der Kunst die durch einen hohen Grad an Interaktivität gekennzeichnet sind und dadurch vorrangig zur Unterhaltung verwendet werden. Also ja: es geht oftmals hauptsächlich um "Spaß". Und das hängt nicht davon ab ob man mit Gewehren über ein Schlachtfeld rennt oder mit einer Wasserpistole im Garten - die Gewalt mindert nicht den "Sinn" des Spiels. Denn der Spaß entsteht im Shooter-Genre vor allem durch die hohen Anforderungen an die Hand-Augen-Koordination, das Strategievermögen und die Kooperationsfähigkeit des Spielers. Es macht Spaß, weil man schnell ist, weil es herausfordernd ist, und am meisten macht es Spaß wenn man gemeinsam mit anderen Spielern als Team arbeitet. Das hat mit "sinnlos rumballern" genauso wenig zu tun wie das "sinnlose rumballern" auf dem Fußballplatz. Es hat auch keinen intrinsischen "Sinn" eine Lederkugel in ein Netz zu treten. Es sind die Koordination, Taktik und Teamarbeit die es reizvoll machen.

Gewaltverherrlichung und die Art der Repräsentation

Ein altes Klischee ist, dass Gewalt in Videospielen das Gewaltpotenzial der Spieler steigern könnte (siehe auch dieses Video dazu). Aber genau wie uns filmische Darstellungen von Krieg, wie "Saving Privat Ryan", nicht plötzlich zu Mördern machen, so ist auch jeder (geistig gesunde) Konsument von Videospielen vollkommen inder Lage zwischen Realität und Fiktion zu unterscheiden und die gezeigte Fiktion kritisch zu reflektieren.

Am Ende ist es natürlich trotzdem gerechtfertigt zu fragen, auf welche Art und Weise Gewalt gezeigt wird in Videospielen. Wenn Spiele ständig nur den gefühlslosen Macho als Helden inszenieren, dann ist das genauso zu hinterfragen wie wenn Filme oder Romane dies tun, weil Medien auf diese Weise bestimmte Werte und Rollenbilder prägen können, die sich auf unser soziales Miteinander auswirken. Aber solange du als Rezipient intelligent und reif genug bist solche Darstellungen kritisch zu hinterfragen, gibt es keinen Grund diese per se zu verbieten.

Unterm Strich

Die Frage nach der Reife ist bei dir zurzeit noch der Knackpunkt. Wenn deine Eltern und die Spielindustrie sagen, das Spiel ist ab 18, wirst du dich dem wohl beugen müssen. Letztlich geht es nicht um den "Sinn" von Spielen oder der Legitimität von Gewaltdarstellungen. Es geht eher darum inwiefern du als 15-jähriger in der Lage bist diese emotional und rational zu verarbeiten und zu hinterfragen. Aber am Ende gibt es viele Spiele, die weniger gewalttätig sind und dennoch auf die gleiche Weise Spaß machen.

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Ich kenne die Situation von der anderen Seite. Viele Spiele sind so gestaltet, dass man eine sehr lange Zeit investieren muss (z.B. eine Stunde) für eine bestimmte Belohnung und wenn man sich 45 Minuten lang konzentriert hat, wird man besonders wütend wenn man dann gestört wird und die gesamte Zeit davor quasi verschwendet wurde. Da ist das Frustrationspotenzial sehr groß, aber im Umkehrschluss auch das Glücksgefühl, wenn man es nach so viel Anstrengung geschafft hat.

Von daher habe ich ein grundlegendes Verständnis für Leute die ungestört spielen wollen, aber ich weiß auch, dass dieses Belohnungsprinzip süchtig macht. Man kann mit Leidenschaft gerne zocken, aber wenn das Spielen dazu führt dass man...

  • Seine sozialen Kontakte/ Beziehung vernachlässigt
  • Leicht gereizt/ zornig wird
  • jeden Tag mind. mehrere Stunden spielen muss
  • schlecht gelaunt ist, wenn man mal nicht spielen kann

Dann muss man sich vielleicht eine leichte Abhängigkeit/ Sucht eingestehen. In dem Fall wäre es auf jeden Fall gut dich mit deinem Freund zu unterhalten, weil das auf lange Sicht eure Beziehung zerstören kann. Aus seiner Sicht bist du vielleicht einfach nur verständnislos und nervig, aber was er nicht sieht ist, dass er dich unglücklich macht und dein Glück ihm am Herzen liegen sollte. Wenn er dich liebt, wird die Vorstellung, dass er dich verlieren könnte für ein paar LoL Siege, ihn erschrecken. Mit einer Spielsucht erkennt man oft nicht wie wertvoll das ist, was man im Leben hat und wie miserabel es einem ginge wenn man das verlieren würde.

Zeige Verständnis für seine Situation, denn anschreien und Vorwürfe drängen ihn vermutlich nur noch mehr an den PC. Aber weise ihn dennoch darauf hin, dass ihn dein Verhalten verletzt und auf lange Sicht nicht tragbar ist. Wenn er sich und seine Emotionen unter Kontrolle hat muss er ja nicht aufhören zu spielen. Man kann sich ja darauf einigen stattdessen öfter etwas miteinander zu unternehmen; etwas das euch beiden Spaß macht. Er kann versuchen weniger Zeit am PC zu verbringen und nicht ausrasten, wenn du nur leise durchs Zimmer läufst. Mit einem offenen Gespräch könnt ihr vielleicht ein gegenseitiges Verständnis gewinnen und einen Kompromiss finden.

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Meine Vermutung ist, dass es rechtlich legal wäre, aber ich finde das auch mehr als bedenklich. Hatte er diese Gefühle schon für dich seit du 15 warst und hat nur darauf gewartet, dass du "legal" wirst? Hat er solche Gefühle für andere Schülerinnen? Diese Fragen solltest du dir auf jeden Fall ernsthaft stellen und wenn du glaubst, dass dieser 30+ Lehrer zu Jugendlichen hingezogen fühlt, melde es unbedingt der Schulleiterin bzw. der Polizei.

Ich würde dir von der Sache prinzipiell abraten, aber wenn du dich dennoch auf ihn ein einlassen willst, verzichte vielleicht erst einmal für einige Zeit auf Körperlichkeiten um zu sehen ob er ernste Absichten hat. Es ist ein Klischee, aber wenn ein 30+ Mann eine 18-Jährige hofiert, die quasi noch nicht in der "Erwachsenenwelt" gelebt hat (Geld verdienen, Selbständig leben, wissen was man will im Leben usw), geht man i.d.R. davon aus, dass er sie für ihren Körper will. Wenn du ihm das verweigerst und er trotzdem bei dir bleiben will ist das schonmal kein schlechtes Zeichen, aber wie gesagt - sei um Himmels Willen vorsichtig, so nett er auch sein mag.

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Die philosophische Fragen der Gerechtigkeit (was ist gerecht, wieso ist Gerechtigkeit gut, was ist gut und was ist schlecht usw.) haben große Alltagsrelevanz weil sich aus den Antworten auf diese Fragen unsere Gesetze ableiten. Da Deutschland ein Sozialstaat ist, kannst du z.B. ganz konkret fragen "Wieso sollte es Arbeitslosengeld geben?", "Was spricht für eine Erhöhung der Einkommensteuer auf hohe Einkommen a.k.a. 'Reichensteuer'?" oder "Was spricht für den Mindestlohn?".

Es ist ja nicht selbstverständlich, dass wir im Alltag alle einen Satz unseres Geldes abgeben, der dann zum Teil für die Ärmsten der Bevölkerung verwendet wird, sondern da steckt die Überlegung dahinter, dass das so gerecht ist. Die meisten wollen Gerechtigkeit, aber wie das im einzelnen bei solchen Fragen aussieht - da hat jeder seine eigene Vorstellung.

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Ich kenne dieses Problem. Es gibt diese Leute leider überall, auch in Deutschland trifft man Menschen die einen offen verspotten wenn man kein perfektes Deutsch spricht, aber jeder der im Ausland gelebt hat weiß wie viel Aufwand in das Erlernen einer Fremdsprache reinfließt und die Tatsache, dass du fließend italienisch sprichst auf einem Level wo du Freundschaften knüpfen und in die Schule gehen kannst, ist eine erstaunliche Leistung auf die du stolz sein kannst. Es sind gerade die Menschen, die selbst keine Fremdsprache sprechen, die oft ignorant bei diesem Thema sind und gerne mal Akzente kritisieren. Du warst gerade mal 3 Jahre dort und beherrschst scheinbar schon zwei von drei Grundlagen einer jeden Sprache: Vokabular & Grammatik. Aussprache ist nur die Spitze des Eisberges, wichtig für das akkustische Verständnis und für den Eindruck, den du bei Leuten hinterlässt. Du scheinst noch relativ jung zu sein, deshalb habe ich da keine Zweifel, dass du in den nächsten Jahren noch wesentlich besser wirst.

Ich glaube du kannst in dieser Situation 3 Dinge tun, die du vermutlich selbst schon weißt.

  1. Rede mit deinen Freunden offen und ehrlich darüber (sofern du ihnen vertraust), was dich stört und bitte sie um Hilfe bei der Verbesserung deiner Aussprache. Wenn sie wirklich deine Freunde sind, werden sie dir helfen statt dich auszulachen.
  2. Weise Leute auf ihre Ignoranz hin, wenn sie unfreundlich sind. Das würde ich dir nicht unbedingt in jeder Situation empfehlen, aber wenn es 'nur' Dumpfbacken aus deiner Schule sind und man mit denen nicht reden kann, ist das eventuell eine Art damit umzugehen. Die Meinung von jemandem der keine Ahnung von Sprachen hat, ist nicht wirklich aussagekräftig für dich und das sollte ihnen klar sein. Wie man schlagfertig auf italienisch ist, weiß ich leider auch nicht, aber das Problem ist ja i.d.R., dass man aus der Situation heraus nichts zu sagen weiß und da kannst du dir vielleicht in einer stillen Stunde zuhause etwas ausdenken das du dann in der jeweiligen Situation sagen kannst. Letztlich sollte es dich nicht stören, deine Leistung ist beeindruckend.
  3. Das wichtigste: Übe die korrekte Aussprache. Wenn dich jemand auslacht, frage diese Person direkt wie es denn richtig wäre und versuche die richtige Version zu imitieren um aus deinem Fehler zu lernen. Wenn du dir nicht anmerken lässt, dass es dich stört und den Scherz zum Ernst machst indem du zeigst, dass du lernen kannst & willst, freuen sich die Leute i.d.R. darüber. Vorallem, wenn du diese ernste Gegenfrage jedes Mal stellst, wird es ihnen irgendwann anstrengend diese Witze zu machen. Und auf lange Sicht wird nur ein Verbessern deiner Aussprache helfen, weil es immer solche Leute geben wird und da brauch man dicke Haut und/ oder eine Verbesserung.

Sei geduldig mit dir selbst und mit anderen und höre nie auf zu lernen. Ich wünsche dir viel Erfolg.

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Die Fläche ist quadratisch, also sind alle Seiten gleich lang.

A und B haben die gleichen Koordinaten mit Ausnahme der Y-Koordinate.

Das heißt:

  • Die Punkte befinden sich auf der selben Höhe (Gleiche Z-Koordinate für A, B, C & D)
  • Der Unterschied von A & B gibt dir die Seitenlänge des Quadrates (7-3=4)

Wenn die Seitenlänge 4 cm beträgt, musst du nur jeweils 4 auf die jeweilige Koordinate addieren.

B hat die gleichen Koordinaten wie A, nur + 4 auf der Y-Koordinate.

D hat die gleichen Koordinaten wie A, nur auf der X-Koordinate +4 usw.

Für die Spitze S kannst du wieder von A ausgehen und halbierst natürlich die Seitenlängen die du addierst (weil S jeweils in der Mitte der Seiten ist) und addierst noch die 4 cm zur Z Achse, da die Spitze natürlich nicht auf der selben Höhe liegt wie die Basis.

Hoffe du verstehst das, wollte dir eine Erklärung liefern ohne dir die Hausaufgaben zu machen. :P

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Es wäre gut wenn du erklären würdest wofür VWA steht, habe da online mehrere Verwendungen gefunden. Ich nehme einfach mal an es handelt sich um eine Art Abschlussarbeit?

Typische Themen die mir einfallen:

  • Indicators that England is still a class-bound society
  • The English monarch: from ruler to representative
  • Shakespeare's influence on the English language
  • The social implications of the Industrial revolution for Victorian England
  • Vernacularisation in the English reformation
  • The iconography of Elizabeth I as 'Virgin Queen'
  • The transformation of India through the British Empire
  • Thatcher's influence on the English economy
  • The unwritten constitution of England
  • The Glorious Revolution

Das englische Königshaus und Großbritannien umfassen natürlich extrem viel, also wenn du dein Interessengebiet etwas einengen kannst, wird es dir leichter fallen ein Thema zu finden. Viel Glück.

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Die empfohlene Höchstmenge für Frauen liegt bei maximal 12 Gramm reinen Alkohol am Tag; das entspricht 0,3 Liter Bier oder einem kleinen Glas Wein. Männern sollten auf höchstens 24 Gramm kommen (ca. 2 Gläser). Außerdem sollten mindestens zwei bis drei Tage in der Woche alkoholfrei sein, um einer Gewöhnung vorzubeugen.

Das ist allerdings nur das empfohlene Höchstmaß, wenn man unbedingt trinken will. Von "gesund" kann da nämlich prinzipiell keine Rede sein, da Alkohol die Leber schädigt, den Blutdruck erhöht, dadurch Herzkrankheiten fördert, Gehirnzellen tötet, das Aggressionspotenzial erhöht usw... In der Regel ist man ja nicht zufrieden mit so einer Kleinstmenge, sondern möchte auch etwas spüren. Da ist und bleibt alkoholfrei immer am gesündesten.

Die meisten wissen, dass Alkohol ungesund ist - unabhängig von der Menge - aber treffen für sich persönlich die Entscheidung es dennoch zu tun. Wenn du das auch tun willst, dann ist natürlich seltener trinken besser. Wichtig ist, dass sich kein Suchtpotenzial entwickelt (das kann dein Leben ruinieren). Es ist auch gut, deinen eigenen Körper zu kennen. Das heißt: Wann wird dir schlecht, wann kannst du nicht mehr laufen usw. Du möchtest dich und andere nämlich nicht in Gefahr bringen wenn du die Kontrolle über dich selbst verlierst. Und natürlich: auf gar keinen Fall Autofahren. Da kann schon ein einziges Mal trinken tödlich sein.

Kurzgesagt: Weniger ist mehr.

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