Wie entstand bei meiner Hündin der Mammatumor?

Hey, als meine Hündin, ein Siberian Husky, im August 2022 9 Jahre war und aufgrund ihres Mammatumors an der Zitze - sie hat sich schnell erholt und die Ärzte waren auch davon überrascht wie schnell sie auf Beinen war und ins "normale" Leben zurückkehrte.

Leider begann Ende Sommer 2023, also 1 Jahr nach der großen OP ein neuer Knubbel dort zu wachsen, ein klein wenig verrückt aber dennoch an der sogesehen gleichen Stelle. Wir haben es weiter beobachtet und auch wieder beim Tierarzt abklären lassen.

Der hat alles untersucht und auch festgestellt, dass weitere Knubbel im Halsbereich auffindbar sind. Sie waren generell wieder überrascht, dass mein Hund nach so einem Tumor überhaupt 1 Jahr weitergelebt hat, normalerweise sind es nur ~ 6 Monate.

Gut, der TA schlug nichts weiteres vor als Medikamente die wir täglich verabreichen und eben aufs Beste hoffen sollten.

Am Anfang diesen Jahres 2024 fing sich der Zustand zu verschlechtern, die Knubbel / Tumore wuchsen und wuchsen immer weiter bis dann, durch die Knubbel am Hals das Atmen schwer wurde.

Der TA meinte auch, dass ein einschläfern noch zu früh gegriffen ist - was eine Fehleinschätzung war.

Es wurde so schlecht, dass sie gestern, nach großer Schwäche mit der sie nicht mal mehr gehen / sich bewegen konnte, für immer einschlief.

Der TA hat es wohl nicht so sehr interessiert und für Untersuchungen, die eigentlich zu nichts führten, viel abkassiert.

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Meine Frage dazu wäre nun, wie solche Mammakarzinome entstehen und wie man sie, vielleicht für spätere Hundeleben, vorbeugen kann.

Meine Vermutung wären die Hormone die sich eben in Massen bildeten und nicht zum Einsatz kamen (keine Schwangerschaft oder Sterilisation): Hat jemand Erfahrung damit gemacht?

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Erst einmal möchte ich mein Beileid aussprechen, dass du deinen geliebten Vierbeiner verloren hast. Ich finde es aber schön, dass du alles versucht hast. Anhand deiner Erzählung hier hat meiner Meinung nach der Tierarzt dich falsch beraten. Ich rede nur von falsch beraten.

Erklärung:

Das Mammakarzinom, also Brustkrebs, ist die häufigste Krebserkrankung bei Hündinnen. Etwa 50% aller Tumore bei weiblichen Hunden sind bösartige Mammakarzinome. Die Entstehung dieser Tumore wird stark durch Hormone beeinflusst, insbesondere durch das Hormon Progesteron, welches während der Läufigkeit und Scheinträchtigkeit vermehrt produziert wird.

• Die Kastration vor der ersten Läufigkeit senkt das Risiko für ein Mammakarzinom deutlich um bis zu 90%.

• Eine Kastration nach der zweiten Läufigkeit reduziert das Risiko zwar immer noch, aber der präventive Effekt ist geringer.

• Die Kastration nach der dritten Läufigkeit hat nur noch einen geringen Einfluss auf das Risiko.

Anmerkung:

Mammakarzinom ist eine ernstzunehmende Erkrankung, die aber durch eine Kastration und Früherkennung effektiv verhindert und behandelt werden kann.

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Pandas sind normalerweise scheue Tiere und meiden den Kontakt mit Menschen in der Wildnis. Ihre Reaktion auf Menschen kann jedoch je nach Situation variieren:

1. Neugier:

Junge Pandas sind oft neugieriger auf Menschen als Erwachsene. Sie können sich nähern und die Person beobachten, bevor sie weglaufen. Erwachsene Pandas können ebenfalls neugierig sein, aber sie halten normalerweise Abstand und beobachten aus der Ferne.

2. Flucht:

Wenn ein Panda sich bedroht fühlt, wird er wahrscheinlich weglaufen. Sie können schnell rennen und klettern, um zu entkommen. Pandas können auch versuchen, sich in Bäumen oder dichtem Bambus zu verstecken.

3. Aggression:

In seltenen Fällen kann ein Panda angreifen, wenn er sich bedroht oder in die Enge getrieben fühlt. Pandas können mit ihren scharfen Krallen und Zähnen schwere Verletzungen zufügen.

Es gibt verschiedene Faktoren, die diese Reaktionen beeinflussen.

Vertrautheit mit Menschen: Pandas in Gebieten, die häufig von Menschen besucht werden, sind an Menschen gewöhnt und können toleranter sein.

Alter: Junge Pandas sind neugieriger und verspielter als Erwachsene.

Geschlecht: Männliche Pandas können aggressiver sein als weibliche Pandas.

Situation: Wenn ein Panda mit seinen Jungen zusammen ist, ist er eher bereit, sie zu verteidigen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Pandas normalerweise scheue Tiere sind, die den Kontakt mit Menschen meiden. Es ist jedoch wichtig, sich der potenziellen Gefahr bewusst zu sein, die von einem Panda ausgehen kann, wenn er sich bedroht fühlt. Beachten Sie die oben genannten Tipps, um eine Begegnung mit einem Panda in der Wildnis sicher zu gestalten.

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Die in Städten allgegenwärtigen Tauben, oft abwertend als "Ratten der Lüfte" bezeichnet, sind in Wirklichkeit faszinierende Lebewesen mit einer bemerkenswerten Anpassungsfähigkeit. Sie stammen von verwilderten Haus- und Brieftauben ab und haben sich im Laufe der Zeit perfekt an die urbanen Lebensbedingungen angepasst.

Abhängigkeit vom Menschen:

Stadttauben sind in hohem Maße auf den Menschen angewiesen. Ihre Nahrungsgrundlage besteht hauptsächlich aus Abfällen und Essensresten, die sie in Mülleimern, an Imbissbuden und auf öffentlichen Plätzen finden. Ohne diese menschliche "Zufütterung" könnten sie nicht überleben.

Verantwortung und Tierschutz:

Die Abhängigkeit von menschlicher Unterstützung bringt jedoch auch Herausforderungen mit sich. Die große Anzahl von Tauben in Städten kann zu Verschmutzung und Belästigung führen. Daher ist es wichtig, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Tierschutz und verantwortungsvollem Umgang mit den Tieren zu finden.

Lösungsansätze:

Fütterungsverbot: Ein generelles Fütterungsverbot ist kontraproduktiv, da es die Tauben in ihrer Nahrungsbeschaffung noch weiter einschränkt. Stattdessen sollten an geeigneten Stellen Taubenschläge mit artgerechtem Futter und Wasser aufgestellt werden.

Geburtenkontrolle: Durch die Verabreichung von Kropftabletten kann die Anzahl der Taubenpopulationen auf humane Weise reguliert werden.

Zusammenfassend lässt sich sagen:

Stadttauben sind keine lästigen Plagegeister, sondern Lebewesen, die sich an die vom Menschen geschaffene Umgebung angepasst haben. Mit einem verantwortungsvollen und nachhaltigen Umgang können wir das Zusammenleben von Mensch und Taube in Städten verbessern. Immerhin haben wir Menschen das Leid dieser Tiere verursacht.

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Die Frage, ob Tiere im Zirkus artgerecht gehalten werden können, ist eine komplexe und umstrittene. In den letzten Jahren hat die Kritik an der Tierhaltung in Zirkussen stark zugenommen. Tierschutzorganisationen und viele Menschen argumentieren, dass es für Wildtiere wie Elefanten, Löwen und Tiger unmöglich sei, in einem Zirkus artgerecht leben zu können.

Argumente gegen die Tierhaltung im Zirkus:

• Platzmangel: Zirkustiere leben oft in engen Käfigen und Gehegen, die ihren natürlichen Lebensraum nicht annähernd abbilden. In der freien Wildbahn legen Elefanten beispielsweise täglich dutzende Kilometer zurück. In einem Zirkusgehege ist dies nicht möglich.

• Ständiger Transport: Zirkusse reisen ständig von Ort zu Ort. Die Tiere sind dadurch ständigem Stress ausgesetzt. Dieser Stress kann zu gesundheitlichen Problemen und Verhaltensstörungen führen.

• Dressurmethoden: Die Dressur von Wildtieren erfolgt häufig mit fragwürdigen Methoden, die auf Druck und Angst basieren. Diese Methoden können zu Schmerzen und Leiden bei den Tieren führen.

• Verhaltensstörungen: Tiere in Zirkussen zeigen häufig Verhaltensstörungen, die auf ein Leiden hindeuten. Dazu gehören stereotypes Verhalten wie Schaukeln oder Hin- und Herlaufen, aber auch aggressives Verhalten.

Argumente für die Tierhaltung im Zirkus:

Tradition: Zirkusse mit Tieren haben eine lange Tradition. Viele Menschen verbinden Zirkusbesuche mit der Möglichkeit, exotische Tiere aus nächster Nähe zu sehen.

Aus meiner Sicht überwiegen jedoch die Argumente gegen die Tierhaltung im Zirkus. Die Lebensbedingungen für die Tiere sind oft nicht artgerecht, die Dressurmethoden fragwürdig und der Stress durch den ständigen Transport hoch.

Es gibt mehrere Gründe, warum ich der Meinung bin, dass Zirkus und Tiere nicht zusammenpassen:

Wildtiere sind keine domestizierten Tiere. Sie haben ein natürliches Bedürfnis nach Freiheit und Bewegung, das in einem Zirkus nicht erfüllt werden kann.

Die Dressur von Wildtieren kann zu Schmerzen und Leiden führen. Es gibt keine Garantie dafür, dass die Tiere die Dressur ohne Zwang und Angst lernen.

Zirkusse sind oft kommerzielle Unternehmen. Das Wohl der Tiere steht nicht immer an erster Stelle. In kommerziellen Zirkussen kann der Profitgedanke vor dem Wohl der Tiere stehen.

Ich bin der Meinung, dass es an der Zeit ist, die Tradition der Tierhaltung im Zirkus zu beenden. Es gibt viele andere Möglichkeiten, Kinder und Erwachsene über Tiere und ihre Lebensweise zu informieren.

Es gibt bereits einige Zirkusse, die auf Tiere verzichten und stattdessen auf menschliche Artisten und andere Unterhaltungsformen setzen. Diese Zirkusse zeigen, dass es möglich ist, ein erfolgreiches Zirkusprogramm ohne Tierleid zu gestalten.

Es liegt in unserer Verantwortung, uns für das Wohl der Tiere einzusetzen. Wir können dies tun, indem wir Zirkusse ohne Tiere besuchen, uns für ein Verbot der Tierhaltung in Zirkussen einsetzen und unsere Meinung gegenüber Politikern und Entscheidungsträgern äußern.

Zusätzliche Anmerkung:

• In vielen Ländern gibt es bereits Verbote oder Einschränkungen für die Tierhaltung in Zirkussen. Dies zeigt, dass die Gesellschaft sich zunehmend gegen die Ausbeutung von Tieren in der Unterhaltungswelt wendet.

• Es gibt verschiedene Organisationen, die sich für das Wohl von Zirkustieren einsetzen. Diese Organisationen bieten Informationen und Unterstützung für Menschen, die sich gegen die Tierhaltung in Zirkussen engagieren möchten.

Ich hoffe, dass diese Ausführungen dazu beitragen, die komplexe und umstrittene Frage der Tierhaltung im Zirkus zu beleuchten. Es ist wichtig, dass wir uns mit dieser Frage auseinandersetzen und uns für das Wohl der Tiere einsetzen.

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Ich hoffe, dass ich das jetzt so erkläre, dass du es verstehst. Sonst liegt es daran, dass ich Zoologe bin und vieles so erkläre.

Der Satz beschreibt die besonderen genetischen Beziehungen im Bienenvolk, die dazu führen, dass Arbeiterbienen ihre eigenen Gene erfolgreicher durch ihre Schwestern verbreiten können, als wenn sie selbst Nachkommen zeugen würden.

Bienen sind haplodiploid, d.h. Männchen (Drohnen) haben nur einen haploiden Chromosomensatz, während Weibchen (Königin und Arbeiterinnen) diploiden Chromosomensatz haben. Drohnen schlüpfen aus unbefruchteten Eiern, haben also nur die Gene der Mutter. Arbeiterinnen und die Königin schlüpfen aus befruchteten Eiern, haben also Gene von Mutter und Vater.

Die besondere genetische Verwandtschaft im Bienenvolk führt zu einem System, in dem die Arbeiterinnen ihre eigenen Gene am besten durch die Unterstützung der Königin und der Aufzucht ihrer Schwestern verbreiten können.

Ich glaube, das ist immer noch kompliziert erklärt.

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Balzverhalten und Paarbildung

Während der Balzzeit, die meist im Frühling stattfindet, suchen die Kanarienvögel einen Partner. Die Männchen versuchen die Weibchen mit ihrem Gesang, Balzflügen und dem Präsentieren von Nistmaterial zu beeindrucken. Ist ein Paar gefunden, beginnt das Weibchen mit dem Nestbau.

Paarungszeit und Brutdauer

Im Haus können Kanarienvögel ganzjährig brüten, die natürliche Paarungszeit liegt jedoch zwischen Februar und April. Nach der Paarung legt das Weibchen 3-5 Eier, die es 12-14 Tage lang bebrütet. In dieser Zeit wird es vom Männchen mit Futter versorgt.

Versorgung der Nestlinge

Die Jungvögel werden nach dem Schlüpfen von beiden Elternteilen gefüttert. Sie benötigen energiereiches Futter, um schnell zu wachsen. Achten Sie darauf, dass die Vögel immer ausreichend frisches Wasser und Futter zur Verfügung haben.

Tipps für die Haltung während der Brutzeit

• Stellen Sie den Kanarienvögeln ein Nistkasten zur Verfügung.

• Sorgen Sie für ausreichend Ruhe und vermeiden Sie Stress.

• Bieten Sie den Vögeln eine abwechslungsreiche Ernährung mit viel frischem Obst und Gemüse an.

• Beobachten Sie die Vögel genau und greifen Sie bei Bedarf ein, wenn es Probleme gibt.

Natürlichen Bruttrieb nicht unterdrücken

Kanarienvögel haben einen starken Bruttrieb. Wenn sie einmal in Brutstimmung gekommen sind, sollten Sie diesen nicht künstlich unterdrücken. Das Entfernen der Eier kann für die Henne sehr belastend sein und sogar zu ihrem Tod führen.

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Bei der sexuellen Prägung bekommt das Tier Kenntnisse über einen möglichen Sexualpartner. Zwischen der Prägung in der sensiblen Phase und der Geschlechtsreife des Tiers liegt ein großer Zeitraum. Männliche Enten wissen beispielsweise nicht von Geburt an, dass weibliche Enten als Sexualpartner geeignet sind. Die sexuelle Prägung findet statt, bevor das Balz- und Paarungsverhalten ausgereift ist.

z.B der Ornithologe Konrad Lorenz konnte diese Form der Prägung zeigen, weil die Entenmännchen, die auf ihn geprägt waren, die weiblichen Enten nicht als Sexualpartner akzeptierten.

Weiblichen Enten ist das Wissen über männliche Artgenossen angeboren. Hier funktioniert die sexuelle Prägung folglich nicht.

Für die handaufgezogenen Tiere kann die Gewöhnung an bzw. Prägung auf den Menschen zu einem Problem werden, da die Gefahr besteht, dass sie als erwachsene Tiere gegenüber Geschlechtspartnern kein normales Verhalten zeigen und allgemein Schwierigkeiten haben, sich in Gruppen von Artgenossen zu integrieren. Es ist daher immer wichtig, Ihnen dies beizubringen. Wenn man ein Tier per Hand aufziehen will, dann sollte man sich sehr gut auskennen, weil es sonst dahinten losgehen kann.

Aufzuchtstation z.B bringen Jungtiere das immer bei, damit eine Auswilderung wieder problemlos stattfinden kann.

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Wenn Sie sich die Form der unteren Öffnung einmal genauer anschauen, so ist es entweder ein kleiner senkrechter Schlitz oder aber ein winziges Loch. Ersteres könnte man auch als kleines “i” sehen und weiteres als eine Art Doppelpunkt (“:”). Junge Kätzchen, deren Genitalien eine “i-”Form aufweisen, sind weiblichen Geschlechts. Solche, deren Genitalien sich als Doppelpunkt (“:”) zeigen, sind männlichen Geschlechts.

Wenn der Unterschied nicht so offensichtlich ist, gibt es einen weiteren Indikator, der Aufschluss über das Geschlecht des Kittens geben kann: Bei Männchen ist der Abstand zwischen Anus und Penisöffnung größer als bei Weibchen der Abstand zwischen Anus und Vulva.

Sofern Sie eine Art Beule oder Beutel ausmachen können, so handelt es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um den Hodensack und damit um ein Männchen. Unter Umständen sind die Hoden in dem Alter allerdings noch nicht sichtbar, weil sie sich häufig in den Leistenkanal zurückgezogen haben und daher äußerlich nicht ohne weiteres erkennbar sind.

Das hier sieht nach einem Kater aus.

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Nein

1) In Zoos, Tierparks, Wildparks und anderen zoologischen Einrichtungen werden Tiere wie in einem Gefängnis ihr Leben lang eingesperrt. Den Bedürfnissen der Tiere für ein artgerechtes Leben werden Zoos nicht gerecht. Viele Tiere erkranken, entwickeln aufgrund der artwidrigen Haltung psychische Erkrankungen und sterben verfrüht.

Zoos geben vor, diese drastische Maßnahme sei für den Artenschutz und die Vermittlung von Wissen über die Tiere notwendig. In Wahrheit verfolgen die Betreiber jedoch wirtschaftliche Ziele und bereichern sich durch das Zurschaustellen von Lebewesen.

In Gefangenschaft geborene Tiger, Bären, Menschenaffen, Löwen, Giraffen, Eisbären und viele weitere Tierarten können grundsätzlich nicht ausgewildert werden. Im Zoo verkümmern ihre Instinkte, und die Tiere können wichtige Verhaltensweisen für ein Überleben in der Natur nicht erlernen. Das beständige „Lagern“ von Tieren hinter Gittern hat mit Artenschutz nichts zu tun, denn die Tiere verlieren von Generation zu Generation immer mehr natürliche Eigenschaften. Sie sind schließlich nur noch ein trauriges Abbild ihrer Artgenossen in Freiheit. Artenschutz bedeutet vor allem, Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum zu schützen. Es nützt keinem Tier, in Gefangenschaft vor dem Aussterben bewahrt zu werden. Der Erhalt einer Tierart in zoologischen Einrichtungen nutzt nur dem Menschen, beispielsweise durch die Möglichkeit, auf genetisches Material zurückgreifen zu können. Echter Tier- und Artenschutz sollte Tierindividuen und Tierarten um ihrer selbst willen schützen, nicht für die egoistischen Zwecke des Menschen.

Zoos geben zwar einen geringen Bruchteil ihres jährlichen Budgets für Naturschutzprojekte aus gleichzeitig erhalten jedoch fast alle Zoos in Deutschland insgesamt mehrere Dutzend Millionen Euro an Subventionen aus städtischen Kassen. Würden diese Steuergelder unmittelbar in den Erhalt der natürlichen Lebensräume bedrohter Tierarten fließen, wären viele Tiere heute nicht vom Aussterben bedroht. Stattdessen geben die Zoos das Geld für kostspielige Zuchtprogramme aus für Tierarten, die niemals ausgewildert werden können oder bereits stark unter Inzucht leiden. So erklärte Will Travers von der Born Free Foundation in Großbritannien, seine Organisation könnte die Schutzbemühungen für Gorillas im Kongo für die nächsten fünf Jahre vervierfachen, wenn er nur 10 Prozent der Gelder zur Verfügung hätte, die das Gorillagehege im Londoner Zoo gekostet hat.

Zoos behaupten gerne, das Zurschaustellen von Tieren in Gefangenschaft würde Menschen für den Erhalt von Tierarten sensibilisieren. Doch dafür gibt es keinerlei Anzeichen. Als der Zoo Berlin im Jahr 1844 als einer der ersten Zoos in Deutschland eröffnete, lebten beispielsweise in Asiens Wäldern noch weit über 100.000 Tiger. 2009 gab es weltweit nur noch 3.200 Individuen. Erst durch ein länderübergreifendes Tigerschutzprogramm und den Schutz der Lebensräume vor Ort erholt sich die Population langsam. Auch wird der Berggorilla, dessen Population als einzige Gorilla-Art wieder zunimmt, gar nicht in Zoos gehalten.

Kein Zoo der Welt hat durch das Einsperren von Tieren zu einer messbaren Bewusstseinsveränderung in der Bevölkerung beigetragen. Einer wissenschaftlichen Studie von 2007 zufolge gibt es keinen Beleg dafür, dass Zoos den Besuchern Wissen über die einzelnen Tierarten oder Interesse am Thema Artenschutz vermitteln.

Eine neuere Studie zum Bildungseffekt von Zoos (2017) hat gezeigt, dass Zoobesucher zwar etwas über Aussehen oder Name der Tierarten lernten, aber sich kein tiefergehendes Wissen über beispielsweise Verhalten, Bedrohungsstatus und Schutzmaßnahmen aneigneten. Vor allem aber setzen Zoobesucher vorhandenes oder neu erworbenes Wissen über Naturschutz nicht in die Tat um. Im Gegenteil: Die absurde Behauptung, dass Tierarten in Zoos langfristig überleben können, wiegt die Öffentlichkeit in trügerische Sicherheit. Für viele Menschen verliert der Erhalt der natürlichen Lebensräume von Tieren an Wichtigkeit, denn Zoos geben vor, die Gefangenschaft im Zoo sei mit Artenschutz gleichzusetzen.

Auch sensibilisieren Zoos nicht für den Umgang mit Wildtieren. Immer wieder kommt es vor, dass Zoobesucher:innen sich rücksichtlos verhalten und die Tiere belästigen sie klopfen gegen Scheiben, ignorieren Verbote und füttern die Tiere, werfen Gegenstände in Gehege und bedrängen Tiere im Streichelzoo. Die Tiere sind damit nicht nur enormem Stress, sondern auch gesundheitlichen Gefahren ausgesetzt. Es gibt sogar Fälle, in denen Tiere gestorben sind so ist 2014 ein Flusspferd im Frankfurter Zoo an einem Tennisball erstickt.

Wildtiere haben enorm hohe Ansprüche an ihren Lebensraum. In der Natur kann sich das Revier eines Tigers über mehrere hundert Quadratkilometer erstrecken. Elefanten wandern am Tag im Schnitt eine Strecke von 25 Kilometern. Unsere nächsten Verwandten, die Schimpansen, leben in Waldgebieten von bis zu 70 Quadratkilometern. Kein Zoo der Welt kann diesen Tieren auch nur annähernd artgerechte Lebensverhältnisse bieten. Deshalb sind viele Tiere sichtlich verhaltensgestört.

Laut einer 2012 veröffentlichten Studie über die Tierhaltung in deutschen Zoos waren die meisten überprüften Zoogehege ungeeignet, um die artspezifischen Bedürfnisse der Tiere zu erfüllen. In 87 Prozent der Gehege fehlte jede Art von Verhaltens- und Beschäftigungsmaterial. Knapp ein Drittel der Gehege erfüllte nicht einmal die behördlich vorgegebenen Mindestanforderungen. Der Sprecher des WWF sagte 2012 in einem Interview, dass ausnahmslos alle Tiger in Zoos verhaltensgestört sind.

Eine Studie von Wissenschaftlern der Universität Kent belegt, dass Schimpansen in Gefangenschaft psychisch krank werden: In den sechs untersuchten Zoos in Großbritannien und den USA zeigten alle Schimpansen mindestens eine abnormale Verhaltensweise, am häufigsten das Essen ihrer Exkremente und das trotz Verhaltensanreicherung (Behavioural Enrichment). Weitere Merkmale von Verhaltensstörungen sind Selbstverstümmelung, extreme Zurückgezogenheit, permanentes Hin- und Herschaukeln des Oberkörpers bis hin zum Verzehr von Erbrochenem. Einige Tiere sterben verfrüht durch die mangelhaften Bedingungen im Zoo. Einer wissenschaftlichen Untersuchung zufolge beträgt die durchschnittliche Lebensdauer Afrikanischer Elefanten in Zoos 17 Jahre – in der Natur hingegen werden die Tiere durchschnittlich 54 Jahre alt.

Die großen Fangexpeditionen der Zoos, bei denen viele Millionen Tiere ihrem natürlichen Lebensraum entrissen wurden, haben ihren Teil zum Artensterben beigetragen. Einige Überlebende dieser traumatisierenden Erlebnisse sind immer noch in deutschen Zoos anzutreffen, darunter vor allem ältere Elefanten oder Menschenaffen. Auch heute noch sind viele Tiere in zoologischen Einrichtungen Wildfänge, insbesondere Meeressäugetiere, Korallen, Haie und andere Fischarten.

Auch künftig werden Zoos nicht ohne Wildfänge auskommen können, denn insbesondere sensible Tierarten vermehren sich unter den mangelhaften Haltungsbedingungen in Zoos kaum. Elefanten beispielsweise leiden derart unter der Gefangenschaft, dass sie sich nur selten fortpflanzen. Viele Zoos helfen daher mit Gewalt nach. Unter Vollnarkose wird bei männlichen Elefanten durch eine Elektrosonde im Rektum eine Elektroejakulation ausgelöst. Die weiblichen Elefanten werden anschließend in einer belastenden invasiven Prozedur teilweise über 100 Mal je Tier künstlich besamt, um eine Schwangerschaft auszulösen. Doch trotz kostspieliger Zuchtprogramme verarmt der Genpool der vergleichsweise wenigen Individuen in Gefangenschaft schnell, und Zoos sind bestrebt, den Tierbestand wieder mit „frischem Blut“ zu ergänzen.

Viele Zoos setzen stattdessen mittlerweile auf Inzucht. Dies bringt jedoch regelmäßig Tiere mit schweren genetischen Defekten hervor, die nicht überlebensfähig sind und meist eingeschläfert werden. Einige Tierarten in Zoos leiden durch die niedrige Anzahl an Gründertieren, mit denen die Zucht begonnen wurde, bereits in hohem Maße unter Inzucht. Wissenschaftler kritisieren beispielsweise die Zucht von Asiatischen Löwen scharf, denn die im Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP) gezüchteten Tiere leiden so stark unter Inzucht, dass rund zwei Drittel des Nachwuchses die ersten Lebenswochen nicht überlebt. Die Zucht basierte auf einer Gründerpopulation von nur 9 Tieren. Auch bei anderen Katzenarten sind niedrige Populationsgrößen und Hybridisierung (Vermischung verschiedener Arten) ein Problem.

Zoos haben außerdem unwissentlich Hybriden gezüchtet: Man ging lange davon aus, dass es sich bei Borneo- und Sumatra-Orang-Utans lediglich um Unterarten handelt, bis sie nach genetischen Analysen zu zwei getrennten Tierarten erklärt wurden. So entstanden Mischlinge (Hybriden) dieser beiden Arten, die sich nicht weiter fortpflanzen sollen.

Zoos züchten regelmäßig mehr Tiere, als sie unterbringen können. Mit „süßen“ Tierbabys wollen sie Besucher anlocken und über die Presse von kostenloser Werbung profitieren. Wenn die Tiere älter werden und die Zoos Platz für neue Tierbabys benötigen, werden die „Überschusstiere“ in der Regel getötet oder an zwielichtige Tierhändler verkauft. So haben beispielsweise der Zoo und Tierpark Berlin zwischen 2007 und 2009 über 1.000 Tiere an den dubiosen Tierhändler Werner Bode verkauft. Zur Kundenliste des Tierhändlers zählten unter anderem ein Tierversuchslabor, ein Exotenrestaurant und chinesische Zuchtfarmen. Auch der Zoo Duisburg, der Zoo Hannover, der Serengeti-Park Hodenhagen, der Zoo München (Hellabrunn), der Zoo Saarbrücken, der Opel-Zoo Kronberg, der Zoo Dresden, der Tierpark Bochum und der Zoo Aschersleben führten Geschäftsbeziehungen mit dem Tierhändler.

Zoos tragen weder zum Artenschutz bei, noch leisten sie einen Beitrag zur Bildung. PETA Deutschland setzt sich für ein Nachzucht- und Importverbot für Zoos ein, damit die Haltung von Tieren in Gefangenschaft mittelfristig auslaufen kann. Die somit eingesparten Steuergelder, die sich allein in Deutschland auf mehrere Dutzend Millionen Euro pro Jahr belaufen, könnten für den Schutz bedrohter Tierarten in ihrem natürlichen Lebensraum aufgewendet werden.

Dennoch könnten Zoos auch künftig eine nützliche Funktion erfüllen – als Auffangstationen für Tiere, die beispielsweise aus Zirkusbetrieben oder in Fällen von Vernachlässigung in Privathaushalten beschlagnahmt wurden.

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Es ist meist keine zusätzliche Hilfe durch Menschenhand notwendig - schon allein mit Körnerfutter schaffen sie es, ihre Jungen erfolgreich großzuziehen. Es gibt Aufzuchtfutter, dann kann man frisches Obst, Gemüse und Grünzeug anbieten, sie werden alles Brauchbare und Schmackhafte an ihre Jungen verfüttern. Achte drauf, dass die genug Wärme haben. Kühlen sie aus, werden sie sterben.

Immer wenn Zebrafinken brüten, sollten sie auch Keimfutter erhalten: Hirse, die man einen Tag einweicht und dann ein bis zwei Tage keimen lässt. Für die Jungenaufzucht eignen sich auch klein geschnittene Mehlwürmer oder spezielles Weich- und Aufzuchtfutter. Sand und Vogelgrit sind notwendig für die Verdauung, ebenso eine entsprechende Versorgung mit Mineralien und Spurenelementen. Zerstoßene Eierschalen werden als wertvolle Calciumquelle ebenfalls geschätzt.

Aufzucht: Bis auf ein paar Dunen auf der Oberseite sind die frischgeschlüpften Zebrafinken rosig-nackt. Mit zehn Tagen öffnen sich ihre Augen und die ersten Federn beginnen zu sprießen. Im Alter von 18 bis 20 Tagen haben die jungen Zebrafinken bereits ihr komplettes Gefieder und sind bereit, das Nest zu verlassen, wir Ornithologen nennen diesen Teil "flügge". An den ersten Tagen geschieht dies nur für wenige Stunden und wird von den aufgeregten Zebrafinken-Eltern mit viel Gequäke begleitet.

Nach 6 Wochen werden sie meist nicht mehr von ihren Eltern akzeptiert und sie verjagen sie in ihrer Nähe - Revier. Dann sind sie besser in einem extra Käfig unterzubringen oder die Voliere ist so groß, dass sie sich einen eigenen Bereich suchen.

Mit freundlichen Grüßen.

Matteo Sweet

Zoologe und Ornithologe

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Auf Reddit ist das gang und gäbe. Manchmal denken die es wäre ein Gesetz freier Raum, was es aber nicht ist. Zum anderen, Kinderpornografie ist es ernst, wenn es Bilder sind, wo ein Kind nackt drauf zu sehen ist es muss Pornografie sein das einzige was es ist nennt sich "verwerflich"

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