Deutlich und konsequent erziehen, keine Ausnahmen machen und Befehle immer durchsetzen. Natürlich ist das oft schwierig, besonders wenn der Hund sich eigentlich nur freut, du tust dem Hund aber dafür den Gefallen, dass er mit guter Erziehung eben dabei sein darf.
Wenn der Hund ein ungewünschtes Verhalten zeigt, musst du ihm das auch deutlich klar machen. Am besten du fragst beispielsweise Leute, die mit dir üben können und gehst mit dem Hund auf sie zu und korrigierst den Hund so lange bis er es von selbst richtig macht. Dann erst belohnst du ihn erst mit Lob, einem Snack usw.
Wichtig ist es dabei wirklich ruhig und kontrolliert zu bleiben, Hunde lesen viel aus deinem Verhalten und Wut oder Frustration führen auch beim Hund zu Angst und Verwirrung. Wenn dein Hund etwas falsch macht schimpfte ihn aber bleib dabei 'ruhig und bestimmt'. Die Bücher und Serien von Cesar Millan kann ich da übrigens sehr empfehlen, weil da eigentlich gut erklärt wird, wie sich unser Verhalten auf Hunde auswirkt und welche Rolle wir als Hundebesitzer für den Hund einnehmen sollten. Wir haben selbst zwei hyperaktive Malinois aber kommen auf die Art doch relativ gut klar, dabei gibt es ein paar Regeln die die Hunde immer befolgen müssen, zum Beispiel werden sie beim Essen nicht gefüttert und dürfen bei keinem unaufgefordert aufspringen.
Was für uns oft unwichtig erscheint ist für einen Hund eine entscheidende Sache. Ein Hund weiß zB. nicht was ein Büro ist und wenn er etwas sonst darf, im Büro aber dafür geschimpft wird, verwirrt das den Hund, daher sollten solche Dinge immer konsequent durchgezogen werden, Ausnahmen sollte es höchstens dann geben, wenn der Hund durch dich dazu aufgefordert wird, dazu ist es aber auch wichtig, dass der Hund dich als 'Rudelführer' ansieht und respektiert, was du eben auch erreichst, indem du klar und bestimmt handelst.