Bei deinem ersten Termin wird dich der Psychologe fragen, was der Grund ist, weshalb du dort anwesend bist und seine Hilfe in Anspruch nehmen willst. Zwar wird er schon einige Informationen gesammelt haben, durch Telefonate oder Gespräche, dennoch möchte er es dann nochmal von dir zu hören bekommen.
Es werden dir Fragen gestellt, zum Beispiel zu dem Verhältnis zu deiner Familie, zu Freunden und wenn du einen Lebenspartner hast, dann auch zu diesem. Halt, wie du dich dazu fühlst. Das verschafft dem Psychologen einen Überblick darüber, auf den er dann auch zugreifen kann und je nachdem, was du hast, vielleicht daraus seine Schlüsse ziehen kann. Sonst fragt er dich auch zu deinem Leben ab, zu deiner Vergangenheit, halt quasi einen Überblick darüber, ob du jemals etwas erlebt haben könntest, was deine Beschwerden auslöst. Er wird auch Fragen zu deiner Persönlichkeit stellen, damit er dich auch besser kennen lernen kann.
Es sind allgemeine Fragen. Es ist wichtig, dass du möglichst ehrlich bist. Denn ich sage dir eins: Wenn der Patient nicht mitmacht, kann auch der beste Psychologe nicht helfen. Verschließe dich nicht! Es ist okay, wenn es mal Dinge gibt, über die du nicht sofort sprechen willst, aber es sollten schon möglichst ehrliche Antworten dabei rausspringen. Denn selbst, wenn du lügst, weiß es der Psychologe, du kannst ihm nicht groß was vormachen.
Also, so war es bei mir. Ich bin jetzt schon etwas länger in Behandlung und das ist wirklich Gold wert. Sag bitte nicht, dass du es nicht brauchst. Wenn es schon viele sagen und du es dir selbst nochmal damit bestätigst, dass du dich selbst nicht im Geringsten wohlfühlst, dann sollten die Dinge auch geschehen! Also hab keine Angst, das ist nicht schlimm. :) Wenn du auch gut dabei bist und ehrlich bist, dann kann auch die richtige Behandlung für dich gefunden werden und somit bekommst du gute und verlässliche Hilfe. :)
Ich hoffe, das ich dir helfen konnte. :)