Hallo, der Eigenbau kann eine nette Sache sein, ich habe mir eine telecaster so gebaut. Mit den mitgelieferten Tonabnehmern war nich nur zum Teil glücklich, der lIpstick war ok, den anderen hab ich durch einen Humbucker für 25$ getauscht, und seither ist das meine Lieblingsgitarre, ich habe insgesamt 6, auch wesentlich teurere. Der Bau ist straight forward, man kann kaum was falsch machen, die Teile sollten in der Qualität in etwa einer neuen Gitarre bis 300,- entsprechen. Tonabnehmer kann man austauschen, sogar die komplette Elektronik, wenn du irgendwann mal mehr willst. Bei günstigen Gitarren ist es ja meist die verarbeitung, nicht so sehr das material, was sie minderwertiger macht. Hier kannst du selber hand anlegen, und einiges so anpassen, wie es dir passt. Saitenlage etc ist eh alles sehr enfach einstellbar bei einer egitarre. Für das Lackieren würde ich dir einen guten 2K Lack empfehlen, ggf farbig beizen, dann clearcoat mit 2K, da gibt es für um 25,- sprühdosen zum selber mixen. Also, bevor du billig kaufst, bau selber! Dauert nicht lange, das Lackieren und Beizen dauert sicher am längsten, und macht echt spass.

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lol. der war gut. Den kannte ich noch nicht.
Im Englischen sagt man, quasi als Erklärung, dass man aufhören kann, auf eine Pointe zu warten, Baa-dumm-batsch - was das Aufschlagen zweier Trommeln und eines Becken simuliert, ähnlich wie der Tusch beim Karnevall, tataa, tataa, tataa....
Wenn nun zwei Trommeln und ein Becken die Klippe herunter fallen, macht es ba dumm batsch, und das war die Pointe.
Wer es immer noch nich versteht, hier ist es noch mit video erklärt: http://webschnorcheln.blogspot.com/2012/01/ba-damm-tschh-zwei-trommeln-ein-becken.html

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hi, generell ist stimmen und dämpfen zwei verschiedene dinge. Du kannst den Ton durch stimmen verkürzen - ich nehme an du willst einen schön fetten sound? Dann nutze die warme stimmung: du stimmst das resonanzfell (das untere) und Batter (oben) jeweils so tief wie möglich, ohne dass das Fell Falten hat. Bei der warmen Stimmung hast du das Reso immer höher gestimmt als das Schlagfell, und zwar am besten um eine Terz. Also unten dann noch mal je etwa eine viertel umdrehung höher stimmen. Damit dürftest du nun schon in etwa bei dem anvisierten Stimmverhältnis liegen, beim tiefst stimmbaren ton. Für hörere Stimmung lediglich auf beiden seiten im gleichen Verhältnis höher stimmen. Ich fange beim Stimmen immer mit den Resos an.
Eine Terz ist in etwa, was man normalerweise intuitiv zwischen den einzelnen Toms stimmt.
Ein wenig Musiktheorie: warum klingt die Warme Stimmug so fett? guckst du hier, für noch mehr und ausführlichere erklärung: https://www.lowvolumedrumming.org/de/warme-stimmung-was-ist-es-und-warum-will-ich-es/

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Hallo,
neue Felle bringen garantiert was, denn die Felle bei billigen Sets sind meist ebenfals ziemlich minderwertig. Allerdings würde ich empfehlen, bevor du neue Felle auf ziehst, das schlagzeug plan zu machen: so, wie eine Gitarre bundrein sein sollte, muss der Kessel plan aufliegen. Dazu brauchst du nur etwas Sandpapier, 120er grid, welches du auf eine plane Arbeitsplatte klebst. Mit einem Wachsstift kannst du die Gratung obendrauf einfärben, dann siehst du, ob du plan bist oder nicht (unplane stellen haben nach schleifrundgang noch Farbe). Man schleift einfach vorsichtig, bis rundrum der Kessel plan aufliegt. Alles mit 400er oder 600er glatt machen, fertig.
so bekommst du ein wesentlich grösseren Stimmbereich, und die Drums lassen sich überhaupt erst stimmen. Vertrau mir, heute sind nahezu alle dru sets nicht plan, und dadurch lassen sie sich sehr mäßig stimmen. Beim Fellwechsel sollte man das also als erstes begleichen.
Wenn du kein Planschleifen möchtest, must du entweder entsprechend höher stimmen, um die unebenheiten wegzustimmen, oder doppellagige Felle aufziehen, die haben aber auch schon einen geringeren Stimmumfang.
Bei den Fellen kann ich die Felle von Adoro empfehlen, die SP classic clear oder coated, markenqualität, aber nicht so teuer. Musst du mal googlen.

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Diese Frage ist ziemlich vermessen, und zeugt von viel Unwissenheit.

Ringo Star mag mit heutigen Drummern nicht zu messen sein, aber das ist in etwa so als würde man den ersten je gebauten Mercedes mit der heutigen S-Klasse vergleichen oder so. Ringo Star hat so viele bahnbrechende Entwicklungen mit getragen, dass er überhaupt erst dazu beigetragen hat, dass viele angefangen haben, Schlagzeug zu spielen. Durch die Beatles wurde das Schlagzeug als Instrument überhaupt erst populär, Bands wie Rolling Stones, The Who, The Byrds etc fingen deretwegen erst mit der Musik an. Bei Netflix gibt es eine sehr gute Doku zu den Beatles, einfach mal rein tun.

Die Musik der Beatles muss man gar nicht mögen, um festzustellen, dass die Band, und der Drummer unsere heutige Kultur in grossen Teilen mit geprägt haben. Du denkst vielleicht, dass du mit deinem Hate gegen diese Band lediglich Individualismus zeigst, aber für jeden ernsthaften Musiker ist es einfach nur ein Zeugnis grösstmöglicher Ignoranz.

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Das ist eine Fangfrage, gelle, du nennst dich selber RingoStarrSucks, hast ein Logo, das dich als Beatles-Hater outet. Dh entweder weisst du extrem wenig über beides, oder du bist einfach nur ignorant.

Aber zu deiner frage: ob der drummer Profi ist oder nicht, wäre nicht damit zu klären, ob das, was er spielt, gefällt, sondern ob er davon lebt, Schlagzeug zu spielen.

Und um nichts anderes handelt es sich bei der Bezeichnung "profi-"... um eine Berufsbezeichnung. Nun gibt es gute und schlechte Musiker, sicherlich, aber solange sie es beruflich betreiben, scheinen genügend Menschen die Qualitäten zu überzeugen und sie können davon leben. Und ich habe schon die miesesten Drummer erlebt, die ganze Konzertsäle alleine füllen. Was ich, und was das Publikum als Mies betrachtet, scheint da Welten auseinander zu liegen (ich sag nur "smoke on the water" auf Konzertpauken...).

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Hallo, die Lautstärke eines Beckens hängt von mehreren Faktoren ab:

Dicke, grösse, Profil

dabei glt: kleine Becken haben einen helleren Ton, sind dadurch lauter (durchdringender) in der Musik. Stärker ausgeprägte Profile der Becken sorgen zudem für höhere Lautstärke. dickere Becken klingen heller, lauter; dünnere Becken dunkler/leiser. Grössere Becken haben ebenfalls einen dunkleren Ton, zudem haben sie mehr Masse, wodurch sie leiser spielbar sind. Darum empfehlen sich zum leisen Spiel grössere Becken, während kleine Drums leiser spielbar sind als grosse. (Becken mit mehr Masse brauchen auch mehr Kraft, um ihren Klang zu entfalten, kleine Becken "explodieren" schneller)

wenn es dich interessiert, es gibt einen blog zum thema leises Schlagzeugspiel: leisetrommeln.de

ansonsten check mal adoro drums aus, die vertreiben zb auch dream cymbals, falls du leisere Becken suchst. Generell gilt übrigens: schlechter Klang macht instrumente lauter - lautheit ist ein klanglicher Mangel, nicht zu verewchseln mit Lautstärke. Denn was gut, angenehm klingt, empfinden wir als leiser.

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Zur Polizei gehen und wegen Nötigung anzeigen. Die Polizei wird wahrscheinlich nur mal mit ihm reden, er wird vor Schreck das Video löschen, auf jeden Fall würde ich nicht warten, bis er handelt.

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Felle sollten getauscht werden, wenn sie nicht mehr klingen. Das Problem ist allerdings, dass die Felle nicht schlagartig schlechter klingen, sondern sich langsam verschleissen, selbst wenn sie noch super aussehen. Profis ersetzen natürlich durchgespielte Felle sofort (das kann bei manchen drummern heissen, dass sie nach jedem Gig mindestens das Snarefell tauschen) - gerade bei open-Air-gigs, wo man sich als Drummer ziemlich schlecht hört, neigen Drummer dazu, wesentlich lauter und härter zu spielen als sonst schon, was natürlich die Felle leiden lässt (alternativ kann man stabilere Felle nutzen, die aber meist, vor allem auf der Snare, klanglich nicht wirklich optimal sind, je nachdem, was man für einen sound mag).

Spätestens ein mal im Jahr sollten aber die Resonanzfelle auch getauscht werden. Diese sind oft bei drumsets nach jahrzehnten noch das aoriginal, man spielt diese ja nicht direkt an, warum sollte man sie also tauschen? Ganz einfach, weil auch das reso unter spannung ist, und die Felle mit der Zeit den Weichmacher verlieren und tumber klingen. Neue Resos bringen den Klang des Sets sehr weit nach vorne.

leider haben alte Felle nur klangliche Nachteile, mal vom Snare reso abgesehen, wo das Fell so dünn ist, dass ältere Felle gerne mal reissen, oder einfach so stark gedehnt sind, dass man sie einfach nicht mehr stimmen kann. Deshalb klingen sehr, sehr viele drum sets sehr schlecht.... weil die felle einfach nicht getauscht werden, selbst nach Jahrzehnten.

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Hallo, ein Regenguss, egal wie stark, tut einem Schalgezug nichts an, es sei denn, die Kessel sind aus Vollholz (zb bei Snares in Fassbauweise), diese sind doch empfindlicher. IdR sind die Kessel impregniert oder lackiert, und die Felle aus Kunststoff tun ihr übriges, dass es im Kessel innen nicht nass wird. Da müsste schon ein Tsunami die Bühne erfassen, aber dann hast du ganz andere Probleme als aufgequollene Kessel...

zudem ist der Kessel nur der Resonator, bis Luftfeuchtigkeit ein drumset zerstört, muss es ganz schön lange der Feuchtigkeit ausgesetz sein. Und dann ist es wohl eher die Hardware als die Kessel, die leiden....

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in der Tonhöhe: gar nicht, es sei denn, die Tom ist ein vielfaches tiefer als ihr Durchmesser. Dies trifft aber nur bei Octabans (6" kleine Toms, die in unterschiedlich langen grössen von meist 16-24" angeordnet sind) zu, diese sind dann übrigens auch nicht mehr stimmbar, da die Tonhöhe über die Tiefe definiert wird, nicht über die Fellstimmung.

tatsächlich addiert die Tiefe Luftvolumen, und da Luft pro Liter ca. 1,3 g Gewicht und somit eine dämpfende Wirkung hat, wird ein Tom mit wachsender Tiefe weniger tonal, hat kürzeres Sustain (Ausklingen) und wird weniger sensibel. Durch die grössere Tiefe ergibt sich allerdings eine grössere Richtwirkung, d.h. die Tom wirkt, nach vorne hinaus, lauter (in etwa der Effekt, wie wenn man seine Stimme mithilfe von zu trichtern geformten Händen verstärkt). Dabei wird der abstand von Ton und Attack allerdings immer grösser, je tiefer der Kessel, wis man gar keinen Ton, nur noch den perkussiven, kurzen Attack hört.

generell kan man sagen, dass flache Tms einen angenehmeren, tonalen sound haben, während sie mit der zunehmenden Tiefe immer lauter, und spitzer im Klang werden, bis zu penetrant, wenn der Attack den Ton überdeckt. Der Attack ist das Geräusch, welches der Stcok beim Aufprall auf Plastik macht.

funny enough, drummer glauben dennoch, dass die Tiefe ihrer Kessel den Trommeln zusätzliches Low-End gibt, gerade bei Snares werden daher oft absurd tiefe Kessel benutzt. Diese klingen tatsächlich "tiefer", aber nicht, weil der Kessel den Ton tiefer moduliert, sondern weil die zusätzliche Luftsäule auf den Fellen einen grossteil der Obertöne abdämmt, und die Trommel deshalb dumpfer klingt. Den selben Effekt hätte allerdings auch eine sehr flache Snare, wenn das Fell durch zb moongel oder einen anderen Dämpfer in den Obertönen abgedämpft wird.

Und wo wir schon dabei sind, drummer-mythen zu zerstören: doppellagige Felle kann man auch nicht tiefer stmmen als einlagige, hier ist es die Reibung der beiden Felle, die ebenso für einen dämpfungseffekt sorgt, und die Obertöne eliminiert, tatsächlich lässt sich ein dünneres Fell tiefer stimmen. Wer es nicht glaubt, klopfe mal an ein dünnes und dann ein dickes Brett: dicke Bretter klingen HöHER, nicht fetter, tiefer...

woher ich das weiss? Als Schlagzeugbauer habe ich jeden Tag mit dieser Materie zu tun. und treffe jeden Tag Drummer, die mir nicht glauben, bis ich ihnen dies beweise :)

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So ein quark. Ein Sticker ist nicht nur sehr schwer ohne Erfahrung aufzubringen, sondern verändert auch den Klang. Bei Drumcandy.de und co. wird hingegen direkt auf das Fell gedruckt. Sieht geil aus, ist nicht teuer, und klingt besser.

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Hi, dvds sind sicher nicht schlecht, interessante alternative zum Privatuntericht wäre aber auch online Unterricht wie bei drumeo.com oder (deutsch:) onlinelessons.tv - denn eine dvd kann sicher gute Impulse geben, aber ein richtiger Lehrer, wenn auch nur online, hilft dir, herauszufinden, in welchen Bereichen du noch wachsen musst.

Ansonsten, versuch einfach, so viel wie möglich live zu spielen....

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Hallo, die Seitenteile kannst du sehr gut gravieren, ohne irgendwelche Vorbehalte. Die Frontplatte sollte man mit Vorsicht gravieren, ist übrigens nicht unüblich, zb das Logo einzugravieren. Klangliche Nachteile bringt das nicht, man sollte ggf dort, wo man spielt, nicht gravieren.

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