Ich habe einen Hund mit dichtem, langem, schwarzen, lockigen Fell und wohne im Dachgeschoss, da hat es nachts auch gerne mal 25° oder wärmer. Und sie überhitzt nicht.

Zeigt der Hund den tatsächlich Zeichen der Überhitzung (und falls ja, könnte das auch eine andere Ursache haben, wie Schmerzen, Stress usw.?) oder ist eher die Befürchtung, dass er sonst überhitzen könnte?

Vielleicht hilft es ihr ja, wenn sie ein paar andere Dinge hat, die dem Hund helfen könnten, sollte es ihm warm sein.

Bei uns steht zum Beispiel nachts bei den Temperaturen immer Wasser zum Trinken zur Verfügung (dann muss gerade der Welpe nachts vielleicht öfter raus Pipi machen, aber ist dann halt so) und eine Kühlmatte liegt auch rum. Aber so, dass die zwei nicht drauf schlafen müssen, sondern dort hin können, wo sie wollen. Aufs Bett, auf eine Decke, auf den kühleren Boden, auf die noch kühlere Matte usw. Der Hund sollte selbst wählen können (zu kalt kann auch Stress auslösen).

Es könnte natürlich auch sein, dass der Hund vom Ventilator gestresst ist. Das Geräusch, der Luftzug, kann gut sein, dass das ungewohnt für den Welpen ist.

Von Ventilatoren bekommt man aber keine Lungenentzündung, dazu braucht es schon auch Bakterien. Die Zugluft kann aber die Schleimhäute Reizen, was dazu führt, dass Bakterien eher eindringen können. Auch beim Hund. Aber vielleicht sagt man ihr das lieber nicht, nicht dass sie sich noch mehr Sorgen um den Hund macht.

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Ich würde mal überlegen, in Richtung Physio zu gehen. Gerade große (und adoleszente) Hunde tun sich oft schwer mit Koordination/Körperkontrolle. Man kann gezielt am Muskel Aufbau und an bewusstem Bewegen arbeiten, so dass Verletzungen weniger wahrscheinlich werden. Es gibt Hunde, die spielen, so lange sie es gesundheitlich können, gerne. Und es wäre natürlich schön, wenn beide Hunde lange gesund genug bleiben, um lange diesem Hobby nachgehen zu können.

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Wie viel Wasser hat er denn getrunken?

Manche Hunde trinken im Sommer zu viel Wasser auf einmal und erbrechen dann. Nicht, weil irgendwas am Wasser schlecht war, oder weil sie krank sind oder so, sondern einfach, weil es zu viel auf einmal war. Ins besondere dann, wenn sie große Schlucke nehmen, viel Luft mit Schlucken bzw. "unordentlich"/leicht hektisch trinken.

Wenn es nur das Wasser war, was wieder rausgekommen ist, war es vermutlich kurz nach dem Trinken, oder?

Ich würde mal schauen wie es ihm geht. Wenn er jetzt wieder ganz normal Essen und Trinken kann, und es ihm auch sonst gut geht, dann würde ich mir keine Sorgen machen.

Vielleicht könnte man darauf achten, dass er beim Trinken Pausen macht, in dem man ihn immer mal wieder anspricht oder ein Signal gibt, und das Unterbrechen vom Trinken dann belohnt. Er soll natürlich trotzdem seinem Durst stillen dürfen, aber halt schrittweise und nicht ganz viel auf einmal.

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Den Hund für erwünschtes Verhalten (auf dem Boden bzw. im eigenen Bett sein) belohnen, bevor er überhaupt bellt oder knurrt.

Wenn es dann doch mal zu spät ist, ihn bitten, das erwünschte Verhalten zu zeigen, in dem man ihm zum Beispiel beibringt, auf Signal ins Bettchen zu gehen.

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Ja, kann man, wenn man die Emotion (vermutlich Frust) ändert.

Ich würde der Hündin erstmal beibringen, sich selbst zu beschäftigen bzw. zu beruhigen während deine Mutter im selben Raum ist.

Dazu würde ich eine Ruhezone aufbauen, in der der Hund idealerweise ohne direkte Hilfe zur Ruhe kommen lernt. Zum Beispiel mit Kauartikeln oder mit Hilfe Konditionierter Entspannung. Man kann am Anfang auch helfen, in dem man sich zum Beispiel dazu setzt aber so wenig aktiv wie möglich hilft.

Wenn der Hund sich da gut entspannen kann, während deine Mutter zwar nicht bei ihm ist, sich selbst aber auch ruhig verhält, kann man dazu übergeben, dass deine Mutter anfängt im selben Raum etwas zu tun. Wenn man es langsam aufbaut, dann wird der Hund weiter entspannen bzw. wieder in die Entspannung finden. Man kann parallel dazu ein Ignoriersignal einführen, also zum Beispiel ein Geräusch oder eine Musik, die dauerhaft abgespielt wird, und bedeutet, dass man sich jetzt nicht mit dem Hund beschäftigt.

Wenn auch das gut klappt kann man damit beginnen, das Zimmer zu verlassen, vielleicht noch mit geöffneter Tür. Die Dauer kann man dann ausbauen, bis der Hund entspannt bleiben kann, während deine Mutter in einem anderen Raum ist.

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Ich glaube, ich würde mir keine Gedanken darum machen, wenn er vor der leeren Wiege liegt. Ist ein neuer Gegenstand, der ist für viele Hunde interessant. Und er kann ja wohl auch entspannen. Was macht er denn, wenn ihr mit der Liege interagiert?

Wenn das Baby dann mal da ist, würde ich schauen, dass er nicht die ganze Zeit dort ist, wo das Baby ist. Klar, es wirkt irgendwie süß, wenn der Hund die Nähe zum Baby sucht, es kann auf Dauer aber stressig für den Hund werden. Da würde es dann Sinn machen, ihm andere Beschäftigungen zu geben, so dass er gerne mal Zeit ohne Baby verbringt und nicht in eine Art Zwang, das Baby nicht zu verlassen, kommt. Gibt es leider.

Wasir noch einfällt: Ist das so eine Liege, die sich bewegt bzw. das Baby wippt. Wenn ja würde ich den Hund schon vorher an dieses Wippen gewöhnen, ohne, dass ein Baby drin liegt, das ist manchen Hunden nämlich suspekt. Dann könnte man ihm zum Beispiel auch gleich beibringen, dass es sich voll lohnt, ein paar Zentimeter Abstand zur Liege zu halten, wenn diese wippt, auch das bevor das Baby da ist.

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Das kann alles mögliche sein.

Stress, Überforderung, Frust, Übersprungshandlung, Spiel, Unterforderung, Sexualverhalten (das zwar nicht auf den Menschen bezogen ist, gewissermaßen aber an ihm "ausgelassen" wird, insbesondere wenn Hündinnen in der Umgebung läufig sind) usw.

Was es tatsächlich ist kann man nur herausfinden, wenn man sich die Körpersprache und die gesamte Situation anschaut.

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Er wirkt auf mich von den Bildern und der Beschreibung her ängstlich und beschwichtigend. Ich denke, dass es Sinn machen würde, mit einer Trainer*in zusammen zu arbeiten, um zu gucken, was du im alltäglichen Umgang oder körperprachlich anders machen könntest.

Du meintest ja, dass er "stur" ist. Wie reagierst du denn auf dieses Verhalten?

Ansonsten würde ich das Sitz (und alle anderen Verhaltensweisen bei denen er diese Verhaltensweisen zeigt) neu aufbauen. Es gibt sogenannte "poisoned cues" also "vergiftete Signale". Das bedeutet, dass der Hund ein Signal oder Kommando mit etwas negativem verknüpft hat und deshalb dieses Verhalten zeigt, um das negative zu verhindern.

Ich würde also vorschlagen, ihn in die Situation zu locken und wenn das gut klappt, ein neues Signal, also sowohl ein neues Wort als auch ein neues Zeichen, einzuführen. Eines, mit dem er noch nichts verbunden hat.

Es kann auch sein, dass man grundsätzlich das Training erstmal wieder neu aufbauen muss. Also dass der Hund lernen muss, dass Training Spaß macht und keine Gefahr darstellt. Im einen Bild hältst du ja ein Leckerli in der Hand und der Hund zeigt dieses ängstliche Verhalten. Wirkt wie ein Konflikt. Er möchte das Leckerli, traut sich aber nicht ran. Das würde dafür sprechen. Dann könnte man erstmal nichts spezielles trainieren sondern einfach so Dinge die er von sich aus zeigt belohnen. Ich würde ihn dann auch nicht aus der Hand füttern sondern das Leckerli von dir weg werfen, bzw. zu ihm, damit der Konflikt nicht da ist. Er liegt irgendwo rum? Leckerli werden. Er guckt dich an? Leckerli werden usw. Dann kann man langsam anfangen, auch wieder zu trainieren, am besten mit einfachen Sachen, die Spaß machen, sowas wie ein Handtouch. Da muss er nicht stationär rumsitzen, und kann gleichzeitig gute Verbindungen mit deiner Hand machen. Das kann man auch shapen, so dass er die Hand zu Beginn nicht berühren muss.

Aber im ehrlich zu sein würde ich all das mit einer Trainer*in gemeinsam machen. Man kann das auch deutlich schlimmer machen, wenn man nicht auf Körpersprache usw. achtet.

Ich würde auf jeden Fall auch mal zum Tierarzt gehen. So ein Verhalten kann auch körperliche Ursachen haben. Vielleicht hat er beim Sitzen Schmerzen.

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Es gibt verschiedene Gründe für dieses Verhalten. Stress, Spiel, Motivationskonflikt, sexuell motiviertes Verhalten, erlerntes Verhalten (weil er dann Aufmerksamkeit bekommt) usw.

Mit einem "Nein" kommt man da nicht weit. Selbst wenn der Hund daraufhin aufhört, weiß er ja nicht, was er stattdessen tun soll. Deswegen fängt er dann auch wieder an.

Ich würde einerseits ein positives Abbruchsignal aufbauen. Also eines, bei dem er aufhört, weil er danach etwas tolles bekommt und nicht, weil es unangenehm war. Dazu findet man viele Anleitungen online. Das würde ich aber nur als "Notfallplan" nutzen. Also dann, wenn es zu spät ist und der Hund das Verhalten schon zeigt.

Besser wäre aber, es gar nicht erst so weit kommen zu lassen. Merkst du denn, wann er dazu neigt?

Ohne den Grund zu kennen ist es natürlich schwierig was zu empfehlen, vor allem, weil es ja auch nicht dein Hund ist. Aber ich denke, es könnte Sinn machen, ihm etwas anderes zu tun zu geben. Also zum Beispiel Leckerli von dir weg zu streuen wenn er auf dich zukommt, oder ihm etwas zu Kauen geben (falls du das darfst). Das würde Stress abbauen, Konflikte möglicherweise auflösen, er würde Aufmerksamkeit für ein erwünschtes Verhalten bekommen, und vom Sexualtrieb abgelenkt werden. So könnte man es umgehen, dass man nicht weiß, was die Ursache ist. Sicher wird dir das hier nämlich niemand sagen können.

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Kuscheligkeit kann man schwer an der Rasse fest machen. Die Individualdistanz ist einfach sehr unterschiedlich und mehr ein Persönlichkeits- als ein Rassemerkmal. Wenn dann würde ich nach den Eltern des Hundes schauen. Da ist es natürlich auch nicht gegeben, dass der Hund so wird wie die Eltern, aber zumindest ist der Charakter genetisch den Eltern ähnlicher als der Rassebeschreibung vom VDH. Und Welpen lernen natürlich auch viel von ihrer Mutter und schauen sich das ein oder andere Verhalten ab.

Vom "Auslauf" her sind beide meiner Erfahrung nach sehr ähnlich. Wobei ich die Diskussion über Auslauf ala "der muss mindestens zwei Stunden pro Tag raus" nicht ganz so passend finde. Es geht viel eher darum, das Leben des Hundes zu bereichern, sowohl auf den Spaziergängen als auch daheim. Die meisten Hunde finden eine halbe Stunde auf der Wiese schnüffeln vermutlich besser als eine Stunde lang neben ihrem Menschen zu laufen. Sowohl Toller als auch Vizlas sind meiner Erfahrung nach noch stark jagdlich motiviert und haben Spaß an Verhalten aus diesem Bereich. Deswegen würde ich sagen, dass sie in der Erfüllung ihrer Bedürfnisse sehr ähnlich sind und auch da der eine nicht weniger aufwendig ist als der andere.

Meiner Erfahrung nach sind Vizlas stärker an der Jagd interessiert als Toller, aber auch das ist nicht gegeben und lediglich ein Erfahrungswert. Und wie gesagt, jagen tun sie beide. Aber bei beiden kann man das Jagdverhalten in angepasste Bahnen lenken.

Ich würde es denke ich eher von anderen Dingen abhängig machen. Im Auslasten/Bedürfnisse erfüllen/enrichment sind sie sich zu ähnlich, und kuscheln ist schwer vorhersehbar.

Weist du denn, auf was du Lust hättest, mit dem Hund zu machen? Vielleicht könntest du es davon abhängig machen.

Ich persönlich würde mich zum Beispiel für den Toller entscheiden, weil der kleiner und leichter und wendiger ist, und ich das zum Beispiel bei meinem Pudel sehr praktisch finde. Vielleicht fällt dir ja auch irgendwas ein, wo der eine dem anderen was voraus hat, was für deine Situation passend ist.

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Auch wenn es einfacher gesagt als getan ist: Bitte mache dir nicht zu viele Vorwürfe. Du kannst jetzt nichts mehr daran ändern. Und es tut mir sehr Leid, dass das passiert ist.

Wie schon oft gesagt wurde: Ja, das urinieren passiert nach dem Tod für gewöhnlich, da der Schließmuskel sich erstmal entspannt.

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kommt drauf an..

Es kommt auf das Gewässer und den Hund an.

Wenn ein Hund beim Schwimmen unsicher ist, würde ich ihm immer eine Weste anziehen, selbst wenn er sie nicht brauchen würde. Einfach, weil die Hunde ja merken, wie viel einfacher das Schwimmen dann ist und selbstsicherer werden.

Älteren Hunden würde ich auch immer eine anziehen. Einfach, weil es da mal vorkommen kann, dass ihnen schneller die Energie ausgeht als erwartet, oder sie zwischendrin mal einen Schwächeanfall haben. Die meisten Schwimmwesten haben auch einen Griff am Rücken, damit kann man ältere Hunde dann zum Beispiel auch beim aus dem Wasser rauskommen unterstützen.

Wenn der Hund gut schwimmen kann dann würde ich dennoch, sobald man im offenen Gewässer ist, eine Weste anziehen. Zum Beispiel beim SUP oder Segeln. Einfach, weil in den Gewässern ein gutes Schwimmen oft nicht ausreicht. Wir Menschen tragen dabei ja auch oft aus dem gleichen Grund Westen. Wenn ein gesunder, agiler und sicherer Hund aber irgendwo im ruhigen Baggersee nah am Ufer planscht, dann geht das auch mal ohne Weste.

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Ich würde mir eine*n Trainer*in suchen. Dennoch schon ein paar Tipps:

  • Konditionierte Entspannung kennen lernen und einüben
  • ggf. Deckentraining, aber positiv aufgebaut
  • isometrische Übungen aufbauen
  • gucken, ob das Futter passend ist (ich würde Junghunden tendenziell mehr Kohlenhydrate füttern, diese enthalten eine Aminosäure die im Körper zu Serotonin umgewandelt wird. Serotonin macht nicht nur glücklich, sondern beruhigt auch)
  • Vielleicht schauen, ob er vielleicht über- nicht unterfordert ist
  • Erregung kontrolliert auf- und wieder abbauen, in eurer Begleitung (zum Beispiel im gemeinsamen Spiel)
  • In den speziellen auslösenden Situationen gezielt ruhiges Verhalten kleinschrittig trainieren, gerade das würde ich aber mit Trainer*in machen
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Das ist für das Alter ganz normal und auch keine Aggression. Welpen sind leicht erregbar und tun sich schwer damit, in einer hohen Erregung zu denken, bevor sie handeln. Das ist auch kein Übersprungsverhalten (dazu braucht es einen Motivationskonflikt), sondern einfach Ausdruck von Erregung.

Das Problem mit einem Nackengriff ist, dass der Hund nicht wirklich weiß, was er tun soll. Entweder, er versteht es gar nicht, oder er hört kurz auf, fängt dann aber wieder an, zu beißen, weil er ja gar nicht weiß, was er stattdessen tun soll. Hinzu kommt, dass das für den Hund sehr bedrohlich ist, und er dadurch Angst vor dir bekommen bzw. einfach eine Unsicherheit entwickeln kann. Außerdem versuchen viele Hunde sich dann zu befreien, was dazu führt, dass sie noch mehr beißen. Ist keine Methode, die ich anwenden würde.

Ein paar Tipps habe ich:

  • Darauf achten, dass er genug Schlaf bekommt (ist von Welpe zu Welpe individuell, ständige hohe Erregung kan naber ein Zeichen dafür sein, dass er zu wenig schläft)
  • Eine gute Balance aus Auslastung (Spiel, Futterspiele, Schnüffeln, Sozialkontakt usw.) und Ruhe finden
  • Deckentraining und konditionierte Entspannung im Alltag
  • Stress abbauende Aktivitäten im Alltag (Kauen, Schlecken, Bewegung usw.)
  • Wenn er beißt würde ich folgendes machen: Ihn bitten loszulassen (man kann zum Beispiel ein Aus-Signal beibringen, in dem man ohne, dass der Welpe etwas im Mund hat, das Signal sagt, und dann zum Beispiel Futter auf dem Boden verstreut oder ein Spielzeug anbietet, in dem man es auf dem Boden vom Hund weg zieht. Nach einigen Wiederholungen erwartet der Hund bei diesem Signal die Belohnung, für die es aber nötig ist, den Mund "frei" zu haben. Dann kann man beginnen, das Signal zu geben, wenn der Hund etwas im Mund hat, die Erregung aber niedrig ist. In der Regel lässt der Hund dann von alleine los. Dann kann man die Erregung langsam steigern), oder zum Beispiel Futter streuen, wenn er kein Aus-Signal kennt, ihn danach aber beschäftigen, zum Beispiel durch ein Spiel mit dem Spielzeug, oder beruhigenden Aktivitäten, wie Futtersuche oder Deckentraining. So weiß er auch, was er statt dem Beißen machen soll
  • Nach dem Beißen bitte weder quietschen, noch Aua schreien, noch ignorieren. Alles das führt zu Frust und/oder erhöht die Erregung, was das Problem noch schlimmer macht
  • Viel zum Kauen anbieten
  • Wenn es um den eigenen Schutz geht: Arme verschränken, dann kommen wie weniger dran und die Arme bewegen sich nicht so verführerisch. Am besten enge Kleidung tragen, die nicht flattert oder ähnliches. Langes Spielzeug nutzen, so dass der Abstand zwischen seinem Maul und eurer Hand groß sein kann. Situationen, in denen er besonders viel beißt managen, in dem der Hund anders beschäftigt ist (zum Beispiel mit Kauen), oder nicht im gleichen Raum ist
  • Lernen, die Anzeichen von hoher/steigender Erregung zu erkennen und dann frühzeitig dafür sorgen, dass die Erregung wieder niedriger wird oder der Welpe etwas bekommt, an dem er die Erregung auslassen kann , zum Beispiel ein Spielzeug. Es geht nicht darum, dass der Hund nie erregt ist, sondern dass man diese Erregung kontrolliert und mit eurer Hilfe wieder herunter fährt
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Einfache Lösung: Nicht an der Leine rennen?

Man muss nicht immer alles trainieren. Manchmal ist es auch voll okay, solche Situationen einfach nicht entstehen zu lassen.

Das Beißen zeigt vermutlich hohe Erregung, vielleicht auch Frust (die Leine hindert daran, so rennen zu können, wie man möchte), also könnte es grundsätzlich helfen, dem Hund beizubringen, Erregung kontrollieren zu können. Dazu würde ich aber die Hilfe von Hundetrainer*innen in Anspruch nehmen.

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Ich würde ohne Trainer*in nicht versuchen, daran zu arbeiten. Die Chance, dass man es da nur noch schlimmer macht, ist nicht gering. Ich würde daran arbeiten, dass der Hund lernt, dass die angstauslösenden Situationen eigentlich ganz toll sind, und dass er andere Wege kennenlernt, um mit blöden Situationen umzugehen. Aber wenn man da nicht richtig auf die Körpersprache achtet bzw. diese gut einschätzen kann, dann geht es nach hinten los. Deswegen, damit würde ich warten. Nicht schlimmer machen hingegen fände ich gut. Das würde ich machen, in dem ich einerseits darauf achten würde, die auslösenden Situationen so gut wie möglich zu vermeiden. Mehr Abstand zu Auslösern, vlt Sichtschutz im Garten, wenn möglich nicht mit ins Restaurant nehmen, darauf achten, zusätzliche Stressoren zu vermeiden (auch welche, die kein unerwünschtes Verhalten auslösen, wenn Reize an "festen" Orten zum Beispiel eine Reaktion auslösen, kann es gut sein, dass diese auf dem Spaziergang zwar keine Reaktion auslösen, aber dennoch Stress auslösen), ablenken in schwierigen Situationen (zum Beispiel durch Spiel oder etwas zum Kauen) usw. Man findet online auch ganz viel zu Management. Wenn es ihr hilft gerne auch Körperkontakt zur Sicherheit anbieten.

Ansonsten auf genug Ruhe achten, Bedürfnisse erfüllen, Aktivitäten zum Stress abbauen anbieten, und mal zum Tierarzt gehen und gucken, ob es nicht medizinische Ursachen geben könnte.

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Ich habe meine Hündin, bis sie gelernt hat, stressfrei so lange alleine bleiben zu können (da war sie mindestens ein halbes Jahr alt), mit ins Bad genommen und ihr dann was zu Kauen gegeben. So musste sie nicht alleine sein, war aber dennoch beschäftigt und hat nicht versucht, zu mir in die Dusche zu steigen.

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Diese 2h Regel trifft leider nicht auf jeden Welpen zu. Ich weiß, dass es immer noch oft empfohlen wird, alle zwei Stunden zu gehen, aber jeder Welpe ist anders. Manche müssen alle halbe Stunde, alle Stunde, alle zwei Stunden usw. Achte einerseits auf die Anzeichen des Hundes, dass er muss und gehe dann sofort raus. Und achte andererseits mal darauf, wie oft er pinkeln muss, egal ob es draußen oder in der Wohnung passiert. Wenn er zum Beispiel so an die 45 Minuten aushält, würde ich eben alle 40 Minuten mit ihm rausgehen.

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Stiefmutter schlägt Welpen?

Hallo! Wir haben seit ungefähr 1 Woche einen Welpen und dieser ist seit heute 11 Wochen alt. In unserem Haushalt lebt noch eine Katze. Mit dieser kommt der Welpe in den meisten Fällen ganz gut zurecht. Hin und wieder hat er aber auch mal seine Phasen, in denen er sie zum Spielen auffordert und sie anspringt, was wir natürlich vermeiden wollen. Die Katze hat aber auch immer die Möglichkeit abzuhauen bzw. dem Welpen aus dem Weg zu gehen.

Vorhin hat der Kleine aber wieder seine 5 Minuten gehabt und die Katze kurz angebellt. Daraufhin ist meine Stiefmutter sofort aus dem Wohnzimmer gestürmt und hat den Kleinen richtig angebrüllt, ihn ordentlich mit einem Stock über den Kopf geschlagen und ihn weggetreten, sodass er aufhört. Seitdem sitzt er jetzt seit einer Stunde zitternd in der Ecke und kreischt gleich auf, wenn man ihm zu nahe kommt. Meine Stiefmutter meinte nur, dass wir nicht konsequent genug mit ihm sind und er das mal dringend brauchte(wir machen mit ihm genau das Training, was wir von Hundetrainern gezeigt bekommen haben). Sie selber hatte vorher schon mal 6 Hund gehabt, die sie aber alle nach ein paar Monaten wieder abgeben musste, weil sie überfordert war, weil die Hunde bissig oder zu wild geworden sind.

Ich hatte mich so enorm erschrocken und weiß jetzt überhaupt nicht was man tun soll. Mit meiner Stiefmutter lässt sich überhaupt nicht reden, weil sie enorm stur ist und auf niemand anderen als sich selber hört.

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  • Neben all dem, was hier schon geschrieben wurde: Bitte geht zum Tierarzt und sagt da, was passiert ist. Sowas kann zu ernsten Verletzungen führen. Das Verhalten, dass der Hund jetzt zeigt kann natürlich reine Angst/Panik sein. Es kann aber auch sein, dass er zusätzlich Schmerzen hat. Also bitte, Tierarzt, und zwar nicht in ein paar Tagen sondern so schnell wie möglich.
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Lass dir ein paar Wochen Zeit. Der Hund muss erstmal ankommen.

Wenn dann würde ich auch nicht direkt mit Alleine bleiben beginnen, sondern erstmal damit, dass der Hund lernt, alleine zur Ruhe zu kommen bzw. sich zu beschäftigen, wenn du im Raum bist. Wenn der Hund das nicht kann, wie soll er es können, wenn du nicht da bist und er dadurch eh schon gestresster ist?

Ich würde ihm eine Sicherheits-/Ruhezone aufbauen (das kannst du auch jetzt schon machen), wenn das klappt würde ich diese nutzen, um das Alleine zur Ruhe kommen zu üben, obwohl du im Raum bist und erst wenn das klappt würde ich eben diese Zone nutzen, um auch den Hund kurz alleine zu lassen. Die Zeit dann langsam steigern. Aber wirklich, lass den Hund erstmal ankommen. Welpen sind so, die wollen immer bei dir sein, die brauchen dich, also sei bitte für ihn da. Ja, Welpen brauchen viel Aufmerksamkeit und Zeit, aber das sollte man sich halt voher überlegen.

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