Es ist nicht zu leugnen, dass du in einer schwierigen Lage bist und deine Bekannte in eine Situation geraten ist, die du für problematisch hältst. Aber ganz ehrlich, was genau erhoffst du dir von diesem Eingreifen? Menschen sind erwachsen und treffen ihre eigenen Entscheidungen. Wenn sie in so etwas wie JIFU verstrickt ist, dann ist das ihre Sache, nicht deine. Du kannst niemanden "retten", der nicht selbst erkennen will, dass er in einem problematischen System steckt. Und ehrlich gesagt, warum solltest du dich auch in ihre Angelegenheiten einmischen? Jeder ist für seinen eigenen Kram verantwortlich. Sie wird entweder irgendwann selbst merken, dass sie in etwas Unlauteres geraten ist, oder sie bleibt eben dabei – und das ist ihre Entscheidung, nicht deine.

Du hast dein eigenes Leben zu führen, und anstatt deine Energie darauf zu verwenden, jemanden aus einem System herauszuziehen, das sie selbst gewählt hat, wäre es vielleicht besser, dich auf dein eigenes Wohl und deine eigenen Angelegenheiten zu konzentrieren. Sie ist keine Kindergärtnerin, die du bekehren musst. Wenn sie sich überzeugen lässt, dann ist das ihre Sache. Du kannst sie höchstens darauf hinweisen, dass du Zweifel hast, aber das war's dann auch. Es gibt einfach keinen Grund, sich mit so etwas zu beschäftigen.

...zur Antwort

Die Antwort auf diese Frage lässt sich nicht eindeutig geben, da zahlreiche Faktoren eine Rolle spielen, die jeweils variieren können:

  • Wie wurde die Frau angesprochen?
  • An welchem Ort fand die Ansprache statt?
  • Entspricht der Mann dem Typus der Frau?
  • Ist die Frau bereits in einer festen Beziehung?
  • Welche Stimmung herrschte zum Zeitpunkt der Ansprache?
  • Welche sozialen oder kulturellen Rahmenbedingungen könnten Einfluss auf ihre Reaktion haben?

Diese und viele weitere Aspekte müssen berücksichtigt werden, um eine fundierte Antwort auf die Frage zu finden. Daher ist es kaum möglich, eine allgemeingültige und einfache Antwort zu geben.

...zur Antwort

Die Suche nach Freundschaften ist ein Prozess, der tief in den sozialen Bedürfnissen des Menschen verwurzelt ist. Menschen streben nach Verbindung, Nähe und Austausch, da diese Elemente entscheidend für das persönliche Wohlbefinden sind. Freundschaften bieten ein Gefühl von Zugehörigkeit, Sicherheit und Unterstützung, was für das seelische Gleichgewicht von fundamentaler Bedeutung ist.

Zu Beginn dieses Prozesses steht oft der Wunsch nach Authentizität und echtem Austausch. Freundschaften entstehen nicht durch oberflächliche Begegnungen, sondern durch das Teilen von Gedanken, Gefühlen und Erfahrungen auf einer Ebene, die den anderen wahrhaftig zeigt. Dies erfordert eine Bereitschaft zur Selbstoffenbarung, bei der man seine Ängste, Hoffnungen und Wünsche ohne die Furcht vor Ablehnung oder Missverständnis zeigt. In diesem Zusammenhang wird Vertrauen zu einem der entscheidenden Bausteine jeder Freundschaft. Es entsteht aus der Erfahrung, dass der andere zuverlässig ist, dass er einem in schwierigen Momenten zur Seite steht und dass man sich aufeinander verlassen kann.

Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Suche nach Freundschaften ist die Balance zwischen Nähe und Unabhängigkeit. Freundschaften gedeihen am besten, wenn sie auf einer gegenseitigen Achtung der persönlichen Freiräume beruhen. Zu viel Nähe kann zu einer Überforderung führen, während zu wenig Austausch das Band schwächen kann. Der Schlüssel liegt in einem ausgewogenen Geben und Nehmen, wobei beide Seiten ihre Bedürfnisse und Grenzen respektieren.

Nicht zuletzt ist die Fähigkeit, Empathie zu zeigen, von zentraler Bedeutung. Die Fähigkeit, die Gefühle und Perspektiven des anderen zu verstehen und nachzuvollziehen, schafft eine tiefe Verbindung. Empathie fördert das Gefühl des Verstehens und der Akzeptanz, wodurch das Vertrauen in der Freundschaft gestärkt wird. Freundschaften, die auf Empathie und Verständnis beruhen, bieten die Möglichkeit, die eigenen emotionalen Erfahrungen zu reflektieren und weiterzuentwickeln.

Freundschaften entstehen nicht zwangsläufig über Nacht. Sie erfordern Zeit, Geduld und kontinuierliche Pflege. In einem dynamischen, sich ständig verändernden Umfeld müssen Freundschaften regelmäßig gestärkt und erneuert werden. Indem man aktiv in den Austausch geht, Interesse zeigt und die Bedürfnisse des anderen respektiert, kann man diese Beziehungen langfristig aufrechterhalten. So gesehen, ist die Suche nach Freundschaften nicht nur eine einmalige Aufgabe, sondern eine fortwährende Reise, die tief in den menschlichen Bedürfnissen nach Verbindung und Unterstützung verwurzelt ist.

...zur Antwort
Freundin lügt ununterbrochen. Was tun??

( Achtung lang! Und es geht um psychische Krankheiten)

Also wir hatten letztens eine Übernachtung mit mehreren Leuten und auf jeden Fall war da auch eine Freundin dabei' die des öfzersen schon unangenwhm aufgefallen ost.

Und das ist sie mir einerseits, weil sie immer sogenanntes trauma- topping betreibt, also andere in ihrem Leiden immer übertrumpfen muss. Wenn man z.B erzählt,dass jemand gestorben ist, ist ihre Antwort

Jedenfalls war es dann letzens so, dass sie an einem Abend so viel Scheiße gelabert hat dass ich gar nicht drauf klar gekommen bin.

Erst hat sie damit angefangen, dass ja jeder 2. in Deutschland psychisch krank wäre und dass sie ja einer davon ist. ( was ja erstmal noch harmlos ist)

Dann meinte sie in Anwesenheit von der ganzen Familie ( also von dem Mädchen wo wir gepennt habem) dass sie sich angeblich in der 2. Klasse auf die Gleise geschmissen hat und sie ihre Freundin runterholen musste.

Dann ging es weiter mit ihrer Post traumatischen Beleastungstörung, die sie angeblich hat, weil ihr Ex sie nach nem Quickie gefragt hat ( vorher wollte sie aber wieder mit ihm zusammenkommen weil sie meinte es wär doch nicht so schlimm gewesen woe alle denken)

Und dann hat sie noch mehr dummes Zeug gelabert um tough rüberzukommen, z.B dass sie sich ein Motorrad mit 400 km/h holen will.

Als ich dann meinte das wär gefählich, meinte sie " Der Tod hat Angst vor mir, nicht ich vor ihm"

Und dann hat sie noch sehr viel mehr ezählt aber eine Sache war noch dass sie meinte sie hätte in der 4. Klasse einen Jungen behindert getreten, aber es hätte keine Konsequenzen gehabt. Und sie meinte das hätte sie gemacht, weil der Junge meinte, Frauen gehören in die Küche.

Und einmal meinte sie, sie hätre panische Angst vor Rolltreppen, weil ihr Vater sie von einer gestoßen hätte, ber gleichzeitig ist sie am gleichem Tag an dem sie das erzählt hat, zweimal Rolltreppe mit uns gefahren

Wir kennen uns noch nicht so lange, aber eigentlich hab ich sie am Anfang sehr gemocht, aber mittlwerweile ist jeder 2. Satz cringe oder nh Lüge

Sorry für den Roman, aber ich bin verzweifelt mittlerweile. Dieses Mädchen ist 15 umd verhält sich so. Entweder trollt sie uns alle oder sie muss den Psychologen wechseln. Aber wie kann ich ihr das sagen oder soll ich einfach komplett Kontakt abbrechen?

...zum Beitrag

„Wer nicht hören will, muss fühlen.“

...zur Antwort

Es klingt, als würdest du dich in eurer Freundschaft oft unverstanden und übergangen fühlen. Eine enge Freundschaft sollte jedoch von gegenseitigem Respekt, Verständnis und Unterstützung geprägt sein.

Dass deine Freundin mit Personen spricht, mit denen du dich nicht verstehst, kann schmerzhaft sein – besonders, wenn du ihr deine Gefühle diesbezüglich bereits mehrfach mitgeteilt hast. Dennoch hat jeder Mensch das Recht, selbst zu entscheiden, mit wem er kommuniziert. Vielleicht sieht sie die Situation aus einer anderen Perspektive und empfindet es nicht als problematisch, mit diesen Personen zu sprechen.

Was jedoch bedenklicher erscheint, ist die Art und Weise, wie sie mit dir umgeht – insbesondere, wenn sie dich vor anderen herabsetzt oder deine Probleme nicht ernst nimmt. Eine wahre Freundin sollte dich nicht bloßstellen oder deine Sorgen abtun. Wenn du das Gefühl hast, dass deine Bedürfnisse in dieser Freundschaft dauerhaft ignoriert werden, ist es wichtig, dir bewusst zu machen, was du selbst von einer engen Freundin erwartest und ob diese Freundschaft dir auf lange Sicht guttut.

Vielleicht hilft es, ein klärendes Gespräch zu führen, in dem du ruhig, aber bestimmt schilderst, wie du dich fühlst. Falls sie deine Gefühle weiterhin nicht respektiert, wäre es möglicherweise an der Zeit, den Wert dieser Freundschaft zu überdenken. Manchmal ist es besser, sich von einer Verbindung zu lösen, die mehr Kummer als Freude bringt – so schmerzhaft dieser Schritt auch sein mag.

...zur Antwort
Meinung des Tages: TV-Duell zwischen Olaf Scholz und Friedrich Merz - wer hat sich besser geschlagen?

Am gestrigen Sonntagabend kam es zur besten Sendezeit zum Kanzlerduell zwischen Noch-Kanzler Olaf Scholz und dem Unions-Kandidaten Friedrich Merz. Doch wer hat sich Eurer Meinung nach besser geschlagen?

Duell liefert keine neuen Erkenntnisse

Von 20:15 Uhr an führten Sandra Maischberger und Maybrit Illner die Zuschauer durch das 90-minütige Kanzlerduell. Der ansonsten eher reserviert auftretende Kanzler Scholz wirkte am gestrigen Abend ungewohnt angriffslustig, während sich Merz staatsmännisch gab. Unmittelbar nach dem Duell erklärten Wahlforscher Scholz zum knappen Sieger des Duells.

Einige Pressekommentatoren widersprechen dem inzwischen jedoch vehement und bemängeln, dass die Veranstaltung wenig Neues geliefert hätte. Das Handelsblatt kritisierte "die Ideenlosigkeit zur Sicherung unseres Wohlstands".

Migration und Wirtschaft als zentrale Themen

Die beiden Themen Migration und Wirtschaft dominierten die gestrige Debatte. Mit Blick auf die jüngsten Ereignisse im Bundestag warf Scholz Merz erneut "Tabubruch" vor und befürchtet, dass Merz auch eine Koalition mit der AfD eingehen könnte. Merz hingegen betonte, dass es "diese Zusammenarbeit nicht geben" würde.

Mit Blick auf die wirtschaftliche Lage warf Merz Scholz vor, eine gestörte Wahrnehmung zu haben. Scholz bekräftigte die aktuell problematische Situation, wehrte sich aber gegen den Vorwurf einer "Deindustrialisierung" in Deutschland. Merz warf Scholz vor, dass mehr als 50.000 Insolvenzen in dessen Amtszeit fallen.

Der Kanzler betonte, dass der russische Angriff auf die Ukraine einen gewichtigen Anteil an der wirtschaftlichen Situation in Deutschland besitzt, bekräftigte jedoch, dass Deutschland nach wie vor die zweitniedrigste Arbeitslosenquote aller G7-Staaten hätte.

In den letzten verbleibenen knapp 14 Tagen wird es im TV noch zu weiteren Duellen zwischen den Kanzlerkandidaten aller Parteien kommen.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wer hat Eurer Meinung nach das gestrige Kanzlerduell gewonnen?
  • Welche Punkte fandet Ihr überzeugend, welche weniger?
  • Denkt Ihr, dass Duelle dieser Art die Wahlentscheidung stark beeinflussen können?
  • Welche Kandidaten würdet Ihr gerne im gemeinsamen Gespräch sehen?

Vielen Dank für Eure Beiträge.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

...zum Beitrag
Andere Meinung und zwar...

Es entzieht sich meiner Kenntnis, welches spezifische Fernsehduell ihr konsultiert habt. Aus meiner eingehenden Wahrnehmung und Analyse der Situation konnte ich jedoch keinen der Beteiligten identifizieren, der sich in irgendeiner Weise einer Selbstgeißelung oder einer Geste der Selbstdegradation, im psychologisch-konditionierten Sinne, hingab. Es entzieht sich meiner Kenntnis, welches spezifische Fernsehduell ihr konsultiert habt. Aus meiner eingehenden Wahrnehmung und Analyse der Situation konnte ich jedoch keinen der Beteiligten identifizieren, der sich in irgendeiner Weise einer Selbstgeißelung oder einer Geste der Selbstdegradation, im psychologisch-konditionierten Sinne, hingab.

...zur Antwort
Meinung des Tages: Sollte das Bargeld in Deutschland abgeschafft werden?

Während das bargeldlose Zahlen in anderen EU-Ländern seit Jahren verbreitet ist, gewinnt diese Zahlungsmethode auch hierzulande immer mehr an Beliebtheit. Ist Bargeld im Jahr 2025 überhaupt noch zeitgemäß oder sollte es abgeschafft werden?

Der Trend geht in Richtung bargeldloses Zahlen

Lange Zeit wurde in Deutschland hauptsächlich bar bezahlt, doch inzwischen erfolgen mehr als die Hälfte der Zahlungen auch hierzulande bargeldlos. Während in vielen europäischen (Nachbar-)Staaten wie Holland, England, Schweden oder Dänemark seit Jahren fast ausschließlich bargeldlos bezahlt wird, konnte sich das bargeldlose Zahlen in Deutschland erst seit der Pandemie so richtig etablieren.

Dabei sind es Experten zufolge insbesondere jüngere Menschen, welche die Zahlung via Karty oder Handy bevorzugen.

Vor- und Nachteile der Abschaffung von Bargeld

Doch sollte Bargeld komplett abgeschafft werden? Und welche Vor- und Nachteile gibt es hierbei?

Für die Abschaffung sprechen u.a. Bequemlichkeit, mehr Sicherheit durch weniger Raubüberfälle oder Schwarzgeldgeschäfte oder die bessere Bekämpfung von Kriminalität bei Steuerhinterziehung oder Geldwäsche.

Gegen die Abschaffung jedoch sprechen vor allem der Verlust von Anonymität oder die Abhängigkeit von Technik, wenn z.B. bargeldlose Zahlungen durch Stromausfälle oder Hackerangriffe unmöglich gemacht werden.

Konkrete Planungen zur vollständigen Abschaffung des Bargelds gibt es derzeit weder in Deutschland noch in der EU. Es wurden und werden allerdings immer wieder Maßnahmen diskutiert, um gewisse Nutzungsweisen einzuschränken.

Unsere Fragen an Euch:

  • Sollte das Bargeld in Deutschland komplett abgeschafft werden?
  • Welche Vorteile / Nachteile hat das Zahlen mit oder ohne Bargeld Eurer Meinung nach?
  • Wie bezahlt Ihr im Alltag am liebsten?
  • Würde eine bargeldlose Gesellschaft Kriminalität tatsächlich verringern?

Wir freuen uns auf Eure Beiträge.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

...zum Beitrag
Ja, ich finde, dass Bargeld abgeschafft werden sollte, weil...

Die Abschaffung von Bargeld in Deutschland ist eine konsequente Weiterentwicklung der bereits bestehenden Trends hin zu bargeldlosen Zahlungen und stellt eine logische Antwort auf die zunehmende Digitalisierung der Gesellschaft dar. In den letzten Jahren, insbesondere seit der Pandemie, hat sich bargeldloses Bezahlen als bevorzugte Zahlungsmethode durchgesetzt, da es zahlreiche Vorteile bietet, die das traditionelle Bargeldsystem nicht leisten kann.

Bargeldlose Zahlungen sind nicht nur schneller und bequemer, sondern bieten auch einen erheblichen Sicherheitsvorteil. Die Nutzung von Karten oder mobilen Zahlungsmethoden reduziert das Risiko von Raubüberfällen und Diebstählen, da kein physisches Geld transportiert oder aufbewahrt werden muss. Zudem ist es deutlich einfacher, gestohlene oder verlorene Zahlungsmittel zu sperren, während Bargeld in solchen Fällen unwiederbringlich verloren ist.

Ein weiterer, oft übersehener Vorteil der bargeldlosen Bezahlung ist die erhöhte Transparenz und Nachvollziehbarkeit von Finanztransaktionen. Diese Transparenz ermöglicht eine effizientere Bekämpfung von Steuerhinterziehung, Geldwäsche und anderen illegalen Finanzaktivitäten. Da bargeldlose Zahlungen in elektronischen Systemen erfasst werden, ist es für Kriminelle deutlich schwieriger, illegale Gelder zu bewegen, was die Kontrolle und Regulierung des Finanzsystems wesentlich verbessert.

Darüber hinaus ist die vollständige Abschaffung von Bargeld auch eine Antwort auf die Entwicklung in anderen Ländern. In vielen europäischen Staaten wie Schweden oder Dänemark ist bargeldloses Bezahlen bereits die Norm. Die Technologie, die für die bargeldlose Zahlung notwendig ist, ist mittlerweile so ausgereift, dass sie in nahezu allen Lebensbereichen problemlos eingesetzt werden kann. Auch in Deutschland ist der Weg in diese Richtung bereits geebnet, da mehr als die Hälfte der Zahlungen inzwischen bargeldlos erfolgen.

Letztlich trägt die Abschaffung des Bargelds zur Schaffung einer effizienteren, sichereren und nachhaltigeren Wirtschaft bei. Die Vorteile von bargeldlosen Zahlungen in Bezug auf Komfort, Sicherheit und Kriminalitätsbekämpfung überwiegen deutlich die Bedenken, die vor allem auf den Verlust von Anonymität abzielen. Angesichts der technologischen Fortschritte und der zunehmenden Akzeptanz bargeldloser Zahlungsmethoden ist die vollständige Abschaffung von Bargeld ein natürlicher Schritt in Richtung einer zukunftsfähigen Gesellschaft.

...zur Antwort

In diesem Fall würde ich eine Einweisung in eine geeignete Einrichtung in Betracht ziehen.

...zur Antwort

Ich als homosexuelle Person muss ganz klar sagen, dass ich die Entscheidung, den 5-Punkte-Antrag der CDU/CSU zur Migration mit Stimmen der AfD durchzubringen, äußerst kritisch betrachte. Es mag zwar inhaltlich legitim erscheinen, einen Antrag, den die CDU/CSU selbst eingebracht hat, mit einer breiten Mehrheit durchzusetzen – doch die Tatsache, dass dieser Antrag auch von der AfD unterstützt wurde, wirft gravierende Fragen auf.

Die AfD ist bekannt für ihre extremen, zum Teil demokratiefeindlichen Positionen und ihre Hetze gegen Minderheiten. Sie schürt Ängste, fördert Fremdenfeindlichkeit und Verschwörungstheorien. Gerade die CDU/CSU, als Partei des politischen Zentrums, sollte sich nicht mit einer solchen Partei gemein machen, auch wenn es um ein Thema wie illegale Migration geht. Denn jede Zusammenarbeit mit der AfD gibt ihr eine politische Legitimation und stärkt ihre Position, was langfristig die politische Kultur in Deutschland destabilisieren könnte.

Es ist problematisch, dass die CDU/CSU diesen Schritt gemacht hat, da sie sich dadurch auf eine Linie mit einer Partei begibt, die in weiten Teilen des politischen Spektrums als extremistisch und demokratiegefährdend wahrgenommen wird. Die CDU könnte sich dadurch politisch ein Stück weit isolieren und möglicherweise ihre Glaubwürdigkeit als gemäßigte, demokratische Kraft verlieren.

Zudem kann nicht ignoriert werden, dass jede auch nur scheinbare Zusammenarbeit mit der AfD dazu beiträgt, ihre gefährliche Rhetorik weiter zu verbreiten und normalisiert. Das ist besonders bedenklich, wenn man bedenkt, dass diese Partei in Teilen ihrer Anhängerschaft offen antidemokratische und menschenfeindliche Tendenzen unterstützt.

Es gibt also keine Entschuldigung dafür, den politischen Gegner in einer so heiklen Frage wie Migration zu stärken. Auch wenn die CDU/CSU inhaltlich richtig liegen mag, indem sie sich gegen illegale Migration positioniert, hätte man sich deutlich von der AfD abgrenzen müssen – und nicht ihre Stimmen zur Durchsetzung eines eigenen Antrags nutzen dürfen. So wird der Eindruck erweckt, dass man bereit ist, politische Prinzipien zu opfern, um kurzfristig Mehrheiten zu sichern. Das ist aus demokratischer Sicht ein gefährlicher Schritt.

...zur Antwort
Schlecht für Deutschland

Eine Koalition zwischen der AfD und der CDU/CSU würde Deutschland in keiner Weise gut tun, und das Wahlprogramm der AfD liefert viele Gründe, warum eine solche Partnerschaft problematisch wäre.

Das Wahlprogramm der AfD ist von populistischer Rhetorik und häufig falschen oder verzerrten Darstellungen geprägt. Ein zentraler Punkt ist die Migrationspolitik der AfD, die nicht nur die Fakten verzerrt, sondern auch die Grundrechte in Frage stellt. Die AfD beschreibt Migration häufig als eine "Überflutung" oder als existenzielle Bedrohung für Deutschland, obwohl die tatsächliche Zahl der Migranten in den letzten Jahren stark gesenkt wurde und viele Migranten als wertvolle Arbeitskräfte und Teil der Gesellschaft integriert sind. Eine Koalition mit der AfD würde diese dramatisierte Sichtweise unterstützen und das Asylrecht sowie die offene Gesellschaft, die Deutschland auszeichnen, gefährden.

Im Bereich des Klimawandels zeigt das Wahlprogramm der AfD eine gefährliche Ablehnung der wissenschaftlichen Fakten. Sie ignoriert den breiten Konsens der Klimawissenschaftler und fordert eine Rückkehr zu fossilen Brennstoffen sowie eine Abschwächung der Klimaschutzmaßnahmen. Diese Position ist nicht nur wirtschaftlich kurzsichtig, sondern würde auch die internationalen Verpflichtungen Deutschlands, wie das Pariser Klimaabkommen, gefährden. Die CDU/CSU würde sich durch eine Zusammenarbeit mit der AfD in eine Haltung drängen lassen, die den Klimaschutz schwächt und den internationalen Ruf Deutschlands beschädigt.

Ein weiterer kritischer Punkt ist die sozialpolitische Ausrichtung der AfD. Ihre Vorschläge, wie die Reduzierung sozialer Leistungen und Steuererleichterungen für Besserverdienende, würden die soziale Ungleichheit weiter verschärfen und die soziale Stabilität gefährden. Diese Politik steht im Widerspruch zu den Prinzipien der sozialen Marktwirtschaft, die die CDU traditionell unterstützt. Eine Koalition würde die soziale Schere weiter aufreißen und benachteiligte Bevölkerungsgruppen noch stärker unter Druck setzen.

Die AfD verfolgt zudem eine zunehmend isolationistische Außenpolitik, die im Widerspruch zu Deutschlands Rolle in der EU und der internationalen Gemeinschaft steht. Ihre Forderungen nach einem Austritt aus dem Pariser Klimaabkommen und einer drastischen Reduktion der EU-Zusammenarbeit würden die geopolitische Stabilität und die wirtschaftlichen Interessen Deutschlands gefährden. Eine Koalition würde Deutschland international isolieren und die europäische Zusammenarbeit destabilisieren, was wiederum zu wirtschaftlichen und politischen Nachteilen führen könnte.

Im Bereich der inneren Sicherheit spricht das Wahlprogramm der AfD oft von einer übertriebenen Bedrohungslage, die mit der Realität wenig zu tun hat. Ihre Forderungen nach stärkeren Überwachungsmaßnahmen und Einschränkungen von Grundrechten würden die Bürgerrechte gefährden und den Rechtsstaat schwächen. Eine Zusammenarbeit mit einer Partei, die solche Maßnahmen unterstützt, würde das Vertrauen der Bürger in die Verhältnismäßigkeit der staatlichen Eingriffe untergraben und zu einer Erosion der Rechtsstaatlichkeit führen.

Insgesamt zeigt das Wahlprogramm der AfD eine klare Abkehr von den demokratischen Grundwerten und von einer verantwortungsvollen, zukunftsorientierten Politik. Die AfD setzt auf populistische Lösungen, die die Gesellschaft weiter spalten und die tatsächlichen Probleme nicht anpacken. Eine Koalition mit der CDU/CSU würde nicht nur die demokratische Stabilität gefährden, sondern auch die internationale Position Deutschlands schwächen und das Vertrauen der Bürger in die Politik weiter erschüttern.

Das Wahlprogramm der AfD ist in weiten Teilen ein Rückschritt für Deutschland und steht im Widerspruch zu den Prinzipien von Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität, die die CDU/CSU traditionell vertreten. Eine Zusammenarbeit mit der AfD würde diese Werte verwässern und den politischen Diskurs weiter polarisierten – eine Entwicklung, die Deutschland nicht gut tun würde.

...zur Antwort
Nein

Es ist nicht undemokratisch, wenn andere Parteien sich gegen eine Zusammenarbeit mit der AfD entscheiden, auch wenn diese demokratisch gewählt wurde. Demokratie basiert nicht nur auf Wahlen, sondern auch auf der Achtung grundlegender Werte wie der Verfassungstreue und dem Schutz der Demokratie. Die AfD verfolgt oft politische Positionen, die antidemokratisch oder zumindest verfassungsfeindlich sind, was sie von anderen demokratischen Parteien unterscheidet. Das Grundgesetz schützt die freiheitlich-demokratische Grundordnung, die Parteien und Politiker verpflichten, diese zu achten.

Die AfD hat sich immer wieder durch extremistische Aussagen und die Relativierung des Nationalsozialismus hervorgetan. Ihre Politik gefährdet demokratische Grundwerte, etwa durch die Ablehnung des Menschenrechts auf Asyl oder durch die Stigmatisierung von Minderheiten. Eine Zusammenarbeit mit einer Partei, die solche Positionen vertritt, würde diese Grundwerte in Frage stellen und könnte das demokratische System destabilisieren. Das Bundesverfassungsgericht und andere Institutionen erkennen, dass extremistische Bestrebungen innerhalb einer demokratischen Partei nicht toleriert werden können, ohne die Demokratie selbst zu gefährden.

Daher ist es die Verantwortung der anderen demokratischen Parteien, sich klar von der AfD zu distanzieren, um die Verfassung und die demokratische Ordnung zu wahren. Dies schützt nicht nur das politische System, sondern auch das Vertrauen der Wähler in die demokratischen Institutionen. Die AfD mag demokratisch gewählt sein, doch wenn ihre Positionen gegen die Prinzipien des Grundgesetzes verstoßen, ist es der richtige und notwendige Schritt, mit dieser Partei nicht zusammenzuarbeiten.

...zur Antwort