Noch vor wenigen Jahren habe ich mich intensiv mit Transsexualität (beschränkt auf ftm und mtf!) beschäftigt, da ich eine Schularbeit über das Thema geschrieben habe. Dafür hatte ich auch um die 10 Personen interviewt und Erfahrungsbücher gelesen und das klang für mich alles komplett logisch. Ich konnte all diese Infos sowohl rational als auch emotional nachvollziehen. Daran musste ich keine Sekunde zweifeln.
Einige Monate später wurden auf einmal die Begriffe „Nonbinary“ und „genderfluid“ omnipräsent, wo auch immer ich auf Social Media hingeguckt habe. Viele Leute, mit denen ich früher zusammem in der Schule oder auf Arbeit war, beginnen „they/them“ oder „she/him“ in die Profile zu schreiben etc.
und hier ist es jetzt so: Desto MEHR ich mich damit auseinandersetze, desto unglaubwürdiger wirkt das alles auf mich. Letztens hat mir ein Freund erzählt, dass er denkt auch nonbinary zu sein weil ihm eine Kollegin letztens gesagt habe, dass er das wahrscheinlich sei, weil seine Gangart viel femininer wirke als die anderer Männern, die sie kenne und weil er viel anhänglicher sei.
Ich meine..das ist doch ein Witz oder?
Ich habe ihm daraufhin gesagt, dass er tun und machen kann was er lustig findet, aber ich fände das nicht gut, könne ihn aber auch nicht davon abhalten.
Ich bin einfach maximal verwirrt und es wird einfach nicht besser.