Der anatomische Totraum des Menschen ist die Trachea. Wenn man eine Atemschutzmaske nutzt, oder etwa einen Schlauch beim Schnorcheln, vergrößert sich der anatomische Totraum; es wird folglich mehr CO² eingeatmem, der sich dann zusätzlich angestaut hat.
Von daher könnte ich es mir eben so erklären, dass unsere Lunge bei einem, was weiß ich, 3m Schlauch nicht genügend "Kraft" hätte, dieses Volumen an zusätzlichem CO² auszutauschen...
in einem Buch über TIerphysiologie steht aber, dass "Änderungen in der Größe es anatomischen Totraumes ändern auch die Gasspannung in den Alveolen, wenn das Atemzugvolumen unverändert bleibt. Künstliche Vergrößerung führt zur Erhöhung des CO² und Abnahme von O² in der Lunge und über Aktivierung von Chemorezeptoren zur Vergrößerung des Atemzugvolumes."
Was ist also so schlimm daran wenn sich der Totraum vergößert, kann sich doch das Atemzugvolumen anpassen? Ich habe sogar in Büchern über Anästhesie gelesen, dass man besonders bei Säuglingen aufpassen muss, welche Maske man ihnen bei Narkose aufsetzt, weil auch schon eine kleine den Totraum vergrößert und dann irgendwie mit 3ml 50% des Lungenvolumens ausmacht. Oder so.
Kann das Atemzugvolumen auch nur begrenzt erhöht werden oder wo liegt nun also das Problem?