Eine Geburtspause kann immer wieder mal vorkommen.

Aber ich würde an Deiner Stelle trotzdem den TA informieren und mal nachschauen lassen. Sicher ist sicher.

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Pekinese immer noch zu wild

Hallo, habe vor ungefähr einem Jahr hier schon einmal
reingeschrieben, und zwar lag da das Problem bei Peggy
(Meinem Hund), dass sie immer in die Wohnung machte und an der
Wand schabte.

Jetzt ist sie 1 1/2 Jahre alt und stubenrein. Aber das mit der Wand hört
einfach nicht auf! Immer wenn wir die Wohnung verlassen kratzt sie
wie blöd an der Wand, und wenn wir wieder zurück kommen,
ist die ganze Tapete zerstört. Wenn wir dann sagen
"Peggy was hast du hier wieder für Pfui gemacht?"
Dann FREUT sie sich total. Sie springt an einem hoch und beißt
einem in die Finger (Eine kleine Macke die wir nicht weg
bekommen, aber sie knibbelt nur und beißt nicht richtig.)
Sie hat genug Spielzeug mit dem sie spielen kann UND noch
2 andere Hunde (Es sind zwar schon "Oldtimer", sind aber
trotzdem noch fit :D).

Dann haben wir noch ein Problem, seit kurzen findet sie es
UNGEHEUER lustig Nachts und früh morgens zu bellen als
würde der Weltuntergang bevor stehen -.-

Wenn ich dann nach draußen (oder drinnen) gehe
(wo sie eben gerade steckt) und mit ihr schimpfe,
dann legt sie sich nicht auf den Boden und bereut alles,
NEIN das wäre ja schön!! Sie rennt weg und greift
einen von hinten an ... Sie springt wieder an einem hoch und beißt
in die Finger. Wenn man sich dann umdreht sprintet sie auf
den Rasen und legt sich auf "die Lauer" und wartet ob wir kommen.

Auch wenn ich mit ihr Gassi gehe, dann flippt sie total aus wenn
sie einen anderen Hund sieht. Sie junkt, bellt, klefft, dreht sich,
springt, tut alles möglich um zu diesem Hund zu kommen.
Der andere Besitzer reagiert dann meist skeptisch und
zieht seinen Hund weg, obwohl Peggy ihm ja nichts tun will,
sie möchte ja nur spielen, aber das weiß niemand ...

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Oh je, da habt Ihr anscheinend mehrere Baustellen...

  1. Euer Hund hat anscheinend nie wirklich gelernt, entspannt alleine zu bleiben. Wenn sie während Eurer Abwesenheit an der Tapete knabbert und kratzt, ist das ein Zeichen für a) Langeweile oder b) Trennungsangst. Wann und wie habt Ihr das mit dem Alleinbleiben denn mit ihr geübt? Was macht Ihr mit ihr, bevor Ihr sie alleine lasst?

  2. "Peggy was hast du hier wieder für Pfui gemacht?" Damit kann Dein Hund gar nix anfangen. Sie bringt es nicht mit der zerstörten Tapete in Verbindung. Sie merkt nur, dass Ihr genervt und sauer seid und reagiert mit einer Übersprungshandlung wie Euch anzuknibbeln und zu zwicken. Lass mich raten... diese "Freude", die sie zeigt, sieht so aus, dass sie sich klein macht und heftig mit dem Schwanz wedelt, sie hechelt und hüpft wie wild in der Gegend herum?

  3. "Sie hat genug Spielzeug mit dem sie spielen kann" - das ist einem Hund total egal. Ein Hund möchte nicht alleine mit irgend einem Spielzeug spielen - das machen nur Menschenkinder. Dein Hund möchte mit DIR zusammen spielen und etwas unternehmen.

  4. "noch 2 andere Hunde (Es sind zwar schon "Oldtimer", sind aber trotzdem noch fit :D)." - auch das ist Deinem Hund anscheinend erst mal egal, denn diese beiden Hunde scheinen ihr nicht die Sicherheit zu geben, die sie braucht, damit sie entspannt sein kann, wenn Ihr weg seid.

  5. "Dann haben wir noch ein Problem, seit kurzen findet sie es UNGEHEUER lustig Nachts und früh morgens zu bellen als würde der Weltuntergang bevor stehen -.- " Schon mal überlegt, dass Dein Hund sich langweilt, nicht müde ist (weil sie vielleicht tagsüber nicht so viel gemacht hat) und beschäftigt werden möchte?

  6. "Wenn ich dann nach draußen (oder drinnen) gehe (wo sie eben gerade steckt) und mit ihr schimpfe, dann legt sie sich nicht auf den Boden und bereut alles, NEIN das wäre ja schön!!" Hunde kennen keine Reue. Sie hat in ihren Augen ja auch nichts Schlimmes gemacht. Sie ruft nach ihrem "Rudel", weil sie sich einsam fühlt und Beschäftigung braucht. Warum lasst Ihr sie denn nachts überhaupt alleine? Nehmt sie doch mit in Euer Schlafzimmer und lasst sie bei Euch schlafen. Dann wird sie nachts auch ruhiger sein. Voraussetzung ist natürlich - dass Ihr sie tagsüber artgerecht beschäftigt und auslastet, so dass sie nachts auch müde ist.

Ihr scheint Euren Hund auch nach 1 1/2 Jahren immer noch nicht richtig zu kennen. Das finde ich total schade.

Ich rate Euch, mal einen kompetenten Hundetrainer kommen zu lassen, der Euch die Körpersprache Eures Hundes mal erklärt - vielleicht versteht Ihr dann, warum der Hund das macht, was er macht...

Und dann finde ich es wichtig, dass Ihr gezeigt bekommt, wie Ihr Euren Hund artgerecht auslasten könnte, damit er abends auch wirklich müde ist.

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Ich finde Millan toll

Du wirst hier wahrscheinlich nur negative Antworten bekommen. Wer sich in Deutschland traut, Millan gut zu finden, wird in der Luft zerrissen. Und zwar von den Leuten, die von Millan nur mal 1 oder 2 Minuten gesehen haben.

Diese Leute haben alle nicht gesehen, wie er Hunden geholfen hat, ihre Angst vor glatten Böden, Menschen, Hunden, Autos usw zu überwinden. Hunde, bei denen schon Trainer mit Leckerlies erfolglos waren.

Die haben nicht gesehen, wie er aggressive Hunde, die wenige Tage später eingeschläfert werden sollten, mit Hilfe seiner ehemals aggressiven Pitbulls resozialisiert hat.

Die haben nicht gesehen, wie er Welpen aus Puppymills gerettet hat.

Ich könnte hier noch viele Beispiele nennen, aber ich denke, jeder sollte sich mal EINE komplette Sendung anschauen - und nicht nur die Propaganda-Filmausschnite, die Pseudo-Tierschützer ins Web stellen.

Übrigens ist Millan bei den Tierschützern in USA sehr beliebt und anerkannt. Da sollte man sich mal fragen, warum?

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Ich finde Millan toll

Ich finde das meiste, was er macht, einfach genial. Da kommt kein anderer Trainer ran.

Natürlich gibt es auch hier Dinge, die ich nicht ganz so toll finde. Wenn er z. B. mit Stachelhalsband trainiert, weil er "mit den Dingen arbeitet, mit denen auch die Besitzer arbeiten".

Aber zu 90 % finde ich es toll. Er arbeitet fast wortlos, nur mit Körpersprache und Ausstrahlung. So wie es in freier Wildbahn auch wäre. In einem Hunderudel gibt es kein "unerwünschtes Verhalten ignorieren und erwünschtes Verhalten belohnen", wie die deutschen Hundetrainer es immer propagieren. In einem Hunderudel oder einer Hundegruppe ist es umgekehrt. Erwünschtes Verhalten wird nicht weiter beachtet, denn es wird einfach verlangt. Und unerwünschtes Verhalten wird "bestraft".

Wenn ich sehe, dass er mit seinem Rudeln von 40+ Hunden jeden Morgen 4 h läuft, dann nochmal 1 h Ball spielt, nachmittags nochmal 1 h Inlinern... Das macht KEIN anderer Trainer, hab ich auf jeden Fall noch nie gehört.

Wäre er aggressiv oder grausam, würden die Hunde nicht anschließend fröhlich zu ihm kommen und sich streicheln lassen.

Hunde werten nicht - Hunde reagieren.

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