Die Leute fahren hin, weil es "cool" ist. Man kann recht allein herumwurschteln. Ausserdem ist es für viele die einzige Möglichkeit, mit dem Pferd ins Gelände zu kommen. Wer nur im Schulbetrieb oder auch nur in den Ferien reitet, ist höchstwahrscheinlich nicht sehr viel im Gelände unterwegs. Und wenn, dann vielleicht im Schritt und Trab.

Man kann dort also "alleine" reiten und "richtig ausreiten" mit Galopp und Co.

Vielen steht anscheinend der Spass über reelem Reiten und solider Pferdeausbildung und -haltung.

Ich bin mir zu 100% sicher, dass richtige, gute Züchter dort keine Pferde hin verkaufen würden. Aber es gibt immer noch genug Pferdehändler und solche, die einfach "privat" welche kaufen und verkaufen. Ein Grund dafür, dass das Wort "Pferdehändler" negative Assoziationen hervorruft, ist sicherlich, wenn der (evtl. unseriöse) Händler auch an Anlagen wie Rohe, Junkern Beel, Reiners, Ponypark Padenstedt und Co. verkauft.

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Kommt drauf an.

Meiner hat seit Jahren keine Decke mehr drauf gehabt. Ist aber ein Welshpony mit ordentlich Winterfell. Diesen Winter war mehr Pause als Arbeit für ihn und das wird im nächsten Winter sicher ganz anders werden, eventuell bekommt er eine leichte Decke an. 50g - 100g im Herbst und Winter, damit er nicht ganz so extrem schwitzt, zum Beispiel im Reitunterricht.

Aber wenn du wirklich viel reitest, und dein Pferd auch schwitzt, ist eine leichte Decke, bis es wirklich dauerhaft wärmer wird, sicher kein Nachteil. Noch würde ich sie drauflassen. Kann ja auch sein, dass es noch mal einen Kälteschub gibt. Wie ist denn Wetter und Temperatur bei dir?

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Was heisst streng?

Konsequent zu sein ist wichtig und richtig.
Bei konsequentem Umgang weiss das Pferd auch immer besser, wo ran es ist und kann sich besser auf den Menschen verlassen, weil es merkt, dass du weisst, was du willst und auf deinen Beinen stehst.

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Ein schönes Event - zum Beispiel für ein Elternteil ein romantisches Dinner (mit dem anderen Elternteil zusammen zum Beispiel), du könntest mit deinem Bruder zusammen kochen, oder auch alleine.

Ein Geschenkkorb mit Erinnerungen, Fotos und Schokolade ist auch nie verkehrt.

Grundsätzlich Fotos oder auch ein Fotobuch ist sicher schön an runden Daten.

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  1. Ich würde dir nicht raten, als erstes eigenes Pferd ein Beistellpferd anzuschaffen. Schon gar nicht eines, das eine Krankheit mitbringt. Auch, wenn es aktuell nichts nehmen muss und Co, das kann sich ganz schnell ändern. Selbst mit einem gründlich und solide ausgebildeten Reitpferd, topfit und im besten Alter, kann eine ganze Menge schiefgehen, wenn dies dein "erstes eigenes Pferd" ist.
  2. Ein Pferd würde ich nie, niemals und noch mal nicht kaufen, ohne es angeschaut zu haben. Dir kann doch sonst was erzählt werden! Oder es gefällt dir gar nicht ... und dann mit dem Reiten ... NEIN. NEIN, einfach NEIN! Ganz klare Antwort. Allerdings ist es normal, beim Pferdekauf/bei der Pferdesuche längere Strecken zu fahren. Was heisst denn "Weit weg"?
  3. "Mir ist wichtig, dass ich mit dem Pferd ausreiten kann" .... ja. Soweit eine schöne Vorstellung. Aber so leid es mir tut: du kannst mit einem Reitpferd, Beistellpferd, wie auch immer du es nennen magst, nicht nur gemütlich durch Wald und Wiesen gondeln. Damit du das überhaupt machen kannst und das auch Spass macht (auf dauer!), muss das Pferd ausbalanciert sein und gesunderhaltend geritten werden. Das macht man durch gymnastizierende Arbeit auf dem Reitplatz. Theoretisch ginge das natürlich auch im Gelände ... aber: Was verstehst du unter Ausreiten?

Und dann überdenke dir nochmal die Idee, als erstes Pferd einen Beisteller anzuschaffen ... wozu?

Lass dir das nochmal durch den Kopf gehen und entscheide dich dann bitte dagegen, das PFerd zu kaufen. Ein pferd mit Arthrose zu kaufen, ist nicht schlimm. Du musst dir nur eben immer genau klarmachen, was du wieso mit dem Pferd machen willst und was du machen MUSST, damit du das, was du machen willst, machen kannst.

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Ich habe welche von Cavallo. Allerdings trage ich sie wirklich nur zum Reiten - Sattel kommt aufs Pferd, dann erst ziehe ich die Stiefel an. Sie stehen mehr im Steigbügel als auf dem Boden. Das heisst, wahrscheinlich gehen sie auch grundsätzlich weniger schnell kaputt.

Allerdings kann man Reisverschlüsse quasi überall austauschen lassen, achte mehr auf eine wirklich gute Passform und gute Lederqualität.

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Mit Wanderschuhen oder Ähnlichem kannst du beginnen. Wichtig ist, dass die Schuhe einen Absatz haben, damit du damit nicht im Steigbügel durchrutschen kannst.

Eine bequeme, nicht zu weite Hose ist auch wichtig.

Du kannst vorerst einen Fahrradhelm nutzen.

Auf die Dauer solltest du dir schon Reitsachen wie einen Reithelm und eine Reithose zulegen. Auch Reitstiefel oder Stiefelletten mit Chaps sind ein Teil davon.

Aber für die erste Stunde ist das noch nicht nötig.

Viel Spass :D

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Das kommt doch immer sehr darauf an.

Wenn mich ein Turnierreiter, der hohe Klassen reitet, fragt, ob ich erfahren bin, was Pferde angeht: Nee.

Wenn ich in den Ferien über die Tropischen Inseln reiten will und mich der Leiter des Ausrittes fragt, ob ich Reiterfahrung habe: Jaaaaa. Ich kann mich auf einem pferd halten ;)

Gibt ja keine Definition.

Für mich kann jemand reiten, wenn er ein Pferd über den Rücken reiten kann. Reiten, nicht draufsitzen und können, nicht meinen-zu-wissen-wie.

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Reithosen, wieviele du hast.

Pro Tag zwei Shirts, Pullover und Co so, wie wenn du normal in Urlaub fährst, nur evtl etwas mehr, was dreckig werden kann.

Genügend Paar Schuhe - Turn- und Wander-/Stallschuhe, Reitstiefel.

Rechne mit mehr als einem Paar Socken pro Tag. Vielleicht für 6 Tage 10 Paar Socken.

Regenkleidung. Evtl auch Ersatz, falls es die ganze Woche durch regnet, du dein Pferd aber selber versorgen musst.

Mützen, Schals, Handschuhe (mehrere!).

Mehr als eine Jacke. Schau auf den Wetterbericht.

Denk auch an gute Lederpflegemittel. Ich denke nicht, dass man Ende Februar mit dem Pferd in der Nordsee schwimmen geht. Aber Salzwasser kann dein Sattel trotzdem abbekommen und die Stiefel auch. Pack dir hochwertiges Lederpflegemittel, geeignete Lappen und evtl noch Schonbezüge, Taschen oder Ähnliches auf deine Packliste.

Viel Spass! :D

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Schulpferd lässt sich nicht auftrensen?

(kleine Anmerkung: sorry für rechtschreibfehler, bin ein bisschen faul alles richtig zu schreiben)

Also meine frage ist, was soll ich jetzt machen? Das Schulpferd was ich jetzt seit einigen Wochen reite (im Stall bin ich schon seit 2021, ihn reite ich im moment wieder regelmäßig, ich war aber schon viel öfter auf ihm, also ich "kenne" ihn an sich schon ein bisschen), lässt sich nicht auftrensen. Er wirft/hebt immer den Kopf sehr weit hoch, als ausweichung.

Ein paar Infos zu ihm: er ist ein Oldenburger Ex-S-Dressur Pferd, und mittlerweile schon 25 Jahre alt. Er wird als Anfängerpferd (oft auch für Kinder im Sommercamp) im Schulbetrieb eingesetzt, und er hatte vor ein paar Jahren auch Hufkrebs. Ich weiß nicht ob das hilfreich ist, aber sicher ist sicher.

Also meine Frage hab ich theoretisch schon gestellt. Es ist eben so, dass ich immer meine Reitlehrerin dazu holen muss. Sie hat auch etwas Probleme, aber sie ist natürlich erfahrener und schafft das natürlich ganz schnell. (sie ist eine super liebe Dame, die auch drauf achtet dass er nicht zu oft an einem Tag geritten wird, um ihn zu schonen.)

Zusätzlich möchte ich wissen, was ich da machen kann, bzw wie ich rausfinden kann warum er das nicht mag. So weit ich bemerkt hab, legt er nie wirklich die Ohren an, er wirft nur den Kopf hoch, und weicht wenn Platz ist aus. (Ich Sattel ihn meistens in seiner Box, vorallem jetzt wos noch so kalt ist.)

Satteln, nachgurten, und die Trense verschnallen sind für ihn gar kein Problem, ihn stört nur das "anziehen", aufhalftern muss ich nochmal probieren, aber ich bezweifle, dass das anders sein wird.

Wurde mich auf ehrliche Tipps freuen :)

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  1. Zähne? Könnte sein, dass ihm die Zähne schmerzen. Da tut es dann natürlich besonders weh, wenn das Gebiss ins Maul kommt.
  2. Wie stehts mit der Grunderziehung? Ex-S-Dressurpferd mag ja etwas über seine Reitausbildung aussagen, aber nicht über die Erziehung und auch nicht über seinen jetzigen Stand. Ist er vor 10 Jahren S gelaufen und wurde an einen Kinderreitstall verkauft, kann er ja jetzt schon völlig verritten sein. Muss aber nicht.
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Gibt vieles, was man machen kann.

  1. Leg dir gefütterte Stiefel zu, mit denen du reiten kannst. Da sollten auch nicht nur deine nackten Zehen, sondern auch die inklusive mehreren Paar (dicken) Socken hineinpassen!
  2. Es gibt beheizbare Schuhsohlen. Allerdings sind die wirklich zum Reiten gut, wenn man damit viel läuft, können die Elektrofasern (oder wie es heisst ...) schnell brechen.
  3. Du könntest probieren, ein "Leder-Weitungs-Spray" zu nutzen. Ich habe so eins, da meine Füsse so breit sind, dass sie in kaum einen Lederschuh hineinpassen. Das hilft ganz gut. Allerdings nur, wenn es Echtlederstiefel sind.
  4. Wie ich es mache: Stiefel nur zum Reiten anziehen. REITEN, nicht am-Stall-sein ;) - also dicke, gefütterte Wanderschuhe oder Ähnliches. Sattel aufs Pferd, und bevor man aufsteigt, die Stiefel an. Nach dem Reiten Zaum vom Pferd und die Stiefel aus. Der "Bonus" ist, dass die Stiefel da auch wesentlich länger sauber bleiben ... ;)
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Ich bin auch gerade im Thema. Auf Sattelsuche.

Mein Pony wurde nicht in einer Form gestanzt und hat einen etwas speziellen Rücken.

Mein Sattler kommt auf Anfrage, bringt einige Sättel mit sowie Kopfeisen, Gurte und was er so zu brauchen meint.

Dann legen wir die Sättel aufs Pony und schauen, welche man so verändern könnte, dass sie optimal passen. Oder welche sogar so schon passen.

Ich habe jetzt etwas im Auge, was (neu, gebraucht kriegt man Sättel so gut wie nie!) ca. 2800 Mäuse kosten würde. Angepasst. Dann muss der Sattler im Zweifel nochmal wiederkommen und schauen, ob es sich so entwickelt hat ("es" = Pony und Sattel), wie zu erwarten war. Also im Positiven.

Zu meinem neuen Sattel für 2800 würde noch ein guter Sattelgurt kommen. Ausserdem Steigbügel und -riemen. Sattelpflege und evtl einen Schonüberzug nicht zu vergessen. Letzteres wäre bei meinem Sattel inbegriffen.

Das ist das, was ich an Erfahrungen gemacht habe. Es kann aber auch sein, dass man zB von anderen Leuten am Stall einen Sättel kaufen könnte (was oft weit günstiger wäre). Auch den MUSS man dem Sattler "vorstellen"!!

Aber so kenne ich eine Frau bei mir am Stall, die vom Stall einen Passier Dressursattel für knappe 600 Stutz übernommen hat. Geht auch. Aber nur, wenn es passt und/oder veränderbar ist.

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Bei mir (Schweiz) kostet eine Gruppenstunde (2-4 Reiter, Schulpferde) 55 CHF (nimms als Euro, wenn dus nicht umzurechnen weisst).

Schulpferdestunde einzeln 1h: 85 CHF.

30min: 65 CHF

Privatstunde bei der mobilen Trainerin, die unseren Stall besucht: 75 CHF pro 1h auf meinem Pony. 50 CHF pro 30min

Das sind normale Preise hier.

In DE (NRW) bekommst du eine Schulpferdestunde ab ca. 15 €. Da sei aber nicht gesagt, dass das guter Unterricht ist. Ich bin dort für 25 € geritten - eine Schulpferdestunde (1h) von maximal 3 Reitern. Da war ich auch schonmal alleine, wenn die anderen zwei krank/nicht da waren.

Warum willst du 2 Stunden hintereinander reiten??

Mal angenommen, du nimmst 3x wöchentlich eine Gruppenstunde für 25 €. Dann wären das 75 € wöchentlich und das mal 4 = 300 € monatlich.

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Von Lammfellhalftern im Allgemeinen halte ich nichts. Die meisten sind ziemlich billig verarbeitet und es verfälscht auch Passform, Sitz und Einwirkung.

Mein Pony besitzt genau drei Halfter: ein gammeliges Paddock- und Weidehalfter, dass er in den ersten Tagen der Weidesaison anhat, damit man ihn besser einfangen lässt. Dann noch ein sehr gutes, hochwertiges Lederhalfter (eher ein Mix aus Nylon und Leder) zum Anhängerfahren, Anbinden, Führen, ... was sonst noch so ansteht. Und ein Halfter mit seinem und meinem Namen drauf, das ich mal geschenkt bekommen habe. Nutze ich aber selten bis nie. Ist mehr das Ersatzhalfter.

Nimm doch die Farbe, die dir gefällt. Blau, schwarz oder auch grün finde ich am schönsten. Ist aber doch eigentlich geschmackssache.

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Ich habe eine Wii.

Nutze ich auch.

Wieso meinen denn bloss immer alle, es wäre etwas besonderes, nur, weil es Geräte gibt, die als besser angepriesen werden? Man sollte sich mal damit beschäftigen, was man überhaupt braucht ...

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Wir haben dasselbe Problem. Sogar an zwei Seiten des Offenstalls. Dadurch, dass bei uns beinahe immer jemand am Stall ist, zumindest wenn die Pferde auf der Wiese stehen, kann oft jemand eingreifen. Jedoch verstehen viele Leute das nicht und bestehen darauf, sie würden den Pferden sogar etwas gutes tun!

Seit letztem Jahr haben wir an jedem (ja, an JEDEM!) Zaunpfosten ein Schild hängen - Abschreckende Schilder mit Bildern von kolikenden Pferden, freundliche Schilder mit Schrift und Karikaturen sowie ein Bericht, wie die Stallbesitzerin ein Pferd an einer Kolik, berursacht von weichem Brot und alten Äpfeln, verloren hat.

An einer Seite haben wir einen doppelten Zaun, Elektro auf der Innenseite vom stabilen Holzzaun. 2 Meter Abstand. Das ist jetzt das, was in der Regel hält. Im Sommer kommen allerdings wieder mehr Spaziergänger ... es gibt sogar solche, die Brot, äpfel und Möhren über Schilder und doppelte Zäune hinweg auf den Auslauf schmeissen. Unmöglich.

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Kaltblüter sind ungeeignet zum Springen.

Demnach auch Shetlandponys.

Ist auch die Frage, was du unter Springen verstehst: Ist es für dich ein Sprung, wenn du über ein Cavaletto reitest? Oder erst bei einem Sprung ab 80cm Höhe? Das macht einen grossen Unterschied.

Auf Dauer und auch mit Zukunft (Turniersport) wirst du mit einem Warmblut oder Reitpony am besten bedient sein bezw mit jedem Pferd, dass ungefähr in die Fraktion der eben genannten passen würde.

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