Kopfgeld Jäger

Also wenn ich mir eine Rolle im Wilden Westen im Jahr 1899 aussuchen müsste, dann wäre ich am liebsten Pinkerton-Detektiv oder Kopfgeldjäger. Beides finde ich extrem spannend, weil es genau diese Mischung hat aus Action, Waffen, aber eben auch einem gewissen Ordnungssystem – man ist nicht komplett kriminell, aber auch nicht bieder.

Wobei ich sagen muss, dass gerade das Kopfgeldjäger-Dasein ziemlich riskant ist. Du legst dich ja meistens mit Leuten an, die richtig gefährlich sind, und oft auch nicht allein unterwegs. Das kann ganz schnell schiefgehen. Deswegen wäre das für mich eher so eine Übergangsrolle – ich würde das vielleicht ein paar Jahre machen, ordentlich Geld sammeln, und dann, wenn’s reicht, würde ich mich wahrscheinlich nach Europa absetzen. Deutschland wäre da naheliegend, aber natürlich weiß ich auch, dass die später den Ersten Weltkrieg verlieren. Trotzdem – um 1900 herum wäre es da mit genug Geld bestimmt noch ein ganz angenehmes Leben gewesen. Nur müsste ich dann halt rechtzeitig wieder verschwinden, bevor der Zweite Weltkrieg losgeht. Oder mir irgendwas überlegen, wie man den gewinnt – nur halt ohne das ganze NS-Regime, ohne KZs, das weiß ich ganz genau.

Ein klassischer Gesetzloser, wie man ihn in Red Dead Redemption 2 spielt, wäre ich ehrlich gesagt eher nicht gerne. Man sieht ja im Spiel schon, wie aussichtslos das 1899 eigentlich ist. Die Zeit für richtig freie Outlaws war da schon fast vorbei – die Eisenbahn, Telegrafen, US-Marshals, Pinkertons – alles viel zu stark. Wenn, dann hätte ich das gerne so zehn, zwanzig Jahre früher gemacht, so in den 1880ern, wo man noch wirklich untertauchen konnte und als Outlaw eine echte Figur war.

Was das Ganze angeht, empfehle ich auf jeden Fall Red Dead Redemption 1 – spielt nach Red Dead Redemption 2 und zeigt ziemlich gut, was aus diesen alten Rollen geworden ist, wenn die Zeit endgültig vorbei ist. Und wer von RDR2 diesen rauen, echten Western-Ton vermisst, dem würde ich auch – aber nur echten Fans – Red Dead Revolver empfehlen. Klar, die Grafik ist alt, das Spiel ist technisch nicht mehr auf der Höhe, aber es bringt dieses Gefühl vom echten wilden Westen viel mehr rüber. Es spielt auch nicht 1899, sondern noch früher – da war noch richtige Western-Legende möglich, so wie mit der Hauptfigur Red Harlow. Also gerade wenn man sich für die 1880er interessiert, passt das perfekt.

Also ja – ich wäre am liebsten Pinkerton-Detektiv. Und dann mit cleverem Rückzug nach Europa, bevor die Welt völlig in Flammen aufgeht.

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Jagtpanther

Das ist natürlich immer so eine Sache, was man unter „bester“ versteht. Ich würde sagen, man muss das schon zweifach betrachten. Im 1-gegen-1, also in einem direkten Duell, war wahrscheinlich ein deutscher Jagdpanzer der Beste. Ich denke da vor allem an den Jagdpanther – der hatte die Kanone vom Königstiger und war gleichzeitig beweglicher, also rein technisch extrem stark. Auch der Jagdpanzer IV war nicht ohne. Die deutschen Panzer bzw. Jagdpanzer waren im direkten Kampf fast immer überlegen, einfach wegen ihrer Feuerkraft, Panzerung und Zielgenauigkeit. Da konnten ein Sherman oder ein T-34 normalerweise nicht viel ausrichten, außer sie hatten große Überzahl oder Luftunterstützung.

Aber wenn man jetzt fragt, welcher Jagdpanzer insgesamt im Krieg am effektivsten war – also im Sinne von Verlässlichkeit, Produktionszahlen, Einsatzfähigkeit auf vielen Fronten –, dann wird es schwieriger. Da könnte man zum Beispiel auch den amerikanischen M18 Hellcat nennen. Der war zwar nicht besonders stark gepanzert, aber er war unglaublich schnell – einer der schnellsten Panzer überhaupt im Krieg – und konnte mit Hit-and-Run-Taktiken echt was reißen. Oder der sowjetische SU-100, der gegen Ende des Kriegs reinkam, war auch extrem wirkungsvoll und einfacher zu produzieren.

Deshalb würde ich zusammengefasst sagen: Im direkten Kampf war wahrscheinlich der Jagdpanther der Beste. Insgesamt für den Krieg am nützlichsten war es vielleicht trotzdem ein robuster, massengefertigter Jagdpanzer wie der SU-100 oder auch der M18 Hellcat, weil sie einfach überall eingesetzt werden konnten und zur Masse der alliierten Panzerabwehr beigetragen haben. Aber qualitativ war Deutschland bei den Jagdpanzern ganz vorne.

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Ist halt sehr niveaulos, mein Tipp wäre was niveauvolleres zu schauen.

Da hätte ich viele Empfehlungen

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Der Kauf vieler Gebiete war auf jeden Fall ein wichtiger Baustein dafür, dass die USA zur Großmacht aufsteigen konnten – aber er war nicht der einzige Grund. Diese Landkäufe, wie Alaska oder eben Louisiana 1803 von Napoleon, haben das Territorium enorm vergrößert und Ressourcen erschlossen, was die wirtschaftliche Grundlage schuf. Trotzdem wurden die USA erst richtig zur Weltmacht nach dem Ersten und Zweiten Weltkrieg. Besonders im Ersten Weltkrieg hat ihr Einstieg an der Seite der Alliierten den Ausschlag gegeben – da war klar, dass die USA den Sieg mitentscheiden würden, und sie hatten dadurch kaum wirklich große Probleme.

Nach beiden Weltkriegen sind sie dann wirtschaftlich extrem stark geworden und hatten die nötige Macht, um eine globale Führungsrolle einzunehmen. Man kann also sagen: Die Landkäufe haben den Rahmen geschaffen, aber der Aufstieg zur größten Großmacht passierte erst durch ihren Einfluss und Erfolg in den Weltkriegen.

Interessant ist auch, dass die USA schon viel früher eine noch größere Macht hätten werden können, zum Beispiel wenn sie im sogenannten Zweiten Unabhängigkeitskrieg (oder auch Krieg von 1812) Kanada hätten erobern können. Das hat aber nicht geklappt – sie konnten sich gerade so gegen England und die mitverbündeten Indianer verteidigen, obwohl die zahlenmäßig deutlich im Nachteil waren

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Ja google Suche hat eben Recht

Ja stimmt zu 70%

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Peter der Große führte zahlreiche Reformen nach westlichem Vorbild ein, um Russland zu modernisieren. Besonders die Modernisierung des Militärs orientierte sich stark an den nordischen Mächten, vor allem an Schweden, das damals eine führende Militärmacht. Auch Preußen diente als Vorbild für militärische Disziplin und Organisation. Verwaltungstechnisch und kulturell übernahm Peter europäische Strukturen, etwa zentralisierte Behörden, moderne Staatsführung und den europäischen Kleidungsstil.

Wichtig ist dabei, dass „westliches Vorbild“ zu Peters Zeit nicht einheitlich war: Es handelte sich um verschiedene Staaten wie Preußen oder Bayern mit eigenen Modellen, aber militärisch und administrativ waren die Reformen vor allem von den nordeuropäischen Mächten inspiriert.

So brachte Peter durch diese gezielten Anpassungen Russland näher an die europäischen Standards seiner Zeit und machte das Land wettbewerbsfähiger auf internationaler Ebene. Wie gesagt, militärisch orientierte er sich stark an Preußen und Schweden

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Das Deutsche Kaiserreich wollte das Osmanische Reich stärken, weil es dadurch strategische und wirtschaftliche Vorteile gewinnen konnte. Besonders wichtig war die geplante Berlin-Bagdad-Bahn, die Deutschland mit dem Nahen Osten verbinden sollte. So hatte man Zugang zu wichtigen Rohstoffen wie Erdöl, das damals zwar noch nicht so bedeutend war wie später, aber schon als wertvoll erkannt wurde. Außerdem war das Osmanische Reich ein Gegenspieler von Großbritannien und Russland, den beiden Hauptkonkurrenten Deutschlands. Indem Deutschland die Osmanen unterstützte, konnte es seine eigene Position im Machtgefüge Europas verbessern und gleichzeitig Druck auf Russland und Großbritannien ausüben. Das Bündnis war also weniger aus Sympathie entstanden, sondern eher eine kluge strategische Entscheidung, um Einfluss zu gewinnen und wirtschaftliche Interessen zu sichern.

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Ich bin kein Christ und weis das die Frage nicht an mich gerichtet ist. Aber ich muss hier mal sagen das diese Vorstellung kindische Utopie ist und realitätsfern

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