Also ich weiß nicht, was effektive Mikroorganismen mit Luftfeuchtigkeit zu tun haben..., außer dass sie zum Leben selbst Feuchtigkeit brauchen. Du müsstest also für die EM eine feuchte Umgebung schaffen...

Andere Frage: Hast Du die Luftfeuchtigkeit gemessen? Oder kommt sie Dir eher gefühlt trocken vor? Ohne Heizung wundert mich das, wie um diese Jahreszeit die Luft trocknen kann. Wenn lüftest, geht natürlich die Feuchtigkeit hin zur kältesten Stelle, also nach draußen, aber nur, wenn drinnen eine Wärmequelle ist, die so stark ist, dass es trotz Lüften drin wärmer bleibt als draußen.

Ein wenig beneide ich Dich. Bei mir ist es seit Wochen umgekehrt. Ich kämpfe täglich gegen Schimmel in der Wohnung. Das hat damit etwas zu tun, dass meine autistische Tochter seit dem Sommer wieder einpullert und ich täglich eine Wäschefüllung habe und keinen Trockner, also die Wäsche meistens drinnen über die Heizkörper trockne. Einmal pro Woche erlebe ich auch mal das Wunder, dass es draußen nicht regnet, dann trockne ich die Wäsche draußen. Hinzu kommt, dass ich seit November sämtliche Zimmerpflanzen rein geholt habe, da ich keine Heizung in meinem Gewächshaus habe, also sämtliche Fensterbretter sind voller Pflanzen. Und das Aquarium verdunstet auch 3 Liter in 10 Tagen. Meine Raumfeuchtigkeit schwankt zwischen 60 und 90 %, trotz heizen und lüften gleichzeitig.

Einen richtigen Rat habe ich noch nicht für Dich. Wie gesagt, erst mal frage ich mich, wie viel % Luftfeuchtigkeit genau in Deiner Wohnung ist.

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Sag es Deinen Eltern. Aber verlange nicht, dass sie für Dich ihre Koch- und Essgewohnheiten umstellen. Bereite Dein Essen selbst zu.

Bekommst Du Taschengeld? Dann solltest Du Dir Dein Essen auch selbst kaufen. Ich sage Dir, das wirkt Wunder, wenn Du Dich auf diese Weise an der Ernährung Deiner Familie beteiligst. Deine Eltern merken damit, dass es Dir ernst ist mit der veganen Ernährung und werden mit Sicherheit auch neugierig und probieren dann auch einiges aus. Sie werden Deine Entscheidung jedenfalls schneller respektieren, als wenn Du nur erwartest, dass sie für Dich nur noch pflanzlich kochen.

Und bestelle Dir mal ein paar Hefte von www.provegan.info . Die gibt es dort kostenlos. Da sind medizinisch fundierte Informationen drin, die Du Deinen Eltern zeigen kannst.

Und meinen Glückwunsch zu Deinem Entschluss!

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Meine Mutter hat mir, als ich noch klein war, das Waffel backen beigebracht. Als meine ersten Waffeln fertig waren, hat sie mir erklärt: Unbedingt die noch heißen Waffeln erst mal auf ein Gitter aus dem Backofen legen. Dann bildet sich beim Abkühlen die knusprige Kruste und innen bleiben sie weich. Wenn man sie gleich auf den Teller legt, werden sie beim Abkühlen wie Gummi.

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Ich habe vor kurzem bei unserem Bäcker den Katalog studieren dürfen. Und da war bei sämtlichen Laugenbrötchen, Laugenbrezeln und bei einigen speziellen Mehrkornbrötchen Milch als Zutat angegeben. Nur die normalen Brötchen, Mohn-, Sonnenblumen-, Sesam- und Kürbiskernbrötchen waren ohne Verwendung tierischer Zutaten hergestellt. Vielleicht ist es bei anderen Bäckern aber auch anders.

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Die rötlich-orangefarbenen Straßenlaternen sind mit Natrium-Dampflampen bestückt. Die sind die Nachfolger der kalt-weißen Hochdruck-Quecksilber-Dampflampen. Sie verbrauchen etwa 1/3 weniger Strom als die weißen Lampen. Außerdem soll das langwellige rötliche Licht besser durch Nebel kommen, weshalb lange Zeit bevorzugt Kreuzungen mit den rötlichen Lampen ausgestattet wurden. Die Autofahrer sollten damit auch bei schlechter Sicht schon von weitem zu erhöhter Aufmerksamkeit gebracht werden. Beide Sorten werden wohl nach und nach verschwinden, weil die LED-Laternen schnell verbreitet werden. Ich habe sie bis jetzt in kaltweißer Lichtfarbe und meistens in hellgelber glühlampenähnlicher Farbe gesehen. Sie verbrauchen nur noch einen Bruchteil des Stromes gegenüber den bisherigen Lampen und haben auch eine längere Lebensdauer.

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Also fachmännisch war dieser Schnitt nicht. Ich vermute vom Wuchs und von der Rinde her, dass es sich um eine Eiche handelt?

Ich frage mich zunächst, mit welchem Ziel der Baum gestutzt wurde? Soweit ich es auf dem Foto sehe, wurde fast die gesamte Krone entfernt, nur die Ansätze der Verzweigungen wurden stehen gelassen. Der sonst noch kräftige Baum wehrt sich natürlich dagegen und versucht, eine neue große Krone aufzubauen. Da er nur noch halbmeterlange Stumpen zur Verfügung hat, treibt er natürlich aus allen schlafenden Augen aus. Das Ergebnis sehen wir auf dem Foto: Viele lange Zweige so dicht nebeneinander, dass diese sich kaum weiter verzweigen können. Der Baum bekommt nicht mehr genug Blattwerk zur Aufnahme von Sonnenenergie, damit bricht auch sein Immunsystem zusammen. Hinzu kommt, dass einige Schnitte so übertrieben schräg platziert wurden, dass die Wunden größer als notwendig sind. Sie trocknen zum einen stärker aus, sterben damit ein Stück weit nach innen ab. Zum anderen bilden sie ein weit offenes Tor für Pilze.

Der Baum ist noch nicht tot, er wird aber wahrscheinlich langsam sterben. Um diesen Prozess zu verzögern, müssten einige Äste erst einmal nachgeschnitten werden. Die neuen Schnitte müssen gerade sein und im noch gesunden Holz erfolgen, so dass der Baum die Schnittwunde noch überwallen kann. Außerdem müssen die vielen jungen Austriebe so ausgelichtet werden, dass sie sich zu einer neuen und halbwegs noch gesunden Krone verzweigen können. Zweige nahe den Kappungsstellen der alten Äste sind dabei bevorzugt zu erhalten. Sie bewirken einen anhaltenden Saftstrom bis in die Nähe dieser Wunden und geben dem Baum damit die Chance, sich selbst gegen neue Pilzinfektionen zu wehren.

Bei einer Kappung wie auf dem Foto gilt die Regel: Einmal kappen - immer kappen! Das bedeutet, wenn man einen Baum so radikal zurückschneidet, dann bilden die Schnittstellen Schwachpunkte sowohl in der Immunabwehr als auch in der Statik, falls der Baum den Schnitt gesund überlebt. Die austreibenden Äste brechen ab einer bestimmten Größe bevorzugt an den alten Kappungstellen, so dass man sie vorbeugend alle paar Jahr immer wieder erneut kappen muss.

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Für Krafttraining brauchst Du Proteine und Kohlenhydrate in Kombination. Sehr reichhaltig an beidem sind Pilze. Sie enthalten an Stelle von Stärke Glykogen, welches sonst nur im Tierreich und bei uns vorkommt, z. B. als Energiespeicher in Muskeln.

Ich denke, dass für körperlich anstrengende Arbeit, und dazu zähle ich auch Krafttraining, ein gesunder und gut funktionierender Darm gehört. Und dazu wiederum gehört eine vielfältige Darmflora, die aus den Pflanzenfasern Nährstoffe aufschließt, was wir mit unseren Verdauungssäften allein gar nicht schaffen. Diese Darmbakterien brauchen neben energiereicher Nahrung auch solche, die nur langsam ihre Nährstoffe frei geben. Mit Soja, Nüssen und Pilze alleine bekommt man noch keine effektiv arbeitende Darmflora. Dafür braucht es grüne Pflanzen, Kräuter und Gemüse am besten in roher Form.

Ich denke auch, dass der Wechsel zwischen Ruhe und körperlicher Anstrengung wichtig ist. Im Speichel haben wir Enzyme zur Aufspaltung von Polysacchariden. Dazu gehört auch und nach meiner Meinung vor allem Zellulose. So gut die heutigen Smuzis sind, wir verschenken damit Energie aus der Zellulose. Entgegen dem, was uns Biologen immer wieder weiß machen wollen, denke ich, dass wir Zellulose sehr wohl auch verdauen können, wir haben es nur verlernt. Dabei ist unser Verdauungssystem geradezu darauf angelegt. Indem wir die Kräuter frisch pflücken und gründlich und lange durchkauen, wandeln wir die Zellwände der Pflanzen in Zweifachzucker um. Die Zellwände werden damit porös und die Magensäfte kommen so an den Inhalt der Zellen heran. Pürieren wir die Kräuter, verschenken wir diesen Zweifachzucker, weil die Zellulose dann nicht ausreichend mit dem Speichel in Kontakt kommt. Also langsames und geduldiges Durchkauen ist die Devise.

Kräuter enthalten zwar nicht so viele Eiweiße. Die sind dafür aber so einfach gebaut, dass sie schnell aufgepalten und ebenso schnell wieder in unserem Körper eingebaut werden können.

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Das kann Dir besser ein Baumsachverständiger sagen, wenn er sich die Fichte vor Ort ansieht. Die Standfestigkeit hängt nämlich von vielen Faktoren ab:

  • von der Lage des Grundstückes, ob es eben oder schräg ist, ob die Fichte in der Mitte oder an einem Hang steht,

  • von der Umgebung, insbesondere vom benachbartem Baumbestand, Bäume die in der Nachbarschaft den Wind brechen, bieten sich gegenseitig einen wirksamen Schutz vor Sturmschäden,

  • wie der Wind aus der Hauptwindrichtung kommt, ob dort Bäume stehen oder ob das Land frei ist, auch Häuser und Mauern verändern den Wind, sie können in ungünstigen Fällen sogar Turbulenzen verursachen und damit in bestimmten Ecken auch die Windrichtung verändern,

  • auf die Art des Bodens: In lehmigem Sand kann sich eine Fichte am besten und tiefsten verankern, sandiger Lehm geht auch noch, auch in felsigen Böden verankern sich die Bäume immer wieder erstaunlich gut zwischen den Felsen. Ungünstig ist reiner Sandboden, weil gegen Wind instabiler ist und reiner Lehm oder Ton, weil er so fest ist, dass die Wurzeln nicht tief genug eindringen können. Von Bedeutung ist auch die Höhe des obersten Grundwasserleiters. Die Wurzeln gehen da zwar ein Stück rein, so dass dieses sogenannte Schichtenwasser für viele Bäume die Hauptwasserversorgung bildet. Aber im Verhältnis zur Gesamtwurzellänge tauchen sie nur etwa 1/3 davon ein, sonst würde der Baum darin ertrinken. Ausnahmen bilden Erlen und Weiden, die praktisch im Wasser leben. Wenn man z. B. in 5 m Tiefe auf das erste Wasser stößt, so wie bei uns, dann können die Bäume etwa 7 m tief wurzeln. Das ist eine gute Tiefe zum Verankern. Bei Wasserständen von 1 m sieht es ungünstiger aus. Fichten würden dort aber auch kaum gedeihen. Sie würden nur 1,4 m tief in die Erde wachsen und irgendwann vom Sturm umgeworfen werden.

Wenn Du keinen Baumsachverständigen holen willst, der kostet ja auch Geld, dann kannst Du die Standfestigkeit der Fichte auch selbst testen. Dazu siehst Du Dir beim nächsten Sturm den Boden rings um die Fichte an. Du kannst Dich auch auf den Boden legen und spüren, ob er sich bewegt. Spürst Du beim Sturm Bodenbewegungen oder siehst Du welche, dann kannst Du kaum etwas machen, dann solltest Du die Fichte fällen oder mindestens um die Hälfte einkürzen. Dann haben sich bereits einige Wurzeln gelöst und der Baum ist nicht mehr standsicher.

Maßnahmen zur Sicherung des Baumes hängen auch von den o. g. Standortfaktoren ab.

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Du kannst auch diese Rabatten jetzt kalken, aber nur bei trockenem Wetter. Düngekalk wirkt zwar nicht so ätzend wie Dünger auf die Blätter, der Kalk sollte aber trotzdem nicht unbedingt an den nassen Pflanzen kleben bleiben. Du darfst aber tatsächlich nur Düngekalk verwenden. Mauerkalk, wie ihn früher einige Kleinbauern verwendet haben, wirkt ätzend auf Pflanzen und Boden, es sei denn, man streut ihn auf eine dicke Schneedecke, da hat er dann bis zur Schneeschmelze Zeit zum Abbinden.

Wichtig ist auch, dass Du den Kalk in einem großen zeitlichen Abstand zur Düngung ausstreust. Vor allem mit stickstoffhaltigen Düngern verträgt sich Kalk nicht, er setzt den Stickstoff in Form von Ammoniak in die Luft frei, auch bei organischer Düngung. Also wenn Du im Frühling düngst, womit auch immer, sollte kein Kalk mehr zu sehen sein. Und wenn Du im Herbst Mist ausgebracht hast, darfst Du auf diesen keinen Kalk streuen. Allerdings entfällt das ja auf einer Staudenrabatte.

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Die Kette wird mit dem Öl geschmiert. Das muss ständig erfolgen, weil sie sonst schnell heiß wird durch die Arbeit bei hoher Geschwindigkeit. In der Folge würde sie nicht nur stumpf werden, sondern durch die Hitze würde das Material der Kette auch schneller ermüden, so dass Ihr ohne Öl bald eine neue bräuchtet.

Beim Sägen wird auch immer etwas Öl verbraucht. Achtet also vor jeder Inbetriebnahme auf den richtigen Ölstand. Und verwendet nur das Öl, welches für die Schmierung von Kettensägen vorgeschrieben ist. Mischt auf keinen Fall mit anderem Öl. Ist mir mal passiert, als ich noch keine Ahnung davon hatte. Da hatte ich mit Motoröl nachgefüllt. Dieses bildete dann mit dem restlichen Kettensägenöl Klumpen, so dass die Kanäle verstopften und keine Schmierung mehr erfolgte. Die Reinigung war aufwändig.

Die Kanäle für das Öl müssen nach jedem Gebrauch gesäubert werden. Dazu löst Ihr die Kette und entfernt vorsichtig aus allen Fugen die Sägespäne. Danach spannt ihr Wieder Kette. Sie sollte wenige Millimeter Spiel haben. Wie das bei Eurer Säge genau geht, sollte in der Bedienungsanleitung stehen.

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Das kommt auf den genauen Wortlaut im Pachtvertrag an. Ich gehe mal davon aus, dass der Pachtvertrag unbefristet ist? Stehen im Pachtvertrag Zahlungstermine für die Pacht drin einschließlich der Pachthöhe? Was steht im Pachtvertrag über Kündigung?

Grundsätzlich gehe ich aber davon aus, dass der Pächter im Vertrag seine Pflichten verletzt hat, indem er keine Pacht mehr bezahlt hat. Das wäre ein Kündigungsgrund. Ihr müsst den Pachtvertrag auf jeden Fall offiziell kündigen. In der Kündigung solltet Ihr als Grund die Nichtzahlung der Pacht anführen, sowie die fehlende Pflege des Grundstücks.

Der Knackpunkt ist die Zustellung der Kündigung. Wenn er bei dem Umzug der Post einen Nachsendeauftrag erteilt hatte, ist der wahrscheinlich längst abgelaufen. Eine Möglichkeit wäre, ihm die Kündigung öffentlich per Aushang zuzustellen. Ich weiß aber nicht genau, wie das geht und es ist wahrscheinlich auch nicht billig.

Also ich würde an Eurer Stelle die Kündigung an die Euch bekannte letzte Anschrift des Pächters schicken. Ein normaler Brief reicht in diesem Fall aus. Wenn er zurück kommt mit dem Vermerk "unbekannt verzogen", hebt den Brief mit Umschlag und diesem Vermerk bitte auf, das ist Euer Nachweis, dass Ihr den Pachtvertrag rechtmäßig gekündigt habt, und Ihr nicht mehr tun könnt, den Pächter zu erreichen.

Wenn Ihr das gemacht habt, könnt Ihr den Garten wieder offiziell selbst nutzen und Tor und Türen absperren.

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Das kommt drauf an: Erst einmal auf die richtige Auswahl beim Kaufen. Viele Händler bieten Weihnachtsbäume an, die ca. 20 cm tief in der Erde abgehackt wurden und stecken diese in einen Topf mit Erde. Diese Bäume nadeln zwar nicht so schnell, weil sie noch ein paar Faserwurzeln haben und nicht von unten austrocknen. Aber zum wieder auspflanzen sind sie nicht geeignet. Es sind sterbende Bäume, sie haben keine Chance anzuwachsen.

Wenn der Weihnachtsbaum später erfolgreich ausgepflanzt werden soll, dann muss der Topf halbwegs durchwurzelt sein. Es dürfen auch ruhig ein paar Wurzelspitzen unten rausschauen, dann ist es ein lebender Baum. Du kannst beim Kaufen die Bäume auch prüfen, wie fest sie im Topf sitzen. Wackeln sie im Topf, dann sind sie nur reingesteckt und nicht geeignet zum Auspflanzen. Geeignete Bäume sitzen fest im Topf und lassen sich nicht innerhalb des Topfes bewegen.

Ein paar Tage drinnen hält der Baum schon aus. Spätestens nach dem 6. Januar solltest Du ihn aber raus schaffen. Er verbraucht in den warmen Räumen ohne Sonnenlicht mehr Energie, als er von der Sonne bekommt.

Nun kommt die Frage: Wohin mit dem Baum nach Weihnachten? Wenn der Boden aufgetaut ist, kannst Du ihn auch schon im Januar auspflanzen. In den meisten Böden ist genügend Feuchtigkeit drin, etwas angießen kann trotzdem nicht schaden, man weiß ja nie, ob es im Januar oder Februar Kahlfröste gibt. Aber nur angießen, wenn in den nächsten zwei Nächten kein Frost zu erwarten ist. Der plötzlich gefrierende nasse Boden wäre sonst zu heftig für den Baum, der die ganze Zeit drinnen gestanden hat. Aber selbst wenn es unter 0°, der Boden aber nur sehr dünn gefroren ist, kannst Du den Baum noch pflanzen. Die Kälte macht ihm nichts und die Wurzeln sind dann gleich in der warmen Erde.

Wenn es aber nach Weihnachten Winter und der Boden gefroren ist, solltest Du ihm einen Platz draußen geben, dabei aber den Topf dick einpacken: Mit Laub, Stroh, Decken, Jutesäcke, irgend etwas, was den Ballen vor Frost schützt. Der Baum selbst kommt mit Frost zurecht, er sollte aber hell, am besten sonnig stehen. Sobald der Boden aufgetaut ist, solltest Du den Baum aber auspflanzen, also bis März nur warten, wenn der Boden nicht früher taut. Je früher der Baum in die Erde kommt, desto besser wächst er an.

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Erbsen zählen zu den Leguminosen. Diese leben in Symbiose mit Knöllchenbakterien, die aus Luftstickstoff Nährstoffe machen. Gibt man nun synthetischen Stickstoff zu, schadet man diesen Bakterien. Auch ein zu viel an organischem Dünger ist nicht so gut für sie. Bei Erbsen sollte man außer recht sparsam mit Dünger sein. Humus z. B. in Form von gut verrottetem Kompost ist aber gut für die Entwicklung der Pflanzen und der mit ihnen lebenden Bakterien. Jetzt lese ich gerade, dass Du die Keimlinge ohne Erde heran ziehst. Ohne Erde können Knöllchenbakterien nicht leben, die Erbsen können nicht wachsen.

Bei uns in Brandenburg gab es vor Jahren mal Feldversuche auf Wiesen mit stickstoffhaltigen Düngern. Dabei wurde die Zusammensetzung der Pflanzenarten in Zusammenhang mit den Düngermengen untersucht. Bei wenig bis gar keiner Düngung herrschte eine große Artenvielfalt und es gab viele Schmetterlingsblütler, wie Klee, Wicken und Platterbsen, also die wildlebenden Verwandten der Erbse. Diese versorgten den Boden von Natur aus zusammen mit den Knöllchenbakterien mit so viel Stickstoff, wie er brauchte, mehr aber auch nicht. Je mehr man dann düngte, desto weniger Arten gab es, der Grasanteil nahm zu, bis es nur noch Gras gab. Dieses wuchs kräftiger, unterdrückte die Leguminosen und der Dünger unterdrückte die Knöllchenbakterien.

Die andere Sache in Deinem Fall sind die Jahreszeit und wahrscheinlich die Lichtverhältnisse. Erbsen sät man normalerweise im Mai aus. Wenn sie keimen und aus der Erde kommen, ist der Tag 15 Stunden mit länger werdenden Tendenz, die Nächte haben 9 Stunden und werden kürzer. Diese 15 bis 16 Stunden Sonnenlicht braucht die Erbse auch, um sich gut zu entwickeln. Nur mit dem vielen Licht ist sie in der Lage, genügend Eiweiß zum Wachstum zu bilden. Nachts verbrennt sie einen Teil der aufgenommenen und in Traubenzucker umgewandelten Sonnenenergie. Bei einem doppelt so langen Tag wie die Nacht hat die Erbse reichlich Energie zum Wachsen übrig, zumal die Nächte dann noch kühl sind und sie im Dunkeln weniger Energie braucht, als am Tage.

Wenn Du nun schreibst, Du hast sie drinnen im Haus, dann fragt sich, ob Du ihr auch diese Bedingungen geben kannst: Mindestens 15 Stunden lang viel und helles Licht entsprechend der Sommersonne. Die Verhältnisse sind ja jetzt umgekehrt, die Nächte sind länger als die Tage. Da verbrennen die Pflanzen demzufolge nachts mehr Energie, als sie durch die Sonne aufnehmen können, es bleibt nichts mehr zum Wachsen übrig. Man kann das etwas ausgleichen, indem man die Nachttemperaturen ab Beginn der Dunkelheit um 3 bis 5° konsequent absenkt. Wirkliches Wachstum erreicht man aber nur mit einer starken und langen Zusatzbelichtung. Und wie schon gesagt, nur in guter Erde ohne Kunstdünger..

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Das klingt nach dem Schein einer Laserkanone, die ihre Muster gegen den Himmel strahlt. Wir haben zurzeit nach Auskunft der Meteorlogen noch bis heute Nacht Staub aus der Sahara in den oberen Luftschichten. Der dürfte solche Strahlen fast so gut reflektieren wie Wolken. Diese Laserkanonenstrahlen sind bis in 40 km Entfernung zu sehen, oft als kreisende Lichtflecken.

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So wie ich das sehe, ist "Rigolensystem" das neue Wort für Straßengräben. Mich hat das auch erst verwirrt, da ich rigolen als eine Form des 3 Spaten tiefen Umgrabens kenne. Also Rigolensystem beinhaltet oberirdische Mulden an einer oder beiden Seiten der Straße, in den das Regen- und Schmelzwasser versickern soll. Drainagen sind unterirdische mit Löchern versehene Rohrleitungen, die überschüssiges Wasser aus dem Boden aufnehmen und ableiten sollen.

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Du musst als Verpächter dafür sorgen, dass von Deinem Garten keine Gefahr ausgeht. Hinweise im Pachtvertrag auf mögliche Gefahren reichen nicht aus. Bevor Du den Garten verpachtest, musst Du die Gefahr erst beseitigen. Wenn der Wohnwagen nicht mehr gefahren werden kann, gilt er als Autowrack. Und die Lagerung von Autowracks auch auf dem eigenen Grundstück ist verboten. Du wirst also nicht drum herum kommen, den Wohnwagen durch eine professionelle Verwertungsfirma entsorgen zu lassen, bevor Du den Garten verpachtest.

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Man müsste noch die Blüten sehen, und um ganz sicher zu gehen, eine Blüte zerlegen. Aber ich würde spontan sagen, dass es eine Hundskamille ist.

Es gibt allerdings auch Chrysanthemum segetum Varianten, die auch so ähnlich aussehen. Wie gesagt: Die Blüte hilft weiter.

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Hallo Laddi,

zur weiteren Behandlung gab es hier schon ein paar gute Ratschläge. Die Tomaten werden im Laufe der nächsten Monate noch dicker und stabiler, sollten aber angestäbelt werden.

Die Eisheiligen kommen den Vorhersagen nach am kommenden Wochenende. Also besser noch auf der Terrasse lassen und bei Frostgefahr zudecken.

Sind die Flecken chlorotisch (das Grün verblasst) oder nekrotisch (eintrocknendes, abgestorbenes Gewebe)? Es kann sein, dass die Pflanzen den Übergang vom Wohnzimmer in die volle Sonne nicht vertragen haben. Die Ozonschicht ist deutlich dünner als vor 30 Jahren und selbst sonnenhungrige Pflanzen müssen oft erst langsam an die stärkere UV-Strahlung gewöhnt werden. Ich habe mir vor 20 Jahren mal einen Oleander verbrannt, als ich ihn im Mai aus dem Zimmer ins Freie gestellt hatte. Also die Pflanzen die ersten Tage vor allem vor der Mittagssonne schützen! Bei chlorotischen Flecken kann es aber auch sein, dass die Nährstoffe in der Erde verbraucht sind.

Das mit der Wachstumsdepression bei unter 5° trifft auf Gurken zu, Tomaten vertragen nach meiner Erfahrung aber gut Temperaturen bis 1° am Boden.

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Freundschaft verkackt....

Hey Leute ich weiß momentan echt nicht weiter...

Also es geht um einen guten Freund. Wir hatten was miteinander und so. Ich ( w / 16 ) und er sind in einer Klasse. Da ist das schonmal kompliziert. Wie gesagt, wir hatten so eine körperliche geheime Beziehung und joa. Er kommt mit der Situation momentan nicht mehr klar, denn ich habe starke Stimmungsschwankungen ihm gegenüber. Wenn ich ihn sehe, rege ich mich auf und so weiter. Aber ich möchte das ja eigentlich gar nicht. Ich sagte ihm auch, dass er einfach weg gehen soll, wenn ich nicht so gute Laune habe. Aber er provuziert es immer raus, er treibt mich in den Wahnsinn. Es ist jetzt soweit gekommen, dass er mich ignoriert und so weiter. Ich sagte schon, dass ich dieses Verhalten ändern möchte, unbedingt. Es ist nur bei ihm so, dass ich so aggresiv und depressiv bin. Wahrscheinlich weil es diese Bezihung ist,... Aber er gibt mir keine Chance. Er will nichts mehr mit mir zu tun haben. Er war in mich verliebt, ich aber nicht in ihn. Ich möchte jetzt nur noch eine normale Freundschaft, wobei er auch sagte, dass es das Beste für beide sei. Doch jetzt kann ich diese Freundschaft wohl auch in die Tonne treten. Morgen sehe ich ihn wieder in der Schule, weiß nicht wie ich mich verhalten soll. Er sagte, ich solle ihn gehen lassen. Aber dann entfernen wir uns komplett. Und es tut verdammt weh, wenn er mich eifersüchtig machen will, indem er sich neben mich stellt , mit meiner besten Freundin redet und mich komplett ignoriert, egal was ich sage :(

Was soll ich tun? Ihn ignorieren und es fressen? Bitte Ratschläge :(

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Halte Dich erst mal eine Weile fern von ihm, soweit das bei Euch geht. Einige Wochen. Es ist schwierig, wenn man intim miteinander war, auf die Reine-Freunde-Ebene zu finden. Das braucht Zeit und erst einmal Abstand. Denn für ihn ist die Situation auch nicht einfach. Vermutlich hat er ähnliche Gefühlsschwankungen, teilweise ausgelöst durch Deine. Also wenn Du willst, dass er Dich einfach in Ruhe lassen soll, musst Du ihn auch erst mal in Ruhe lassen.

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Wie groß ist denn der Teich? Mit Gartenteichen kann man sich viel oder wenig Arbeit machen, je nachdem wie man an die Sache heran geht. Du könntest die Goldfische tatsächlich an Liebhaber abgeben. Dies sollte aber erst im Frühjahr passieren. Die Tiere befinden sich gerade in der Winterruhe und sollten nicht gestört werden. Wenn keine Fische mehr im Teich sind, kommt auch kein Futter mehr rein und damit weniger Nährstoffe, die das Algenwachstum fördern. So ein Gartenteich kann ein wertvolles Kleinbiotop für viele heimische Tiere werden und braucht fast gar keine Pflege. Vielleicht je nach Standort einmal im Jahr das Laub heraus holen und alle paar Jahre mal die Pflanzen auslichten. Wenn Du andererseits keine Mücken züchten willst, kannst Du auch wenige Fische drin lassen. Ich hatte früher Goldfische, die habe ich gar nicht gefüttert. Sie mussten ausschließlich von den ins Wasser rein fallenden Insekten leben. Ab und zu habe ich im Sommer mal Mückenlarven aus der Regentonne gefüttert. Die Fische blieben allerdings etwas kleiner, ich hatte aber keine Probleme mit Algen. Eine andere Möglichkeit ist die Bepflanzung mit schattenbildenden Gehölzen an der Südseite des Teiches. Da hast Du dann auch fast kein Algenwachstum, nur einmal jährlich am besten im April oder Mai müsstest Du dann das Laub aus dem Teich holen. So ein Teich wertet den Garten auf, vielleicht überlegst Du Dir es noch mal, ob Du ihn doch behältst.

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